HüfttrapeZ - welches quetscht und rutscht WIRKLICH nicht?

  • Ich konnte mir früher auch keine langen Trapeztampen vorstellen, früher (so vor über 20Jahren) hatte ich auch etwas um 22“.

    Seit langem bin ich aber über einige Zwischengrößen bei 30“ angekommen und fühle mich sehr wohl damit, obwohl ich mit 1,83 auch kein Riese bin und meine Arme auch nur ‚normal lang‘ sind.

    Für lange Tampen spricht für mich die größere Flexibilität und vor allem der längere Weg, den ich zum Anpumpen (Anfahren, Speed-Halten) und für den Absprung nutzen kann.

    Außerdem ist mE die Gefahr durch ein von der Welle abgestopptes Brett über den Mastfuß nach oben „ausgehebelt“ zu werden deutlich geringer.

    Aber natürlich ist empfindet das jeder mega-individuell.


    Auf diesem Bild ist die Optik durch die „Poser-Haltung“ etwas verfälscht.

    Aber ich fahre die Tampen auch nur max. ne Handbreit auseinander und die Arme bleiben ebenfalls leicht angewinkelt. Trotzdem kann ich das Segel nach Luv überziehen (hier sieht es mit wenig Wind und „Posing“ etwas extrem aus), ohne mit dem Hintern im Wasser zu hängen:

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  • eigentlich sind wir ein wenig aus dem Thema bezüglich Hüfttrapez, aber ich schieße trotzdem eine Frage raus:

    Wenn ich im gleiten bin passiert es mir ganz häufig, daß ich durch die Kabbelwellen aus dem Tampen fliege. Ich habe Varios von 26-30. Versuche dann immer Tampen kürzer zu stellen, obwohl ich die längeren dann eigentlich komfortabler finde.

    Wahrscheinlich stehe ich noch zu aufrecht, da ich noch nicht das Vertrauen & Können habe mich voll rein zu hängen.

    Gibt es vielleicht einen Kniff oder irgendwas das verhindert ständig aus den Tampen zu gehen?


    Gruss

    surfnbulli

  • Eine Hand von der Gabel loslassen.

    Wenn du aus den Tampen fällst, nutzt du zu stark deine Arme, so einfach ist das.

    Im Kabbel oder bei mir manchmal beim Wellenqueren fällt dann evtl schonmal der Tampen raus, wenn du zu viel über die Arme machst.


    Grüße

    teenie

  • Carl; ich bin der letzte der Leuten vorschreiben will wie sie den Trimm für sich persönlich gestalten wollen; das sehe ich wie Stephan, da gibt es keine Regel.

    Wenn ich aber lesen muß das fahren mit kurzen Tampen grundsätzlich kacke aussieht und es schlecht für den Rücken sei geht mir die Hutschnur hoch.

    Und anpumpen tue ich ausserhalb des Tampen.

  • Carl; ich bin der letzte der Leuten vorschreiben will wie sie den Trimm für sich persönlich gestalten wollen; das sehe ich wie Stephan, da gibt es keine Regel.

    Wenn ich aber lesen muß das fahren mit kurzen Tampen grundsätzlich kacke aussieht und es schlecht für den Rücken sei geht mir die Hutschnur hoch.

    Und anpumpen tue ich ausserhalb des Tampen.

    Da bin ich voll dabei, ich schreibtete ja auch: "Aber natürlich ist empfindet das jeder mega-individuell."

    Und ziemich sicher sieht es bei Dir nicht "Kacke" aus und Deinem Rücken geht´s ja augenscheinlich gut damit.


    Zum Anpumpen: Ich natürlich auch. Aber oft hänge ich auch im Dümpeln im Trapez und mache einen einzelnen Zug. Oder eben beim Absprung hole ich "gefühlt" duch das ranziehen des Gabelbaums aus dem längeren Abstand noch mehr Schwung. Mit kurzen Tampen müsste ich mich wohl vorher schon bewusst aushaken, um einen ähnlichen Effekt zu erzielen.

  • Hoffnungslos. Ich habs oben erklärt. Schau es Dir bei allen "guten Fahrern" an. Da sieht es nicht scheisse aus. Lernen geht nur, wenn man daran glaubt, nicht wenn man 1000 Gründe sucht, warum es bei einem nicht funktionert.

  • wie du schon schreibst, es fehlt am Vertrauen. Voll reinhängen, d.h man kann quasi die Hände loslassen. Dann erst machst Du es richtig und es kostet keine Kraft. Und bloß nicht kürzer machen. Da wird alles nur noch verkrampfter und anstrengender

  • Gibt es vielleicht einen Kniff oder irgendwas das verhindert ständig aus den Tampen zu gehen?


    Gruss

    surfnbulli

    Auch wenn ich hier der Unbelehrbare bin; ich stelle meine Tampen so ein das sie mit nur noch leicht angewinkelten Armen straff sind, denn sonst passiert genau das was du berichtest: im Chop gleicht man dadurch aus das man auch die Arme etwas stärker anwinkelt und wenn die Tampen dann zu lang sind rutschen sie aus dem Haken. Und bitte nicht den Hintern rausstrecken, das geht dann wirklich in den Rücken.

  • Hier mal eine Erklärung von den Profis für die Amateure. Warum Trapeztampen länger einfach der richtiger Weg ist.


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  • Und noch ein Pro, der erklärt, warum lange Lines verhindern, dass das Trapez hochrutscht.

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  • Naja, das sind ja alles noch junge dürre Buben. Klar brauchen die lange Trapeztampen.


    Aber bei einem wohlgenährten Bauch ist nicht viel Abstand zum Gabelbaum. :D

  • Aber bei einem wohlgenährten Bauch ist nicht viel Abstand zum Gabelbaum. :D

    Machste halt die Gabel auf Schulterhöhe, dann kannst Du den Bauch darunter "parken" und sogar noch etwas ausbauen...

    8o


    Btw: Bei Adam Lewis hatte ich mir diesen Sommer mal zwei Stunden Unterricht gegönnt. Er ist unglaublich "klar" in seinen Erklärungen und es gibt auch tolle Tutorials auf Youtube von ihm.

    Interessant war für mich auch sein Tip, den Gabelbaum tiefer zu fahren. Er selbst fährt in der Mitte vom mE recht niedrigen Segelausschnitt von Duotone Superhero.

    Seine Begründung ist einleuchtend: Auf Brusthöhe hat man mehr Kraft um mal schnell durchzuziehen, vielleicht ähnlich wie beim Rudern.

    Und man kann auch beim Welle abreiten im Bottomturn von oben Druck auf den Mastfuß bringen.

    (Und auch dann passt der Bauch noch unter die Gabel)


    Das passt insofern in den Zusammenhang, als dass in der Höhe die extralangen Tampen ja eigentlich noch viel krasser sind.

    Und er ist auch nur ganz knapp über 1,80m groß, um gleich mal Bedenken bzgl Armlänge auszuräumen.

  • Hier mal eine Erklärung von den Profis für die Amateure. Warum Trapeztampen länger einfach der richtiger Weg ist.

    Na da kann man ja was mit anfangen, ob das aber für mich (und viele andere) hilfreich ist?

    Also rumdümpeln im Weisswasser ist nicht so mein Fall(gewaschen werden dabei eingehängt, brauche ich schon gar nicht). Multifinboards fahre ich nicht und völlig überbraten brauch ich auch nicht, da rigg ich lieber kleiner auf.

    Ich frage mich aber woher hast du das mit dem "kacke aussehen mit kürzeren Tampen und wie schädlich das für den Rücken ist"?


    Dazu hätte ich gern mal eine Expertenmeinung.


    Last but not least sind lange Tampen kein Garant das Riggs dadurch aufrechter gefahren werden; denn Carls Bild zeigt ja wohl deutlich das es eher darauf ankommt das Rigg wirklich aufrecht zu stellen. Bei Carl sehe ich nur das man mit langen Tampen das Rigg sehr wohl überziehen kann(was für mich nicht immer ein Fehler ist).

  • Kopfschütteln. Gleich wieder die Bedenkenträger-Haltung. Natürlich ist das hilfreich. Man lernt nie aus! Das Leben ist doch langweilig, wenn man nicht offen ist für was neues. Also hier mein letzter Versuch:

    Ich bin zwar kein Experte, aber ich fahre um die Hundert Tage und mehr im Jahr. Auf Mauritius, Kapstadt oder in Marokko und zuhause in Norddeutschland. Welle und Slalom. Habe viel Kontakt mit Experten und ich bin sehr interessiert daran, immer noch was zu lernen. Auch wenn ich mit 53 schon zum alten Eisen gehöre und erst vor 7 Jahren mit dem Surfen (wieder) angefangen habe. Nach 20 Jahren totaler Abstinenz. Und ich komme noch aus der alten Zeit mit Brusttrapez etc... Habe vor 7 Jahren mit 24er Tampen angefangen und bin heute happy mit 32er. Aber man muss richtig umlernen und es ist nicht ganz einfach. Alte angewohnheiten abzustellen.

    Ich habe nie gesagt dass es Kacke aussieht, sondern höflich forumuliert, dass es nicht gut aussieht. Warum ist das schlecht für den Rücken. Hanz einfach. Bei kurzen Tampen muss man nen Hohlkreuz machen. Bei langen Tampen fährt man nen Rundrücken, ansonsten geht es einfach gar nicht mit langen Tampen, denn sonst sind die zulang. Wenn Du jetzt Böen hast, dann ist beim Hohlkreuz kein Spiel mehr, jeder Schlag geht ins Kreuz. Und Du musst die Arme einsetzen. Wenn Du mit Krumrücken fährst, dann ist bei einer Böe einfach der Rücken gerade. alles bleibt entspannt. Keine verkrampften Arme. Ich lege meine Händer einfach nur auf den Gabelbaum, ich greife gar nicht mehr richtig. Alle Arbeit wird über das Trapez gemacht.

  • Ist doch alles schön, doch warum willst du hier alle belehren was für sie richtig ist?

    Akzeptiere doch einfach das Trimm etwas sehr individuelles ist, so wie Stephan es am Anfang schon gesagt hat.

    Wir können uns ja in 20 bzw 26 Jahren(die bin ich dir voraus) nochmals unterhalten ob das wirklich gut für deinen Rücken war. Was gut für meinen Rücken ist mußt du schon mir überlassen.

    ...zu dem noch:

    Ausgerechnet mir zu unterstellen ich würde nichts neues ausprobieren; und das Thema lange Tampen gehörte dazu.

  • Ach! Jetzt auf einmal belehre ich alle! Sei Dir gewiss, ich bin es zumindestens, ich glaube nicht, dass ich Dich belehren könnte. LOL