Powerjoint zerlegen

  • Als Süßwassermatrose würde mich interessieren, was man macht, wenn etwas kaputt geht,

    Notabriggen. Gabel aufs Brett. Segel um den Mast rollen das auch druff und du legst dich auf das ganze Geraffel und paddelst nach Hause.

    So zumindest in der Theorie. Bei Hack und Wellen kann ich mir das auch nur schwer vorstellen. Im Zweifel würde ich aber mein Rigg aufgeben.

  • das ganze Gerödel auf dem Board und man selbst auch ist eine äußerst wackelige Angelegenheit, insbesondere bei Waveboards, die man ja komplett unter Wasser drückt


    ich habe ja schon die eine oder andere Notfallsituation mit Waveboards hinter mir

    teils habe ich das Rigg aufgegeben

    teils versucht, es zu retten und dann doch noch teilweise eingebüßt, weil das Geraffel im Weißwasser auseinanderfiel

    die erfolgreichen Rettungsaktionen waren natürlich die mit Boot und die mit abschleppendem Windsurfer, wo ich mein zusammengebautes Restrigg auf dem Board hatte und seitlich das Klammeräffchen machte und mit der anderen Hand an der hinteren Fußschlaufe des schleppenden Windsurfers

  • meine Version: nur mein Ersatzjoint für aufm Wasser ist so ein "Kardan"Gummi-Hybrid, der sich abknicken läßt...

    Hab mich mal gefragt, was man mit einem Kardan-Joint anfangen kann. Segelabtauchen lassen hat auch etwas. Werde ich bei Gelegenheit in Küstennähe ausprobieren.


    Ich verwende bei ablandigen Wind oft eine Brettsicherung mit einem Gummiseil. Das Gummiseil ist mit Segel und Steg in der Mastspur verbunden. Verhindert den Verlust eines der beiden Teile.

  • ich kann mir das nicht so recht vorstellen, wie du die Segelrotationen ermöglichst bei der Verbindung Segel-Mastschiene


    es ist ja nicht so, daß ich das Segel abtauchen lassen möchte, aber es ergibt sich nunmal, insbesondere, wenn man die Mastverlängerung aus dem Wasser hebt, um sie am auf die Kante gestellten Board in den Zapfen einführen zu wollen

  • ...tja oder eben ein M10 Pin und gut ists, damit ist zumindest das Abscheeren kein Thema mehr, kann nur noch der Joint abreißen, aber dafür gibts ja Notfalls den Belt.

    Mir ist übrigens auch ein nackt eingeschraubter M8 Pin abgescheert, also besser hätte die Verbindung nicht sein können - daher geh ich da kein Risiko ein, zumal kein wirklicher Preisunterschied besteht.

    Vor allem wenn man mit größeren Segeln überpowert unterwegs ist, mag ich da nicht experimentieren - mir reicht einmal vier Stunden an Land schwimmen.

    Viele Hersteller schreiben auch extra mit dazu, dass es eine M10 Ausführung ist.

  • Solange Du nur Halsen machst, gleicht sich das aus. Machst Du eine Wende in der einen Richtung musst Du auch eine Wende in der anderen Richtung machen um das Verdrehen des Seils auszugleichen.


    Drei Rotationen in der gleichen Drehrichtung sollten eh kein Problem sein. Ich führe das Gummiseil unter dem Mastprotektor zur Schiene, damit es nicht stört.

  • ok, stümmt

    ist für mich leider nicht 1 zu 1tauglich, weil bei mir genau gar kein Stück Mastschiene frei ist (ja, die Mastschiene ist so kurz und die 2Schraubplatte muß mittig sitzen)


    was noch offen war.

    gegen meine erste geschätzte Aussage hätte ein Mastplattenabdeckpolster (der eigentlich als zehenschutz gedacht ist) den Schaden durch den kaputten Powerjointwohl vermindert und es wäre statt einer ganz ganz winzigen Undichtigkeit am Boden der Delle wohl nur eine schwächere delle geworden ganz ohne echtes Löchlein