Übrigens steckt Windsurfen meiner Meinung nach NICHT in der Krise.
Windsurfen ist dort wo es ist und es auch wahrscheinlich immer bleiben wird --> Randsportart, weil schwer zu erlernen, nicht überall ausführbar, vom Wetter abhängig, zeit- und geldaufwändig
Der Boom aus den 80ern ist längst vorbei und wird auch nie mehr wiederkommen. Damals gab´s halt grad nix anderes "cooles".
In Torbole sind in der Hochsaison jeden Morgen 4 verschiedene Surfschulen plus die Kids vom Circolo Surf mit > 100 Schülern aufm Wasser. Von denen kommen aber 80 - 90% nicht über den Anfängerkurs hinaus (bei Skikursen ist die Quote wahrscheinlich genau umgedreht), wegen der oben genannten Gründe. Die kommen nie in den Genuß des Gleitens, da wo´s dann erst anfängt Spaß zu machen. Craig Gertenbach hat letztens in einem Surf Interview gesagt, dass er auch das Problem bei vielen Surfschulen sieht, die sich nur auf reine Anfängerschulungen spezialisieren. Danach stehste dann da und weisst nicht weiter. Das war dann halt ein netter Zeitvertreib im Ferienlager, mehr nicht.
Diejenigen, die den Sport unter den gegebenen Voraussetzungen betreiben, werden von der Branche mit einer riesigen und immer spezielleren Auswahl versorgt, damit die Branche überhaupt noch irgendwie Geld verdienen kann. Ist ja auch bei allen anderen Sportarten wo Technik im Spiel ist genauso.
1 Board 2 Segel Lösung wär zwar super, funktioniert aber auch nicht wirklich. Bei mir und sicher bei vielen anderen ist es halt so, dass man surfen geht wenn man Zeit hat und nicht unbedingt wenn die Bedingungen gut sind. Dann braucht man eine Materialauswahl für die grad vorherrschenden Bedingungen. Also ist man dann eher bei 2-3 Brettern und 5 - 7 Segeln.