Hydrofoils im Worldcup

  • Wie seht Ihr die Zukunft der Hydrofoils im Slalomworldcup? Die Umfrage ist nicht anonym, die Antwort kann geändert werden. 35

    1. Es sollte keine Zulassung von Hydrofoils im Slalom geben (6) 17%
    2. Es sollte eine eigene Hydrofoil Serie geben, wie es auch Wave, Freestyle gibt (7) 20%
    3. Es sollte ihm Rahmen der Slalom-Worldcups eine eigene Foil-Wertung geben (14) 40%
    4. Absolut freie Board und Finnen/Foil-Wahl ohne Reglementierung beim Slalomworldcup (8) 23%

    Die Verfolger der PWA Worldcups haben ja gesehen, dass es immer wieder mal bei wenig Wind Hydrofoil-Funraces gibt.


    Die PWA überlegt also, wie man damit für die Zukunft umgehen soll und das können wir ja auch mal...


    - Foilverbot?


    - Eigene Serie?


    - Eigene Wertung, also vorher Angabe des verwendeten Materials bei Inscription?


    - Freie Finnen/Foil Board Wahl und dann Mixed-Rennen? Vielleicht in dem Zusammenhang Öffnung der Maximalbreite und noch größere Finnen für die Leute, die Foils ablehnen, um das Windlimit weiter zu reduzieren?

    100cm Finnen?


    Wie seht ihr das oder was wollt ihr sehen?


    Bitte auch als Antwort im Thema begründen...



    Ich werde ggfs. weitere Antworten in die Umfrage einfügen, wenn es neue Ideen gibt. Nur eine Stimmabgabe ist möglich, ich stelle aber ein, dass ihr die Antwort ändern könnt (wenn es klappt).

    Dieser Text wurde nach alter, neuer und eigener Rechtschreibung geschrieben und ist daher fehlerfrei!
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  • Tachchen,

    bei der professionellen Vermarktung (kann man bei Windsurfen davon sprechen?? - ist aber ein anderes Thema) einer Sportart, muss eben diese neben aller Attraktivität auch präsent sein für den Zuschauer.

    Wir sind nunmal vom Wind abhängig und jede Veranstaltung, die wegen Windmangels nicht oder nur wenig durchgeführt werden kann, ist da kontraproduktiv.

    Foilen kann da am unteren Windende die ein oder andere Veranstaltung ergänzen und damit dem Sport mehr Aufmerksamkeit verleihen. Das ist da schon positiv!

    Wie will man es gestalten? Nun - ich denke Windsurfen (Slalom und Formula) sollte mit den heutigen Materialeinschränkungen erhalten bleiben (ich meine damit die oberen Grenzen Boardbreite, Finnenlänge usw.; das mit dem Serienboardfaktor finde ich diskussionsfähig) und als zusätzliche Art könnte z.B. Foilracing dazu kommen. Allerdings ohne eigene Terminierung usw. Diese "Serie" könnte dann in die Overall-Weltmeister-Vergabe einfließen....

    Tschüss

  • Foilen wird in den nächsten jahren im windsurfen sehr wichtig sein, daher sollte es wie bei IFCA auch bei PWA und Olympia vertreten sein.


    Nach Ansicht des ganzen bei DefiWind, IFCA Grandprix und One hour Classic sehe ich allerdings keine Kompatibilität mit den Slalomboards, daher sollte es schon mal ein eigener Bewerb sein.


    weiters denke ich dass der Slalomkurs nicht ideal ist, da muss noch einiges entwickelt werden, mir würde es gefallen wenn es auch wieder eine kreuz gibt.


    aus meiner sicht wird das Foilen Formula ziemlich was wegnehmen - mal schaun wie es weitergeht

  • Foilen ist die ideale Ergänzung für Slalom bei wenig Wind, deutlich mehr Rennen möglich, und bei freier Materialwahl auch als Konzeptwettbewerb spannend.

    Und warum soll foilen nicht auch auf dem Slalomkurs funktionieren?

    Da haben die Finnen einen Vorteil beim engen Halsen, die Foils sind in weiten Radien anspruchsvoller, dass wird spannend anzusehen sein.

    Alex

  • ...

    Und warum soll foilen nicht auch auf dem Slalomkurs funktionieren?

    ...

    Es wird schon funktionieren, aber ich stelle mir andere kurse wesentlich interessanter vor. ich würde derzeit zu einem up / down kurs tendieren, denn da kommen sowohl fahrkönnen als auch systemperformance bei der freien wahl der winkel wesentlich besser zum vorschein als am eng definierten slalomkurs.


    beim ifca GP waren sowohl der vorwind als auch die kreuz wesentlich interessanter als die doppelt so langen halbwindschenkel.


    beim AC sieht man das ja extrem.


    beim slalsomkurs gehts im wesentlichen um den geradeaus - speed und um härte beim halsen, das find ich zum aktuellen entwicklungsstand der foils nicht so prickelnd.

  • Antwort 4 (ohne Reglementierung) halte ich für zu aufwendig für die Fahrer, dann müsste noch

    mehr Material bereit stehen: Extra Segel, Boards fürs Foilen je nach Windstärke. Deshalb würde ich

    getrennt werten. Extra Rennen würde die Sache für die Veranstalter wieder schwieriger machen.

  • Wenn foilen mal richtig funktionieren soll dann nur mit speziellen Brettern und Rigs. Wird sich aber sicher noch einiges ändern(müssen). Nur finne gehen foil zu tauschen ist sicher nicht das was foilen voranbringt und die Möglichkeiten ausreitzt.

  • Ich finde eine völlig freie Wahl des Materials würde ein wenig mehr taktische Finesse und individuelle Erfahtung erfordern bei der Materialwahl. Es käme ggf. zu spannenden Konstellationen und Fragestellungen wie z.B. Foil gegen normale Finne wer macht das Rennen bei welchen Bedingungen. Gäbe dann ggf. ein paar Überraschungen, ...

  • ich wäre für eine Kombi aus Nr 3 und Nr 4.

    Bei Wind unter 7kn nur Fohlen ggf. Mit abwechslungsreichen Kursen, also auch Kreuz.

    Die haben eine separate Wertung.


    Von 7 bis 11kn freie Wahl ob Finne oder foil aber Slalomkurse, also downwind.


    Ab 12kn normale Slalomkurse nur mit Slalom Stuff.


    Letztere beiden sollten eine Wertung haben und nur die foil only Klasse bekommt eine separate Wertung.


    Material Beschränkung: Für foil only ein Foilboard und ein foil und die registrierten SL Segel.


    Für die gemischte Klasse 1 foil (muss nicht das gleiche sein wie bei foil only) und 3 SL Boards (ohne breitenbeschränkung) keine finnenlängenbeschränkung und die 6 SL Segel wie bisher.


    Das wäre dann richtig viel abwechslungsreiche action und der WC würde so richtig spannend werden..

  • ich habe noch kein foil gesehen das unter 7kn halbwegs funktioniert, jedenfalls nicht um einen fairen wettbewerb auszutragen. unter 7kn ist mMn ein verdränger weiterhin unschlagbar ;)


    das wird dann aber ein bisserl viel material für die jungs


    wie stellst du dir den ablauf eines wettbewerbs vor, wenn der wind etwas böig ist - ewas in den meisten revieren ja der fall ist - 3 unterschiedliche windbereiche mit 3 entsprechenden klassen halte ich da für nicht handhabbar. auch an revieren wo es zwischen den ecken des kurses unterschiede gibt, z.b. gardasee.

  • moin c-bra.

    Wenn du mich ansprechen wolltest antworte ich mal unverschämt gleich :-)


    Bzgl. 7kn: Das sind ja die pwa 7kn. Ich glaube maciek rutkowski hatte mal erklärt wie die zu Stande kommen.

    Sie werden auf einem frei driftenden Boot in 1m Höhe über der Wasseroberfläche gemessen.

    Das Boot driftet schonmal mit 2 bis 3 Knoten, macht schon 9-10.

    Dann die geringe Höhe und damit die Verwirbelungen... Macht eher 10-12 am Strand gemessene Knoten.

    Dann darf der Wind ja nicht unter diese "7" Knoten fallen, es ist also auch nicht der Durchschnittswert sondern der "Windlochwert"...

    (Disclaimer: Die Weisheiten kommen nicht von mir sondern ich habe sie so im Livestream gehört und nach Gedächtnis wiedergeben...)

    Ich hoffe eigentlich, dass die Foils ab 7-8 kn und dann bis zu den o.g. 12kn (Am Strand gemessener Wind) schon gut funktionieren... Wenn nicht wäre es doof..


    Bzgl. Viel Gerödele: Stimmt, aber es sind Profis. Und ob da 2 Foils und 1 Board mehr den Kohl jetzt fett machen...

  • Ich finde eine freie Materialwahl grundsätzlich richtig.


    Doch die Kurse sollten abhängig der Windstärke sein:

    - Kurse mit Kreuz und Downwind bei wenig Wind (Foil/Formula)

    - Bei viel Wind die gewohnten Downwindslaloms (Slalom)


    Ich denke nächstes Jahr wird einiges laufen ...

    Dieses Jahr wird noch überall Erfahrungen gesammelt.

    Im August wird anlässlich des 40. Engadin-Surfmarathon auch ein Foil-Exhibition-Race ausgetragen:

    index.php?rex_img_type=inhalt_bild&rex_img_file=plakat_engadinwind_rz_1.jpg

    Life beginns at 10kn - Foilstyle ist Spass, wenn andere noch auf Wind warten ...

  • Meiner Meinung nach sollte im Slalom immer das schnellst mögliche Material genutzt werden können - ohne jetzt auf die vorgegebene Anzahl Boards und Segel einzugehen. Insofern fände ich die freie Wahl (Option 4) sinnvoll. Wäre auch bei gewissen Windgeschwindigkeiten interessant wenn sich die Fahrer nicht alle für die gleiche Option entscheiden.

  • Tachchen,

    die komplett freie Materialwahl hat eben auch seine Nachteile.

    Wer aus Kosten- oder anderen Gründen beschränkt ist, hat eben kaum eine Siegchanche.

    Dann wird auch wieder der Caddy interessant, der mit Material im Wasser liegt und wartet, falls sich die Bedingungen ändern.

    Tschüss

  • Tachchen,

    die komplett freie Materialwahl hat eben auch seine Nachteile.

    Wer aus Kosten- oder anderen Gründen beschränkt ist, hat eben kaum eine Siegchanche.

    Dann wird auch wieder der Caddy interessant, der mit Material im Wasser liegt und wartet, falls sich die Bedingungen ändern.

    Tschüss


    Wir reden hier vom Worldcup, der Weltmeisterschaft.

    Da sollten ohnehin nur die Besten der Besten teilnehmen und die dürften so oder so nicht limitiert sein, ausser im eigenen Unvermögen.

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  • Wir reden hier vom Worldcup, der Weltmeisterschaft.

    Da sollten ohnehin nur die Besten der Besten teilnehmen und die dürften so oder so nicht limitiert sein, ausser im eigenen Unvermögen.

    Tachchen,

    ja - so ist sie die graue Theorie.

    Gucke dir z.B. die Formel 1 an. Da fahren Leute mit, die dabei sind, weil der Papa viel Geld zahlt.

    Es ist eine heikle Sache - viele Vor- und eben Nachteile.

    Ob es dann unbedingt interessant für Zuschauer und Sponsoren wird, kann ich nicht beurteilen. Wäre vielleicht ein anderes Thema.

    Tschüss

  • Ich finde, Foiling und Slalom sollte man nicht in einen Topf werfen, die (idealen) Einsatzbedingungen erscheinen mir doch recht unterschiedlich. Ich wäre dafür, dass es eine Disziplin "Course Racing" gibt, wo Formula oder Foil gefahren werden kann. Bei <15 knoten wird dann Course Racing gemacht, bei >15 Knoten Slalom. Die Wertungen sollten getrennt bleiben, und es wird dann ein eigener Weltmeister (bzw PWA_Sieger) für Course Racing gekürt.

    Dadurch würde man kein grosses Slalom-Material benötigen, wenn man in Course Racing teilnehmen will, nimmt man halt noch das Formula/Foil mit.



  • Dadurch würde man kein grosses Slalom-Material benötigen, wenn man in Course Racing teilnehmen will, nimmt man halt noch das Formula/Foil mit.

    Du versaust dir dann aber dein Slalom-Ranking, wenn du nicht antrittst...

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  • Er schreibt ja, dass die Wertungen getrennt sind und man das nicht in einen Topf werfen sollte.