Anfänger sucht Board für SUP und Windsurfen

  • Hallo liebes Forum,


    ich bin Patrick, 28, aus Thüringen.

    Ich habe mir vorgenommen einmal SUP zu probieren, später würde ich sehr gerne auch Windsurfen.

    Ich denke, dass SUP ein guter Anfang sein könnte.


    Nun habe ich einige günstige Angebote im Internet gefunden, jedoch sind Board und Material schon älter.

    Ich wollte hier einmal fragen, ob das nicht für den Anfang ausreicht. Für 80-150€ bekomme ich ja nicht mal ein SUP-Board, jedoch eine ältere Ausrüstung mit Board, Segel usw.


    Wie ist eure Meinung dazu?

    Wenn, dann würde ich einmal auf dem Werratalsee (der ist in meiner Heimat) üben. Das Wasser ist sehr ruhig und da ist nicht viel los.



    Vielen Dank im Voraus.

    Patrick

  • Wahrscheinlich fragst Du nach älteren Windsurfausrüstungen, die günstiger als SUPs sind. In solchen Anzeigen wird gerne SUP dazu notiert, ist jedoch voll gelogen, um Geld zu kassieren, also reine Gier, anstelle alles an die Straße zu stellen: Zu verschenken - oder an den Strand: Für die Kinder. Und dan geht es bei der Lügengier nur um 80 Euro - wie blöd ist das denn ? Sehr unchristlich :)


    Es ginge jedoch, wenn die Oldies >78 cm Breite zeigen und über 190 l , aber das wären die älteren Oldies oder dien größeren Spezis wie Mistral Supervision, Exocet Nano, Kona One , etc. - einfach den Verkäufer fragen, die kannst Du dann auch als Windsurfer fahren.


    Bei den älteren Oldies kannst Du den Rest wie Segel... zumeist getrost dort lassen :) , kaufe da lieber ein 10 Jahre altes Segel 4er oder so ... der seltene Mastfuß wäre jedoch wichtig.



    Und die SUPs sind komplett überteuert, auch gebrauchte. Ansich wären die Dinger noch nicht einmal die Hä wert. Aber wer suche ... es gab in HH einen Verkäufer für Events, der hatte 10 Stck Hartboards für je 200 Euro, das gibt es auch mal ...



    Also mein Tipp, nicht so altes breiteres Board für ca. 300, Kona One oder Exocet etwas mehr, später Mat nachkaufen und windsurfen, zuvor WS-Schule, so optimierst Du Spaß für wenig Geld, Du hast schließlich nur ein kurzes Leben :)

  • Hi,


    ich bin als Wiedereinsteiger nach 20 Jahren nach erstem Surfkurs und langer Pause (auch ohne jährliche 2-3 Surfstunden im Urlaub) mit ähnlichem Konzept losgelaufen. Hatte mir erst Material geborgt zum Windsurfen auf Binnensee und mir dann ein aktuelles WindSup Hardboard von Starboard (2019 neu) gekauft (360 Länge, 220 Liter). Vom ersten Spaß beim Dümpeln bis zur ersten eher zufälligen Gleiterfahrung hat es gereicht, dann aber war die Lunte gelegt … Gleiten musste es sein. Mit neuem Board Tabou Bullit 155 L (optionale feste Mittelfinne) bei 95 Kg und mittlerweile 7.8qm Segel, muss ich eingestehen, dass ohne mehr stetigem Wind und nicht nur Böen es weiter schwierig ist Gleiten zu lernen.


    SUPen war ich auch ab und an, aber trotz dieser aktuellen Bordklasse (Länge 360) ist der Geradeauslauf nicht unbedingt pricklend oder herausragend. Am Ende macht mir persönlich selbst WS-Dümpeln mehr Spaß als SUP.

    Wenn Flaute ist und das Klima karibisch daherkommt und SUP die einzige Option ist, stört mich wiederum, dass das Board so schwer und unhandlich (empfindlich ist, trotz Ausführung ASAP), mal lässig die nur 800 Meter das Board und Paddel aus der Garage zum See zu tragen. Da bin ich neidisch auf die ISups. SUP-Hardboards gehen besser bei leichtem Wind, aber SUPen bei leichtem Wind ist wie gesagt im Vergleich zum WS-Dümpeln immer die zweite Wahl :-)

    Zudem macht Entdecken vom Ufer und Villas am See :-) beim SUPen für mich den Spaß aus, da wäre es schön, das Board im Urlaub oder auf einen Kurztrip mitnehmen zu könnnen; Dachträger und Co für Hardboard machen einem da das Leben schon wieder schwer und teuer.


    Dazu unbedingt mal gucken wo Du SuPen oder Windsurfen kannst und regelmäßig möchtest.


    Insofern, bin ich vom Konzept ein Board für beides weggekommen.

    Und mit dem alten Material wird die Lern- und Spaßkurve definitiv noch flacher …


    Vielleicht machst du wirklich besser mal einen Surfkurs und gehst mal öfter leih-SUPen um den Unterschied zu spüren. Dafür muss das Budget wohl herhalten. Eines kann ich aber schon sagen, Windsurfen ist eine Materialschlacht: 1 Board könnte vielleicht gehen für 2-3 Saisons je nach Fleiß und Möglichkeiten, aber wohl min. 2 Segel mit passendem Mast und ggf. 1 Gabel, 2 Sets Neoprenzeugs, wenn du mal jenseits der 15 Grad-Marke Frühjahrs- oder Herbstwinde nutzen möchtest …. Und dann nicht vergessen Reparaturen und Ersatz …. Stichwort Schleudersturz oder Gabel/Baum auf Nase.


    Vielleicht ist aber auch der Einstieg mit einem inflatable WindSUP eher passend.

    zum Lernen und je nach Board bis zur ersten Gleiterfahrung ok, wenn auch etwas anders.

    Am Ende kannst Du damit immer mal SUPen oder Dümplen und holst die für die Windtage dann nach einem Kurs ein echtes WS-Board… einstieg in die Materialschlacht :-)


    Viel Spaß beim Entscheiden … such die Praxis und mach einen Kurs oder zwei


    Ps: Sehe gerade der Eintrag ist „etwas“ älter, aber ich las mal meine Story stehen, vielleicht hilft es einem anderen :-)

  • ---> Windsurfen ist eine Materialschlacht


    wenn man gut organisiert ist und den kommenden Wind kennt, wird die Schlacht recht klein und übersichtlich ... zuhause das Segel trocknen nervt, aber NACH dem Surfen ist die Zeit eh egal :)

  • ---> Windsurfen ist eine Materialschlacht


    wenn man gut organisiert ist und den kommenden Wind kennt, wird die Schlacht recht klein und übersichtlich ... zuhause das Segel trocknen nervt, aber NACH dem Surfen ist die Zeit eh egal :)

    Wenn es nur das "Organisatorische" wäre ... mein Hinweis "Materialschlacht" meint eher das leidige Finanzielle ;-)

    Hier stand ja neben der Doppelnutzung für SUP und WS die Idee im Raum mit einem sehr alten und damit sehr günstigen Set (80-150€) einzusteigen.


    Sicher auch ein Aspekt ist der Platz für das Zeug und dann sicher auch die Transportfrage ... wobei eben Anfängerboards leider selten in den PKW passen - jedenfalls nicht in meiner Gewichtsklasse 93+ :-)

  • Nasse Segel einfach irgendwo im Sack senkrecht hinstellen, bewusstes Trocknen ist absolut überflüssig.

    Danke für diese Erfahrung bzw. den Tipp .... vielleicht mach ich mir da auch zu viel Mühe