Anfängersegel

  • Moin.


    Nein, nicht zum Salzhaff. Komme ja aus westlich vom Hamburg wech. Daher werde ich mal den Speicherkroog in Meldorf ansteuern. Am Salzhaff waren wir, weil wir da schonmal im Urlaub waren und auf der Ecke ne Freundin haben, die vor 2 Monaten Mutter geworden ist. Also quasi mit Babybesuch gemacht und mit Surfen verbunden.


    MfG René

  • Aloha.


    Bzgl. Trimm: Rantasten.


    Erstmal Vorliek bis das Achterliek bei den oberen drei Bahnen hinten Falten wirft.


    Dann das Achterliek vielleicht 3-4cm positiv trimmen...

    Es ist auf "Null" wenn Du das Schothorn so anziehst, dass das Segel (Achterliek) genau mittig zwischen den beiden Gabelbaumholmen hängt. Von da an noch insges. 3-4cm (also Wegstrecke des Segels, nicht Tampenlänge) mehr geben.


    Wenn die Latte auf Gabelbaumhöhe am Mast halb vorbei geht (kann ich schlecht ausdrücken...also nicht, dass die LAtte nur bis zum Mast geht, sondern in Lee vom Mast bis zur Hälfte des Mastdurchmessers überragt) ist das völlig i.O..

    Wenn Winddruck im Segel ist, kann sich so ein Bauch bilden.


    Ziehst Du es so flach ie auf dem Bild, ist nix mit Bauch und damit auch keine Power....


    Versuch Dich mal dann am Strand kurz beraten zu lassen....


    LGs und viel Spaß weiterhin,


    Paul.

  • Es ist auf "Null" wenn Du das Schothorn so anziehst, dass das Segel (Achterliek) genau mittig zwischen den beiden Gabelbaumholmen hängt. Von da an noch insges. 3-4cm (also Wegstrecke des Segels, nicht Tampenlänge) mehr geben.

    das kapier ich nicht

    das Achterliek ist doch überm Gabelbaum

    meinst du das Schothorn?

    kann auch nicht sein, denn das ist ja logischerweise immer mittig

  • nee, das Achterliek ist die Segelkante von Schothorn bis Top, wie korrekt bzgl. des Looseleech bis in 3.Lattenzwischenrum erwähnt

    Vorliek ist der vordere Segelbereich den ganzen Mast entlang

    und Unterliek der Segelrand von Mastbase(Verlängerung) bis Schothorn

  • Moin,


    auch da ist richtig viel wind, mach bloss nicht zu viel kaputt


    https://www.windguru.cz/28086


    Am Salzhaff hatten wir auch Windstärke 5 beim letzem mal mit fast Auflandigem Wind. Ich nehme aber das 5,0er (Nort Sails DUKE) und das 5,9er (NeilPryde RAFJEF) Segel mit. Kann ja vor ort noch entscheidenwas ich aufrigge. Würde aber schon, wie Hary schrieb, das 5,9er nehmen und mich darauf "einschießen".


    Danke euch für die Tipps fürs Aufriggen. Ich werde mein bestes tun und mal schauen ob sonst da jemand vor Ort mal schauen kann ob es so gut ist, wie ich das dann aufgebaut habe.


    ....


    Dann das Achterliek vielleicht 3-4cm positiv trimmen...

    Es ist auf "Null" wenn Du das Schothorn so anziehst, dass das Segel (Achterliek) genau mittig zwischen den beiden Gabelbaumholmen hängt. Von da an noch insges. 3-4cm (also Wegstrecke des Segels, nicht Tampenlänge) mehr geben.

    ...

    Den Teil verstehe ich nicht ganz. Was bedeutet positiv trimmen? Und das "genau mittig zwischen den Gabelbaumholmen hängt" versteh ich nicht. Kannst du das nochmal genauer versuchen zu beschreiben bitte?



    MfG René

  • mach dir nichts draus, ich als Surfer seit 30 jahren habs ja auch nicht verstanden und ihn schon drauf angesprochen

  • wenn man bei einem Segel den gabelbaum am Mast befestigt und das segel auf die Seite legt liegt das Schothorn(da wo man den Tampen durchfädelt) auf dem unteren Gabelbaumholm auf. Wenn nun den Tampen(trimmschot) durchfädelt und etwas spannt ziet sich das Schothorn in Richtung des Gabelbaumendstückes und somit in die Mitte.Das heisst auf beiden Seiten des Schothorns ist der Abstand zum Gabelbaumholm gleich. Dies ist Dann Punkt Null.

    Von hier ausgehend dann ein paar Zentimeter mehr ziehen wobei die Spannung höher wird.

    Ich hoffe das war gemeint.

    lg Leon

  • Hallo Rene

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    Vielleicht hilft Dir das Video weiter.


    Mfg

  • Moin,


    war ab Samstag Mittag am, im und aufm Speicherkrog. Hatte insgesamt 3 Segel mit das 4,4er; 5,0er und das 5,9er. Der Wind war doch recht stark und somit hab ich das 5,0er Duke genommen. Bin damit überhaupt nicht klar gekommen. Der Wnd war zu stark und ich wohl zu schwach. Bin vieleicht mal 10-15 m weit gekommen wenn ich Gück hatte und dann hat der Wind wieder gewonnen. Das Spielchen hab ich ca. 30-40 min gespielt. Hatte mich auch in eine durch Böschung abgedeckte Ecke verkrochen, aber das hat auch nicht wirklich funktioniert. Hab dann auf das 4,4er gewechselt und nicht so stark gertimmt wie beim letzen mal. Damit ging es dann schon deutlich besser. Hatte zwar auch noch echt zu kämpfen ,aber könnte 5-6mal die Strecke von der Böschung bis zum Einstiegspunkt surfen was (gemäß Google maps etwas über 200m sind). Auch der Rückweg hat geklappt, also vom sehr windigen Bereich in den wndgeschützen Bereich hinein. Steuern usw konnte ich kaum ausprobieren, war froh wenn ich auf dem Brett blieb. Irgendwann wollte ich aufhören uund das letze mal zum Einstiegspunkt hin surfen. Hab es aber nicht geschafft, ich kam in den windigen Bereich, musste das Segel neu aufholen, aber nix klappte mehr, meine Kraft war weg und ich konnte da auch nicht mehr stehen. Also ließ ich mich auf dem Brett sitzend mit Segel im Wasser ans Ufer über den Speicherkroog treiben und musste einen Wandertag einlegen....


    Fazit: bei mehr als Windstärke 5 macht das für mich keinen Sinn aufs Wasser zu gehen und leiber 10 min früher aufhören. War ca 3 Stunden in Action inkl. einmal Abriggen und neu Aufriggen.



    MfG René





    Screenshot_2017-04-22-21-23-12.jpg



    IMG-20170422-WA0010.jpeg

  • moin.

    Ja ich meinte schothorn...also da wo ich den Tampen vom GB durch tüddele.


    Genau mittig ist das schothorn des Segels (genau mittig zwischen den Holmen) wenn ich ein bissel Zug am schothorn anlege...


    Üblicherweise liegt so ein Rigg beim Aufbau ja auf dem Rasen und da verhindert die Schwerkraft dass das Segel mittig hängt....

  • leon water hats genau so erklärt wie ich es gemeint hatte....ein Bild oder Video sagt da einfach mehr aus... ;-)

  • Und solche Tage, an denen man nur am Kämpfen ist, gibt es am Anfang leider...aber da lernt man auch deutlich mehr als bei Dümpelbedingungen...


    Wenn es beim.nächsten mal etwas mehr Wind hat, als die Komfortzone eigentlich hergibt, merkt man aber, dass man damit schon deutlich besser zurecht kommt...

  • Moin! Danke für eure Aufmunternen Worte und Paul, danke für die Aufklärung der Erklärung. :)



    MfG René (mit viel Mustkelkater)

  • wenn der wind auch so böig ist, wie er laut deinem Windfinder Screenshot war, dann fluchen auch gestandene Windsurfer und haben mehr Probleme als üblich.


    Ich war am Wochenende an der Müritz und der Wind war ähnlich, da gab es eine menge frustierter Leute, weil entweder zuviel wind oder zuwenig, ständig Winddreher...


    Es kommen auch wieder bessere Tage mit konstanterem Wind


    also nicht unterkriegen lassen:thumbup::thumbup::thumbup:

  • "Das 4.4er, 5.0er sperrst am besten im Keller ein, das brauchst du erstmal nicht."



    Du darst nicht vergessen, dass Du hier mit Windsurfern redest, die erst bei ordentlich Wind herausgehen. Sie kennen ihre Bewegungen und gebrauchen im GG zu Dir nur einen kleinen Teil der Kraft, der auch noch besser ausgebildet ist. Drei Gründe, warum das nichts wird :)


    Ich probierte früher sehr lange auf größeren Boards mit kleinem Segel bei weniger Wind und kenne Deine Probleme dadurch nicht, abgesehen von temporären Starkböen, die mich auch verzeifeln ließen. Ich sehe manchmal Anfänger, die mit fortgeschrittenem Material nach 2 Std keinen Meter gefahren sind. Irgendwann viel später spielte ich mit untersch Segeltypen, tastete mich ganz langsam an mehr Wind und mehr Segelfläche heran und konnte dann ernten.


    Segeltrimm und -typ spielen eine Rolle, ja, aber bei Dir denke ich an einen zu großen Schritt nach vorne. Aus diesem Grunde vergiß meiner Ansicht nach die Aussage "Das 4.4er, 5.0er sperrst am besten im Keller ein, das brauchst du erstmal nicht." und lerne von Anfang an in kleinen Schritten bei weniger Wind und ohne starke Böen, beispielweise weniger Wind und in Böen kann man sich herantasten :)


    Es ist übrigens typisch, dass man erst einmal denkt, das Mat sei falsch oder falsch eingestellt :):) -das war es bei mir anfangs auch, aber fahren ging immer. Ich vermute aber, dass eine eher gemäßigte Fahrt mit kleiner Seegrasfinne ohne Schwert schon schwierig ist ... deswegen gibt es 160er Boards mit Schwert wie Bic, Naish, etc. . Das war früher mein Vorteil, Schwert raus und Spur halten, und Dein zu großer Schritt ist eben zu groß.


    Ich finde es beim Windsurfen auch faszinierend, dass man manche Erfolge erst in größeren Zweiträumen erlebt, und verstand es nie, dass einige angeblich in drei Tagen auf 130 L fahren konnten, aber ich fahre auch nicht in der Badewanne ...

  • Moin,


    "Das 4.4er, 5.0er sperrst am besten im Keller ein, das brauchst du erstmal nicht." Hab ich auch schon an Achtern gelegt.


    Ich werde jetzt in Zukunft das 4,4er und das 5,0er mitschleppen und bis max. Windstärke 4 BFT aufs Wasser gehen. Das neue Brett und die neuen Segel sind schon Anstrengend genug, da muss ich nicht auch noch mit dem Wind kämpfen. Bin sogar schon am Überlegen ob ich noch ein 3,5er oder nen 4,0er Segel dazu kaufe.


    MfG René