Plastikmüll im Meer

  • Zwar kann er nur wenige Meter damit in die Tiefe, aber ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung.

    Er muss unbedingt beweisen, dass damit "Geld" zu verdienen ist (Energiegewinnung?...), dann motiviert er die "Gierigen" zu investieren.

  • Leider war mein Entwurf aus 2003 zu ineffektiv X/

    Der damalige (durchaus ernsthafte) Entwurf war aber auch eher Richtung Bergung/Rettung im kleinem (und bezahlbarem) Masstab angelegt. Damals hat noch keiner daran gedacht, daß Plastiktüten-fangen im Meer mal zu einer weltweiten Beschäftigung wird.

    Aber vielleicht taugt das "Boot" ja zum Politiker-Aussetzen auf 60 m Tiefe, damit die mal einen tieferen Einblick in unsere Meeres-Ökologie bekommen.


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  • Habs gesehen und es hat mich auch wieder, aus mehreren Gründen, wütend gemacht.

    Canadische DOKU im ZDF ist schon mal der 1. Schreikrampf, den ich da kriege. Vielleicht sollte man darüber nachdenken und begreifen, dass deutsches/europäisches Kaufverhalten (zB von Textilien) sich nicht ändert, wenn man auf andere "zeigen" kann, deren Land "weit weg" ist. Vielleicht sollten unsere GEZ-Verbrenner mal auf eine Handvoll Tatorte/Traumschiffe etc verzichten und ein paar DOKU's zu unseren "sauberen" (Ironie) Flüssen und Bodden- sowie Nord- und Ostseegewässern machen und Verursacher benennen. Dann blieben vielleicht ein paar Bestech... äh Unterstützungsgelder für diverse Gala's und Selbst-Feierlichkeiten aus. Vielleicht müssten dann diverse Fussballclubs sich auch neue "Sponsoren" suchen.

    Ich war eine gewisse Zeit im "Klimaschutz" tätig und denke, dass man nun wirklich endlich die Zurückhaltung aufgeben sollte und "Giftverursacher" namentlich öffentlich machen muss. Solange sie im Verborgenen, ohne öffentlichen Druck, weiter ihre Gifte in die Luft, ins Wasser, in den Boden, in unsere Nahrung ... bringen können und fette Kohle machen, solange wird sich nichts ändern.

    Mittlerweile verstehe ich nun auch, warum Zombifilme so boomen. Man will sich schon mal langsam an den Anblick, in der realen Welt, gewöhnen, damit das Schockerlebnis dann nicht so heftig wird...

  • Es ist ja bald wieder EU Wahl, da kann man seine Tendenz kund tun.


    Passieren wird aber weiter wenig, weil viele Politiker auf fachliche Beratung angewiesen wird, die ganz überwiegend als Lobby von der Industrie finanziert wird.


    Dadurch hat zumindest DE seine positive Rolle im Umweltschutz verloren.


    Ich denke auch, dass die Verschmutzer öffentlich genannt werden müssen, ein persönlich "korrektes" Verhalten reicht leider nicht, um das Problem, zu beseitigen, ändert aber langsam die allgemeine Stimmung.


    Gleiches gilt übrigends auch für unsere Lebensmittel.

  • Ich war nie dahinter gekommen, woher der ganze Kunststoff kommt, den ich sehe, wenn ich an Feldern vorbei das Ufer von Gewässern ablaufe.

    Für mich war es kaum denkbar, dass diese Mengen von Freizeitsuchenden stammen.

    Seit wenigen Wochen bin ich informiert, woher der ganze Müll stammt (aus dem Kompost):


    https://www.zdf.de/dokumentati…boeden-in-gefahr-100.html

    Für mich war in Deutschland immer klar, dass Müllentsorgung in die Natur unter Strafe verboten ist, doch wie es aussieht wird die Vergiftung mit Plastik im großen Stil von unserer Regierung gebilligt.

  • Mehr davon, damit meine ich nicht den Plastikmüll. Am besten als "Werbeeinblendung" aller 15 Minuten in jedem Tatort, jeder Quiz-Sendung, halt alles was so "Wichtiges" um 20.15 Uhr läuft. Werben für den "Sponsor Erde mit Mensch" oder so.

    Aber eigentlich weiß es ein jeder der Augen im Kopf hat und sie nicht fest zu macht, beim Blick in die Müllbehälter vorm Haus. Jedes Bundesland hat eine eigenes Müllsystem, aber klar "europaweit" müssen wir das regeln. Einfach mal anfangen, bei sich und im Nahbereich und erst danach die Welt retten...

  • Mehr davon, damit meine ich nicht den Plastikmüll. Am besten als "Werbeeinblendung" aller 15 Minuten in jedem Tatort, jeder Quiz-Sendung, halt alles was so "Wichtiges" um 20.15 Uhr läuft. Werben für den "Sponsor Erde mit Mensch" oder so.

    Aber eigentlich weiß es ein jeder der Augen im Kopf hat und sie nicht fest zu macht, beim Blick in die Müllbehälter vorm Haus. Jedes Bundesland hat eine eigenes Müllsystem, aber klar "europaweit" müssen wir das regeln. Einfach mal anfangen, bei sich und im Nahbereich und erst danach die Welt retten...

    Und Du meinst, dass das hilft ? Die Leute, die den Dreck machen, wissen auch jetzt schon ganz genau, dass das schädlich und verboten ist....

    Und dann kommt noch ein gewisser "Frust" hinzu, finde ich. Wir (in Deutschland) versuchen "die Welt zu retten". Man darf uns Unsinn über Diesel und Elektroautos verzapfen, weil gewissen Industrien gewisse "Freiheiten" genießen. Wir trennen Müll und zahlen dafür, es werden sich neue Steuern erdacht, um die Umwelt zu retten usw.

    Gleichzeitig feiern wir "Kreuzfahrtschiffe" oder müssen zuschauen, wie in USA, China, Asien und Afrika ein Vielfaches von dem Dreck produziert und verteilt wird, gegen den wir kämpfen. Ja, ich weiß, es fängt im Kleinen an....dummerweise geht es im Großen nicht weiter !

  • Natürlich wissen es eigentlich mittlerweile alle. Nur viele denken, daß es keine Auswirkungen auf sie persönlich hat. Bildung ist wichtig, auch hier (oder gerade hier), denn es hat Auswirkungen auf Jeden. Auf jede Generation die kommt noch mehr auf unsere und deren Kinder usw. "Microplastik ruft Entzündungen in Lympfknoten und Leber..." hervor. Was das bedeutet kann sich jeder denken, nur manchen fällt das Denken eben etwas schwerer, weswegen es deutlicher, häufiger klargemacht werden muss.

    "He, deine Plastik tötet dich. Du wirst leiden, deine Kinder werden leiden."

    Aber he, hat nicht erst ein Politik-Fuzzi kundgetan, daß wir schon bald den Krebs besiegen werden. Also mal ehrlich, wovor habt ihr alle Angst...

  • oder müssen zuschauen, wie in USA, China, Asien und Afrika ein Vielfaches von dem Dreck produziert und verteilt wird, gegen den wir kämpfen.

    Ich bezweifle:

    1. Dass wir weniger Dreck produzieren.

    2. Dass wir dagegen kämpfen.

    Dieser Text wurde nach alter, neuer und eigener Rechtschreibung geschrieben und ist daher fehlerfrei!
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  • oder müssen zuschauen, wie in USA, China, Asien und Afrika ein Vielfaches von dem Dreck produziert und verteilt wird, gegen den wir kämpfen.

    Ich bezweifle:

    1. Dass wir weniger Dreck produzieren.

    2. Dass wir dagegen kämpfen.

    Da magst du recht haben.


    Nach wieder mal zwei Wochen Aufenthalt in den USA (Florida) zwei Auffrischungen meiner langjährigen Eindrücke zu zwei kleinen Aspekten:


    Deutschland ist im Vergleich zugemüllt. An jeder Ecke hier liegen Abfälle (Papier, Zigarettenstummel, Bierflaschenreste,...) Die USA sind viiiiiiel sauberer. Drakonische Strafen wären auch bei uns angebracht. Kann man die Welt retten, wenn man so wenig auf seine Umgebung achtet?


    In zwei Wochen USA hatte ich deutlich mehr Plastiktüten verbraucht als hier in in zwei Jahren. Kann man sich kaum gegen wehren.


    Es gibt also überall Licht und Schatten.

  • Florida ist nicht die USA, und die USA sind nicht der Rest der Welt ... China ist in vielen Regionen auch

    zugemüllt, überall Plastiktüten, und Müllsäcke an den Straßen usw., und in vielen Innenstädten sehr sauber.


    Man sollte also nicht verallgemeinern, hier in meiner Region Schwäbische Alb, Bodensee kann ich wandern

    und flanieren ohne dass an jeder Ecke Müll liegt, im Gegenteil. In Rosenheim oder am Chiemsse auch nicht

    und auch an der Ostsee war es sehr sauber in den Städten und Stränden.

  • Es ist vergebliche Mühe sich über "woanders" und deren Umweltsünden aufzuregen. Afrikas Zäune sind da ein Gesamtkunstwerk aus Plastik-Tüten.

    Langsam beginnt aber auch bsw in China ein ökologisches Umdenken. Es ist sehr wichtig, daß wir hier in D uns mit Ökologie intensivst befassen, denn dort liegen viele Arbeitsplätze in der Zukunft. Also nicht nur, um unsere Regionen okologische bestmöglich "nach vorn" zu bringen, sondern diesbezüglich Know how zu entwickeln, welches wir quasi exportieren können. Dies ist der Weg, den ich mir vorstellen kann. Wenn man mit "Ökologie" auch noch Geld verdienen kann, wird es einen intensiveren Wettbewerb geben und die Chinesen bsw u.a. sind dann auch sicher dick dabei.

  • Mich stört es, dass man sich ja schon gegen Tüten wehren muss. Wenn ich Essen hole, gibt es das selbstverständlich in einer Tüte und ich muss extra dazusagen, dass ich keine will. Warum ist es nicht umgekehrt.


    Ich denke aber auch, dass man das ganze nicht so mit absolutem Zwang machen sollte, sondern Anreize zum richtigen Verhalten schaffen sollte. Manchmal braucht man zum Beispiel Plastiktüten. Wenn es die nicht mehr gibt und man seine Einkäufe im Arm nach Hause balancieren muss, weil man die Tasche vergessen hat, führt das eher zu Ablehnung gegen 'die da oben' und das, was sie machen.

    Wenn aber jede Tüte zwei Euro kostet, hat man die Möglichkeit, eine zu kaufen, wenn man sie braucht, aber die meisten werden doch auf die Idee kommen, dass es besser ist, eine eigene mitzubringen, als acht Euro pro Monat für Tüten auszugeben.

  • Man sollte also nicht verallgemeinern, hier in meiner Region Schwäbische Alb, Bodensee kann ich wandern

    und flanieren ohne dass an jeder Ecke Müll liegt, im Gegenteil. In Rosenheim oder am Chiemsse auch nicht

    und auch an der Ostsee war es sehr sauber in den Städten und Stränden.

    Auch an deinen genannten Orten sind grundsätzlich die Autobahausfahrten vermüllt. Gehe mal dort wandern.

  • Man sollte also nicht verallgemeinern, hier in meiner Region Schwäbische Alb, Bodensee kann ich wandern

    und flanieren ohne dass an jeder Ecke Müll liegt, im Gegenteil. In Rosenheim oder am Chiemsse auch nicht

    und auch an der Ostsee war es sehr sauber in den Städten und Stränden.

    Auch an deinen genannten Orten sind grundsätzlich die Autobahausfahrten vermüllt. Gehe mal dort wandern.

    Nein, nicht in Rosenheim West oder Raubling, vielleicht wenn du da aussteigst und danach suchst. Oder am Parkplatz

    am Chiemsee, klar, da halten hunderte Autos am Tag, da liegt schon mal was rum. Dass es irgendwo Ecken gibt, die nicht

    ständig gesäubert werden, kann gut sein. Solche (meist versteckten) Stellen gibt es. Aber hier in den Städten und auf dem

    Land ist es sauber. Übrigens hier (zw. Alb und Bodensee) gibt es im Umkreis von 50 km keine Autobahn.

  • oder müssen zuschauen, wie in USA, China, Asien und Afrika ein Vielfaches von dem Dreck produziert und verteilt wird, gegen den wir kämpfen.

    Ich bezweifle:

    1. Dass wir weniger Dreck produzieren.

    2. Dass wir dagegen kämpfen.

    Echt jetzt?! Du bezweifelst wirklich, dass Deutschland weniger Dreck produziert als USA, China, Asien? Alleine von der Anzahl der Einwohner ist es schwer das zu bezweifeln. Warst Du schon einmal in einem dieser Länder? Wenn ja, dann mußt Du wirklich mit geschlossenen Augen dort gewesen sein.