Surfbent - Neuer Boardprotektor

  • Das stimmt natürlich. Wobei bislang noch niemand Schäden bestätigen konnte. Hier hatte es

    ja schon jemand einen Urlaub lang selbst getestet und die Surf auch.

    wobei ja niemand sagen kann ob die ohne protektoren oder ohne surfbent schäden gehabt hätten


    Also dass die einen Einschlag (wie stark auch immer) abfedern sehe ich zu 100%, das bestreitet hier doch niemand ernsthaft, es ging

    doch nur darum, ob die Belastung am Mastfuß oder Mastschiene etwas schadet.

  • doch ich bestreite das auch im sinn von einschränkungen - das wird nur an ganz wenigen stellen bei manchen boards funktionieren - es wird viele bereiche geben wo der mast dennoch ungedämpft einschlägt


    brettbreiten üblich von 55 bis 85 cm

    noses flach oder aufgebogen

    tendon lang oder kurz

    sdm oder rdm

    stell dir das einfach mal vor - das teil soll am 80l waveboard mit 4,0 auf RDM mit Powerjoint genauso funktionieren wie am 85l freeracer kit kurzem harten tendon SDM und 8m² - ich seh das einfach nicht



    ich sehe weiters auch die möglichkeit die verlängerung zu schädigen (seitlicher einschlag bei einer XT z.b.) oder schlimmstenfalls ungewollt zu öffnen ( wenn der surfbent rand aus elastomer auf den auslösepin drückt)


    und ich bin mir ziemlich sicher dass surfbent auch nicht schreiben wird - ... naja, nach dem urlaub mit paar einschlägen sah es zwar gut aus - den haarriss entlang der mastspur sieht man ja nicht - leider zieht das board da jetzt wasser - ich würde es auch nicht schreiben


  • 1. Die Nose ist bei KEINEM aktuellen Board soweit nach oben gebogen, dass es nichts bringen würde. Im Gegenteil, die wird immer flacher.

    2. auch bei einem breiten Brett wird es dämpfen, wenn auch weniger.

    3. Es wird nicht überall gleich funktionieren ... hab ich ja geschrieben ... so what?

    4. Das hat ein User hier vom Urlaub berichtet, nicht Surfbent.


    Ich kaufe mir das Ding (vorerst) nicht, aber prinzipiell schlechtmachen würde ich es auch nicht.

  • Mir fällt auf das in den letzten Beiträgen nur Leute schreiben die den Surfbent noch nicht einmal in echt gesehen haben...


    Er besteht zum Beispiel nicht aus einem Elastomer, der konstruktive Aufbau ist euch offensichtlich auch nicht bekannt, aber schreibt ruhig weiter über einen Gegenstand den ihr noch nicht einmal in der Hand gehalten habt - und ausprobiert hat ihn von euch erst recht keiner.


    Er ist sicherlich nicht perfekt und wird nicht in jeder Situation schützen - mir reicht er als Schutz (ich benutze ihn bereits seit Markteinführung).


    Und der jenige der keinen Protektor benötigt der muss sich ja auch nicht mit dem Surfbent beschäftigen...

  • ich versuche schon ein bisserl zu recherchieren bevor ich was schreibe - siehe screenshot von der surfbent seite


    pasted-from-clipboard.png



    gesehen, angegriffen und diskutiert ende september am strand in CRO

  • ich versuche schon ein bisserl zu recherchieren bevor ich was schreibe - siehe screenshot von der surfbent seite


    Da steht, dass ein Powerjoint aus Elastomer ist. 8) Nicht verwechseln ...

  • ich versuche schon ein bisserl zu recherchieren bevor ich was schreibe - siehe screenshot von der surfbent seite


    Da steht, dass ein Powerjoint aus Elastomer ist. 8) Nicht verwechseln ...

    richtig - hab ich falsch gescreenshottet


    aber das teil sekber war auch elastomer - hart aber man konnte es mit dem mast biegen ( verformen - haben wir ausprobiert

  • warum soll ein thermoplast ein elastomer sein?


    und die teile in CRO hatten geschätzt shore D 90


    wir haben da mastfuss und verlängerung rein, mast drauf und rumgebogen


    das teil hat gefedert


    finde ich aber auch richtig - wenn das komplett hart wäre wirds wirklich eher zu einem brechkeil



    aber eigentlich egal


    meine meinung ist geschrieben - ion und kaktus machen viel mehr sinn ( meine frau hat den ion, ich werd zum foilen was in die richtung kaktus machen)

    jeder kann hier nachlesen und überkegen was er will


    edit - zum einshätzen von "elastomer" shore D90 ist z.b. ein griff von einem metzgermesser schraubendreher oder so

  • Wo geht denn deiner Meinung nach die Energie hin bei einem Protektor auf der Boardnase, unabhängig davon, dass das Aufbringen von Gewicht am Bug völlig kontraproduktiv ist?

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  • es geht ums verteilen der energie auf mehr fläche - das ist das prinzip kaktus


    kann man gedanklich vereinfacht über die flächenpressung annähern oder auch joule/cm²


    die restenergie geht bei allen lösungen in board und rigg - rest ist das was nicht vom wasser gedämpft wird und vom fahrer aufgenommen wird


    es geht ja nicht um die energie als solches sondern meistens um energie / fläche


    wie beim radhelm - der verteilt die energie der randsteinkante auch auf eine grössere schädelfläche - ohne würde es bei gleicher gesamtenergie den schädel spalten. klar kommt da noch eine dämpfung dazu - haben ja auch manche bugschoner oder das ion system. wenns zuviel wird hast eine gehirnerschütterung oder der ganze bug ist ab.



    mir gefällt das system von ion noch besser, geht aber bei cambersegeln nicht ( bin foilanfänger) - muss entscheiden ob ich mir gedämpften bugschoner aufs brett bau oder die schäden repariere ;)



    zur beschreibung von meinem verständnis nochmal das beispiel aus dem anderen thread. türe schlägts zu - fängst die aussen ab oder ganz innen beim scharnier ? aussen gibts blauen fleck, innen ist der finger ab - die tür hat immer die gleiche energie

  • zur beschreibung von meinem verständnis nochmal das beispiel aus dem anderen thread. türe schlägts zu - fängst die aussen ab oder ganz innen beim scharnier ? aussen gibts blauen fleck, innen ist der finger ab - die tür hat immer die gleiche energie


    Innen am Scharnier einen Dämpfer, dann schlägt sie nicht mehr so fest zu. Da ist die Idee dahinter.

  • an der Mastschiene entstehen dann doch Zugkräfte

    ist bei der Konstruktion und beim Decksaufbauten der Surfbretter das auch bedacht worden ?

    besteht da nicht die Gefahr, das sich eine Ablösung der Deckschicht vom Kern ergibt ?

    Genau da habe ich auch meine Zweifel. Die Belastung durch die enorme Hebelwirkung (das Teil hat einen Radius von rund 10cm) und Mastlänge von sagen wir mal 430cm, hast Du ein Verhältnis von 1:42.

    Dann muss in diesem Verhältnis noch die Masse des Segels mit der Beschleunigung "multipliziert" werden, um die einwirkende Kraft zu erhalten.

    Da kommen sehr hohe Werte bei raus.

    Wie ich zuvor schon sagte sieht man im Timecode 1:25 wird der Powerjoint extrem gedehnt wird. Beim Timecode 1:30 bereits Risse am Powerjoint.

    Grundsätzlich ist die Idee gut, aber aus meiner Sicht überhaupt nicht ausgereift.


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  • Richtig, und wo bleibt nun die Energie des Einschlags?


    Siehe die Bilder, fabrikneues Board, auf dem ersten Schlag ist nur der Trapeztampen gerissen.

    Board mit Protektor, der Rest ist selbsterklärend und man sieht deutlich, wo die Energie verbleibt.

    Totalschaden, klar. Ohne Protektor wäre es ein Katamaran gewesen, den man hätte ohne weiteres reparieren können.

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  • Genau da habe ich auch meine Zweifel. Die Belastung durch die enorme Hebelwirkung (das Teil hat einen Radius von rund 10cm) und Mastlänge von sagen wir mal 430cm, hast Du ein Verhältnis von 1:42.

    430? Die Boardspitze endet etwa um 100cm vor der Mastbase.


    Bleiben wir doch mal bei Fakten, auch wenn das heutzutage nicht so klappt:

    Es wird hier behauptet, konstruiert, herbei phantasiert, aber auch real getestet und es nicht ein einziger Fall bekannt bei allen Praxistestern, wo das Teil eine Beschädigung verursacht hat, die ein Board oder Rigg vorher nicht hatte.

    Respekt!

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