Finnenbruch

  • Mir ist eine billige gfk serienfinne von Exocet bei voller Fahrt sauber an der Base abgebrochen. Wie die exocet Boards bestimmt einfach in scheißqualität gebaut. War defenitiv ohne grundkontakt oä.

  • Wie vorhin schon geschrieben ist es vielleicht nicht so einfach die Qualität und damit verbundene Brüche an dem ein oder anderen Hersteller festzumachen. Ich meine grundsätzlich kann man Materialfehler nie ausschließen, auch wenn bei den Premiumherstellern vielleicht seltener als bei NoName.


    Eine potenzielle Schwachstelle ist sowieso der Ansatz der Box. Bzgl. den Erfahrungsberichten würde ich aber grundsätzlich noch einwerfen, dass eine Finne durchaus bei Fahrt ohne Grundberührung brechen kann, der Auslöser möglicherweise aber dennoch eine (weit) zurückliegende Grundberührung ist, die zu einem Materialschaden geführt hat. [Ich beziehe mich hier auf keinen im Speziellen, ich meine das als allgemeine Anmerkung.]


    In Summe muss ich aber sagen, ich würde eine Finne immer den Eigenschaften nach Kaufen und nicht der Bruchwahrscheinlichkeit...spätestens wenn es um Sicherheit geht dürfe man insbesondere zuvor keine PB mit nur einer Schraube gekauft haben...

  • Bei namhaften Herstellern gehe ich davon aus, dass diese eine gleichbleibende höhe Qualität bei den Rohstoffen und einen regelten überprüften Produktionsprozess haben.


    Damit ist die vom Themenhersteller angefragte Qualität gesichert. Natürlich würde letzte Sicherheit nur ein Besuch vor Ort bringen.


    Mit der PB Schraube hatte ich noch nie Probleme, nehme immer V2A Schrauben. Selbst bei meinem Crash mit einem Stein, der mein Sprunggelenk angebrochen hat, sind weder die Schraube verbogen, die Finne gebrochen oder der Kasten gerissen.


    Daher fühle ich mich bei meinem Finnenmaterial auf der sicheren Seite. Es gibt andere Schwachstellen


    VG Gerhart

  • Bei namhaften Herstellern gehe ich davon aus, dass diese eine gleichbleibende höhe Qualität bei den Rohstoffen und einen regelten überprüften Produktionsprozess haben.

    ...

    passieren kann immer mal wo was, ich hatte eine eigenbau finne die nach der ersten halse abgerissen ist - trennfolie beim laminieren vergessen - dumm gelaufen. das sieht auch die beste QS nicht.

    Mit der PB Schraube hatte ich noch nie Probleme, nehme immer V2A Schrauben.

    Da habe ich schon vieles gesehen

    pozidrve ausgenudelt und nicht mehr ordentlich anzuziehen

    schraube zu kurz, nur 2 gänge halten

    schraube zu lang und sprengt den kopf

    ....

    besonders die inserts sind oft in erbärmlichem zustand und halten eher aus gewohnheit...

  • Moin,

    Ich bin jahrelang, bevor es MUF gab,Waveweed Finnen von Tekkno gefahren,da ist nichts gebrochen,auch nach Grundberührung nicht.

    In meinem Firewave sind Finnen von MFC denen traue ich weniger zu(liegen deshalb auch auf dem Dachboden)

    Da Tolion ja auch nach ner Freestyleboard fragte kommt ja auch nichts großes in Frage,denke da wird nichts brechen.

    Ich kenne die Finnenbasisbrüche auch nur noch von den alten Lexanfinnen.

    Aloha Gunnar

  • die Tekkno nachbauten der Lessacher Finnen in "Carbon Composit" (was immer das ist), zerbröseln!! ist mir beim einfachen gerade aus fahren passiert , danach längere Schwimmeinlage.

    Die habe ich nie wieder gekauft, sondern die Originale.


    dirk

  • Alles richtig, auch eine Finne sollte halt regelmässig kontrolliert werden, diese Messing Gegengewinde sind wohl etwas weicher als V2A.


    Surfen stellt halt nicht nur motorische Anforderungen, siehe auch passende Schraubenlänge.:)

  • die Tekkno nachbauten der Lessacher Finnen in "Carbon Composit" (was immer das ist), zerbröseln!! ist mir beim einfachen gerade aus fahren passiert , danach längere Schwimmeinlage.

    Die habe ich nie wieder gekauft, sondern die Originale.


    dirk

    Moin,

    das mag ich glauben,dass gerade größere Finnen von sehr guter Qualität sein sollten und müssen.

    Soll natürlich auch bei kleineren Freestylefinnen und Wave Finnen so sein.

    Wie gesagt bei meinen G10 Finnen war nie was,meine alte 23er Waveweed von Tekkno wird von meinem Kumpel immer noch benutzt.

    Ich weiß auch nicht ob Tolion eine Freestylefinne kaufen will,ein Willi Skipper geht ja auch mit ner Wavefinne.

    Aber bei einem Willi wird er bestimmt keine Finne zerstören.

    Die gelbe Noname Finne bin ich auch lange gefahren,ohne Probleme,auch Composit.

    Aloha Gunnar

  • Der "Müll" besteht aus Carbonrovings, völlig korrekt verlegt, und macht die Finne absolut unkaputbar.


    Der Fehler liegt ganz woanders.


    Die rechte und die linke Außenschale der Finne (formgebende Struktur) ist erst in der Form ausgehärtet, danach ist erst der innere Carbonteil (tragende Struktur) am nächsten Tag oder so eingelegt worden. Frisches Epoxi klebt nicht besonders gut an ausgehärtetem Epoxi, man muß vorher anschleifen oder Abreißgewebe verwenden. Die mangelnde Verklebung erkennt man deutlich an der Endkante des Profils, da sind noch ein paar Reste der Verklebung zu sehen. Auch das eingedickte Harz in der Mitte hat sich ohne Haftung einfach von der Außenschale gelöst.

    Die Finne ist also falsch produziert worden, so etwas muß naß in naß gemacht werden.


    Trotzdem bricht so eine Finne nicht einfach an so einer Stelle ab.

    Interessant ist die kleine halbkreisförmige "Delle" in der Profilnase gleich unterhalb des Carbons in der abgebrochenen Finnenspitze.

    Sollte dort etwa....... nein die Finne ist ja einfach so beim Fahren ohne Feindeinwirkung geplatzt!!!!


    Die "Feindeinwirkung" kann auch ohne Probleme eine halbe Stunde vorher oder noch früher passiert sein und derWepp ist dann mit einer waidwunden Finne noch weiter gefahren - bis sie eben bei einer erhöhten Belastung endgültig geplatzt ist.


    Also:

    diese Finne ist tatsächlich mangelhaft verarbeitet und sie hat den Schlag auf die Profilnase eben nicht ganz folgenlos weggesteckt, sie hat sich dann später ohne weitere Vorwarnung verabschiedet.

    Kennt man ja heutzutage eigentlich nur noch von Masten!!!!!!


    mfg

    Dr. Spin Out

  • coole Erklärung!


    ABER, wenn ich die Macher von C Fins, Winheller, Lessacher usw. richtig verstehe, werden in so einer Finne kunstvoll diverse Lagen Carbon verlegt und verklebt. Davon sehe ich irgendwie nichts.