Roland - bin neu und brauche euren Rat

  • Hallo,

    einem eher unglücklichem Umstand ist es zu verdanken, dass ich hier bin:

    Bis vor zwei Jahren war ich nur mit Material unterwegs, was vor allem eines können sollte: Schnelll sein. Puls über 180 bei Höllenritten war angesagt.

    Dann kam der Schnitt aus unterschiedlichen gesundheitlichen Gründen (Knochen, Bänder, Herz und wollten nicht mehr so mitmachen) und es folgte eine Pause bis heute.

    Für nächstes Jahr ist ein Wiedereinstieg geplant. Solange wird noch an der Fittness gearbeitet.

    Alles soll aber deutlich ruhiger sein. Das habe ich meinem Arzt und meiner besseren Häflte versprochen.

    Nun die Frage:

    Was für ein Material?

    Folgende Ideen gehen so in meinem Kopf rum:

    Ein (vor allem) laufruhiges Board, was nie die Luvkante hebt. Mit dem man auch mal unkonzentriert eine Halse falsch einleiten kann und dennoch oben bleibt.

    Eure Ideen - auch abseits der Marktführer?

    Roland

  • ich denke die leute werden dir ein Heifly droppin epfehllen was aus meiner Einschätzung auch gut passen könnte. Muss aber sagen, dass ich das Board noch nie gefahren bin.

    lg

  • jo: weitere Vorteil der Twinfin-Madd (bis 2008 Hifly, dann von SLM Surfline Munich) und Twin/Trifin-Dropinns ist die Möglichkeit, in sehr flachen Revieren fahren zu können, wo die anderen Boards den Grund umpflügen bzw deren Fahrer weiter rauslatschen müssen, bis es tief genug ist


    PS: die meisten fahren die genannten Boards nicht aus gesundheitlichen Gründen, sondern wegen der Bequemlichkeit und den angenehmen Fahreigenschaften
    auch Spinout macht keinen Schrecken mehr: kommt eh kaum vor, und wenn dann nur an einer Finne und fängt sich selbst wieder oder ist leicht einzufangen

  • Moin.

    Ich würde zu Fanatic Gecko oder RRD FireMove raten.

    Beides tolle Boards und im besten Sinne des Wortes Freerider.

    Total easy und sehr relaxed... Können auch zügig, wenn man das denn will, müssen es aber nicht.

    Die absolut tiefenentspannte Combo gibt es mit nem gun sails Stream... Das ist dann wirklich draufsetzen und wohlfühlen...

    Sowohl Gecko als auch firemove gibt es in verschiedenen Varianten für alle wünsche und Geldbeutel...

    U.a. hier auch günstig zu schießen:

    http://www.sport-roth.de/shop/…5lvhlgd2fs91slgp5qsg6m8p5


    Ich meine auf dailydose auch einen günstigen fast neuen gesehen zu haben...


    Vielleicht hat sogar totti noch den einen oder anderen rumliegen...

  • Was der Peejott17 da empfiehlt ist genau das was ich fahren.

    Gecko 105er mit Torro o. Stream. Entspannter geht es kaum. Manche werden sagen "langweilig" aber das ist ja genau das was du suchst.

    Ich finde das Torro noch etwas entspannter als das Stream. Das Handling ist irgendwie besser/ leichter.


    Sonst können wir uns gerne nächstes Jahr mal treffen und du drehst mal ne Runde damit.

    Je nachdem was du auf die Waage bringst könnten 105L natürlich eng werden ;)

    Greetz

  • Bei dem Anforderungsprofil sollte man sich auch einmal einen Tabou Rocket anschauen. 2017er gibt es in allen denkbaren Größen jetzt zu bezahlbaren Preisen neu im Abverkauf. Ich bin besonders angetan von der Verarbeitungsqualität der LTDs (gilt aber nur für 2017!). Vollenweider-Shapes sind schon seit über 20 Jahren immer eine sichere Sache, insbesondere wenn es um Komfort geht.

    hary

  • Hallo,

    das sind ja schon eine Menge Tips.

    Zu mir: Trocken knapp 90kg verteilt auf 190cm.

    Reviere: von Flachwasser (Fjorde, Binnenseen) bis zu leichten Wellen in Südfrankreich (Mittelmeer) oder Soma, keine Brandung oder so, nichts davon.

    Bei den Segeln muss ich mich noch erkundigen. Bislang galt auch hier: desto mehr Camber, desto lieber :)

    Roland

  • 1 Board für alles?
    also auch für Flugmitnahme nach Ägypten?

    würde da um die 125l der genannten verschiedenen Boards denken (Madd/Dropinn/Gecko/Rocket)

    bei den Segeln ist halt Camber pro: einfaches Aufbauen dank breiter masttasche , stabiles Profil

    vs. unangenehmerer Wasserstart wegen schwierigem Umschlagen und evtl. Wassergewicht in der breiten Masttasche (den stärkeren Umschlagruck beim Richtungswechsel möchte ich nicht als erwähnenswerten Nachteil gelten lassen

  • Hallo,

    also geplant sind mal 2 Bretter. Ein Crossover für Segel so 5 - 6,5 (einfache Handlingssegel mit frühem Gleiten) und ein Board darüber. Um auch mal bei 4 Windstärken rutschen zu können und bei 5 Windstärken keine Probleme mit den Knochen zu kriegen.

    Roland

  • da du ja aus der speed / slalomecke kommst würde ich eher freerace / freeride zeug vorschlagen, ich zumindest bin jetzt komplett auf F-Race von PD umgestiegen (130, 110, 95) und fühle mich super wohl damit., bei den segeln sind die gemässigten 3camber (naish bullet) teile mein favorit mit guter leistung und supereasy handling. habe gesehen dass ich mich z.b. mit nocam segeln garnicht wohlfühle.


    vermutlich wirst du um einige selbstversuche nicht herumkommen

  • Hm, da würd ich Dir einen 120er RRD Firemove (die Vorjahre wars ein 122er) fürs frühe entspannte Gleiten empfehlen. Laß Dich nicht so sehr von den Volumina irritieren, die Boards fahren sich gefühlt größer als sie sind aufgrund der Breite. Trotzdem halst der Firemove sehr rund und easy. Als Kleines ein RRD WSV 96 oder 104 wenns denn ein aktueller sein soll, oder die entsprechenden älteren Versionen davon. Speziell die alten Shapes des FSW sind als besonders komfortabel und laufruhig bekannt.

    Die Boards sind qualitativ auch recht gut.

    Segel, da geb ich jetzt mal eine gewagte Empfehlung ab: als Frühgleiter ein 7,5er Retro von Sailworks und für mehr Wind noch ein 5,7er Revolution oder ein 5,6er Hucker.

    Damit deckst Du grob von 14 - 25 Knoten alles ab, die Segel haben eine abnorme Windrange. Bleibt natürlich Dir überlassen wie viel Abstufung da noch haben willst, bzw. wie groß die Materialschlacht werden soll. Auch die Segel sind praktisch "kugelsicher". Alternativ fällt mir auch noch Ezzy-Sails ein auch die haben eine sehr gute "eingebaute" Dämpfung, bei hoher Qualität.

    Hängt natürlich auch von Deinem Budget ab.

    Oder Du läßt Dir wie ich ein leichtes Custom mit "offshore" Dämpfung bauen - dann gehts nämlich auch wieder schnell, ohne das Knie und Plomben flöten gehn.

  • Ganz ehrlich:

    Segelteschnisch gibt es ja eigentlich nix wirklich schlechtes mehr...

    Ich persönlich finde Sailloft und Loftsails und Gun sehr sympatisch...

    Bei Gun würde ich definitv in den großen Größen (wenn ohne Camber) das Rapid favorisieren und wenn mit Camber das Sunray...es soll ja etwas aus der Vollgasecke raus, oder?

    Aktuell auch günstig zu schießen, wegen Auslauf...


    Ansonsten mal bei den üblichen Verdächtigen schauen...ich glaube Totti haut gerade ein paar Sailloft-Testsegel zu angenehmen Preisen raus, MAXIMUM-Surf hat Simmer im Angebot und Micha Roth von Sport-Roth hat auch immer einen Schnapper am Start, genau so wie der Keppler auch...da kommt es dann einfach mal auf die Vorlieben an...

  • Du immer mit deinen Sailworks :rolleyes:. Die sind in Deutschland nicht oder nur mit sehr hohem (finanziellen) Aufwand zu kriegen.

    Nix für ungut.

    t4luis

    Ich wollte letztes Jahr ein Gun Rapid in 7,9 kaufen. Dann habe ich sehr zufällig bei ebay ein sailworks retro gesehen -neu und für weniger Geld - und es gekauft. Ich bereue gar nichts. Gleitet super, Kontolle auch super und Verarbeitung mit sehr viel X-Ply auch super. Selbstverständlich ist es dabei auch noch leicht. Einziger Nachteil damals - es braucht einen 490er Mast.