Moin,
lange war ich nicht hier, aber jetzt habe ich doch mal wieder eine Frage (an die, die Ahnung von Hydrologie haben).
Wovon hängt es ab, ob Gewässer klar oder trüb sind?
Von Schwebstoffen natürlich. Aber wovon hängt deren Auftreten ab? Warum sind Flachlandseen sehr oft trüb, währen es in den Alpen viele Seen gibt, bei denen man den 15 m tiefen Seegrund problemlos sehen kann. Warum sind Nord- und Ostsee trüb, während man im Mittelmeer (vor Sardinien gesehen) zig Meter weit sehen kann?
Und wäre es realistisch möglich, das Steinhuder Meer (mein nächstes Surfgebiet) glasklar zu bekommen? (Nur mal als theoretischer Gedanke.)
Was ich bisher rausgefunden habe ist, dass anscheinend der Nährstoffeintrag eine große Bedeutung hat. Viele Nährstoffe ermöglichen viel Leben, das am Ende viel totes Material bedeutet, das die Sicht trübt. Aber vor asiatischen Ländern, die sicher auch düngen, ist das Wasser auch oft klar, während der Maschsee mitten in Hannover trüb ist, obwohl der sehr wenig Nährstoffeintrag (durch Düngung) haben dürfte.