Dunki und Flessner im Fernsehen

ich denke mal für die Jungs ist das hochgezüchtete racematerial so lässig zu fahren wie für dich freemove.

Was war an der Veranstaltung peinlich?

Wie weit wärst du gekommen?

Tachchen,

40kn Grundwind und dann das Material?

Im Bericht steht 80km/h-Böen....

Egal - ein Wahnsinn!

Kann mal einer die geplante Route zeigen? Wenn ich die 3 Orte Flensburg - Fynshav - Hejlsminde nehme, bekomme ich irgendwie keine sinnvolle Route hin.

Tschüss

Zitat von reggi

Tachchen,

40kn Grundwind und dann das Material?

Im Bericht steht 80km/h-Böen....

Egal - ein Wahnsinn!

Kann mal einer die geplante Route zeigen? Wenn ich die 3 Orte Flensburg - Fynshav - Hejlsminde nehme, bekomme ich irgendwie keine sinnvolle Route hin.

Tschüss

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In dem Video bei ca. 0:30 siehste die Strecke http://www.ndr.de/nachrichten/…rathon,windsurfer120.html

Zitat von leon--water

ich denke mal für die Jungs ist das hochgezüchtete racematerial so lässig zu fahren wie für dich freemove.

Was war an der Veranstaltung peinlich?

Wie weit wärst du gekommen?

Hier wurde einfach eine Riesenchance versemmelt. Wann hat man im Juni schon mal so einen Sturm und dann ist ausgerechnet an diesem Tag auch noch Long--Distance angesagt - so eine Gelegenheit gibt es vielleicht alle 30 Jahre. Und der Sturm war schon eine Woche vorher angekündigt ! Aus den Jungs hätten in den Medien echte Helden werden können - wenn sie einfach nur angekommen wären ! Ich weiß ja nicht, seit wann du surfst aber diese alten Boards sind - auch für Profis - wesentlich entspannter zu fahren, weil man sie nicht über die Finnen fliegen lässt sondern mehr mit dem Board über das Wasser rutscht. Das ist zwar deutlich langsamer aber auch wesentlich gemütlicher. Ich wette, nicht nur ich sondern jeder sturmerfahrene User hier in diesem Forum, wäre mit diesem 30 Jahre alten Board angekommen. Gemäß der Regel: Bei stürmischen und böigen Bedingungen immer ein großes Brett und ein kleines Segel nehmen und immer schön locker bleiben Mich würd mal interessieren, was die Charchullas dazu sagen

es muss natürlich nicht unbedingt der Mistral sein. Hauptsache das Brett ist lang, schmal und hat ne kleine Finne, die lediglich als Spurhalter dient.

Peinlich/vertane Chance? Sehe ich anders: Mag ja sein dass man mit dem von Dir vorgeschlagenen Material binnen 12 Stunden ins Ziel gekommen wäre...aber wer möchte nen altes Mistralboard in Dümpel-/Verdrängerfahrt im TV sehen? Ungefähr genauso spannend wie den F1-Kurs in Monaco mit nem 75-Ps Opel Vectra abzufahren weil man damit kontrollierter um den Kurs kommt. Die Wasseraufnahmen vom Boot zeigen schon ganz gut die Geschwindigkeit und die Bedingungen waren nunmal schlecht...auch/besonders für die TV-Aufnahmen.

Zitat von jensemann

Peinlich/vertane Chance? Sehe ich anders: Mag ja sein dass man mit dem von Dir vorgeschlagenen Material binnen 12 Stunden ins Ziel gekommen wäre...aber wer möchte nen altes Mistralboard in Dümpel-/Verdrängerfahrt im TV sehen?

Das hast du jetzt falsch verstanden. Ins Gleiten kommt man damit schon - nur fliegt man damit halt nicht "auf der Finne" und hat damit auch nicht diesen Mörderdruck auf dem hinteren Bein, der auf längere Distanzen dann so unerträglich wird. Und man muss auch nicht ständig diese irre Körperspannung aufrechterhalten. Hier mal meine Gun von 1984 (280 X 45 cm) Hat so viel Spaß gemacht, dass ich sie immer wieder geflickt habe, obwohl sie dreimal durchgebrochen ist. Einmal war beim Worldcup 1985 und während ich im Wasser trieb, surfte Dunki vorbei und fragte mich, ob ich Hilfe bräuchte. War halt schon immer ein feiner Kerl

Dunki war doch früher bei F2 - vielleicht hat er ja noch nen Sunset bei sich im Keller liegen. Hier noch der gute, von Sturmexperte Jürgen Hönscheid geshapete: https://hitthewave.files.wordp…/f2-boards-range-1983.jpg

Der Nachfolger war schon wieder zu sehr auf Performance getrimmt.

Da liegt viel, sogar noch ein fabrikneuer Windglider...

wie geil, der müsste doch langsam richtig was wert sein

Etwas ist mir eben noch eingefallen: Bei längeren Strecken raumschots bei grober See und Sturm gibt es noch etwas, das den Komfort enorm erhöht: nämlich wenn das Brett hinten nicht nur ein Pintail sondern in diesem Bereich auch ein gerüttelt Maß an progressivem Rocker aufweist. Das Brett geht sofort wesentlich ruhiger und geschmeidiger durch das aufgewühlte Wasser. Wieder ein Shape-Detail, das bei einem modernen, für absolute Höchstleistung ausgelegtem Slalomboard ein absolutes No-Go wäre, weil es halt bremst

Auf längeren Strecken jedoch zahlt es sich aus, weil man ewig durchhält - und letztlich ankommt.

Tilmann, du übersiehst einen entscheidenden Punkt:

Das sind alles Profis. Die würden niemals, never ever, ihrer Sponsoren zuliebe mit irgendeinem anderen als dem aktuellen Material fahren. Und wenn irgendwas anderes noch so passend wäre...

Ausser vielleicht mal für Spaß, mit einem alten Windglider o.ä. Aber nie für so eine Geschichte.

Dunki hat aber einen F2 Thommen Custom griffbereit liegen, von dem ich weiss, dass er das Board immer wieder mal zum Vergleich gefahren ist. Ist ein altes Worldcup Board von ihm.

ich glaube nicht, dass Dunki das noch nötig hat. Er ist einfach nur zu nett. Das ist sein Problem. Er ist nicht so ein Typ wie Robby Naish, der mal auf den Tisch haut und alle zusammenscheißt.

So geht es jedenfalls nicht weiter: Es zieht sich wie ein roter Faden durch die Geschichte der Surfveranstaltungen bei uns, dass jedesmal, wenn Sturm ist, total verkackt wird.

Andere machen es besser: siehe die Franzosen beim Defi Wind/Kite oder der RedBull Stormchase.

Zitat von Totti-Amun

Tilmann, du übersiehst einen entscheidenden Punkt:

Das sind alles Profis. Die würden niemals, never ever, ihrer Sponsoren zuliebe mit irgendeinem anderen als dem aktuellen Material fahren. Und wenn irgendwas anderes noch so passend wäre...

Tachchen,

du meinst, die Pros fahren immer nur mit dem aktuellsten Material? Nie mit Vorjahresmodellen oder gar noch älteren Teilen (denke z.B. an alte X9-Ein-Holm-Gabeln bei AA beim Speeden)?

Tschüss

Routenvorschlag fürs nächste Mal, wenn´s mal wieder hackt und gischt:

Mit den richtigen Boards ein Höllenspaß !!!

Zitat von reggi

Zitat von Totti-Amun

Tilmann, du übersiehst einen entscheidenden Punkt:

Das sind alles Profis. Die würden niemals, never ever, ihrer Sponsoren zuliebe mit irgendeinem anderen als dem aktuellen Material fahren. Und wenn irgendwas anderes noch so passend wäre...

Tachchen,

du meinst, die Pros fahren immer nur mit dem aktuellsten Material? Nie mit Vorjahresmodellen oder gar noch älteren Teilen (denke z.B. an alte X9-Ein-Holm-Gabeln bei AA beim Speeden)?

Tschüss

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Das glaube ich nicht nur, das ist auch so. A2 hat seine Gabel selbst umgebaut für den Weltrekordversuch. Dass er dafür keine aus dem aktuellen Jahres-Materialbudget nimmt, ist ja wohl klar.

Ihm würde es aber nicht in den Sinn kommen, mit einem Vorjahressegel zu fahren, wenn es bereits Nachfolger gibt. Selbst wenn die schlechter wären.

... und bitte alles von oben vom Hubschrauber aus abfilmen !

Gun-Action anno 1990 - mit dem richtigen Material macht´s auch bei Sturm noch Spaß :

´

High-Speed-jibing:

Heute, 27 Jahre später, habe ich als Kiter genau den selben Spaß - nur halt 2 Windstärken eher

spezielles High-Speed-Carving-Board für St. Peter-Ording:

Moin Tilmann,

der Kurs, welchen du entlang der Westküste Dänemarks von Hvide Sande nach Sylt ausgesucht hast, ist meiner Meinung nach bei deinen 8 - 9 bft aus WNW nicht realisierbar. Ich fahre nunmehr seit gut 40 Jahren in die Region Hvide Sande und habe dort an der Mole und der Küste bis Nymindegab bei Herbststürmen mit 8 bft schon Wellenhöhen von 6 -7 m erlebt. Ganz abgesehen von der äußerst miesen Strömung entlang der Westküste, die schon bei normalen Verhältnissen manchem Surfer, Kiter oder Schwimmer zum Verhängnis geworden ist.

Du solltest dich lieber diesem Thema hier widmen: https://www.dailydose.de/news/kiteverbot-20170609125720.htm.....

Gruß Jürgen