Vincent Langer übernimmt die Führung bei den Formula Windsurfing Weltmeisterschaften 2017 auf Sylt

  • Der dritte Tag bei den Formula Windsurfing Weltmeisterschaften im Rahmen des Multivan Summer Opening Sylt startete mit perfekten Bedingungen für das internationale Teilnehmerfeld. Bei Windgeschwindigkeiten zwischen 10 und 14 Knoten und strahlendem Sonnenschein konnten vier Racings absolviert werden. Besonders stark zeigten sich die deutschen Topfahrer Vincent Langer (GER-1) und Sebastian Kördel (GER-220). Langer konnte dem bisher führenden Steve Allen (AUS-0) die Spitzenposition in der vorläufigen Gesamtwertung entreißen. Nach insgesamt sechs absolvierten Rennen führt er vor Alexandre Cousin (FRA-752) und Sebastian Kördel.

    Dabei war das Erreichen der vorläufigen Führung keineswegs ein Spaziergang für Vincent Langer. Er konnte sich zwar mit Rang zwei und eins in den ersten beiden Läufen des Tages von Rennen zu Rennen steigern, musste aber in den letzten beiden Wertungen seinen Konkurrenten den Vortritt lassen. Besonders Sebastian Kördel wurde ihm gefährlich, der nach Platz sieben und vier in den ersten Racings in den beiden anschließenden Rennen jeweils als Erster durchs Ziel fuhr. Schlussendlich steht für Kördel der dritte Platz nach sechs absolvierten Rennen zu Buche.

    Vincent Langer freut sich natürlich über seine aktuelle Führung in der Gesamtwertung: „Ich bin glücklich, hier auf Sylt dabei zu sein, da ich im letzten Jahr aufgrund eines gebrochenen Fußes nicht an den Weltmeisterschaften teilnehmen konnte. Der Event läuft bisher sehr gut für mich, wie man ja an meinen Platzierungen sehen kann. Die Vorhersage für die nächsten Tage sieht auch gut aus, so dass wir auf jeden Fall mit weiteren Rennen rechnen können. Und an der Spitze ist es sehr knapp, Sebastian Kördel, Alexandre Cousin und Steve Allen sind mir alle dicht auf den Fersen. Das wird noch spannend!“

    Auch der amtierende Formula Windsurfing Weltmeister Alexandre Cousin zeigte heute eine starke Leistung und platzierte sich mit einem ersten, zwei dritten und einem sechsten Platz auf Rang zwei der vorläufigen Gesamtwertung. Er ist mit dem klaren Ziel der Titelverteidigung nach Sylt gereist: „Das Niveau der Teilnehmer hier auf Sylt ist sehr hoch und wir konnten bereits viele spannende und sehr knappe Rennen sehen. Alle Fahrer der aktuellen TOP-5 haben das Zeug, den Titel zu holen, also bleibt es auch weiterhin spannend. Ich bin zufrieden mit meiner Kondition und meinem Material und freue mich auf die nächsten Tage hier auf Sylt.“

    Die aktuellen TOP-5 in der Formula Gesamtwertung werden von Steve Allen auf Platz vier und Gunnar Asmussen (GER-2) auf Rang fünf komplettiert. Steve Allen, der nach dem ersten Veranstaltungstag die Führung übernahm, musste sich am heutigen Tag seinen Konkurrenten geschlagen geben. Nach einem sechsten und achten Platz in den ersten Rennen des Tages fand er in den anschließenden Rennen seine gute Form wieder und kam einmal als Zweiter und einmal als Dritter ins Ziel. Eine ebenfalls ausgezeichnete Performance zeigte Gunnar Asmussen, der sich mit einem achten, fünften, vierten und 15. Platz auf dem fünften Rang in der Gesamtwertung platzieren konnte.

    Für den vierten Veranstaltungstag bei den Formula Windsurfing Weltmeisterschaften sagen die Windvorhersagen Wind am unteren Limit voraus. Das Skippersmeeting ist für 10:30 Uhr angesetzt.
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  • Formula Windsurfing Weltmeisterschaften 2017 auf Sylt: Im Interview mit Steve Allen
    Wir schreiben Tag vier bei den Formula Windsurfing Weltmeisterschaften im Rahmen des Multivan Summer Opening auf Sylt. Nach den vier Rennen des Vortages gewährte der Wind den Teilnehmern einen Ruhetag. Eine gute Gelegenheit, einen Blick auf einzelne Teilnehmer zu werfen. Unter den 50 Teilnehmern aus 15 Nationen ist auch der Australier Steve Allen (AUS-0), der bereits seit über 20 Jahren als einer der Topfahrer im Windsurfzirkus unterwegs ist. Der dreimalige Formula Windsurfing Weltmeister hat schon an unzähligen weltweiten Events teilgenommen und hat uns einen kleinen Einblick in sein Leben gegeben.


    Du nimmst weltweit an Events teil und bist ständig unterwegs, was magst du daran?

    Das Reisen an sich macht mir viel Spaß. Neue Kulturen kennenzulernen, die landestypischen Speisen zu probieren und neue Leute zu treffen, ist immer wieder schön, wenn auch teilweise herausfordernd. Man erlebt viele Überraschungen, wenn man unterwegs ist, das macht es spannend.

    Du bist schon sehr lange Vollprofi. Machst du beruflich auch noch etwas anderes außer Windsurfen?

    Ich habe schon seit 1989 bei einigen der größten Wassersportmarken in der Entwicklung und im Design mitgearbeitet. Seit ca. vier Jahren habe ich nun meine eigene Marke „Allen Australia“, in die ich all meine Erfahrungen und Visionen einfließen lassen kann. „Allen Australia“ hat eine große Range an innovativen SUP Boards im Portfolio. Ich organisiere auch eine SUP Event Serie, den Allen Australia Cup mit mehren Tourstopps in Polen.

    Was ist deine Lieblingsdisziplin?

    Die Disziplin Formula liegt mir am meisten. Das taktische Fahren bringt mir super viel Spaß. Bisher war ich im Formula Racing auch am erfolgreichsten.

    Zurück zur Formula Windsurfing Weltmeisterschaft beim Multivan Summer Opening – nach sechs absolvierten Racings liegst du auf Rang vier der Gesamtwertung. Nach dem ersten Eventtag warst du sogar Führender. Was ist dein Ziel für die restlichen Tage hier auf Sylt?

    Natürlich würde ich mich riesig freuen, wenn ich am Ende ganz oben auf dem Treppchen stehen würde. Aber noch ist das letzte Rennen nicht absolviert. Ich konzentriere mich auf jedes Rennen einzeln und denke nicht so sehr daran, was bereits war. Hier auf Sylt sind die Bedingungen ja auch sehr anspruchsvoll, da kann alles passieren.

    Du sprichst es bereits an – was ist so besonders an den Bedingungen auf Sylt?

    Sylt ist immer eine Herausforderung. Von hohen Wellen und einem hohen Shorebreak bis hin zu spiegelglattem Wasser, so wie heute, kann alles dabei sein. Kein Tag gleicht dem anderen. Insofern fordern Wettkämpfe auf Sylt einen immer ganz besonders.

    Vielen Dank für das Gespräch, Steve! Wir wünschen dir noch viel Erfolg!

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