Welches 2017er Medium Slalomboard ist am einfachsten zu fahren?

  • Hallo,


    da mein 111er Futura aus 2014 gestohlen wurde überlege ich ein aktuelles Slalomboard aus 2017 zu kaufen. Grundsätzlich wäre ein neuer Futura oder auch F-Race 120 auch interessant, aber zu teuer. Die Slalombretter bekommt man gebraucht deutlich günstiger. Bin in der Vergangenheit schon einige XXL Slalombretter gefahren (Isonic, Manta, Exocet RS) und damit grundsätzlich gut zurecht gekommen. Fahre nun einen F-Race 140, der schon etwas einfacher zu fahren ist, vor allem im oberen Windbereich. Die medium Slalomboards sollten aber von Haus aus besser zu kontrollieren sein, als die XXL Boards, da diese bei mehr Wind und unruhigerem Wasser zum Einsatz kommen. Habe ich aber leider noch nicht persönlich testen können.


    Laut einem Test im engl Windsurfmagazin (windsurf.co.uk) soll der Manta 71 (angeblich wesentlich einfacher zu fahren als die Vorgänger) und der X-fire 114 die am leichtesten zu fahrenden Bretter sein, die man sich auch als Freeracer antun kann, der Isonic 107 wird als etwas nervöser, aber dennoch mit stabiler Gleitlage und Kontrolle beschrieben. Was sind Eure Erfahrungen: Welches der 3 genannten Boards lässt sich auch bei Kabbelwelle am besten kontrollieren, und am besten Halsen? Eventuell kann auch jemand einen Vergleich zu Patrik Slalom 110 oder 115 beschreiben, die ich ebenfalls in Betracht ziehe (bin von der Verarbeitung der Patriks überzeugt). Werde das Board hauptsächlich mit einem 7,8er Vector (3cam Segel) fahren, gute Finnen in passender Größe 36-40 (C-Fins, select, C3 Sting) cm sind vorhanden.

    Lg


    cad184

  • Servus, ich fahre die Kombination F-Race 120 und 140.

    Das passt einfach genau zusammen.

    Bei Leichtwind mit 8,5 und 140, sollte es anziehen einfach auf den 120 mit 8,5 wechseln.

    Die passenden Finnen hast du ja.

    Sofern du den nicht sofort brauchst, kannst ja noch bisschen warten, gibt sicher demnächst ein paar F-Race 120 am Markt, da ja ein neuer F-race 120 II kommt...


    Gruß Sascha

  • Hi,

    schade um deinen Futura, den Dieb soll der Blitz beim Surfen Treffen !

    Ich bin ja absoluter Futura Fan habe aber 2016 gemeint mir ein Slalomboard

    kaufen zu müssen in der Hoffnung noch etwas schneller zu werden!

    Ich habe mich 2016 für einen 115er Patrik v2 entschieden .

    Ergebnis, ich bin nie an den Speed von meinem Futura rangekommen,

    und hatte ab Ca. 32 Knoten das Problem das mir das Board für mich unkontrolliert

    um die Ohren geflogen ist,

    was sicher größten teils an mangelnden Fahrkönnen liegt.


    Um ein Slalomboard am Limit zu bewegen ist einieges mehr an Fahrkönnen

    und Körperspannung erforderlich als mit einem Freerace Board.

    Ausnahme vieleicht der Fanatic Falcon 2017 den ich mal testen durfte.

    Der Falcon ist sehr Easy und sehr kontrolliert zu fahren!

    Ich bleibe aber bei meinen Futuras.

    Selbst vor zwei Wochen wo der Sturm war bin ich mit dem 114er Futura und 7,0er Segel

    teils total Überpowert nicht abgeflogen.

    Den 114er Futura (2016er) könnte ich mir sogar als ein Board Lösung vorstellen.

    Gleitet echt gut an und ich kann alle Segel von 6qm bis 9 qm Fahren!

  • Tachchen,

    die o.g. Aussagen zu den Boards kann ich nur zum Teil nachvollziehen und sollten differenzierte betrachtet werden. Deine "guten" Finnen sind sicher gut. Aber passen sie auch zum Board? Ein SB benötigt z.B. eher weniger Lift als ein Tabou verträgt...

    Der SB IS 107 ist "jahresabhängig": in 2015 war er sehr gut kontrollierbar, der 2016 ist (gerade bei geringerem) Körpergewicht kaum länger auf dem Wasser zu halten und fliegt schnell ab.

    Der X-Fire: du musst hier unterscheiden - bis V7 ein leistungsstarkes Brett, was aber auch geführt werden will und sensibel auf zu große Finnen reagiert; ab V8 läuft der Shape kaum konkurrenzfähig

    Manta: früher sehr einfach zu fahren, mittlerweile deutlich mehr technischer Input von Leuten mit 80kg Gewicht notwendig

    Tschüss


    @ Rudi: beim Futura mag das ja fahrbar sein - performant ist sicherlich nur ein deutlich kleinerer Segelbereich

  • Also ich bin von einem Freeraceboard ebenso mein Sohn auf den Goya Proton umgestiegen. Kann nur sagen, dass ich sehr zufrieden bin und das Board lässt sich super fahren und easy kontrollieren. Habe den 116er und fahre es mit 42er und 8.6 bis runter 34er und 6.3. Mein Sohn hat den 96er und fährt damit 7.3 bis 5.0 Loft SBs


    Hier gibt es einen Test https://www.windsurf.co.uk/tes…on-116l-2017-test-review/

  • Hallo,


    im Moment tendiere ich am ehesten zum Manta 71 (soll angeblich 2017 viel einfacher sein, falls das jemand bestätigen kann ?) oder auch zum Patrik 110, der auch hier schon gute Kritiken bekommen hat und bei mehr Wind leichter zu fahren sein soll als der 115er (ist 2cm schmäler und offenbar anders konzipert). Die sollten meine Anforderungen am ehesten erfüllen:

    - Die Seglgröße die perfekt zum Board passen muss ist das 7,8 3CAMSegel (für mich fahrbar in Böen bis 25 knoten),

    - bei mehr Wind eventuell selten 6,6 er Simmer VMAX (ohne Camber), das ich dann, wenn ich das 7,8er nicht mehr halten kann, meist schon auch mit dem Tabou 3S 96 fahren kann, wenn es stabil 20 knoten Grundwind hat.

    - 8,6er habe ich keines und auch noch nicht vermisst, da die Abstufung 9,6 zu 7,8 für mich passt und beide Segel am F-Race 140 funktionieren. (Das 9,6 er hat echt eine erstaunliche Windrange.)


    Der Futura ist mir neu echt zu teuer, wenn wäre wohl 107 die richtige Größe für meine Segel, da wird es aber dann mit Schotstart schon eng, wenn der Wind nachlässt, bei 94 kg Körpergewicht (ging mit Futura 111 aber noch gerade so). Der Patrik F-Race 120 wäre auch sicher ein sehr gute Möglichkeit, aber eben auch teurer als gebrauchte Slaloms.


    Ich könnte ja ein Slalomboard riskierenund wenn das wirklich nicht passt, dann mit hoffentlich geringem Wertverlust verkaufen, so meine Idee. Kostet sicher 500 Eruo weniger als ein neuer F-Race.

    Lg


    cad184

  • Tachchen,

    das 7,8er Segel ist die optimale Größe auf den SL´ern mit ca. 71cm Breite.

    Finne - ja nach Board, Fahrkönnen usw. 36 bis max 39/40cm.

    Dein 6,6er VMax wird auf dem Board - egal welches - nur bedingt laufen. Ob es gut auf den 3S geht, musst du selbst beurteilen. Ich finde auf einem 95er Freemover ein Simmer Apex 6,7 wesentlich besser.

    Tschüss

  • Werde ich in Erwägung ziehen. Aber noch eine Frage: wann kommt derPatrik F-Race 120II und was wird sich an dem Board ändern? Habe noch nichts davon gehört...

    LG


    cad184

  • Vielleicht kann hier bitte noch jemand etwas zum PD 110 Slalom sagen, den sind ja sicher einge gefahren. Vielleicht auch im Vergleich zum F-Race 120. Die boards sind denke ich recht ähnlich. Der 110 etwas schmaler, auch im Heck. Dürfte auch ganz gut passen für meine Zwecke.

    LG und danke!

    cad

  • Hallo


    ich hab den 110er, bin sehr zufrieden. Fahre 7,9 und 7,2 darauf. Beides passt perfekt. Ich habe 85 kg und kann noch schotstarten. Die Kontrolle ist sehr gut, auch im Chop. Ich habe aber vorher kein anderes kleines SL-Board gehabt und kann daher nicht vergleichen. Mein größeres Slalomboard ist der PD 122, denn ich über alles schätze und zu 80% fahre, den 110er nur bei konstantem Starkwind ab guten 5 Bft. Dh. am Lago fahre ich fast nur den 122+7,9, da mit dem 110 das Dümpeln schon mühsamer ist.


    Ich meine Terence aus dem Forum hier ist früher den 110 gefahren und kann mehr sagen.


    Nordwest

  • Reggi hat völlig Recht

    7.8 & 8.6 sind die Segel der Wahl für einen 71er Slalomboard


    wenn du max 7.8 einsetzen möchtest und nicht 100Kg wiegst könntest du mal nach der 66er Brettbreite (ca. 105ltr oftmals) schauen

    darauf kannst du 7.8 & 7.0 perfekt, 6.6 auch noch fahren


    die Abstufung zum 140er PD mit 9.6 & 7.8 funktioniert gut, und mit dem 66er hättest du dann bis >30kn alles abgedeckt


    der 2016 & 2017ner Manta sind zwar unterschiedlich, aber der 2016ner (habe ich selber) ist schon gut und einfach zu fahren, kein Steigen oder unruhig über die Längsachse

    ich ziehe darauf sogar mit meinen 105 Kg Lebendgewicht (ohne Anzug ) problemlos nen 8.6er Segel hoch


    den 66er Mantabin ich jetzt nicht gefahren, einen 2017ner in 61 er habe ich jetzt mehrfach gefahren ... ebenso einfach & schnell zu fahren (6.3 & 7.0m2) wie der 2016ner in 71, wenn die Finne passend ist !! mit einer LWS 8.1 in 34 war mir das Ganze zu unruhig, also da dann etwas ausprobieren, wieviel Lift DU und das Brett verkraften kannst

  • Ja, stimmt ich habe den 110er PD SL sogar noch in Reserve und fahre den immernoch gern an bestimmten Spots. ANsonsten f-race 120.

    Die haben beider ihre Vorzüge. Ich würde es so zusammenfassen:


    SL 110:

    + enge Halsen mit viel Speed

    + Topspeed

    + Enge Kurse mit vielen Halsen, Glattwasser.

    + Segel ideal eher unter 8.

    - Board ist halt kurz und mit schmalem Heck, da sollte man sich keine Fehler in de rHalse erlauben, sonst parkt er ein oder dreht in den Wind beim Schiften.


    f-race 120:

    + weitere Halsen und durchgleiten, besonderers bei Chop auch mit grösseren Segeln.

    + Beschleunigung, Durchgleiten, Höhelaufen

    + Grosse Segel 8 - 8,5

    - fängt tendentiell eher mal ein eine Chopwelle mit der Kante ein.


    Beim SL115 muss man drauf achten dass er ein invert V im Heck hat. Das macht die Sache etwas spezieller. Ich habe das am großen Board, da macht es mehr Sinn finde ich.

  • @cad 184, das mit dem Diebstahl ist eine Sauerei. Ist das bei uns an einem Spot passiert, oder irgendwo im Urlaub? Ich will nicht einfach neugierig sein. Ich frage deshalb, weil ich mein Zeug bei uns an den österr. Seen eigentlich auch immer am Ufer liegen lasse (zB Zweitboard oder zweites Rigg) und nie was wegkam. Sogar nicht am Conca.

    Darum besorgt mich das nun.


    Nordwest

  • hatte Futura 111 2011/2012/2013 und habe jetzt iSonic 107 2015. ISonic beschleunigt wie eine Rakete (danach wollte ich das nicht mehr missen und Futuras wurden verkauft), und bleibt eigentlich auch kontrolliert auch bei meinen 70kg. Bin 107er auch mit 5.7 Freerace mehrmals gefahren, Wind in Böen sicher um die 35 Knoten, geht schon noch, aber nicht mehr sehr kontrolliert, bin ja auch relativ leicht, also musste in Böen ab 30 Knoten kämpfen (hatte halt nichts kleineres dabei). 7.0 & 7.8 sind natürlich die besten Größen dafür, beim 8.6 gehe ich auch auf der 124er Bruder.

    Falcon 110 von 2015 glaub hat mir auch gefallen, etwas ruhiger bei Beschleunigung und etwas bessere "Federung" beim Chop, sonst auch schnell und gute Kontrolle.

    PD leider noch nie gefahren, obwohl in der Schweiz die auch ziemlich gut vertreten sind.

  • Übrigens beim aller ersten Schlag mit ISonic 107 hatte ich meine damalige Top Speed geknackt, irgendwas mit 54 km/h oder so. Das ist natürlich nicht so schnell und jetzt ist mein Topsped bei dem Brett 59,9 (60 wollen noch nicht fallen||), aber das man gleich Topspeed bei einem neuen Brett fährt, sagt glaub einiges. Ich war quasi sofort eingeweiht und sehr happy.

  • Beim 107er Isonic sollen ja die Jahre recht unterschiedlich ausfallen. Weiß jemand wie der 2014er war? Könnte da günstig einen bekommen.


    Zum Diebstahl: Der Futura wurde am Neusiedlersee geklaut. Hab ihn nach dem Surfen eine Zeit lang am Strand liegen gelassen, dann war er weg.


    Lg


    Alex

  • Tachchen,

    die IS sind schon sehr unterschiedlich in den Jahren. Zum 2014er kann ich nichts sagen.

    @ powerded: bei 8 BFT (und wenns nur Böen sind) mit den Voraussetzungen unterwegs zu sein - muss man mögen!

    Tschüss

  • Ja, das war nicht ganz passend und ziemlich anstrengend. Ich hatte ja keine Alternative, entweder rum sitzen oder mit dem raus. Grundwind war aber so bei ca. 20 Knoten und Böen dann 30-35. Jetzt hab ich dafür IS 87.


    2014 sieht genauso aus wie 2015, zumindest konnte ich optisch keine Unterschiede feststellen...