kleines Board bei 6 Bft, Aufkentern, Spinout, falscher Trimm?

  • ich mag mein Fanatic Mosquito (Anfang 1990er) auch nicht entsorgen

    als Stuhl umzubauen wäre zwar kultig, scheint mir aber einigermaßen unbequem und so steht er eben im Schuppen rum

    so geile halsen wie mit diesem rasiermesserdünnen Heck kann man mit keinem Nachfolgerboard fahren ;-)

    (PS: sehe keinerlei Veranlassung, auf hochrutschendes, sich verdrehendes rippenquetschendes Hüfttrapez umzusteigen)

  • das mit dem

    Vincent Langer Tip, ..........den Mast ruhig mal etwas tiefer (2cm) zu machen.

    ist mir sehr unklar
    meinst du: Vorliek (Tampen unten am Mast) noch mehr anziehen (für mehr looseleech)?
    Mast 2cm ins Board zu rammen scheint mir nicht zielführend ;-)

    oops, sorry, da hab ich wohl schon halb geschlafen und nicht mehr richtig Korrektur gelesen ;-)

    Es war die Gabelbaumhöhe gemeint, die dann bei Überpower wohl ein paar wenige Zentimeter tiefer kann.

    Ich denke, ich hab jetzt durch eure zahlreichen Hinweise schon einiges begriffen und werde dann hoffentlich bald, mit genug Gelegenheit zum Üben, den Umstieg auf das moderne Zeugs schaffen.

    Heute Morgen hat schon der Wolfgang angerufen und schickt mir netterweise ein paar Finnen zum ausprobieren :-)

    Bin sehr gespannt.

    beste Grüße!

  • bei Überpower Gabel runter?

    steht das echt irgendwo als Tip?

    ich würde da die Gabel höher schieben, um einen besseren Hebel zu bekommen

  • bei Überpower Gabel runter?

    steht das echt irgendwo als Tip?

    ich würde da die Gabel höher schieben, um einen besseren Hebel zu bekommen

    Das wird dann gemacht, wenn die Kontrolle über das Board fehlt, so bekommt man mehr Gewicht auf das Board. Mast Fuß 2cm nach Vorne hilft auch, um das Board am Steigen zu hindern.


    Gabel hoch erzeugt ggf. weiteren unerwünschten Lift.


    VG Gerhart

  • heute mit relativ weit vorne liegendem Druckpunkt auch bei Wavesegeln muß die Mastposition weiter hinten sein, weil ja sonst der Druckpunkt zu weit vorne wäre

    ist doch ein einfach einzusehender zusammenhang

    Deiner Logik folgend müssten die Trapeztampen aber weiter vor an der Gabel - vorne liegender Druckpunkt, weiter hinten liegende Mastposition - bedeutet für mich Tampen sind dort wo der Segeldruckpunkt liegt also deutlich im vorderen Drittel der Gabel Richtung Mast und nicht dort wie an modernen Segeln üblich fast in der Mitte. Und dabei wäre es egal ob Wave oder nicht - Dachte nur an Race Segeln wirds deutlicher....ich bin eher der Meinung der Druckpunkt ist heute stabiler fixiert, weil die Tubes einfach härter sind und die Schnitte mehr twisten, bzw. eben mehr Vorspannung haben - dadurch sind sie eben nicht mehr direkt hinter dem Masten wie früher sondern deutlich mittiger möglich, aber gut.


    Mit der Boardlänge da bin ich voll bei Dir, das ist er sicher auch nicht gewohnt - dreht halt leichter in den Wind.


    Und klar ists kein Material sondern ein Umstellungsproblem - von alter Fahrtechnik auf die neue.

  • Zitat

    heute mit relativ weit vorne liegendem Druckpunkt auch bei Wavesegeln muß die Mastposition weiter hinten sein

    Das halte ich für eine alte Binsenweisheit. Egal wie groß das Segel ist - beim Gleiten (wie auch beim Dümpeln!) befinden sich Segelduckpunkt und Lateralschwerpunkt des Brettes genau übereinander - unabhängig von der Mastfußposition. Diese ist nur von Belang, wenn es um Kontrolle und möglichst freie Gleitlage geht. Sie ist natürlich auch abhängig von der Fußschlaufenposition.

    Letztlich: großes Segel und kleines Segel haben dieselbe Position! Ich fahre meine Bretter aber eh' mit max zwei Segelgrößen.

  • Deiner Logik folgend müssten ...dort wo der Segeldruckpunkt liegt also deutlich im vorderen Drittel der Gabel Richtung Mast und nicht dort wie an modernen Segeln üblich fast in der Mitte.

    ähmm, ja, natürlich müssen die Tampen beim Segeldruckpunkt (zentriert) sein, anders macht das ja keinen Sinn und das ist bei mir nicht in der Mitte der Gabel (was du wohl mit Segelmitte meinst), sondern eher vorne

    ich ich behaupte mal, nicht nur bei mir

    großes Segel und leines an gleicher Stelle? sehe ich anders, ist aber egal

    macht jeder, wie er denkt

    nur das mit dem Trapeztampen, der NICHT beim Segelldruckpunkt sein soll, scheint mir arg diskussionswürdig

  • Also dass 5.4 braucht einen 430 Mast.


    Wenn das nach Deinem Gefühl passt schön, aber dann solltest Du mal ein paar Bilder vom aufgebauten 54 und 47 reinstellen.

    Habe im Netz einen gebrauchten Gaastra Ignition Wave 430 mit 100% gefunden. Meint ihr das wäre dann fürs 5,4er passender?

    Kann man da was falsch machen, wenn der zu alt ist?

    Danke und Gruß

  • Welches Baujahr ist er denn?

  • Anfangs hatte ich auch das Problem, dass das Hüfttrapez auf dem Wasser mehr und mehr zum Brustkorbtrapez wurde. Dadurch die Tampen zu lang und die Arme immer gestreckter.

    Nachdem ich mir aufgrund von Rippenanbrüchen eine Impactweste gekauft hatte, war das Hochrutschen Geschichte.


    Insgesamt stehe ich recht nah am Segel, damit sehr aufrecht, und mit angebeugten Armen. Meine Schultern sind etwa bei 60°. Das gibt mir eine gute Kontrolle und ist schulterschonend. Außerdem hängt so fast das ganze Gewicht am Trapez, was wiederum gut für die Hände ist, Stichwort Blasen.

  • nur das mit dem Trapeztampen, der NICHT beim Segelldruckpunkt sein soll, scheint mir arg diskussionswürdig

    Ist ja Dein Ding....müsste bei Dir aber so sein, wie Du schreibst, sonst passt es ja nicht mit dem "heute weiter vorne liegendem" Schwerpunkt zusammen. Aber gut, vielleicht reden wir auch nur aneinander vorbei. Fakt ist, und das hilft mickbeats sicher weiter, wenn Du eingehängt mit Zug im Segel Deine Gabel mit beiden Händen loslassen kannst und das Segel völlig neutral im Wind steht, dann passt es optimal.

  • Kann man da was falsch machen, wenn der zu alt ist?

    ....also nicht das ich jetzt aus eigener Erfahrung wüsste ob Gaastra die Ignition Serie noch länger produziert hat, aber so wie es aussieht ist der Mast u.U. 13 Jahre alt, schau mal hier (stammt wohl aus 2004): http://www.peterman.dk/masts-all-imcs01.htm

    Da stellt sich nicht nur Frage ob er passt, als viel mehr wie lange er noch hält......zumal er ja schon gebraucht ist und Du nicht weißt wie stark der Vorbesitzer ihn beansprucht hat und wie er gelagert worden ist.

    Die Biegekurve sollte eigentlich grundsätzlich passen.

    Erst ganz neue Masten von GA haben jetzt wieder Constant-Curve: http://ga-windsurfing.com/specials/2017mast/

    Da 430 auf dem Segel steht sollte zumindest die Länge passen, was für eine Härte ist denn angegeben - 430er liegen i.d.R bei 21 Imcs.

    Was ist es denn überhaupt? Ein RDM oder ein SDM Mast? RDM fällt Dir im Vergleich zum alten Material sofort auf, die Masten sind deutlich dünner vom Durchmesser.

    Vielleicht hilft Dir das auch noch etwas weiter: http://www.windsurf-scout.de/i…masten_rdm_sdm_masten.htm

    und nur damit du siehst welche Unterschiede es gibt: http://www.unifiber.net/2015/mast-selector

    Die Tabelle ist aber höchst umstritten - also nur mal so als kleiner Überblick gedacht.

  • versuche ich gerade rauszukriegen.

  • Alles unter 7 qm mit RDM fahren. Ich fahr alles mit RDM.


    Du kannst auch noch mit modernen Masten tricksen, indem du einen Längeren nimmst, welcher härter ist oder einen kürzeren, mit langer Verlängerung, der weicher ist.


    Ich würde in CC aufrüsten.


    Leider surfst du genau von meinem Spot aus gesehen, gegenüber, sonst könnte ich dir das alles mal machen ;-(

    Da ist die Elbmündung dazwischen.

  • Dann surf doch schnell mal rüber :D

  • Bei Wind wie am Wochenende kommt doch eh keiner hinterher.


    Im Ernst: Ist das Surfen in der Bucht komplett verboten? Ist ja nicht weit die paar km...

    Immerhin ist ja schon jemand von Norderney über Helgoland nach Syslt gesurft :)