stabiler Mastfuss

  • Hallo,


    Ich möchte meine Ausrüstung ein bisschen auf Vordermann bringen. Wichtig ist mir dabei, dass alles so hochwertig ist, dass es mir bspw. bei ablandigem Wind nicht kaputt geht. Kritische Stelle ist natürlich der Powerjoint bzw. der Mastfuss. Beim googlen bin ich nun auf Mastfüsse von Chinook oder North gestoßen die um die 100 € kosten. Bisher habe ich immer die preiswerten Ascan-Mastfüsse genommen und hatte noch nie ein Problem. Meint Ihr, dass es sich hinsichtlich der Haltbarkeit lohnt viel Geld für einen Chinookmastfuss auszugeben?


    Viele Grüße


    papapatrick

  • meine Erfahrung bislang ... meine Mastfüße mit Powerjoints sind teilweise >25 JAHRE alt ... halten und funktionieren bislang


    ansonsten habe ich die Mastfüße von Severne (2012er) mit der Tendon Sehne ... da habe ich bei einer eine kleine Einkerbung bei einer Sehne gesehen und letztens dann alle Sehnen "auf Verdacht" ausgetauscht


    So weit ich weis, sind die Sehnen von Ascan & Severne identisch oder zumindest austauschbar (Totti fragen !)


    Wenn du dir die Sachen also regelmäßig kontrollierst und dann schnell reagierst, also auch Ersatzteile bereit hälst (ich habe immer 3 funktionierende Mastfüße im bag) kann / sollte nicht viel passieren

  • Zu den Mastfüssen kann ich nichts sagen, ich fahre die NP mit dem dicken Verbindungsteil (damit hat man keine Probleme im Sand).


    Aber zur Not immer ein Stück Tampen am Trapez haben. So kann man auch im Falle des Falles notdürftig reparieren und zurückfahren. Das Board ist danach zwar Schrott, aber du lebst.

    "Ich komme von einer Farm in der Wüste, wo es weit und breit keine Wellen gibt. Also, wenn ich Wave-Weltmeister werden kann, dann kannst du es auch, wenn du nur willst - Live your dream!!"

  • Wenn Du in der Welle fährst und sich Dein Rigg vom Board trennt, reicht eine klitzekleine Unachtsamkeit und Dein Board ist weg. Mir ist das mal in St Peter-Ording passiert, bei einbrechender Dunkelheit, und ich fand das überhaupt nicht mehr lustig. Dabei war ich nach ner halben Stunde schwimmen wieder am Strand (das Rigg ist mir abgesoffen). Seither habe ich einen Chinook-Mastfuß. Ich finde, man kann sein Geld für blöderes ausgeben. An so einem wichtigen Teil würde ich nicht sparen.


    Im Flachwasser mag das natürlich nicht so kritisch sein. Da sind die Belastungen vieleicht auch nicht ganz so hoch wie in der Welle, könnte ich mir vorstellen.

  • Wenn Du in der Welle fährst und sich Dein Rigg vom Board trennt, reicht eine klitzekleine Unachtsamkeit und Dein Board ist weg. Mir ist das mal in St Peter-Ording passiert, bei einbrechender Dunkelheit, und ich fand das überhaupt nicht mehr lustig. Dabei war ich nach ner halben Stunde schwimmen wieder am Strand (das Rigg ist mir abgesoffen). Seither habe ich einen Chinook-Mastfuß. Ich finde, man kann sein Geld für blöderes ausgeben. An so einem wichtigen Teil würde ich nicht sparen.


    Im Flachwasser mag das natürlich nicht so kritisch sein. Da sind die Belastungen vieleicht auch nicht ganz so hoch wie in der Welle, könnte ich mir vorstellen.

    schließe mich 1:1 an. Wer einmal geschwommen ist, stellt gerade dieses Bauteil hinsichtlich der Kosten nicht mehr in Frage ;)

  • das stimmt schon, da lohnt es sich wirklich zu investieren, wenn die teuren Teile denn auch stabiler sind;

    ich fahre eher im Flachwasser aber eben auch bei ablandigem Wind (Südfrankreich, z.B. Fos);

    ich denke, in solchen Umständen werde ich mir einen zweiten Mastfuss reinschrauben, auch wenn er vielleicht etwas im Weg ist.

  • das stimmt schon, da lohnt es sich wirklich zu investieren, wenn die teuren Teile denn auch stabiler sind;

    ich fahre eher im Flachwasser aber eben auch bei ablandigem Wind (Südfrankreich, z.B. Fos);

    ich denke, in solchen Umständen werde ich mir einen zweiten Mastfuss reinschrauben, auch wenn er vielleicht etwas im Weg ist.

    Tachchen,

    zweiter Mastfuss?

    Da solltest du schon wissen, was er dir nützt.

    a) bei einer Tendon - Sehne bekommst du das Rigg kaum rein -> Abhilfe kann ein Kardan sein

    b) wenn der Mastfuss bricht, ist das Board häufig so schnell weg, dass du kaum hinterherkommst und wenn du das Brett erreicht hast, ist das Rigg abgesoffen

    Tschüss

  • Tachchen,

    keine Ahnung - noch nie gefahren.

    Ich habe so eines bei weiteren Touren im Rucksack dabei...musste es aber noch nie einsetzen.

    Vorteil: du kannst eben auch auf dem Wasser die Verbindung zum Rigg leicht hinbekommen.

    Tschüss

  • ich fahre den NP Mastfuß aber wichtiger als irgendeine bestimmte Marke ist die Kontrolle des Materials!

    Ich kontrolliere meine Tendon Sehne vor jedem Surfen , bei der kleinsten Beschädigung

    kommt eine neue Sehne rein.

    Ich habe immer Ersatz im Auto und konnte so schon so manchem anderem Surfer dem die Sehne gerissen ist den Surftag retten.

  • Ob die teuren Mastfüsse stabiler sind als die anderen ist anscheinend nicht klar.

    Ich habe normale Mastfüsse und auch einen Mastfuss mit Kardangelenk, da lassen sich Board und Rigg sehr einfach zusammenstecken.

    Was ich aus der Diskussion mitnehme ist, dass wirklich immer irgendetwas kaputt gehen kann und es einfach keine absolute Sicherheit gibt, ich werde nie weiter vom Ufer weg surfen als ich zurück schwimmen kann. Ich habe am grossen Board (Twinser) zwei Finnen, sowieso immer zwei Trapeztampen auf jeder Seite (lang und kurz) und werde bei ablandigem Wind noch einen zusätzlichen Kardan-Mastfuss reinschrauben, einen Ersatztampen habe ich in meiner Speedvest auch immer dabei; aber eben: Dann geht etwas anderes kaputt oder das Brett schwimmt weg oder das Rigg säuft ab.....

    Ich glaube, einen teuren Chinookmastfuss werde ich mir nicht zulegen nur aufgrund der Vermutung, dass er stabiler ist weil er teurer ist.

  • Das frag ich mich auch. :/ Material vorm surfen kurz checken und gut is. Wenn ein Trapeztampen reißt surft man eben ohne zurück. Wozu also zwei paar mitnehmen? Mastfuss tausche ich jährlich oder alle zwei durch. Unabhängig davon wie der Zustand ist. Ob billig oder teuer ist eigentlich egal. Kaputt geht alles irgendwann. Wenn man danach geht was alles kaputt gehen könnte, müsste man ne Zweitausrüstung mitführen. ;)

  • Ich habe so eines bei weiteren Touren im Rucksack dabei...musste es aber noch nie einsetzen.

    ich dachte, ich wäre der einzige, der das so macht
    auf dem Board SLM-Mastfuß-aufnahme (für den 2BoltChinook ist die ultrakurze Witchcraftschiene nicht lang genug und Zentralschraube mag ich nicht))

    ich halte Gummipowerjoint für besser als ein starrer kardan und hab ihn nur dabei, um zum Ufer zurückzukommen bei defekt (und ja: wenn der Gewindestab des Eurojoints bricht, hat man echt die Arschkarte und kann trotz Ersatzteil womöglich nur Rigg oder Board retten)

    Streamlined 2-Bolt scheint mir auch recht solide und ebenso variabel bzgl. Trennung vom Board

  • zwei Trapeztampen fahre ich nicht aus Sicherheitsgründen sondern weil ich faul und schlecht trainiert bin und eigentlich ziemlich kurze Tampen fahre;

    ich finde es leichter mich in Dümpelfahrt wenn der Wind zu schwach ist oder nach einer verkorksten Halse erstmal in die langen Tampen einzuhängen und dann meine Arme zu entspannen und dann in die kurzen Tampen einzuhängen; wenn der Wind unerwartet auffrischt und ich völlig überpowered bin dann nehme ich auch die langen Tampen. Das mach ich schon seit Jahren so, mir bringt es was.

    Bilder mache ich heute abend, aber es ist ganz banal, einfach die kürzeren Tampen nach innen