Welches Board ist am Besten geeignet fuer leichtgewichtige Anfängerin?

  • Ich wäge zwischen 3 Boards und hätte gerne Tips und Rat welches ich wählen sollte. Ich wiege nur 55 kg und bin im Prinzip Anfänger. Aber ich wuensche mir ein schmiediges und so gut gearbeitetes Board wie möglich, mit langer Haltbarkeit. Ich wähle zwischen folgenden (dachte mir 5,4 m2 Segel dabei):


    1. Starboard Go (mit Centerflosse). Wieviel Liter muss ich bei diesem Board haben? Ist es zu schwer mit 131 Liter anzufangen?

    2. AHD Zen 170

    3. Bic Techno 160D


    Bin dankbar fuer gute Ratschläge, mit bestem Dank im voraus!:thumbup:

  • Hi,


    im Prinzip Anfänger

    was heißt "im Prinzip", Grundkurs gemacht, Könnerstufe ?


    imho: bei 55kg brauchst kein 160 - 170L, würde eher sagen: 130 -140L


    "wuensche mir ein schmiediges und so gut gearbeitetes Board wie möglich, mit langer Haltbarkeit" --> wer wünscht sich das nicht ;)

    ...dan nach robusten Bauweise schauen z.B. Gecko HRS, Tabou CED usw..

  • ...dan nach robusten Bauweise schauen z.B. Gecko HRS, Tabou CED usw..

    Naja das die HRS Version stabiler sein soll wage ich zu bezweifeln. Aber beweisen kann ich es nicht. :16:

    Aber was will man haltbareres finden als den BIC Techno?

    Was unzweifelhaft ist, ist wohl die Notwendigkeit eines Schwerts/ Centerfinne.

    Evtl. ein EVA-Deck? Am Anfang krabbelt man ja schon ne ganze Menge aufs Board.


    Lorch Academy? Hat nur hinten ein EVA Deck. Speziell mit Blick auf das Gewicht ist das klasse.

  • Du solltest auf jeden Fall drauf achten, dass es ein Schwert und idealerweise ein Softdeck hat.

    Das BIC 160D ist sicherlich sehr robust, hat aber kein Softdeck. Das merkst Du, wenn paarmal aufs Board gekrochen bist, an den Knien.

    Stattdessen würd ich BIC Beach vorschlagen. Ist aber nochmal 3 kg schwerer.


    Starboard Go hat zwar ein Softdeck aber kein Klappschwert.

    Ich finde Klappschwert am Anfang wichtig, weil Du auf dem Wasser entscheiden kannst, ob eingeklappt oder nicht. Bei dem SB GO musst du an Land entscheiden ob mit oder ohne Mittelfinne.

    Ich find aber 130 Liter etwas zu klein für den Anfang und die Mittelfinne zu kurz.

    Der Vorteil vom SB Go wäre, dass Du das länger nutzen kannst, auch über das Anfänger Stadium hinaus. Der Nachteil ist, dass es nicht so robust ist und Du dir am Anfang schwerer tust.


    Das AHD Zen ist etwas exotisch. Kenn ich nicht.


    Sehr gute Anfänger Boards sind auch RRD EasyRide mit Softdeck und Klappschwert. Das mit 166 Litern wär auch meine Empfehlung für dich.

  • meine frau ( auch in der gewichtsklasse) hat auf einem mistral prodigy mit 200+ l angefangen und hat den geliebt - dann kam als erstes funboard ein screamer 133l dazu. auf dem hat sie dann wasserstart gelernt.

    mittlerweile hat sie einen naish (ßß) mit 125 l und einen naish starship 100l - der 125 ist ihr meistens viel lieber ( z.b. am gardasee) ausser es bläst richtig ( tramontana am etang)


    ich seh auch in ordentlich volumen nur vorteile

  • Als Anfänger gibt es nur eins, ordentlich Volumen um auch einfach keinen Frust zu bekommen.

    Wenn du dein 5,4er Segel mal beherrschst und auf ein größeres umsteigst, wirst du feststellen, dass auch diese Boards schnell Angleiten und im Gleiten sind.

    Der Bic Techno ist bestimmt eine gute Wahl. Diese Teile können einiges ab und Einschläge wirst du mehr als genug als Anfänger haben.

  • Mein erstes war auch ein Starboard go mit 131L , kann es nur empfehlen. Durch das Softtop(EVA) bietet es nochmals an Komfort auch wenn mal die Wende nicht so schnell klappt und man auf der Nose einparkt. Erspare dir das Schwert was sie einem als Anfänger andrehen wollen (hat das 130 und 140l eh nicht) Benötigt man normal nicht. Hatte dazu noch eine Select Weed Finne so konnte ich auch in Flachgewässer fahren. Sehr schön ist auch die Griffmulde unter der Nose zum Transport. Insgesamt ist es hochwertig verarbeitet und sehr robust gebaut läßt sich leicht Wenden und Halsen. Übergang von Verdrängerfahrt zur Gleitfahrt ist schnell erreicht und fast unbemerkt . Natürlich ist es mit seinen 12kg nicht grade ein Leichtgewicht, ordentlichen Beachtrolly sollte man haben .

  • Richtig. Ein Schwert wirst du nach 5 oder auch 7 Surftagen nicht mehr benutzen.

    sehe ich - und auch meine frau damals - komplett anders. das schwert macht höhelaufen einfach super easy. das ist auch dann ein riesen vorteil wenns ums lernen von mövern, gleiten etc geht - man kann locker rumblödeln und höhe verlieren, dann wird das schwert ausgeklappt und man kommt easy nach luv. auch windreher oder so werden viel leichtetr "weggesteckt" wenn im hinterkopf immer das schwert als beruhigender helfer zum höhelaufen ist.


    auch zu beginn der zweiten saison hat sie es geliebt als die technik etwas eingerostet war, oder an schwachwindtagen wenn der wind einschläft - bei 2-3 kn heimdümpeln geht mit schwert halt deutlich einfacher

  • beim ersten Board eines Anfängers kommts doch nicht auf Langlebigkeit an
    das muß groß sein, damit es einen schnellen Lernfortschritt ohne Frust gibt und später wird ein kleineres angeschafft, was dann wirklich langlebig sein sollte

  • Bin für Pro Schwert, aber wirklich nur für die ersten Anfänge. Ein Board würde ich mir wahrscheinlich auch erst danach kaufen.

    Z.B. erst mal eine Woche Surfkurs machen, um die Basics zu lernen, wenn das alles sicher klappt könnte ich mir auch ein Board ohne Schwert vorstellen. Meine Frau hat z.B.mit einem Exocet Nano 155 angefangen (Nach einem Surfkurs). Vorteil war, dass ich auch bei Wenig Wind Spaß mit dem Brett hatte...

    Waiting for wind, is better than waiting for nothing :)