surfergewicht, windstärke, segelgrösse

  • Wer braucht so was? Surfen ist ein Sport und keine Wissenschaft!

    Wenn ich am See bin und aufs Wasser schaue weiß ich welche Kombi ich fahre,

    und das ohne Tabelle und Windmesser.


    De facto ist es aber so, dass gefühlte min. 75% erstmal wie ein aufgescheuchtes Huhn rumrennen und verzweifelt bei allen am Strand liegenden Segeln die Größe suchen... :tongue:

    Dieser Text wurde nach alter, neuer und eigener Rechtschreibung geschrieben und ist daher fehlerfrei!
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  • De facto ist es aber so, dass gefühlte min. 75% erstmal wie ein aufgescheuchtes Huhn rumrennen und verzweifelt bei allen am Strand liegenden Segeln die Größe suchen... :tongue:

    Ich gestehe :saint: - wobei ich mich in der Regel gaaaanz dezent des langen Telezooms meiner Kamera bediene :D - für die Segel draussen - die am Strand liegen interessieren nicht. Warum liegen die da wohl :/;)

    Im Ernst, es wäre ja auch blöd, diese Informationen zu ignorieren und in einem unbekannten Revier (und selbst in bekannten) Mußmaßungen über den Wind "draussen" anzustellen.

  • Peter Essen: du baust nach Wettervorhersage auf?

    Nagut, ok.


    Grüße

    teenie

    Speziell auf Fehmarn habe ich damit gute Erfahrungen gemacht. Auf der Wettervorhersage der Dänen-App kannst du gut ablesen, ob ein Windfeld reinziehen soll oder eben nicht. Wenn vorhergesagt, aufbauen und bleiben, wennn nicht, ab zur Softeis-Diele.

  • Das hat auch mit Windfinder in diesem Sommer auf Fehmarn erstaunlich gut geklappt. Waren öfter mal so Vorhersagen, dass irgendwann am Tag für 2 bis 3 Stunden guter Wind kommen sollte. Hat immer hingehauen...rechtzeitig aufgebaut, Zeug an den Strand gelegt und gesurft (ohne Tabellen oder Formeln zu berechnen ;-) )

  • Die Excel Tabelle mit "hochwissenschaftlicher" Formel zeigt lediglich, wieviel Wind man ungefähr braucht um bei Gewicht x und Segelgröße y ins Gleiten zu kommen.

    Das Ganze mit durchschnittlichem Fahrkönnen und zum Segel passendem Board und Finne.
    Oder wenn man will, dann zeigt die auch, wieviel man ca. abspecken muss um endlich auch mal unter 15 Knoten mit dem 7er Segel ins Gleiten zu kommen.

    Die Tabelle sagt dir NICHT, welche Segel du an welchem Revier aufbauen musst, NICHT wie lange man das Segel halten kann und auch NICHT was das optimale Segel für DICH ist.

    Bei den größeren Segeln ab 6qm aufwärts, passt das in der Tabelle bei mir schon ganz gut.

    Grad für Anfänger und Gelegenheitssurfer ist das doch ein guter Anhaltspunkt. Nicht mehr aber auch nicht weniger.

    Aber hier im Forum sind ja eh nur Profis unterwegs, deswegen ist die Tabelle ja sowieso unnötig und überflüssig für alle und alles ;)

  • ...

    Grad für Anfänger und Gelegenheitssurfer ist das doch ein guter Anhaltspunkt. Nicht mehr aber auch nicht weniger.

    Aber hier im Forum sind ja eh nur Profis unterwegs, deswegen ist die Tabelle ja sowieso unnötig und überflüssig für alle und alles ;)

    tja, und du glaubst ernsthaft der Anfänger kann dann vernünftig die Windstärke messen?

    Da finde ich gerade für Anfänger die Variante rumlaufen und gucken bzw. fragen doch wesentlich besser... Aber jeder wie er mag.


    Grüße

    teenie

  • Wenn ich am einem unbekannten Revier unterwegs bin schaue ich auch was die anderen aufgebaut haben und schätze grob was sie wiegen, da kommt dann nochmal Faktor x drauf, weil es selten jemanden gibt der annähernd mein Gewicht hat.

    Am Gardasee und Walchensee reicht der Blick aufs Wasser zum einschätzen.

    Daheim am Chiemsee ist es immer Lotterie, wie sich der Wind entwickelt... da kann es vorkommen, dass man an einem Tag von 142l und 9,6qm auf 102l und 6,7qm wechselt oder anders rum.

  • Aber hier im Forum sind ja eh nur Profis unterwegs, deswegen ist die Tabelle ja sowieso unnötig und überflüssig für alle und alles ;)

    Das hat nichts mit "Profitum" zu tun, sondern mit praktischer Erfahrung und/oder gesundem Menschenverstand. Augen auf am Spot und vielleicht etwas Kommunikation mit anderen Surfern und alles ist geregelt..... Erfahrung kommt dann von selbst hinzu.


  • Genauso sehe ich das auch, zumal der Threadtitel "Surfergewicht, Windstärke, Segelgröße" heißt und nicht welches Segel (Typ) nehme ich (Fahrkönnen) an welchem Revier bei wieviel Wind.

    Deshalb finde ich die Tabelle auch nicht so verkehrt und passt bei mir auch ganz gut. Ebenso weiß ich auch welche Größe ungefähr mein Sohn (halbe Portion von mir) nehmen muss und dass passt erstaunlicherweise auch ganz gut.

  • Aber hier im Forum sind ja eh nur Profis unterwegs, deswegen ist die Tabelle ja sowieso unnötig und überflüssig für alle und alles ;)

    Das hat nichts mit "Profitum" zu tun, sondern mit praktischer Erfahrung und/oder gesundem Menschenverstand. Augen auf am Spot und vielleicht etwas Kommunikation mit anderen Surfern und alles ist geregelt..... Erfahrung kommt dann von selbst hinzu.

    Ok, dann streich halt das "Profi". Für jemand mit nicht so viel Erfahrung und nicht so viel Zeit auf dem Wasser ist die Tabelle aber auf jeden Fall eine kleine Hilfe.

    Mehr soll es ja auch nicht sein.

  • Als Anfänger liegt man halt schnell mal komplett daneben. Da ist es doch von Vorteil, wenn man mit Hilfe von Windvorhersage und Tabelle vielleicht zuhause schon eine Vorauswahl treffen kann.

    Ist das Gleiche, wie wenn man sich nen Zettel mit Trimmeinstellungen für die versch. Segel macht. Grad wenn man nicht so oft auf´s Wasser kommt hilft einem sowas.

    Mit mehr Erfahrung und wenn man die Möglichkeit hat, oft aufs Wasser zu kommen, dann braucht man das nicht, das ist schon klar.

    Dann braucht man auch keinen Noseprotektor, keinen Surfbent o. dgl.


    Es geht drum, dass von den vielen Spezialisten hier im Forum, alles pauschal gleich schlecht geredet wird, nur weil man das als Könner nicht braucht.

    Das ist nicht schön.

  • Hallo,


    ich finde diese Tabelle nicht schlecht. Passt bei meinem Gewicht recht gut.


    Lg

    Alex

    sail size chart.jpg

  • t4luis,

    klar liegt man als Anfänger oft total daneben, aber Zuhause schon anhand einer Tabelle eine Vorauswahl zu Treffen funktioniert weder bei einem Anfänger noch bei einem Alten Hasen.

    Die Anfänger haben ja meist soviso nur ein Segel und ein Board.

    Ich Surfe jetzt schon ein paar Tage. An meinem Homespot weiß ich was ich aufbauen kann,

    an neuen Revieren schaue ich was die anderen fahren oder Frage einen der Locals!


    So eine Tabelle ist für einen Anfänger beim Kauf von Material aber sicher ganz gut.

  • Hallo,

    kurze Frage an cad184:

    In der Tabelle wird ja kein Windbereich, sondern nur ein Wert angegeben: Ist der Wert die untere Windgrenze für die entsprechende Segelgröße!?

    Wenn ich mir die Segelgrößen für mein Gewicht (ca. 80kg) ansehe, finde ich wenig Übereinstimmung mit der Praxis....


    Carsten

  • In der Tabelle wird ja kein Windbereich, sondern nur ein Wert angegeben: Ist der Wert die untere Windgrenze für die entsprechende Segelgröße!?

    so eine Tabelle kann immer nur als Anhaltspunkt dienen.

    Alleine die Segelart (Slalom, Freeride, Wave,...) macht ja schon ca. 1qm Unterschied aus bei der gleichen Windstärke. Genauso ist der Einsatzbereich der Segeltypen unterschiedlich groß.

    Dazu kommen dann noch die Vorlieben des Surfers, langt man lieber mehr hin und hat gerne viel Druck im Segel oder pumpt man sich lieber mit zwei drei Schlägen ins gleiten und hat es dann lieber gemütlich.

    Diese Einschätzung ist dann einfach Erfahrung.

  • Ich stimme zu, würde allerdings noch weiter gehen.

    Die Tabelle ist - wenn überhaupt - ein allererster Anhaltswert für die untere Windgrenze von Freeride oder Wave Segeln.

    Für Slalom oder Speed wird man mit dieser Tabelle nicht glücklich!


    Carsten

  • Also ich mach das eigentlich immer so und fahre relativ gut damit:

    Ich berechne meine Segelgrösse mittels [dem arithmetisches Mittel von [Median der am Strand liegenden Segelgrössen UND [den Segelgrössen zweier auf dem Wasser befindlichen Surfer, welche mit dem jeweiligen Könnerstufen-Faktor und optischem Über/Unterpower- bzw. -gewicht-Faktor multipliziert werden]]] plus dem Korrektur-Faktor basierend auf der momentanen körperlichen Verfassung plus dem Korrekturfaktor basierend auf der Windprognose auf Windfinder.com und runde schliesslich auf die nächst grössere, verfügbare Segelgrösse auf und rigge dann das 7.0er Switchblade auf, weil es der Sweet Spot für mein110er ist und ich das schon irgendwie schaukle.

  • Also ich mach das eigentlich immer so und fahre relativ gut damit:

    Ich berechne meine Segelgrösse mittels [dem arithmetisches Mittel von [Median der am Strand liegenden Segelgrössen UND [den Segelgrössen zweier auf dem Wasser befindlichen Surfer, welche mit dem jeweiligen Könnerstufen-Faktor und optischem Über/Unterpower- bzw. -gewicht-Faktor multipliziert werden]]] plus dem Korrektur-Faktor basierend auf der momentanen körperlichen Verfassung plus dem Korrekturfaktor basierend auf der Windprognose auf Windfinder.com und runde schliesslich auf die nächst grössere, verfügbare Segelgrösse auf und rigge dann das 7.0er Switchblade auf, weil es der Sweet Spot für mein110er ist und ich das schon irgendwie schaukle.

    "... weil das 7,0er mein einziges Segel ist" wäre noch besser gewesen ^^:D