Hersteller-Segelgößen-Abstufung...verstehe nur ich es nicht richtig???

  • Hi, gute Anmerkung, vollkommen richtig. Aus Sicht eines Regattafahrers auch absolut nachvollziehbar. Da sind wir gleichzeitig aber auch bei dem Punkt, dass für den 9,6 und 9,2 Sinn machen können.

    Ich finde allerdings für Nichtregattafahrer 8,6 auf 85cm nicht so angenehm. Ich würde hier immer schnellstmöglich auf das nächstk keinere Board springen.

  • Das Loft Racingblade gibt es nicht mehr in 9.2 und 9.6, sondern nur noch eines in 9.4qm.

    Dieser Text wurde nach alter, neuer und eigener Rechtschreibung geschrieben und ist daher fehlerfrei!
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  • Hi, gute Anmerkung, vollkommen richtig. Aus Sicht eines Regattafahrers auch absolut nachvollziehbar. Da sind wir gleichzeitig aber auch bei dem Punkt, dass für den 9,6 und 9,2 Sinn machen können.

    Ich finde allerdings für Nichtregattafahrer 8,6 auf 85cm nicht so angenehm. Ich würde hier immer schnellstmöglich auf das nächstk keinere Board springen.

    hi,

    ne, nicht unbedingt, kommt auch immer auf das Körpergewicht des Freizeitfahrer an.


    Nicht jeder Freizeitfahrer (ab 80 KG) möchte bei wenig Wind mehr als knietief bei Windlöchern im Wasser stehen (Segel hochziehen), weil der 71er zu wenig Volumen hat.

    Das Problem tritt vor allem auf Binnenseen häufiger auf.

  • Tachchen,

    in "Dirty" Wind und Wellen - Bedingungen (Abdeckungen und Kabbel durch andere Surfer) wird das 85er deutlich schneller aus der Halse kommen und wieder auf V-Max kommen - richtiges Fahrkönnen vorausgesetzt.

    Tschüss

    P.s.: daher werden ja auch Finnen häufig dahingehend optimiert, dass sie nach der Halse schnellst möglich wieder Druck annehmen und das Board liften - auch wenn dadurch geringe Einbußen bei V-Max in Kauf genommen werden müssen

  • Hi, gute Anmerkung, vollkommen richtig. Aus Sicht eines Regattafahrers auch absolut nachvollziehbar. Da sind wir gleichzeitig aber auch bei dem Punkt, dass für den 9,6 und 9,2 Sinn machen können.

    Ich finde allerdings für Nichtregattafahrer 8,6 auf 85cm nicht so angenehm. Ich würde hier immer schnellstmöglich auf das nächstk keinere Board springen.

    9.6 und 9.2 sind auch keine Groessen die in Kombination genutzt werden sondern alternative Optionen. Bei den Race Segeln haben viele Hersteller zwei Groessen mit 9+ im Programm. Ebenso wie vermutlich alle Board Hersteller zwei Slalom Boards mit 80+ Breite haben. Abhaengig vom Gewicht und Revier nimmt der Racer dann eben ein 81cm breites Board mit 9.2 als groesstem Segel, oder 85cm mit 9.6,m2. Bei den F-Race Segel gibt es dann in der Regel nur eines ueber 9m2.


    Loft reduziert uebrigrigens fuer 2018 wieder auf nur eine Groesse 9+ (9.4 statt vorher 9.2 und 9.6) bei den RBlades, find ich persoenlich besser denn die Segel wollen alle entwickelt und getestet werden.


    Die Charakteristik der 9+ Segel ist sicherlich auch etwas anders als bei den 8.6er Segeln. 9+ wird nur (Race und F-Race) auf den 80+ Boards gefahren. Die meisten anderen Groessen sind fuer 2 Boards geeignet / designed


    silversurfer22002 hatte es ja schon geschriebenL 8.6 wird sowohl auf den 80+ und den 70er Boards gefahren. Genauso muss ein 7,0 dem mittleren und dem kleinen Board funktionieren. Die 7.8er haben sicher den Sweetspot bei den 70er Boards. Wie gut es auch noch auf dem kleinen Board funzt haengt wieder von der Groesse (Breite) des Boards ab.


    -Achim

  • Moinsen.

    OK, das spricht jetzt doch wieder eher dafür, dass das 9,6er auf Leichtwind und damit Angleiten optimiert ist und das 8,6 eher allround... Das macht dann 9,6+8,6 schon sinnvoll...


    Kann ich denn davon ausgehen, das das 8,6er auf dem 69er so lange fahrbar ist, dass ich auf 7,1 wechseln kann? Noch nen 7,8er dazwischen finde ich nämlich einfach Overkill...

  • also ich würde das nicht wollen. Ich hab 8,6, 7,9 und 7,2 und alle haben ihre Berechtigung. Ich will ja so viel als möglich im idealen Windbereich fahren und nicht stundenlang im Grenzbereich. Und 8,6 auf einem Minislalomboard ist auf Binnenseen mit Löchern zu kraftraubend. Von Höhelaufen ganz zu schweigen.

    Wenn Du viel Slalom fährst dann würde ich im vorherrschenden Windbereich alle relevanten Segelgrößen haben wollen.

    Nordwest

  • Kann ich denn davon ausgehen, das das 8,6er auf dem 69er so lange fahrbar ist, dass ich auf 7,1 wechseln kann? Noch nen 7,8er dazwischen finde ich nämlich einfach Overkill...

    Tachchen,

    die Frage ist doch zwischen den Zeilen schon oft beantwortet worden:

    Natürlich kannst du es! Ob dein 8,6er mit dem 69er Manta noch gut funzt ist eine andere Frage; wenn du die Segel neu anschaffen willst, da nimm als Kompromiss das 8,2er GSR statt 8,7 + 7,9 - spart auch einen Mast.

    Tschüss

  • @PeeJott17

    7.8 ist auf DEINEM 69er perfekt !!!


    lies, was ich in den anderen Beiträgen geschrieben habe ...


    und nein, auch 9.6 ist nicht nur zum angleiten gedacht

    die Regattafahrer fahren das 9.6er sehr lange ...da kann ich schon problemlos ein 7.8ter mit nem 71er fahren und habe noch immer genügend Druck

  • noch ein Beispiel.


    Freerace 8.6 (gleitet besser an)


    Slalom 7.8 (größere Windrange nach oben, gefühlt wie ein 7.5 Freerace beim Angleiten)


    wieder slalom oder freerace 7.0


    freerace 6.2 (da die aktuellen z.B. Overdrive auch eine gute Windrange haben)


    ich habe übrigens Reflex und Overdrive in 8.6 und manchmal beide dabei, bei Leichtwind gehe ich sicher mit dem Overdrive raus, da dieser sich sehr einfach beschleunigen lässt. Reflex bei eher konstanterem und stärkerem Wind. Die gehen beide super auf dem 82cm Slalom (iSonic 124) und 44 Finne

  • Oookkk... Jetzt hab es ja gleich einige Anregungen.


    Mal die Quintessenz soweit ich es verstanden habe:

    -9,6+8,6 haben ihre Berechtigung nebeneinander (auf dem großen Board)

    -8,6 geht gerade noch auf meinem 69er Manta, wird aber nicht so doll sein

    -7,8 ist perfekt für den Manta aber m.E. zu klein fürs große Board

    -7,1 geht gut auf den Manta 69 und auch als umstiegssegel fürs kleine SL


    Deluxe-Lösung:

    9,6 - 8,6 - 7,8 - 7,1 - 6,3 (alles vectoren)

    Die großen beiden auf den großen Board, die nächsten beiden auf den Manta 69 und 7,1+6,3 auf dem kleinen sler


    Sparvariante:

    9,6 - 8,2 - 7,1 - 6,3 (8,2gsr der Rest vector)

    8,2 auf dem großen Board und dem Manta 69, der Rest wie gehabt...


    Suboptimale Sparvariante:

    9,6-8,6-7,1-6,3(alles vector)

    Weil 8,6 auf dem Manta 69 nicht soo dolle und Schritt zum 7,1er u.u. ungemütlich und eigentlich bestes Segel für den Manta 69 nicht im Set...


    Alles klar. Merci für die Hilfe, das werde ich jetzt mal alles bei den Erneuerungen Mit Bedenken :-)

  • Die Abstufungen der Segelhersteller sind ok, aber ich denke nicht, dass die so gedacht sind, eine

    perfekte Range zu ergeben, so dass man praktisch alle Segel davon kaufen soll.


    Ich komme da mit weit weniger aus. Im Grunde reichen mir mittlerweile 3 Segel: 9,5 / 6,6 / 5,5


    Wenn die 9,5 zu groß werden, reicht das 6,6 zum gleiten aus. Beide auf einem 133 l Board.


    Für das 5,5 bräuchte ich eigentlich ein kleineres Brett. Aber bei meiner 1-Brett-Strategie muss es dann

    eben auch mit den 133 l gehen, ist natürlich grenzwertig, geht aber, wenn das Brett nicht breiter

    als 60 cm ist.

  • Ich fahre zwar kein SL Zeug, nur Freerace, kann aber eins für mich sagen.

    Wenn das 9.3 SB nicht mehr geht, kann ich locker auf das 7.8er runter. Ich fahre beide Segel auf dem 141er Futura ( 80.5 breit).

    Das geht sehr gut. Wenn das 9.3er zu heftig wird, schraube ich die 44er Hurricane drunter und es geht noch eine ganze Weile weiter. Selbst das 6.7er funzt auf dem Board noch super. Habe mir jetzt noch ein 6.8er SB bestellt. Sollte auch noch recht gut gehen. Kleinere Finne und ab geht's. Am See brauche ich eigentlich nie ein anderes Board.

    Unter dem Future habe ich noch einen Atom IQ 111 und einen Hawk 111. Der Hawk ist deutlich schmaler als der IQ. Mit den 3 Boards Decke ich eigentlich für mich alles ab.

    Ich habe also im Moment 9.3-----7.8------6.8

    Alles Switchblade. Kommt wohl noch ein 5.8er dazu. Dann habe ich für mich alles was ich brauche. Die Teile kann man praktisch ewig fahren.

    man sollte sich die Ruhe und Gelassenheit eines Stuhls zulegen, der muss auch mit jedem Arsch klar kommen

  • hier gabs ja schon reichlich Tipps, kann man kaum nochwas hinzufügen.

    Nur eine Alternative noch, da ja immer der Wunsch nach ausgedünnter Segelrange besteht.


    Ich würde in dem Fall wohl jeweils den Mittelpunkt der Segelrange meiner Boards nehmen, und nur ein Segel pro Board fahren. In der Kombi hat das Gespann dann den größten Einsatzbereich. Randsegelgrößen 8,6 und 7,2 fliegen dann raus.

    Das wäre bei mir

    85cm - 9,2; 70cm 7,8; 62cm 6,6

    Käme ich mit klar, wenns sein müsste.


    Aber ganz ehrlich, wenn man sich drei bis vier Boards genehmigt, Masten u. Gabelbäume auch schon vorhanden sind, dann kann man auch ein/zwei Segel extra noch verkraften. Zum Minimalist wird man mit 3 Boards sowieso nicht :bonk:


    Wenn man mit der passenden Segergröße den Surftag beginnt, reduziert sich das Risiko umriggen zu müssen.

    Zeit am Spot ist kostbar...

  • Moin.

    Ja genau, die Zeit am Spot ist kostbar und umriggen sollte vermieden werden... Da ich nicht wie Silversurfer in 3 Minuten ein neues Segel geriggt habe sondern eher so 10 brauche... Dann noch die Zeit dazu raus und wieder rein und wieder raus ist schnell ne knappe halbe Stunde futsch... Bei nur max 3h Wasser ist das schon was...

    Daher auch der Wunsch nach einer klaren aber gut funktionalen Abgrenzung... Aber mittlerweile scheint es ja durchaus ein paar Ansatzpunkte zu geben nach denen ich gehen kann...

    Der letzte Ansatzpunkt von Terence:

    Sweetspotabstufung(mega sparansatz):

    9,x fürs große Board, 7,8 für das mittlere 6,3 fürs kleine


    Aktuell tendiere ich ein bissel zu 9,6-8,2(gsr)-7,1-6,3...

    Aber ein bissel Zeit ist ja noch... Vielleicht leih ich mir auch irgendwo nen 7,8 und stell das probeweise aufs große Board...


    Ob nämlich das gsr in 8,2 soviel mehr Bumms hat als das 7,8er vector wäre noch zu erforschen... Wenn sie im angleiten ähnlich liegen, wäre es schlussendlich egal und mit dem 7,8er liege ich genau auf dem sweetspot des 69er Manta, wohingegen ich mit dem 8,2er gsr auch eher am untersten Rand des Einsatzspektrums des großen Boards liege... Da ist vielleicht das Optimum auf dem einen Board besser bzw. Mehr wert als ein "nen bissel besser" auf dem anderen Board...

  • Der letzte Ansatzpunkt von Terence:

    Sweetspotabstufung(mega sparansatz):

    9,x fürs große Board, 7,8 für das mittlere 6,3 fürs kleine


    Es geht noch einfacher: Wie gesagt reichen mir am See 9,5 qm und 6,6 qm ... und 1 Brett


    Nordsee/Ostsee kommt dann noch ein 5,5 qm dazu.

  • So unterschiedlich sind unsere Präferenzen und vielleicht auch die Revieranforderungen: Für mich wäre diese Abstufung gar nichts. Im Haupt-Windbereich müsste ich entweder zu groß oder zu klein fahren bei meinem Gewicht. Ein 8,5er und 7,5er/7,8er fahre ich viel öfter und dann im passenden Windbereich.