Windsurfen steckt in der Krise, weil ...

  • ... kommt immer auf den Spot drauf an.

    In Halli sind eigentlich immer mehr Stehsegler als Kiter auf dem Wasser.......

    Das ist nicht weiter verwunderlich wenn man bedenkt, daß am Surfers Paradise ja Kiteverbot herrscht.

    ...nur dass es die Jungs nicht interessiert.

    Ist trotzdem so,selbst wenn man an der Seebrücke mitzählt.

    Aloha Gunnar

  • Von Krise merkt man nicht sehr viel. Strand Horst ist voll, Xanten Südsee ist voll .

    Aber viele fahren "altes " Material. Die Niederländer in Strand Horst sind da gnadenlos. Da sieht man sogar noch Dreiecksegel im Sommer.

  • so voll ist es hier an der Südsee auch nicht, Immer die gleichen 😃 und oft bin ich auch alleine.


    Aber ja,Horst ist bei Wind und Sonne extrem voll. Genauso am brouwersdamm das "Becken" ist schon sehr riskant,vor lauter Rum fliegender Menschen Brettern und Segel 😃

  • weil einge Leute mehrere 10 tausend Euro für womo oder bulli ausgeben aber beim surfmaterial auf billig machen


    Sehe das gerade wieder hier auf Rügen

    Ist es ein MUSS immer das teuerste, neueste und beste Material zu besitzen???:bonk:

    Ich kenne genug Surfer, die mit ihrem alten Material einen riesigen Spaß haben und manch einen Kollegen mit dem neusten Material zeigen, wo der Hammer hängt.:heulnich:

    Sorry musste mich kurz ausdrücken auf ummanz war das Netz so scheiße, dass es wohl zu kurz war


    natürlich habe ich nichts gegen, die Leute die aus 20-30 Jahre altem Material eingefahren sind und damit super surfen.

    Ich sehe nur immer wieder leute die "bescheiden" surfen, aber Bulli mit Surfbox XXL etc. besitzen, aber das Material ist nicht mal halb soviel Wert, wie die Surfbox.

    Vielleicht 1-2 Ausstattungsmerkmal ebeim bulli oder womo wegelassen und es hätte auch für eine "fast" neue Surfausrüstung gereicht.

    Mit schlecht und billig zusammengestelltem Material werden die Leute wohl bald kiten, da wenig Fortschritte zu erzielen sind.


    Hoffung habe ich trotzdem, da ich auf Rügen jede Menge topmotivierte Kids gesehen habe, die nicht nur die üblichen surfkurse gemacht haben.

  • In dem Interview sagt Robby ja, das Surfen zum Urlaubssport geworden ist. Dann passt das mit dem Womo schon, da liegt das SURF Zeug als eines unter vielen auf dem Dach im Bag und hat halt einen anderen Stellenwert als bei uns hier.


    Dann teilt sich der Markt also in die Urlaubssurfer, die eher unkompliziertes preiswertes Material brauchen und die echten Surfer, die Surfen als wesentliches Hobby und Sport betreiben.


    Fragt sich nur, wie die langfristige Verteilung aussieht und wie die Industrie beide Gruppen bedienen will.


    Ich kaufe z.B. das Urlaubszeug (Flossen, Boogiebord, usw
    .) eher vor Ort im Strandshop als im Fachgeschäft, weil mir das zu aufwändig wäre.

  • Windsurfen steckt in der Krise, weil die Hersteller zu gierig geworden sind. Wie weit sollen die Preise denn noch steigen? Wann kommt jemand auf die Idee und bietet wieder zu fairen Preisen Material an? Ich kann beim besten Willen nicht die Preisgestaltung verstehen. Windsurfen ist somit kein klassischer Sport mehr, sondern purer Luxus.

    Bullshit. Es gibt genug Marken, die ihre Preise jahrelang nicht erhöht haben trotz deutlich gestiegener Produktionskosten.

    Es gibt auch zig Marken, die erneut ihre Preise gesenkt haben. Segel, Masten, Boards...

    Auch jetzt wieder mit dem 2018er Material.

    Dieser Text wurde nach alter, neuer und eigener Rechtschreibung geschrieben und ist daher fehlerfrei!
    Tipp Weltmeister F1 2011 & 2013, Tipp Team-Weltmeister F1 2009, 2010, 2011, 2017, 2019, 2020, 2021!


    Check out:
    Surf-Wiki.com
    Windcraft-Sports.de


    Verbrauch derzeit:
    810081.png, mit C253.
    595812.png, mit R107.
    896532.png, mit E28.

  • Windsurfen steckt in der Krise, weil die Hersteller zu gierig geworden sind. Wie weit sollen die Preise denn noch steigen? Wann kommt jemand auf die Idee und bietet wieder zu fairen Preisen Material an? Ich kann beim besten Willen nicht die Preisgestaltung verstehen. Windsurfen ist somit kein klassischer Sport mehr, sondern purer Luxus.

    Bullshit. Es gibt genug Marken, die ihre Preise jahrelang nicht erhöht haben trotz deutlich gestiegener Produktionskosten.

    Es gibt auch zig Marken, die erneut ihre Preise gesenkt haben. Segel, Masten, Boards...

    Auch jetzt mit dem 2018er Material.

    Naja 2400-2800 für ein Brett sind lächerlich und übertrieben (vor allem wenn Firmen wie Pulse das gleiche für 1300-1500 anbieten)

  • Moschm,

    Wie viele Leute kennst du die Puls Boards fahren? Ich nicht einen einzigen!

    Wenn die das gleiche für1300-1500€ anbieten würden dann würde ja jeder Puls Boards kaufen.

    Ich kaufe mir lieber ein Auslaufmodell für 1500€ und muss nicht die Katze im Sack kaufen.

    Und die 2400-2800€ ist ja auch nicht das was der Kunde zahlt, 20%sind ja fast immer möglich.

  • Naja 2400-2800 für ein Brett sind lächerlich und übertrieben (vor allem wenn Firmen wie Pulse das gleiche für 1300-1500 anbieten)

    Ein pd Freerider in Carbon/Kevlar Konstuktion kostet 1.899€ inkl. Versand, wenn man nett ist noch was weniger. Ganz klar qualitativ mit jedem Custom vergleichbar.

    Ein BIC noch viel weniger!

    Wer oder was ist Pulse?

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  • Naja 2400-2800 für ein Brett sind lächerlich und übertrieben (vor allem wenn Firmen wie Pulse das gleiche für 1300-1500 anbieten)

    Ein pd Freerider in Carbon/Kevlar Konstuktion kostet 1.899€ inkl. Versand, wenn man nett ist noch was weniger. Ganz klar qualitativ mit jedem Custom vergleichbar.

    Also da würde ich meine Hand jetzt nicht für in's Feuer legen :/


    Anyway - die Anzahl der Windsurfer und der Neumaterial-Käufer ist sicher im Vergleich zu den 80ern/90ern erkennbar gesunken. Die Vielfalt der Hersteller und Modelle ist eher größer geworden - ergo kleinere Stückzahlen/Modell. Daß da die Preise halbwegs stabil bleiben (inflations- und kaufkraft-bereinigt) spricht nun nicht wirklich für Wucher. Reich wird auf der Seite wohl kaum einer - Cobra vielleicht ausgenommen - wer weiss ;)

    Wenn ich mir die Angebot-Vielfalt so anschaue (Kleinserie??), dazu das ganze Marketing-Geschwurbel, Events, Großhandel, Fachhandel, Sponsoring... frage ich mich fast schon, wie das noch geht.


    Wenn ich mich recht erinnere habe ich für einen Sailboard Masterclass 335 in 1984 rund 1.500 DM bezahlt - Klepper und Konsorten waren vergleichbar. OK - dazu gab's 'ne billige Alu-Klappgabel, ein Dreiecks-Tuch und einen einteiligen Glasfaser-Spargel - und ein Schwert :D. UNd 3 Lexan-Finnen, die milltere war eine transparent-rote Toucan-Flosse 8o

    30 Jahre Inflation, MwSt.-Erhöhung..... gemessen am Durchschnitts-Einkommen ist das Material wohl in etwa gleich geblieben oder günstiger geworden, bei deutlich gestiegener Qualität (wenn man mal den Materialaufwand betrachtet). Was hat nochmal 1984 'n Päckle Zigaretten gekostet? Und heute????? =O Und 'ne Kugel Eis? Und und und.....

    Aber wenn Apple für 700+ € 'ne neue Funke auf den Markt bringt die kaum mehr kann als die alte, campieren die Leute am Erstverkaufstag vor den Läden und kein Hahn kräht nach dem Preis...uns geht's ja sooooo schlecht :D


    Will sagen: Ich denke nicht, dass es an den Materialpreisen liegt, sondern überwiegend einfach an geändertem Lifestyle und mehr Funsport-Alternativen. Plus vielleicht 'n paar kleine Macken der Industrie wie Mastbiegekurven, Finnbox-Systeme.........

    Harzige Grüße, Michael

    Einmal editiert, zuletzt von mikisb ()

  • Eine sehr treffende Antwort.


    Vielleicht kann Totti ja die Preisbeschwerde und ein paar Antworten als Default in jedes Thema einfügen, da ja offensichtlich das Bedürfnis besteht jedes Thema auf den Preis des SURF Materials zu reduzieren

  • Nehmen wir mal mal an, dass Inflations-bereinigt das Surf-Material (3 Preisgruppen: Einsteiger/Economy (z.B. Gun, Bic), Fortgeschrittene/Business (z.B. Northsails, Gaastra, PD) and Luxus/Premium (z.B. AVANTI, PD AI) in den letzten 20 Jahren in Ihren 3 Gruppen gleich teuer geblieben sind? Persönlich glaube ich, dass diese Annahme auch zutrifft (gab ja in diesem Forum auch mal so Berechnungen).


    Dann gibt es durchaus einen maßgeblichen Grund für das "Jammern" der Surfer (oder anders ausgedrückt der Kritik an den Preisen): das für das Freizeit-Vergnügen zur Verfügung stehende freie Einkommen hat in D einfach abgenommen.


    Dafür spricht ja auch einiges:

    -Stagnation oder gar Absenkung der Einkommen (im unteren und mittleren Einkommensbereich) seit 12-15 Jahren

    -viele andere Hobbys und Trendsportarten, die in den letzten 2 Jahrzehnten explodiert sind: z.B. RC-Hobbys, Computer, Smartphones et et.

    -und das deutschen liebstes Kind: das Auto. Durchschnittsbruttopreis inzwischen um 35 TSD (bei einem durchschnittlichen Bruttoeinkommen von 37 TSD)


    Windsurfen ist nicht real teurer geworden, nur das Leben, vg Boris

  • Aloha.

    Ich Sach nur Angulo Boards:

    Aktueller Stand FreeRide FreeRace und co. 1.599,-

    Pwa SL 1.649,-


    Find ich super...

    Wenns nen Patrick aktuell auch für 1.800,- gibt haben wir doch ein paar die nicht soo heftig zulangen, oder?

  • Ich selbst bin 22 und nun wieder Schüler.

    Für mich mit einem Lohn von knapp 1500€ ist der Sport sehr teuer. Klar hat alles seinen Preis aber das ist einfach der Grund warum viele Jugendliche nicht Surfen. Ich gebe quasi mein gesamtes übriges Geld fürs Surfen aus (mein Surfmaterial war doppelt so teuer wie mein KFZ) und finde das auch i.O. aber ich kann jeden verstehen, dem der Sport zu teuer ist. Ich denke, dass der Nachwuchs für jeden Sport das wichtigste ist und die Preise sind dabei nicht förderlich.

  • ...das für das Freizeit-Vergnügen zur Verfügung stehende freie Einkommen hat in D einfach abgenommen.

    Aber im Durchschnitt der Bevölkerung wohl nur, weil wir die Kohle haufenweise für Dinge rauswefen, die nicht der Freizeit zugeordnet werden: Autos, Handy......

    Wenn ich unseren Durchschnitts-Lebensstandard mal am Fuhrpark auf der Straße festmache, hätten wir uns einen derartigen Luxus vor 20-30-40 Jahren niemals leisten können. Kann also nicht sooo schlimm sein.

    Beim ersten Punkt bin ich skeptisch, zumindest was die mittleren Einkommen angeht (siehe oben)

    Punkt 2 sehe ich auch so und bei Punkt 3 wird zwar für die Karre an sich wesentlich mehr ingelegt, dafür aber bei Wartung und Pflege kräftig gegenüber früher gespart. Vor 20 Jahren wurde ein PKW im Schnitt ca. 8x/Jahr gewaschen, aktuell sind es noch knapp über 2x. Die Karre fährt halt auch dreckig. Und wehe, nach 6 Monaten und der billigsten verfügbaren Wäsche steht er nicht da wie neu - da wird schon mit Anwalt gedroht.

    Gleichzeitig sehe ich immer mehr recht neue Autos mit defekten Lichtern, kaputten Außenspiegeln, Beulen, Dellen.....wird kaum noch repariert. Aber Hauptsache Hausfrauen-Panzer mit 2 Tonnen und jedem erdenklichen Schnickschnack, den kein Mensch mehr bedienen und dessen Reparatur keine Sau mehr bezahlen kann.

    Es haben sich einfach einige Lebensgewohnheiten in der Masse verändert, aber wenn ich mich so umschaue ging es uns unterm Strick noch nie so gut wie heute - wer weiss, wie lange noch ;)

  • das lässt sich doch einfach nachschauen beim statistischen Bundesamt, der real Lohn ist gar nicht groß unterschiedlich zum Jahr 2000, daran kann es also nicht lieben.


    Der Ansatz durch Substitution hin zu anderen "Hobbys" und "notwendigen" Unterhaltungsmedien/- Gerätschaften Passt denke ich ganz gut.