Surfbent - Neuer Boardprotektor

  • Auf das Thema kamen wir wegen eines dünnen Messing-Plättchens. Das riss einfach ab. Aber

    auch nur, weil die Bodenplatte nicht entfernt wurde und die Schraube daher zu kurz war.


    Da kann der Surf-Bent nichts dafür und da braucht es, bei richtiger Handhabung, auch keine Sicherung.

  • Duotone traue ich eine Lösung zu.

    Vermutlich eine nicht rotierende Scheibe inkl. Verankerung, die dann kugelgelagert ist.

    Am Ende alles zu teuer, und der VDWS hat ja kaum noch Einfluß auf irgend etwas.

    Daher hat man es bereits vor langer Zeit weggelassen.

    Zumindest war noch die Prüfungsfrage mit dem Sicherungsseil beim VDWS Schein vor einigen Jahren aktuell, wie mir ein Freund berichtete.


    Der VDWS konzentriert sich inzwischen mehr auf SUP Scheine, mit links, rechts paddeln etc. ...

  • Der VDWS hatte noch nie Einfluß, es handelte sich um eine DIN Norm, so wie c-bra dargestellt hatte.

    Möglicherweise waren auch VDWS Mitglieder mit im Ausschuss, sehr wahrscheinlich sogar. Aber nicht nur.


    Das was der VDWS damit zu tun hat ist vor allem , in seinen Kursen und Prüfungen die Norm zu vermitteln...


    Grüße

    teenie

  • wollt ihr nicht die Leinen Diskussion in einen eignen thread abspalten?

    oder einfach beenden ?


    die meisten hier die auf sicherheitsleinen stehen haben vermutlich vergessen dass das damals deshalb wichtig war, weil mastfüsse eine "sicherheitsauslösefunktion" hatten und sich dann board und rigg getrennt haben. somit war eine sicherheitsleine durchaus sinnvoll. mit abschaffung dieser auslösefunktion erledigt sich die notwendigkeit weitgehend, und ich halte es für wesentlcih sinnvoller das hirmschmalz in konstruktionen zu stecken die möglichst nicht versagen als mit scheiben, kugellagern und anderem gedöns zusätzliche schwachstellen einzubauen und alles komplizierter, teurer und schwerer zu machen.

  • Nochmal zum thema Powerjoint : Bei (Boge) powerjoints, wird der Alu thread insert corrodiert (saltwasser, nach x.. Jahren). Swachstelle wird dan das ausbrechen von diese insert aus den joint. Das Gummi ist noch gans IO, keine risse zu bespuren ! Von Aussen ist da nichts zu sehen, das Teil muss komplett demontiert werden um so etwas zu sehen ! Hulle rund joint hilfts da nicht naturlich. Ist mir mal passiert mit eine gans alte joint (+20 Jahre). Jetzt werden die jeden 3 Jahre getauscht.

    boge_2.jpg

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  • Nochmal zum thema Powerjoint : Bei (Boge) powerjoints, wird der Alu thread insert corrodiert (saltwasser, nach x.. Jahren). Swachstelle wird dan das ausbrechen von diese insert aus den joint. Das Gummi ist noch gans IO, keine risse zu bespuren ! Von Aussen ist da nichts zu sehen, das Teil muss komplett demontiert werden um so etwas zu sehen ! Hulle rund joint hilfts da nicht naturlich. Ist mir mal passiert mit eine gans alte joint (+20 Jahre). Jetzt werden die jeden 3 Jahre getauscht.

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    nach x.. Jahren? Soll das jetzt >20 Jahre bedeuten? Alle 3 Jahre tauschen finde ich zu früh...

  • Das war mir passiert in 2018 mit den original Powerjoint von eine F2 Sputnik 280 (1995), so das ding war schon 23 Jahre alt.... Jedes 3 Jahre tauschen ist moglich zu fruh, aber 5 Jahre scheint mir doch notig. Hangt auch ab von wie weit weg man surft, welche Bedingungen (Winter !), welches Risico's eincalculiert werden. Ich gehe immer davon aus das Materialbruch nie ausgeschlossen werden kan. Mastbruch, Gabel bruch, Finn bruch, Powerjoint bruch ist mir alles schon passiert, aber immer Heil zuruck gekommen auf eigene Kraft, und auch nie das Gefuhl gehad "Jetzt war es richtig Gefahrlich".

  • Das war mir passiert in 2018 mit den original Powerjoint von eine F2 Sputnik 280 (1995), so das ding war schon 23 Jahre alt.... Jedes 3 Jahre tauschen ist moglich zu fruh, aber 5 Jahre scheint mir doch notig. Hangt auch ab von wie weit weg man surft, welche Bedingungen (Winter !), welches Risico's eincalculiert werden. Ich gehe immer davon aus das Materialbruch nie ausgeschlossen werden kan. Mastbruch, Gabel bruch, Finn bruch, Powerjoint bruch ist mir alles schon passiert, aber immer Heil zuruck gekommen auf eigene Kraft, und auch nie das Gefuhl gehad "Jetzt war es richtig Gefahrlich".

    Wahrscheinlich ist es auch noch ein Unterschied, ob man permanent im Salzwasser surft oder meistens Süßwasser.

  • Hallo, der Thread ist jetzt schon etwas älter. Ich möchte trotzdem mal von meinen ersten Surfbent-Erfahrungen berichten, den ich heute zum ersten Mal im Einsatz hatte, und zwar auf einem 96 l FSW Board.

    Es war erst wenig Wind (rund 12 Knoten), später ging er rauf auf rund 23 Knoten und dann hieß es für mich wieder Fußschlaufen und Angleiten/ Gleiten üben und muss sagen, dass mich der Surfbent doch ziemlich überzeugt hat in dieser ersten Session. Ich habe einen aus diesem Jahr genutzt, der ist etwas ausgereifter als die Vorjahresmodelle, glaube ich. Er hat beispielsweise eine gummierte Unterplatte zwischen Surfbent und Board, was das Board schützen soll. Zudem sind oben im Teller vier Löcher: einen für die Mastfußschraube (heißt die so? :D), einen für die Führungsnut und dann noch zwei Löcher, links und rechts von den erstgenannten, die ich mir zuerst nicht erklären konnte. Dann habe ich den Surfbent mitsamt Base auf das Board aufgesetzt und verstanden, wozu die Löcher sind... zum Gucken, wie weit man den Surfbent verschoben hat. Der ist nämlich so breit, dass er die Mastschiene komplett verdeckt. Und so kann man noch gucken, wie weit man ihn raufgeschraubt hat. Falls diese Löcher noch einen anderen Zweck haben, möge man mich bitte aufklären :/

    Tja und dann bin ich losgefahren und wollte insbesondere zwei Dinge ausprobieren: Ob der Surfbent wirklich den Lift beim Wasserstart erleichtert und ob er seinen Zeck erfüllt und den Mast von der Nose weglenkt.


    Zum Wasserstart:

    Als ich heute mal keinen Grund mehr unter den Füßen hatte, fiel es mir schon etwas leichter, das Schothorn aus dem Wasser zu kriegen, weil das Segel irgendwie nicht so tief im Wasser verschwindet. Das war allerdings eine einmalige Sache, dass ich im tiefen Wasser ohne auch nur den geringsten Grundkontakt starten musste (scheiß Priel ^^). Bei den anderen Wasserstarts hatte ich immer noch ein bisschen Grund, also waren die etwas geschummelt 8o Das Ausrichten des Segels war aber echt ein bisschen kniffeliger mit dem Surfbent, weil das Board beim Segel-Flippen nicht mehr so schnell unter dem Segel durchdrehte. Ich kann mir vorstellen, dass das bei rauerer See etwas nervig werden könnte... Praxistests folgen.


    Zum Boardschutz:

    Also wenn man Fußschlaufen und Gleitfahrt übt, vielleicht auch mal ne Halse, dann geht's auch mal mit Druck nach vorne, wie jeder Aufsteiger ja sehr früh lernt. Und ich hatte Schleuderstürze und das Segel ist tatsächlich immer nach Lee abgerutscht und hat das Board nicht mehr berührt. Merkwürdig war ein, zwei Male, dass ich als Surfer noch Opfer der Zugkräfte des Schleudersturzes blieb, gerade dann, wenn ich nicht in den Schlaufen war... Ich bin dann quasi ohne Segel noch schräg vorne übers Brett gefallen, fast A****bomben-mäßig neben die Nose. Das muss ein, zwei Male ziemlich ulkig ausgesehen haben. Das Beste: Board ist heile geblieben :huepfspring:


    Ich kann ja einfach nochmal von meinen nächsten Erfahrungen berichten... Ein Kollege hat sich zu einem neuen Raceboard auch sofort den Surfbent geholt und sein Board sieht auch noch unversehrt aus. Ich bin zuversichtlich. Mal schauen, wie sich das Teil in ruppigeren Bedingungen macht. Was mir an mir selbst aufgefallen ist: Ich hatte beim Surfen selbst ein sicheres Gefühl, weil ich mir dachte "Dem Material dürfte nichts Schlimmes passieren!" Dadurch surfe ich irgendwie etwas freier vom Kopf her.


    Aloha!

  • Mein Bent hat schon richtig paar grosse Hicke oben drauf. Das Brett nicht .:thumbup:

    Als Aufsteiger,Anfänger wenn Carbonboard dann unbedingt den Bent drauf.

    Gehört habe ich aber auch wenn voll Hammer Gleitschleudersturz, dass Brett in der Mitte in zwei gebrochen ist.

    Wegen Bent!

  • Ich hatte jetzt schon 2 Boards hier, die Einschläge trotz Surfbent hatten.

    Wie und warum kann ich nicht sagen.

    Auf jeden Fall Treffer an der Nose, mit entsprechenden Schäden.

    man sollte sich die Ruhe und Gelassenheit eines Stuhls zulegen, der muss auch mit jedem Arsch klar kommen

  • Meine Frau hat sich letztes Jahr eine neue NP M-Base im Laden gekauft, da ist das Tendon jetzt gerissen, besser gesagt zerrissen. Obs am Bent liegt (ja eigentlich sollte der Effekt ja vermindert werden, oder?) kann ich nicht sagen. Aber meine Base hölt schon 3 Jahre.

  • Mein Bent hat schon richtig paar grosse Hicke oben drauf. Das Brett nicht .:thumbup:

    Als Aufsteiger,Anfänger wenn Carbonboard dann unbedingt den Bent drauf.

    Gehört habe ich aber auch wenn voll Hammer Gleitschleudersturz, dass Brett in der Mitte in zwei gebrochen ist.

    Wegen Bent!

    War das ein älteres Brett?

    Wie kam es zu der Materialbeanspruchung seitlich?

    Da fällt doch das Segel i.d.R. ins Wasser, zudem gibt es auch Maßtfuß Protectoren, die natürlich nicht mit dem Surfbent harmonieren.

  • Ich hatte jetzt schon 2 Boards hier, die Einschläge trotz Surfbent hatten.

    Wie und warum kann ich nicht sagen.

    Auf jeden Fall Treffer an der Nose, mit entsprechenden Schäden.

    Ich hatte in der ersten Session nach Kauf des Bents direkt einen ordentlichen Einschlag. Ich habe dann mit Andreas von Surfbent geschrieben und der war wirklich zuvorkommend und hilfsbereit. Er hat mir eine Erstattung des Kaufpreises angeboten, obwohl ja schon benutzt und mit Macken.

    Als Problem hat er bei mir einen älteren (Ascan) Powerjoint vermutet. Tatsächlich ist mir mit einem neuen Tendon dann nichts mehr passiert. Vor allem ist aber die Bauhöhe der Base wichtig (muss niedrig sein damit es funktionieren kann).

    Ich hatte mich dann zwischenzeitlich allerdings für einen angepassten Carbon Protector entschieden und nutze den Bent nur noch auf einem anderen Board.

  • Aha, dann besteht hier offensichtlich eine starke Materialbeanspruchung.

    Sicher hält ein qualitativ hochwertigerer Powerjoint länger.