Finnen Basis unter Boardoberfläche

  • Bin gerade am Grevelingermeer da ist mit aufgefallen das bei vielen Slalomboards die Finnebox tiefer sitzt, also nicht plan mit der Boardunterseite abschließt,
    sondern einige Millimeter tiefer drin sitzt. Zufall, weil die Box eine geringere Bauhöhe hat, oder bewußt so gebaut, bzw gekürzt?
    Haben die tiefer liegenden Finnenboxen Vorteile? Hat jemand Erfahrung?

  • Immer mehr Boards sind mittlerweile Foil-tauglich und haben somit eine Deep TB. Ich wüßte nicht, dass hier diesbezüglich irgendwelche Toleranzgrenzen festgelegt sind. Wenn nun ein neues Board mit einer alten Finne zusammentrifft, die möglicherweise schon für mehrere Vorgängerboards angepaßt wurde (kommt ja bei Tuttle Finnen oft vor) kann ich mir schon vorstellen, dass die dann sehr locker sitzt und durch festes Verschrauben relativ weit reingezogen wird. Meine Theorie.

  • hatte nur ein Foto gemacht, aber doch bei einigen gesehen, auch von bekannten Namen wie den Blauen. Gelben
    Winheller, Select, etc. kannte jetzt nicht alle Firmen und konnte auch keinen Besitzer ausfindig machen,
    es war am Wochenende richtig voll und da ja auch der x-Dam Contest lief
    und Wind war auch

  • Tachchen,

    von den Herstellern werden Tuttle-Boxen mit unterschiedlichen Maßen verwendet.

    Passt nun ein Finne in eine eher enge Box nicht rein, muss geschliffen werden.

    Nimmst du nun ein Board mit eher weiterer Box sieht es so aus, wie auf deinem Foto. Die Finne liegt in den seltensten Fällen mit der Oberkante des Finnenkopfes an der Box an.

    Der Finnenbesitzer müßte eigentlich wieder etwas Epoxy, Klebeband o.ä. an der Front- und Hinterseite des Finnenkopfes auftragen.

    Macht aber kaum jemand - gerade wenn man ein Finne in mehreren Boards fährt.

    Das Ganze hat aber nichts mit Foil usw. zu tun.

    Tschüss

  • Das ist kein Problem der Finnenboxen sondern der Finnen Anpassung an die Boxen.

    Es fahren ja viele Tuttel Finnen in Deptuttle Boxen.

    sehr ich auch so - "faulheit der user"

    kann mir nicht vorstellen dass das absicht oder gar vorteilhaft ist

    Tachchen,

    es gibt keine "Deutsche Industrie Norm" für die Maße der Tuttlebox. So hat halt der eine Hersteller leicht andere Maße als der andere Hersteller. Somit rutscht die eine Finne, die optimal in eine Box passt, zu weit in die andere Box rein. Der Wunsch, dass die Hersteller die gleichen Maße haben ist halt nicht in Erfüllung gegangen.

    Und diese Ungenauigkeiten bzw. diese nicht identischen Maße haben nichts mit Tuttle oder Deeptuttle zu tun.

    Tschüss

  • kann mir nicht vorstellen dass das absicht oder gar vorteilhaft ist

    Ich kann dir aus Erfahrung berichten, dass das definitiv nicht Vorteilhaft ist und die Spinout Anfälligkeit deutlich erhöht.

    wissen ist macht. nicht wissen macht auch nichts.

  • Liegt die mangelnde Genauigkeit der Boxen und oder der Finnenschäfte nicht vielleicht doch eher an der Faulheit der Hersteller?


    Es gibt sicher keine richtige Norm aber die originalen Maße der Tuttle und DeepTuttle dürften doch bekannt sein - die wurden hier auch schon einmal veröffentlicht. Soweit ich mich erinnere sind das keine metrischen Maße und möglicherweise kommen daher auch die Ungenauigkeiten beim Umrechnen und bei der Umsetzung.

  • Liegt die mangelnde Genauigkeit der Boxen und oder der Finnenschäfte nicht vielleicht doch eher an der Faulheit der Hersteller?

    zumindest nicht der finnenhersteller

    die boxen kommen tlw. selbst von dem selben hersteller aehr unterschiedlich daher.


    bei einem kumpel und seinen isonics (alle aus dem gleichen container) kann er die finne nicht auf 2 boards einsetzen ohne anzupassen


    bei meinen PD geht das - kann aber auch glück sein