Windsurfen steckt in der Krise, weil ...

  • na da bin ich ja mal gespannt, wer eine solch kuriosen pauschalisierenden Spruch gebracht haben soll

    die Krise ist doch, weil Kitematerial mit weniger Transportaufwand und geringeren Windstärken (und böse Zungen behaupten: weniger Geschicklichkeit) ganz andere Erfolgserlebnisse bringt und (nicht nur) der Wassersportnachwuchs eher dort hingeht

  • Also ich merk nichts von Krise. Im Gegenteil, an den Spots wirds immer voller und einige Spots wo man vor ein paar Jahren noch entspannt surfen konnte bruahct man heut gar nicht mehr hinfahren weils dort mittlerweile viel zu voll ist.

  • ... es nur wenige Sportarten mit einer vergleichbaren Materialschlacht gibt. (Quantitativ und finanziell)...


    ... und die Boards zwischenzeitlich kurz genug für den Transport im Auto dafür aber schon wieder fast zu breit sind 🤣

  • ...weil die Kosten für ein Windsurfset (2 Boards 4 Segel und notwendiges Zubehör) aktuell in der uvp in Regionen von nur kurzzeitig benutzten Kompaktklasse PKW zu finden sind.


    ...weil es immer noch zu lange dauert um das Erlebnis beim Windsurfen zu haben, das süchtig macht, nämlich den ersten gleitrausch!


    ...weil es Hammer cool ist, das nur keiner weiß!


    ...es eher als "90er" abgestempelt wird als "up to date".

  • Die Surf, Angela Merkel oder Dropinn Fahrer😂😂War nur Spaß !

    Bei uns sehe ich auch eher einen Aufwärtstrend!

    Was sich geändert hat ist das sich die Surfer mehr spezialisiert haben.

    Kaum noch normales Freeride Material dafür viel Slalom Freerace und Freestyle .


    Und es wird eher Auslauf Material gekauft als aktuelles,

  • Krise? Ach ja genau, zu kompliziert, zu teuer, zu technisch, zu speziell, viel zu viel Auswahl, nicht innovativ, alles doof. Derweil am Spot, Highlife und Konfetti, breites Grinsen. ;)

    Getrübt nur von diversen vorbeitreibenden releasten Kites. ;) ;)

    (wirklich wahr)

  • ....weil die Leute, denen es primär um Spass auf dem Wasser geht, zum Kiten wechseln


    ...weil die verbleibenden Surfer vorrangig auf Material und Topspeed schauen ohne Bereitschaft sich mit der so entstehenden Komplexität ernsthaft zu befassen


    ....weil immer noch "Geiz ist geil" gilt

  • ... und früher sowieso alles besser war,


    ... die Angeber, die früher teilweise mit Board-Attrappen auf dem Autodach durch die Gegend fuhren, um Hawai-Coolness zu demonstrieren, gemerkt haben, dass der Sport auf Dauer schon anstrengend ist,


    ... die Spots, die ich frequentiere, sowieso nicht Platz für viel mehr Windsurfer bieten,


    ...die geplagten Eltern der surfende Nachwuchs nach dem Einsteigerkurs doch erhebliche Summen und Zeitaufwand kostet, wenn man nicht gerade am Surfspot wohnt.

  • ...weil durch das Internet ein starker Preisdruck entstanden ist. Onlineshops mit Auslaufware und online Gebrauchtmarkt.


    ...weil mein Bedürfnis nach neuem Material immer weniger wird. Sei es, weil es haltbarer geworden ist oder keine deutlichen Innovationen mehr zu sehen sind.

  • geil
    schon 11 Antworten und keine dabei, die auf die eigentliche Frage/Rätsel , "Wer hat..?", eingeht ;-)

  • ...weil Jugendliche heute generell kein Interesse an Sport haben. Das Nachwuchsproblem gibt es nicht nur bei den Windsurfern, sondern auch bei allen anderen Sportarten.

    Das das generell so ist sehe ich nicht so eindeutig. Ich denke es ist deutlich schwieriger als Jungendlicher aufs Wasser zu kommen wenn man nicht in Fahrrad Reichweite einen Spot hat. Bei anderen Sportarten sind schon etliche Jugendliche aktiv.


    Aber es liegt nicht nur an den Jugendlichen - auch die Politik erschwert das Ganze. So werden z.B. Schwimmbäder geschlossen und die Ganztagesschule fordert auch ihren Tribut da der Sportunterricht in den Schulen noch in althergebrachter Tradition durchgeführt wird und das Vereinsleben dünner wird.


    Als Vater von 3 Kindern die alle Sport in unterschiedlichen Sportarten gemacht haben weiß ich das es auch von den Eltern ein großes Engagement braucht. Aber nicht alle Eltern sind dazu bereit.


    Und ob Windsurfen in so einer Krise ist - ich kann es nicht beurteilen. Es hat sich gegenüber den 70iger Jahren deutlich reduziert - das ist eindeutig. Aber damals wurde ja viel Material verkauft von dem auch heute noch einiges in Kellern und Garagen lagert. Und viele von den Boards wurden auch nur aufs Autodach geschnallt damit im Biergarten ein gewisser sportlicher Eindruck entsteht - böse gesagt.


    Unabhängig davon das die Konkurenz größer geworden ist. Kiten, biken, klettern - alles Sportarten die einen größeren Zulauf haben, sich aber erst in den letzten Jahren massiv entwickelt haben.


    Und dann haben wir ja noch das Phänomen der Medien. Fußball, Fußball und nochmals Fußball - keine Randsportart. Selbst Handball, Basketball und die Leichtathltic werden nur noch bei Großereignissen im TV gezeigt.


    Es ist halt ein vielschichtiges Thema und es gibt neben den genannten Aspekten sicherlich noch etliche - auch regional unterschiedliche Aspekte.


    Viele Grüße,

    Michael

  • Hat gesagt...

    ... Kann eigentlich nur einer sein der mit den aktuell großen Boardmarken nix zu tun hat...Donald Trump???? :-)


    Hhhmmm... Ich könnt mir von den Shapern jetzt ad-hoc nur Peter thommen oder halt Die SLM/HejFly Jungs vorstellen...


    Alle sonstigen sind doch so verbandelt mit Marken, dass sie sowas nie sagen würden...

  • ...weil durch das Internet ein starker Preisdruck entstanden ist. Onlineshops mit Auslaufware und online Gebrauchtmarkt.


    ...weil mein Bedürfnis nach neuem Material immer weniger wird. Sei es, weil es haltbarer geworden ist oder keine deutlichen Innovationen mehr zu sehen sind.

    Deswegen stecken höchstens gewisse Shops in der Krise, aber doch nicht der Sport Windsurfen.