Hersteller-Segelgößen-Abstufung...verstehe nur ich es nicht richtig???

  • Moinsen und bonjour.


    Ich habe gerade vorhin mal die Loftsails HP aufgemacht und mir die Größen vom Switchblade/RacingBlade angsehen und dann die HP von North und die Größen vom Warp und S_Type...

    Danach nochmal die HP von Gun und die Größen vom Vector/GSR...

    Vielleicht bin ich ja ein bissel deppert, aber irgendwie erschließen sich mir manchmal die Abstufungen nicht soo recht, wenn man mal davon ausgeht, dass man bei 3 Boards mit 4 oder 5 Segeln hinkommen will (bei 6 Segeln sieht es schon anders aus, aber auch da scheinen die Abstufungen entweder eng oder weit zu sein)


    Geht man jetzt mal von 3 Boards aus (SL oder FR)

    ~85cm Breite

    ~70cm Breite

    62-64 cm Breite


    Und dann 5 Segel (oder in der Sparversion 4) dazu hätte ich gedacht es bietet sich an so abzustufen:

    ~9,5 + 8,2 auf ~85cm

    ~8,2 + 7,0 auf ~70cm

    ~7,0 + 6,3 + 5,7 auf 62-64cm


    Wenn es jetzt auf 6 Segel ausgelegt ist, passt es, wie gesagt, ein bissel besser


    Die aktuellen Größen:

    RacingBlade: 9,6 - 9,2 - 8,6 - 7,8 - 7,0 - 6,3 - 5,6 - 5,0

    SwitchBlade: 9,3 - 8,5 - 7,8 - 7,3 - 6,8 - 6,3 - 5,8 - 5,0

    Warp: 9,4 - 9,0 - 8,4 - 7,7 - 7,0 - 6,2 - 5,4 - 4,7

    S-Type SL: 9,3 - 8,8 - 8,3 - 7,8 - 7,3 - 6,6 - 6,0

    Vector: 9,6 - 8,6 - 7,8 - 7,1 - 6,3 - 5,6 - 5,0

    GSR: 9,6 - 9,2 - 8,6 - 8,2 - 7,8 - 7,1 - 6,3 - 5,6 - 5,0


    z.B. bei Loft finde ich es jetzt nich soo einfach mir da 5 (4) Segel zusammen zu basteln die nicht zu nah beisammen aber auch nicht zu weit auseinander sind...

    9,6 - 8,6 geht gerad noch aber finde ich aber eher eng, 9,3 - 8,5 finde ich sehr dicht beieinander....9,6/9,3 - 7,8 ist schon wieder recht weit

    Bei North passt es bissel besser mit 9,4 - 8,4 oder 9,3 - 8,3...ist gefühlt(!) nicht so eng wie 9,6 - 8,6/9,3 - 8,5...

    Die Abstufung GSR finde ich am besten gelungen mit 9,6 - 8,2 - 7,1 - 6,3 usw.

    Die Abstufung des Vector finde ich da schon wieder blöd: 9,6 - 8,6 oder 9,6 - 7,8...v.a. der Anschluss an weiter unten 7,8 - 7,1 (??) 7,8 - 6,3 (?????)


    Sind die Segelgrößen auf bestimmte Windbereiche optimiert? Wenn ja, auf welche denn? Ist ja nicht ganz unerheblich wenn ich mir meine Segelrange zusammenbastele...

    Oder gibt es eine Allgemeinerkenntnis das die Größe x immer für viel Wind ist und die Größe y für wenig und die Größe z ein Allrounder??

    Wenn ja, würde es nicht Sinn machen das dazu zu schreiben oder exemplarisch Segeranges für Leicht/Mittel/Schwer anzugeben?


    Oder bin ich, wie eingangs schon vermutet, irgendwie zu dusselig das "richtige" Muster zu erkennen???


    Vielleicht hat ja irgendwe ne Ahnung....

  • Jetzt kommen wieder 20 verschiedene Antworten, von 20 verschiedenen Leistungsträgern, mit 20 verschiedenen Könnerstufen und 20 verschiedenen Vorstellungen übers Windsurfen ;-)


    Ich versuch es mal an meinen Beispiel, 85 kilo.

    Meine Segelreviere sind hauptsächlich Nordsee und am liebsten Stein und mal Dümmer, BZM

    Meine individuelle Segelpalete steht unten aber ich weiss, das ganz viele sie nicht fahren können oder wollen.

    Du müßtest doch jetzt am besten selber wissen, wo du fährst und was du brauchst.,

    Meins zusammenstellung hat sich über die Jahre selber herauskristallisiert.

    >>>aktuelle

    Mein 9,9er fahre ich ganz selten, hingegen das 7,8 andauernd.

    Das 7er fahre ich so gut wie garnicht, da ich nach dem 7,8 gleich aufs 6er kann.


    Von den Wavesegeln fahre ich das 5,3 am liebsten und auch am meisten, 4,7 weniger und das 4er ganz selten, obwohl ich oft bei viel Wind unterwegs bin. Viele fahren am Spot schon 4,7 oder sogar 4,0, wärend ich noch mit 6,0 rumballer.


    Dann müßen die Segel ja zum Board passen.

    Die beiden großen funktionieren nur auf den SL, ich könnte aber das 9,9er weg lassen und das 7,8er gegen ein 8,7er oder 9,2er tauschen. Aus dem 82ziger Brett ein 77-75cm Brett machen.


    Dann mein mittleres Brett, der 3s würde ich gerne auf 64cm schrumpfen, mit 106l und den wave auf 82l mit 58 cm Breite. Segel würde ich dann das 6,0 zum 6,5er machen und das 5,3er zum 5,5er


    Ich habe immer 2 Bretter dabei, ja nach Wind und bin immer am fahren. Geht auf dem Wave das 5,3 nicht mehr, kommt es auf dem 3s und weiter geht es. Sonst liegt der 3s mit dem 6,0er und es geht damit weiter.


    >>>>Wunschvorstellung

    Also meine optimale Vorstellung sähe so aus:


    Leichtwind:

    Brett mit 77er Breite, Isonic 122 oder 110

    Segel 8,7 oder in feiner Abstufung 9,2 und 7,5


    Mittelwind:

    Brett 64er Breite, 3s oder Air 103l ;-)

    Segel 6,5 / 5,5 , hier noch zu den Segel, es sind Crossover, da sie in dem Bereich auch gefahren werden!


    Starkwind:

    Brett 82l und ca. 58 Breite , Was fährt der Köster ;-))))

    5,5 / 4,7 / 4,0


    Die momentane existierende Zusammenstellung steht unten.


    Auf welchen Segelanbieter du dich dann einschießt, ist doch völlig egal. Ob nun 0,1qm mehr oder weniger ist mit egal, weil die Natur kann ich noch nicht beeinflussen.

    Das entscheidet dann eher der Geldbeutel oder dein Gusto ;-)

    Ich würde mich da auch nicht auf eine bestimmte anzahl von Segeln beschränken, sodern das was gut geht und passt.


    Das sind alles eigene Erfahrungswerte, also realistisch und machbar, wenn man Windsurfen als Sport/ bzw sportliches Hobby betreibt

  • Tachchen,

    @ mafa: es ging doch scheinbar nur im SL-zeugs - warum führst du deine Crossover/Wavelinie ins Feld? Ok. viele stimmen es so ab: Leichtwind = SL, Mitte = Crossover, Stark = Wave

    @ Peejott: die Frage nach dem breiten Einsatzbereich hatten wir in ähnlicher Form, als es um die diversen SL-Boards bei Patrik ging. Du wirst also auch hier eher marketing-hörige Surfer finden, die die breite Auswahl lieben und andere, die eher ein Segel aufbauen wollen, was dann den ganzen Tag einsetzbar ist.

    Geht man von einem 80kg - Surfer aus, kann man IMO mit folgender "Sparversion" schon bis zum oberen Windbereich alles sehr gut mit SL abdecken:

    82-85cm Board -> 9,5 + 8,2 qm Segel (Summe 2 Segel) + 2 Finnen (44 + 42cm)

    70-72cm Board -> 7,1 + 8,2 qm Segel (Summe 3 Segel) + 2 Finnen (38 + 40cm)

    63-65cm Board -> nur 7,1 qm Segel (Summe 3 Slalom-Segel) + 1 Finne (36cm)

    Darunter dann ein Crossover Board mit 90l und du deckst einen maximalen Bereich in norddeutscher Seenlandschaft ab....Wobei viel schon auf das kleine SL verzichten. Dann hast mit 3 Brettern und 3 Sl-Segeln + 2 Wavesegel (z.B. 6,1 und 5,3) über 90% der Windtage abgedeckt.

    Tschüss

    Tschüss reggi

    Einmal editiert, zuletzt von reggi ()

  • reggi danke, SL fahr ich ja garnicht so richtig.

    FR bezieht sich aber auf Freeride!?

    3s ist doch auch Freeride und für mich beste Allrounder.


    Ich finde die ganzen Fragen sind von PeeJott17 einfach zu individuell. Mal haste einen Tag wo das größte Segel immer geht, mal brauchste es nur alle 30 Minuten, willste da immer umbauen? Dann doch lieber größer fahren.

    Da wäre es doch interessanter zu wissen, welches der Segel einen großen Einsatzbereich oder eine super Komfortzone hat und in welcher Kombination von Brett ich am längsten fahren kann.


    Dachte, er wollte sich die optimale Segelrange zusammen stellen.

    Sorry, dann habe ich das in den falschen Hals bekommen.


    Finde das sehr schwer zu beantworten.

  • Hi, ich komme mittlerweile mit 3 Segeln gut aus , den Rest Trimmè ich über die Finne

    Und die Boardgröße.

    8.6er mit 134er Futura und 42er Finne bei einigermaßen konstanten Wind.

    Bei Bockigen Bedingungen 8.6er mit 134er Futura und 39er Finne

    Oder 114er mit 39er Finne.

    Bei Wenig Grundwind aber stärken Böen 134er mit 7.8er Segel so bis 22knoten Wind.

    Über 22 bis 25Knoten 7.8qm mit 114er und 37er Finne

    Das 6.6er fahre ich fasst nie und es wird jetzt durch ein 7.0er ersetzt.

    Mein Gewicht 85-87 kg

  • Moinsen ihr beiden und danke für's Feedback.


    Vielleicht habe ich mich unklar ausgedrückt.

    Meine Lieblingssegelrange habe ich schon (fast).

    Ich werde aber sicherlich irgendwann (wie ich mich kenne eher früher als später) erneuern und da wäre es gut zu wissen ob es allgemeingültige Aussagen über die Segel Größen gibt....

    Wie oben beschrieben sind die Segel-Größen-Sprünge ja zumindest von mir nicht völlig nachzuvollziehen...


    Wenn der Designer sich z.b. denkt: Hej, das 9,6er Schneider ich schön bauchig und gebe gewollt ein bisserl top End auf da ja JEDER auch noch ein 8,6er hat und das 8,6er mach ich eher im top End gut weil es ja erst eingesetzt wird wenn das 9,6er nicht mehr geht aber so lange gehen soll das man aufs 7,1er wechseln kann.....


    , dann wäre es ziemlich doof sich 9,6 und 7,8 zu holen weil man dann (Design bedingt) eine dicke Lücke hätte.


    Das lässt sich so einmal durch die ganze Palette spielen....


    Daher meine Frage anhand der angebotenen Segelgrößen und nicht anhand meiner boardpallette...

  • Hhhmmm....

    Wenn du jetzt die Einsatzbereiche des 8,6ers und des 7,8er abstrakt vergleichen würdest wäre das 8,6er eher angleitoptimiert und das 7,8er eher top End?

    Denn eigentlich sind 0,8qm Unterschied jetzt nicht so viel als das man bei gleich designtem abstrakten Einsatzbereich auf eine so große windrange Schließen würde...


    Wenn ja, wäre diese Aussage verallgemeinerungsfähig?

  • tss, marketinghörig.... :/


    Auch hier sieht man das Dilemma bei mangelnder Auswahl.

    Und, dass es besser wäre eine sehr eng abgestufte Segelrange auf den Markt zu bringen, damit sich die Fahrer ihre optimum Range selbst rauspicken können, wie sie es haben wollen. Wie auch in der Boardrange Debatte im Lorch Thread.


    +1 mehr Auswahl, komplettere engere Range.

  • Vielleicht um Alles plastischer zu machen:

    Ich habe das Gefühl dass meine 2016er Vectoren (herstellerabstufung 9,6 - 8,6 - 8,0 - 7,5 - 7,0 - 6,5 - 6,0) Recht "linear" designt sind... Also abstrakt betrachtet jedes in seinem Windbereich gleich gut im Angleiten und auch im top end sind.

    Dann kann ich genau die raussuchen die für mich passen.

    Mit der "neuen" Abstufung kann das ja so eigentlich nicht mehr sein weil die Abstände stärker schwanken ( 9,6 - 8,6 - 7,8 - 7,1 - 6,3 - 5,6 - 5,0).

    "Meine" alte Abstufung geht gefühlt nicht, sie wäre dann 9,6 - 7,8 - 6,3. Gerade der untere Bereich kann so nicht gehen, aber auch oben finde ich 1,8qm Abstand happig... Ähnlich bei den anderen Herstellern... Irgendwo hakt es gefühlt immer

  • Als Slalompilot der auch an Rennen teilnimmt sind diese engen Größenabstufungen eines Segeltyps/marke sicherlich

    sinnvoll.
    Als normalo Freerider/racer kommt es halt auch darauf an auf was ich die Segel stellen will.


    Beispiel Switchblade: die Segelshapes werden wohl, denke ich, nicht unterschiedlich sein.

    Das 9,3er benutze ich (immo noch ein 9,4er ac-k) ausschliesslich auf einem großen Freerider für Leichtwind bei nicht

    konstanten Bedingungen.

    Das 8,5er SB auf dem 130er f-race. Ein 7,8 er kommt mir nicht in den Sinn, da ich, wenn das 8,5er zuviel wird gleich auf

    7,0 runter gehe + kleinerer Finne. Größer , bzw. das 9,3er auf dem f-race ist mir persönlich einen tick zuviel.

  • wie oben schon jemand geschrieben hat ... sind die Segel auf die anvisierten Boards abzustimmen

    die deutschen Regattafahrer benötigen in Rennen normal keine Segel, welche kleiner 7m2 sind


    somit ergeben sich folgende Boards

    85er => 9.6 & 8.6

    70er => 8.6 & 7.8

    65er => 7.8 & 7.0

    macht 4 Segel bei 3 Brettern und Windbedingung von 3.5 bis 7 bft auf "relativem" Flachwasser


    wenn jetzt jemand speedfahren möchte, benötigt derjenige wesentlich kleineres Zeug

    56er => 7.8 & 7.0

    50er => 7.0 & 6.3

    45 & kleiner => 6.3 und kleiner

    ein 5.0er Segel benötigt man fast nie, wenn man nicht nach Südfrankreich oder Orkan auf das Wasser geht, dementsprechend älter sind diese kleinen Segel manchmal bei Spaßspeedern


    mein 5.6er Slalomsegel ist von 2012, wurde schon sagenhafte 6x gefahren :( könnte ich auch drauf verzichten


    Ich kann problemlos von 9.6m2 & 85er Brett auf 7.8m2 & 71er Brett wechseln.

    Wenn ich (105 KG) aber kein 85er Brett fahren möchte, fahre ich halt nen 8.6m2 & 71er Brett, mit 1-2x anpumpen fahre ich auch und habe ein wesentlich agileres Fahren, als wenn ich den dicken 85er fahren würde.

    Ähnliches auch beim 61er Brett, dort funktioniert sogar 6.3, wenn ich mit dem 71er & 7.8m2 nicht mehr fahren möchte, es geht aber auch 7.0m2 & 61er Brett ... je nach dem, worauf ich Lust habe oder was ich mitgenommen habe.

    Manchmal nehme ich nur noch 1 Brett & 2 Segel mit, damit decke ich, dank der großen Trimmrange, einen so großen Bereich ab, das es irgendwie immer geht.

    Wenn ich "abrüsten" wollen würde, wäre bei mir nur noch ein 71 & 61er Brett, 8.6, 7.8, 7.0 & 6.3er Segel vorhanden.

  • hmmm - irgendwie ist dein einstiegsbeitrag für mich zu kompliziert um die details nachzuvollziehen.


    wie die eintzelnen segel einer ange geschnitten sind beschreiben doch i.a. die hersteller, ganz gut wie die segel ausgelegt sind. manche unterscheiden den focus innerhalb einer range (naish SL), manche haben zwei ähnliche linien (sailloft mission / ultimate)


    ich überleg mir wo ich fahren will und hol mir dann die segel, idealerweise aus einer range oder von einer marke.


    bei mir ist das naish GP in 4,6 und 5,2 (das 5,2er wird jetzt durch naish SL ersetzt) dann bullet von 5,8 rauf bis 7,8 komplett. in mancher saison nutze ich das 7,0er am meisten, dann wieder das 7,8er, das 6,4er i.a. am wenigstens, aber machmal ist es fein es zu haben, hintergedanke ist auch dass es zum einsatz kommen könnte falls ich die anschlussgrösse 5,8 oder 7,0 schrotte. abgewichen von naish bin ich nur beim 8,8 - das gefiel mir nicht so und daher habe ich mir ein avanti und ein sailloft geholt, ausprobiert und mich für sailloft entschieden.

    mit den neuen naish SL bin ich am überlegen meine segel zitzerlweise von bullet auf SL umzustellen. wenn naish nichts gebracht hätte wäre ich komplett auf sailloft umgestiegen, da vermutlich ein gemisch aus mission und ultimate.


    ob auf dem segel jetzt 7.8, 7.7, oder 7,9 steht find ich unwichtig, ich merk sowas ned, und ich glaube da machen toleranzen und messmethoden mehr aus.

    mir passen die abstimmungen der hersteller die mich interessieren sehr gut - limitierende faktoren sind budget und platz im auto


    bei boards habe ich drei hauptboards, F-Race in 130, 110 und 95 - der rest sind relikte oder exoten, ebenso meine wave segel, die hab ich aus nostalgie bzw. für die brutalen tage beim defi.


    bei meiner frau isses ähnlich - alle segel naish session, 4.0, 4.7, 5.3, 5.7 - für superleichtwind ein 6,2er force, aber das nutzt sie nur am silvaplana see.


    mir wäre die rumsucherei zwischen verschiedenen herstellern zu aufwändig.


    achja - in unterhose liege ich bei 77 kg

  • Moin.

    Wenn ich jetzt euch alle richtig verstehe dann geht ihr davon aus, dass alle Segel Größen eines Segels also im Ergebnis so designt sind, das sie gleich gut funktionieren also m.e. weder nur für top end noch für bottom end designt sind.


    Dann könnte die Veränderung der Größeneinteilung also entweder nur betriebswirtschaftliche Gründe haben (ggf. Eine Größe im Lineup gespart) oder die Segel haben tatsächlich eine größere Wind oder trimmrange bekommen....

  • Um die Sache zu konkretisieren geht es mir persönlich darum, für den Zeitpunkt, an dem ich von meiner jetzigen Palette anfange zu wechseln, das richtige Ersatz-Setup anzugehen.

    Bei mir wird sich Boardmäßig ja hoffentlich über den Winter etwas tun, da ich einen 233x90 FreeRacer mit ca. 145-150l bauen will...

    Damit ist ein 9,5/9,6 als großes wieder gesetzt.

    Perfekt wäre dann für mich ein 8,2er... Als vector gibt es das aber (noch) nicht sondern nur 7,8 oder 8,6... (Ich tippe auch, dass es ein 8,2er erstmal nicht geben wird, da die größen ja gerad geändert wurden)...

    Warum 8,2? Geht noch auf dem großen Board und geht auch auf dem 69er Manta...8,6 dürfte für den Manta schon leicht krepelig werden...

    Jetzt ist halt die Frage ob das 7,8er so viel Bumms hat das es auch mit dem großen Board noch funzt oder müsste ich dann, wie Silversurfer oben schreibt gleich von 9,6 auf 7,8 auf dem kleineren Board umsteigen... Find ich dann eigentlich krass... Oder führt kein Weg an 9,6 und 8,6 fürs große Board und dann 7,8 und 7,1 fürs 69er und dann 7,1 und 6,3 fürs 64er vorbei? Dann hätte ich wieder nen Segel mehr was nicht das Ziel ist...


    Daher war die Frage zunächst abstrakt gehalten, weil ich mir hätte vorstellen können, dass es eine grds. Idee der designer hinter der nun gängigen Größeneinteilung gibt und es ja grds. Sinn macht die Ideen der Designer aufzugreifen und nicht dagegen zu arbeiten...

  • Vielleicht liegt mein Unverständnis auch an meiner "liebe" zum 69er Manta der ja nur bis allerhöchsten 8,4 vertragen soll... Die aktuellen 70/71 breiten Boards vertragen da ja wohl locker das 8,6er... Dann macht die Abstufung 9,6 - 8,6 -7,1 - 6,3 natürlich sehr viel Sinn und passt ziemlich gut... Nur dann halt vielleicht nicht für mich :-(

  • ich bin früher auf meinem 69er Manta auch problemlos 8.6m2 Reflex 3 gefahren

    optimale Größe war 7.8, 8.6 & 7.0 waren aber auch noch sinnvoll fahrbar ... mit passenden Finnen (Hurricane SS 41 & 37)


    ein 9.0er Gaastra GTX war definitiv darauf nicht sinnvoll fahrbar

  • moinsen.

    Wenn ein 8,6er odrive oder Reflex passt sollte ein vector auch funzen... Die sind ja nicht so traktormäßig unterwegs... Ok, dann werde ich mal in die Richtung weiter denken...

    Trotzdem interessiert mich meine eingangs gestellte Frage noch... Vielleicht liest ja ein Segel Designer mit und kann dazu was sagen, ob bestimmte Größen auf bestimmte Anforderungen optimiert werden...

  • Wie schon geschrieben hängt die Segelabstufung ja ganz wesentlich von den eingesetzten Boards ab. Nichtsdestoweniger bin ich bei manchen Abstufungen auch ab und an überrascht, da man davon ausgehen kann, dass beide Segel auf dem identischen Board gefahren werden. Allerdings bin ich ebenso der Meinung, dass die Segel je nach Größe zum Teil einen anderen Fokus haben, was man meist auch am Verhältnis Gabellänge zu Mastlänge erkennt. Dem kann man dann natürlich durch den dentsprechenden Trimm entgegensteuern.


    Um mal ein paar Beispiele aus dem ersten Post aufzugreifen:

    9,6 nach 9,2 oder 9,4 nach 9,0 wäre mir persönlich zu gering, wenngleich das jeweils größere ganz sicher einen anderen Fokus hat. Ich würde in solch einem Fall dann direkt auf ~8,5 springen. Hier muss man dann aber auch sagen, dass 8,5 würde ich eher weniger auf einem 85cm Board einsetzen womit sich dann eben nur das große Segel für das große Board ergibt. Für Regattafahrer nicht optimal (zumindest für etwas schwere nicht).


    Die meisten der übrigen Abstufungen finde ich grundsätzlich nachvollziehbar. Eine springt mir aber ins Auge, die ich nicht optimal finde und zwar das Warp von 5,4 nach 4,7. Ich finde das in diesem Größenbereich etwas zu groß, beide Segel sind auf Highwind ausgerichtet und daher vom Profil (Annahme) sehr ähnlich. Bislang war der Sprung von 5,2 nach 4,7, was in meinen Augen perfekt war. Ich bin hier auf die Reaktionen gespannt!


    Zu der letzten Frage mit der Boardbreite für ein 8,6. Ich bin mein R8 8,6 schon auf dem 97er iSonic gefahren (67cm). Wenn richtig Wind ist geht das auch. DIe Sinnhaftigkeit könnte man allerdings in Frage stellen, da in diesem Fall das 7,8 auch geht.