Alu- vs Carbongabel - zurück ans Ufer bei Bruch?

  • Hier wird ja gerade viel über Alu- vs Carbongabel geredet. Mich würde interessieren, ob das, was ich erlebt habe, ein Einzelfall war oder die Regel ist. Es soll hier nicht um Fahreigenschaften oder allgemeine Robustheit gehen!


    Bruch bei Alugabel: Man dreht die Gabel um und surft zurück ans Ufer. Ziemlich anstrengend, verbliebener Holm ist danach auch verbogen.

    Bruch bei Carbongabel: Man dreht die Gabel um, surft zurück Richtung Ufer und nach kurzerzeit zerbricht (quasi explodiert) der verbliebene Holm in 3 oder 4 weitere Stücke. Rest des Weges dann zu Fuß (war zum Glück am Dümmer).

  • ich konnte mal, mit völlig verbogener Gabel, wegen Sandbankkontakt mit >60 Km/h, über den kompletten Steinhuder Weiher problemlos zurückfahren


    an einer Carbon Gabel ist mir während der Fahrt das Endstück unverhofft gebrochen ... da bin ich freiwillig geschwommen, weil ansonsten vorne die Gabel auch noch kaputtgegangen wäre


    also ... mit etwas Glück verbiegt sich eine Alugabel nur, aber wenn man Pech hat, bricht sie halt ... die Carbon würde wahrscheinlich erst später knacken, aber dann leider richtig, ohne das man da zurücksurfen kann

  • Mir ist meine Hot Sails Carbongabel in Langebaan/Südafrika einen geschätzten Kilometer vom Strand weg direkt vorne am Kopfstück gebrochen. Es war ordentlich windig, ich hatte ein 4.2er drauf. Der Bruch war glücklicherweise auf der "richtigen" Seite, ich konnte Richtung Strand zurück ohne die Gabel zu drehen.


    Sie hat den Rückweg über gehalten. Zum Glück. Ich bin auch maximal offen gefahren, mit Puddingknien :)

  • Hab die gleiche Erfahrung gemacht, drei Carbon-Brüche, jedesmal heimgeschwommen, bzw. mit dem Security-Boot aufgesammelt worden. Die C-Gabeln sind bei mir stets komplett zerbröselt.

    Bei der Fiberspar hatte ich nur noch das Stück zwischen den Tampenclipsen in der Hand - das Endstück ist sofort beidseitig zerbrochen.

    Die Neipryde Carbon Wave war ebenfalls anschließend fünfteilig - an heimsurfen nicht zu denken.

    Und die Arrows brach am Kopf und logischerweise ging dann auch das Endstück einseitig hops, auf der anderen Seite brach der Pushpin-Verschluß, daher war ebenfalls Schwimmen angesagt.

    Drei Alubrüche jedesmal aus eigener Kraft zurück gesurft. Entweder hatte ich den Bruchholm ins Trapez gesteckt oder er hin baumelnd auf der anderen Seite runter.

    Kann Glück gewesen sein, oder es liegt einfach daran, das Carbon sich halt nicht verbiegen kann und sofort zerplatzt.

  • hab noch nie eine Carbongabel geschrottet, dafür aber mind 4 Alugabeln. Immer sind die Gabeln bei Fahren zerbrochen (Bruch immer zuerst am Kopf) so dass auch das Endstück gebrochen ist. zurücksurfen war nicht möglich.


    Seitdem nur noch Carbon, aktuell Severne Engima and MauiSails - alles gut!

  • hab noch nie eine Carbongabel geschrottet, dafür aber mind 4 Alugabeln. Immer sind die Gabeln bei Fahren zerbrochen (Bruch immer zuerst am Kopf) so dass auch das Endstück gebrochen ist. zurücksurfen war nicht möglich.


    Seitdem nur noch Carbon, aktuell Severne Engima and MauiSails - alles gut!

    hmhm, die letzteren beiden hab ich jetzt auch - ebenfalls bislang ohne Schaden.

  • Ich hab zwar schon eine Carbongabel bei einem FullStop Schleuderer von 59km/h auf 0 zerlegt.

    In dem Moment war mir die Gabel aber komplett egal - ich versuchte einfach nicht da draußen zu ersticken, weil ich keine Luft mehr bekam bzw. sie eigentlich nicht mehr aus den Lungen raus bekam :P.

    Das war aber auch schon die einzige Carbongabel die ich in all den Jahren je zerlegt habe und die meisten sind nun 5-6 Jahre alt (Windsurf-Industrie bitte nicht lesen ;) ).

    Alu hielt nie länger als ein Jahr.

    Für mich gibt es nur mehr Carbongabeln.

    LG Peter

  • Mir ist meine Hot Sails Carbongabel in Langebaan/Südafrika einen geschätzten Kilometer vom Strand weg direkt vorne am Kopfstück gebrochen. Es war ordentlich windig, ich hatte ein 4.2er drauf. Der Bruch war glücklicherweise auf der "richtigen" Seite, ich konnte Richtung Strand zurück ohne die Gabel zu drehen.


    Sie hat den Rückweg über gehalten. Zum Glück. Ich bin auch maximal offen gefahren, mit Puddingknien :)

    100% wie bei mir....

  • Habe bislang nur eine Alugabel , und die hält komischerweise . Habe schon früh angenommen da sie einen leichten schlag hat und etwas spiel im Kopf das sie bald hinüber ist. Aber sie hält und hält--- werde erstmal auf Carbon verzichten , bei einem bruch geht sicherlich auch viel in die Umwelt an Carbonpartikel . Leider beim ein und ausfahren der ALugabeln schabt auch immer etwas ALuspäne ab die schön im Wasser abgewaschen wird, ist aber bei Carbon sicherlich ähnlich. Im Surfforum hat auch jemand wieder einen Mastbruch erlitte n und einfach den Mast dem Meer überlassen finde sowas echt verantwortungslos...

  • Habe bislang nur eine Alugabel , und die hält komischerweise . Habe schon früh angenommen da sie einen leichten schlag hat und etwas spiel im Kopf das sie bald hinüber ist. Aber sie hält und hält--- werde erstmal auf Carbon verzichten , bei einem bruch geht sicherlich auch viel in die Umwelt an Carbonpartikel . Leider beim ein und ausfahren der ALugabeln schabt auch immer etwas ALuspäne ab die schön im Wasser abgewaschen wird, ist aber bei Carbon sicherlich ähnlich. Im Surfforum hat auch jemand wieder einen Mastbruch erlitte n und einfach den Mast dem Meer überlassen finde sowas echt verantwortungslos...

    Moin,

    das ist hier im Forum sicher nicht repräsentativ. Es gibt Tausende von Surfern, die mit Alugabeln glücklich und zufrieden sind. Auch in meinem Bekanntenkreis sind einige (sehr gute) Surfer, die Alugabeln fahren und keine Probleme haben (hatten). Denen fehlt auch die Zahlungsbereitschaft für eine Carbongabel guter Qualität. Das sie besser sind (im Normalfall) bestreitet niemand.

    Auf die von Dir genannte "Umweltproblematik" gehe ich mal besser nicht ein, denn jemand in Seenot handelt nicht zwingend rational und die "Späne" oder Partikelchen, die bei gebrochenen Alu- oder Carbongabeln die Umwelt belasten, nehme ich nicht ernst.....da gibt es sicher vordringlichere Probleme der Umweltbelastung zu lösen.


    Grüße

    Stephan

  • Kleinfieh macht auch Mist.... und Carbon löst sich auch nach 100 Jahren nicht auf und grade die kleinen Spähne sind das gefährliche selbst wenn du sie selber einatmest... er hätte den Mast einrollen können im Segel oder zwischen den Schlaufen transportieren. Lösungen gibt es immer und er war nicht in Lebensgefahr. Aber einfach zurücklassen ist natürlich einfacher und man erspart sich das entsorgen :thumbdown:

  • Auf die von Dir genannte "Umweltproblematik" gehe ich mal besser nicht ein, denn jemand in Seenot handelt nicht zwingend rational und die "Späne" oder Partikelchen, die bei gebrochenen Alu- oder Carbongabeln die Umwelt belasten, nehme ich nicht ernst.....da gibt es sicher vordringlichere Probleme der Umweltbelastung zu lösen.

    Also ich hab stets alle Carbonbrösel mit an Land gebracht - hoffe ich zumindest - musste ich auch, schließlich war auf eine davon noch Garantie. Ich glaub von mir gibts nur ein gebrochenes Finnenblatt, das irgendwo in der Ägais versank - oh ja und zwei Brillen in Ägypten.