Knieschonende Freemove/Freeriede Boards?

  • Nachtrag: Ich habe jetzt nicht jeden einzelnen Jahrgang im Kopf. Mein RRD FSW hat aber auch schon sehr dicke Pads, mehr scheint mir nicht mehr sinnvoll. Man will ja auch noch eine Reaktion des Boards spüren, wenn man den Fuß bewegt und nicht, dass die Bewegung reaktionslos im Kissen versinkt.

  • Finnen helfen dir bei deinem Problem leider nicht weiter.

    Du könntest dir dickere Pads aufs Board machen.

    Sehe ich auch so. Finnen wirken sich, wie ich finde, maximal auf die benötigte Kraft aus.

  • Tachchen,

    diese Heelbumpers sind keine dickeren Pads sondern "Kissen" unter den Fersen, die ins Board eingelassen sind - also von außen auch für den Experten optisch nicht erkennbar.

    Für Fusssteuerung usw. wirken sie sich nicht hinderlich usw. aus. Du merkst lediglich, dass Schläge des Boards nicht so über die Ferse ins Knie / in den Körper gegeben werden. Und dieser Effekt ist sehr deutlich und angenehm. Einfach mal ausprobieren und nicht theoretisch mit dickeren Pads vergleichen.

    Tschüss

  • Tachchen,

    diese Heelbumpers sind keine dickeren Pads sondern "Kissen" unter den Fersen, die ins Board eingelassen sind - also von außen auch für den Experten optisch nicht erkennbar.

    Für Fusssteuerung usw. wirken sie sich nicht hinderlich usw. aus. Du merkst lediglich, dass Schläge des Boards nicht so über die Ferse ins Knie / in den Körper gegeben werden. Und dieser Effekt ist sehr deutlich und angenehm. Einfach mal ausprobieren und nicht theoretisch mit dickeren Pads vergleichen.

    Tschüss

    Die Dinger hat mein RRD FSW, ich glaube aber nicht ins Board eingelassen, sondern aufliegend, aber ich kann ja nicht reinschauen, finde ich übrigens störend, aber das nur am Rande

  • Ich denke, in Bezug aufs Board kann Lenny nicht mehr viel machen. Ich bin neulich mal wieder bei richtig viel Wind (um die 7 Bft.) meinen alten RRD FSW 95l Ltd. gefahren; der ist trotz extremen Kabbel und Wellen schon sehr nahe am Sofa-Feeling. Mein Knie muckte jedenfalls nicht. Es hat bei mir aber auch einige Jahre und viel Training erfordert, bis mein Knie nach der OP wieder einigermaßen belastbar war. Ich würde eher an der körperlichen Stabilisierung arbeiten als an noch gedämpfteren Boards.


    Moin Peter,


    gebe dir recht, die Kniemuskulatur ist vermutlich der Hauptknackpunkt. Tägliches leichtes Training für kurze Zeit und mit kurzer Last würde wahrscheinlich am meisten bringen. Stattdessen habe ich halt hin und wieder im Verhältnis große Belastungen die dann eher überfordern als Sinn machen. Andererseits ists halt schwer nach ner guten halben Stunde vom Wasser zu gehen um das Knie zu schonen :| Darf ich fragen wie du trainiert hast und wie lange es gedauert hat bis du beschwerdefrei belasten konntest?

    Hast du einen Vergleich zu breiten Freeridern wie Gecko / AtomIQ u.ä.? Ich stand mal bei wenig Wind auf einem AtomIQ (ohne Gleiten) und fand das Gefühl extrem gedämpft und Hooverartig, konnte es aber im Gleiten nicht ausprobieren.


    VG Thomas

  • Wood ist sicher noch einigesthis HTML class. Value is http://media22.elsig gedämpfter als LTD.

    Ich bin im Urlaub einen alten AHD Diamond von einem Freund gefahren der war so gedämpft das ich dachte ich stehe auf

    einem dicken Schaumstoff Polster.

    Wenn ich die Chance bekomme einen ähnlichen Wood zu testen werde ich das definitiv probieren.

  • ich denke, dass du von der Shox auch profitieren würdest - würde ich machen, vg Boris

    Konntest du die Shox schon einmal fahren? Seit den ersten Tests der Mags in 2013 liest und hört man darüber eigentlich kaum noch was.

    Wenn ich es richtig sehe muss man dann auch den passenden North Mastfuß dazu nehmen? Oder gibt es die selbe Verbindung auch noch von anderen Herstellern?

  • Ich glaube man kann an vielen Stellen ansetzen, genau wie t36 auch geschrieben hat. Ich eine ein Tabou 3S ist sicherlich sehr entspannt zu fahren. Eine Shox sollte auch noch einmal Vibrationen aus dem Board nehmen. Dann kannst du ein Segel wählen, was auch eher etwas 'langsamer' und entspannter ist, das nimmt dir dann tedenziell auch wieder ein paar Stöße raus.


    Zu guter letzt hängt die Belastung für die Knie meiner Meinung aber neben allen Materialkomponenten auch davon ab, wie man das Board fährt.

    Ja, denke bei den Segeln bin ich mit den Naish Sessions recht gedämpft und weniger rasant unterwegs, die kommen mir auch insofern entgegen dass sie leicht im Handling sind.

    Bzgl. der Fahrweise ist das eine gute Frage, mehr Abwechslung im Surfen würde hier wahrscheinlich gut tun, also weniger lange Strecken geradeaus und dafür mehr Manöver probieren um die dauerhafte statische Belastung etwas zu reduzieren. Dafür passiert bei mehr Wind bei Manövern eher auch mal was (in der Schlaufe hängen bleiben u.ä.) was dann auch nicht so optimal sein kann fürs Knie. Bin daher zum Teil noch recht "konservativ" unterwegs bisher.

  • nen spot suchen der weniger Kabel hat, ist keine Option?

    Fahre in der Regel rund um Fehmarn (Gold, Orth, Wulfen) oder auch mal andere ähnliche Spots an der Ostsee, DK o.ä. Ist Kabbelwelle auf offeneren Spots weniger problematisch? Dazu habe ich auf dem offenen Meer zu wenig Erfahrung.

  • Moin lenny,


    auch wenn der shitstorm der lieben Skeptiker und Kritiker gleich wieder losbrechen wird, empfehle ich dir mal salopp eine HejFly DropInn 116 und zwar dieses Board hier: http://www.dersurfshop.de/shop…e-24.html&XTCsid=oslfsivg. Das Brett wirkt beim Fahren mindestens 10 l kleiner und ist super komfortabel, gedämpft, easy, kontrolliert und gelenkschonend zu surfen. Da hast du noch ein gewisses Restvolumen und ein Board mit Starkwindeignung bzw. Eignung für deine angegebenen Segelgrößen. Vor kurzen wurde hier ein fast neuwertiges Board für 990,- € verkauft.....


    Gruß, Jürgen

    Gibts die DropInns irgendwo an der Ostsee / im Norden zu testen?


    Würde auch gerne mal einen Goya One Thruster testen, wie sich das auswirkt hinsichtlich softer Fahrweise/Kontrollierbarkeit etc, aber die sind ja auch eher schwer zu finden an Teststationen.

  • Ja - bin die shox mit dem NS Mastfuss schon gefahren - hatte 2 Sets. Waren sehr konfortabel im Kabbelwasser des gardasees (und einen Tick schneller9. Etwas gedämpter, weniger harte Schläge. Leider hielten die damals den NP RSR (waren die 1. Generation) nicht stand - die Ratschen gingen kaputt und ich gab das Zeug zurück.


    Funktioniert hat das Shox aber toll - vielleicht hat jemand neuere Erfahrungen mit der neuesten Generation, vg Boris

  • Moin Thomas,


    natürlich ist jedes Knie und jeder Knorpelschaden anders, und ich will dir jetzt nicht meine ganze Leidensgeschichte erzählen, zumal bei mir noch andere heftige Geschichten dazu kamen (Thrombosen, Lungenembolie). Was mir geholfen hat

    - natürlich anfangs die kniestabilisierende Aktivierung der Gleichgewichts- und Stützungsmuskulatur durch die Physiotherapie,

    - dann vor allem regelmäßiges (2-3 Mal die Woche) Fahrradfahren von 1,5-3 Stunden Dauer mit relativ hoher Trittfrequenz und niedriger Wattzahl (um die Überlastung des Knies in der Kraftübertragung zu verhindern),

    - ergänzt durch regelmäßiges Cross-Trainer-Benutzen.

    Richtig beschwerdefrei bin ich nur selten, derzeit aber schon trotz Belastungen. (wenn du Ü50 deine Zipperlein nicht mehr spürst, bist du tot):) Auch heute noch: Wenn ich das Knie spüre, 1,5 Stunden aufs Mountainbike setzen und ohne zu hohe Wattzahl und damit Kniebelastung radeln, das aktiviert die körpereigene Gelenkschmiere ungemein über mehrere Tage.

    Ich habe es immer als Balanceakt empfunden: Muskelaufbau geht nur über Beanspruchung, daher Beinpresse und Cross-Trainer regelmäßig bis an die Schmerzgrenze, aber nicht darüber, und Radfahren mit niedrig dosierter Belastung über längere Zeit.


    Zu breiten Freeridern kann ich dir leider keinen Vergleich liefern, da ich ansonsten nur Slalom und Freeracer fahre. Leih dir einfach mal 2 Stunden einen Gecko oder AtomIQ aus, dann kannst du selbst vergleichen. Das ist im Endeffekt das einzige, was zählt: Horche bewußt auf deinen Körper und was ihm gut tut.


    VG

    Peter

  • also ich fand den gecko zwar komfortabel aber auch eher plankig, bei kabbel hat das ganz schön geschlagen


    Habe auch einen Freund der nach mehreren Knie op's nie wieder surfen wollte, nach viel viel Fahrrad fahren sind die Knie auch wieder stabil und er fährt ein rrd waveboard

  • Wenn das Board speziell knieschonend sein soll und man den Aufwand nicht scheut, wäre vielleicht ein Custom-Board eines Shapers des Vertrauens eine Überlegung wert. Der könnte dann mit Merkmalen wie "V", stabile Gleitlage, Pads im Fussschlaufenbereich etc. etwas erreichen.

    Ich habe für meine Freundin ein speziell laufruhiges, einfach zu fahrendes Board shapen lassen (im Test des Surf-Magazins hätte das Board wohl das Attribut "träge"/"langweilig"/"speziell gut für Halsenschüler" bekommen) und das Board ist jeden Cent wert.

    Gruss, Andy

  • Wenn das Board speziell knieschonend sein soll und man den Aufwand nicht scheut, wäre vielleicht ein Custom-Board eines Shapers des Vertrauens eine Überlegung wert. Der könnte dann mit Merkmalen wie "V", stabile Gleitlage, Pads im Fussschlaufenbereich etc. etwas erreichen.

    Ich habe für meine Freundin ein speziell laufruhiges, einfach zu fahrendes Board shapen lassen (im Test des Surf-Magazins hätte das Board wohl das Attribut "träge"/"langweilig"/"speziell gut für Halsenschüler" bekommen) und das Board ist jeden Cent wert.

    Gruss, Andy

    Welchem Custom-Shaper habt ihr vertraut wenn ich fragen darf?

  • Wenn das Board speziell knieschonend sein soll und man den Aufwand nicht scheut, wäre vielleicht ein Custom-Board eines Shapers des Vertrauens eine Überlegung wert. Der könnte dann mit Merkmalen wie "V", stabile Gleitlage, Pads im Fussschlaufenbereich etc. etwas erreichen.

    Ich habe für meine Freundin ein speziell laufruhiges, einfach zu fahrendes Board shapen lassen (im Test des Surf-Magazins hätte das Board wohl das Attribut "träge"/"langweilig"/"speziell gut für Halsenschüler" bekommen) und das Board ist jeden Cent wert.

    Gruss, Andy

    Welchem Custom-Shaper habt ihr vertraut wenn ich fragen darf?

    In unserem Fall war das Patrik Diethelm.

  • meine Slalom und 1 etwas entschärfteres Freerace sind auch von Patrik - genaues detailliertes briefing für jedes Board ist bei Patrik Standard, vg Boris

  • Bezogen auf Wave Boards kann ich sagen, dass bei der krassen Pozo Buckelpiste der Umstieg auf ein kleineres ( Volumen in etwa Körpergewicht ) Quad das Surfen stark entspannt hat. Das Board kennt keine Spinouts und lässt sich sehr gut kontrollieren, auch wenn's hoppelnd in die Halse geht. Ich denke, dass dort das Carbon nur im Deck und Rails ist macht es entsprechend sanft.


    Darüber hinaus war ich erstaunt, wie gut sich die modernen Freestyle Boards fahren lassen. Sind aber auch irre kurz geworden.