Trapez oder Haltung falsch ?

  • Moin,


    ich verspüre gerade bei längeren Schlägen einen leichten Druck / Schmerz in der Hüfte.

    Dieses Wochenende wieder, und nach 3h surfen waren meine Hüften auch leicht gerötet.


    Weiß jemand ob es daran liegt das mein Trapez nicht zu mir passt, oder das ich viellicht total falsch stehe ?

    Ich weiß Stand ohne Fotos ist nicht zu sagen, geht deshalb nur darum wie eure Erfahrung ist. Sprich wenn das Trapez normal passt und nicht drückt, dann liegt es definitiv am Stand, oder es kann auch am Trapez liegen, weil man den Druck / Schmerz erst nach einer Weile und mit ordentlich Druck im Segel merkt.


    Soweit ich mich erinnere habe ich es eben immer erst nach längeren Schlägen.

  • naja wenn es am Trapez liegt muss ich mal gucken, ausleihen von Freunden klingt schwierig da die alle ne Nummer größer haben also ich...

    ist dann wohl wie bei Schuhen, nen guter shop weiß dann welche Schuhe richtig passen sollten...

  • Das Problem hatte ich auch schon.

    Seit ich die unteren Haltestraps etwas gelockert habe ist es besser

  • Das Problem hatte ich auch schon.

    Seit ich die unteren Haltestraps etwas gelockert habe ist es besser

    was genau meinst du mit unteren Haltestraps ?

  • ich begreif eh nicht, wie so viele doch mit Hüfttrapez klarkommen


    ich fahr nur Sitztrapez. auch in der Welle

  • hm wieso sollte man mit Hüfttrapez nicht klar kommen ?

    ich kenne nichts anderes :D


    wie sicher ist denn ein Sitztrapez in der Welle ? in dem unwahrscheinlichen Fall das ich unter dem Segel verdreht liege, kann ich das Trapez immer noch schnell abmachen ?


    nen Kumpel holt sich jetzt zum Speedfahren ein Hüfttrapez, er meint damit kann man die Kraft besser runter bringen.

    Aber auf den Fotos sehe ich die aller meisten eigentlich auch in dem Bereich mit Hüfttrapez ?


    aber wenn das Problem bei mir am Trapez liegt ist es ja quasi gut, sollte ja dann das leichter zu korrigierende Problem sein :D

  • ich habe auch letztens mehrfach ein Hüfttrapez ausprobiert (fahre >30 Jahre Sitztrapeze)


    im unteren Windbereich war ich mit dem Hüfttrapez auf Anhieb 2-3 kn schneller als mit meinem Sitztrapez :), ABER mit der völlig anderen Druckverteilung (Zusammenschnüren der unteren Rippen) war das für mich nicht praktikabel, da ich längere Zeit auf dem Wasser Spaß haben möchte. Zudem fand ich die Bewegungsfreiheit etwas eingeschränkter, was auch bei Wasserstarts dann sehr lästig war (ohne das das Trapez hochgerutscht ist)

  • Den Druck auf den unteren Rippen bekommt man mit einem anderen Modell weg dass vorne und seitlich schmaler geschnitten ist.

    Ich finde die Bewegungsfreiheit deutlich besser als beim SitzTrapez, da die Beingurte entfallen .

    Beim Surfen stehe ich etwas gestreckter und die Tampen sind etwas kürzer. Das Segel lässt sich nicht ganz so gut runter ziehen, daher nehme ich das Hüfttrapez eher bei wenig Wind und wenn es eher um Manöver geht.

    VG Gerhart

  • guter tip danke, dann muss ich mal gucken welches an den Seiten schmaler ist als mein NP 3D Wave. dabei ist das vom sitz her deutlich besser als mein altes : ProLimit Type, das hatte richtig gedrückt und ist auch immer auch gerutscht

  • Das Segel lässt sich nicht ganz so gut runter ziehen, daher nehme ich das Hüfttrapez eher bei wenig Wind und wenn es eher um Manöver geht

    Das macht irgendwie nicht so Sinn. Bei wenig Wind braucht man ja mehr Druck auf den Mastfuss um die Löcher durchzugleiten oder auch schneller anzugleiten. Daher macht ein Sitz bei wenig Wind mehr Sinn.


    Ich empfehle hier mal noch das Dakine T5. Das hat einen Haken, der auf dem Gurtband hin und her rutscht. So kann man sich schön mit dem Oberkörper abdrehen und hat trotzdem eine gute Belastungsverteilung. Ich bin jahrelang das Type T von PL gefahren, habe umgestellt und bin sehr zufrieden. Anfangs etwas hart, wird es aber danach weicher und die Umgewöhnung mit dem beweglichen Haken braucht etwas Zeit, ist aber dann seeeehr angenehm. Wenns sogar ultraleichtwind ist, greif ich mit der Masthand an die Startschot. So steht das Segel noch aufrechter und durch das abdrehen des Oberkörpers steht man entspannter.

    "Ich komme von einer Farm in der Wüste, wo es weit und breit keine Wellen gibt. Also, wenn ich Wave-Weltmeister werden kann, dann kannst du es auch, wenn du nur willst - Live your dream!!"

  • Das macht irgendwie nicht so Sinn. Bei wenig Wind braucht man ja mehr Druck auf den Mastfuss um die Löcher durchzugleiten oder auch schneller anzugleiten. Daher macht ein Sitz bei wenig Wind mehr Sinn.

    Na... da sieht man mal wieder die Unterschiede zwischen Slalompiloten und anderen Windsurfern: Bei Leichtwind will man weniger Druck auf dem Mastfuß haben, damit das Board besser frei kommt. Daher bei Leichtwind auch die Gabel höher, damit mehr Gewicht am Segel hängt und weniger aufs Board drückt. Da kann dann ein Trapez mit höherer Hakenposition schon helfen, das auf die Spitze zu treiben, da man auch gleichzeitig kürzere Tampen braucht als wenn man ordentlich angeknistert rumballert, da einfach der Druck im Segel fehlt, so weit draußen hängen zu können.


    Gruß, Onno

    wissen ist macht. nicht wissen macht auch nichts.

  • Ich empfehle hier mal noch das Dakine T5. Das hat einen Haken, der auf dem Gurtband hin und her rutscht. So kann man sich schön mit dem Oberkörper abdrehen und hat trotzdem eine gute Belastungsverteilung. Ich bin jahrelang das Type T von PL gefahren, habe umgestellt und bin sehr zufrieden. Anfangs etwas hart, wird es aber danach weicher und die Umgewöhnung mit dem beweglichen Haken braucht etwas Zeit, ist aber dann seeeehr angenehm. Wenns sogar ultraleichtwind ist, greif ich mit der Masthand an die Startschot. So steht das Segel noch aufrechter und durch das abdrehen des Oberkörpers steht man entspannter.

    das NP hat auch einen Hacken der rutschen soll, aber bei mir rutscht da nichts, naja außer bei nem eingehackten Schleuderschurz mal :D


    wie drehst du denn deinen Oberkörper ab ?

    meinst Füsse parallel zum Segel während der Oberkörper nach vorne gedreht ist, stelle ich mir anstrengender vor als nur den Kopf zu drehen

  • Tachchen,

    für mich ist der Wohlfühl-Faktor am wichtigsten.

    Wenn du > 100km / Tag auf dem Wasser bist, darf nichts zwicken oder rutschen. Und keine Verkrampfungen.

    Daher fahre ich immer rückenschonende Sitztrapeze.

    Tschüss

  • guter tip danke, dann muss ich mal gucken welches an den Seiten schmaler ist als mein NP 3D Wave. dabei ist das vom sitz her deutlich besser als mein altes : ProLimit Type, das hatte richtig gedrückt und ist auch immer auch gerutscht

    Gegen Drücken haben einige Trapeze weiche Ränder.

    Gegen Rutschen helfen die Modelle mit einem innen liegenden Neopren Verschluss.

    Es gibt auch einen guten SURF Test dazu allerdings etwas älter.


    VG Gerhart

  • ich kann das mit den ProHüfttrapezargumenten bzgl. Speed nicht nachvollziehen, habe allerdings keinerlei Vergleichsfahrten mit GPS

    ich finde die Bewegungsfreiheit mit Sitztrapez sehr gut bzw besser für den Oberkörper (allerdings fahre ich nicht so steife Schalen, sondern die ollen dünnen 2teiligen aus den 90ern)


    an Abmachen unterm Segel liegend ist da aber nicht zu denken!

    deshalb fahre ich nur (die ollen ;-) ) Hakenplatten mit sehr konischem Haken, von denen man den Tampen immer zur verjüngenden Spitze abstreifen kann


    ist mir unbegreiflich, warum heutige Haken diese für mich logische und sicherheitsrelevante Form nicht haben, sondern der Tampen sich gnadelos festklemmen kann

  • und wenn 21 von 20 ein Hüfttrapez fahren bleib ich beim Sitztrapez ;-)