Ü50 - Materialplanung - Erfahrungen?


  • GPS brauche ich auch nicht. Aber ich habe seit längerem eine Trimmliste für die Einstellungen der Segel, Finnen und Mastfußpositionen.


    Wenn sich eine Kombi als tauglich erweist wird sie notiert.


    Ob ich mit einer Kombi das Optimum aus dem Material hole ist dabei nicht so wichtig, ich muss mich wohl fühlen und die Kontrolle muss stimmen.


    VG

    Gerhart

  • Meine Frage geht ja genau in die Richtung, noch genug Spaß haben mit dem eventuell neuen Material, ohne sich Verletzungen und Überbeanspruchung auszusetzen.


    3x Training pro Woche ist für mich das zeitliche Maximum, trotzdem ist mein Zustand weit von dem entfernt, den ich mit 30 hatte.

    Verletzungen und Wehwehchen bremsen hat zusätzlich zur normalen Alterung.


    VG

    Gerhart

  • in 2 Tagen darf ich dann hier ich mitschreiben :(

    trotzdem werde ich dann auch weiterhin meinen Racekram fahren :P


    heute bei 20 bis 30kn Wind bin ich 7.8 gefahren, manch "wahnsinniger" (Gunnar) gar 9.6m2

    Wenn das Zeug einmal PASSEND aufeinander (Brett, Segel, Finne auf den Wind) abgestimmt ist, macht das wirklich Spaß. Mancher hat mit 7.0 aufgegeben, weil es "unfahrbar war, obwohl andere 8.6 gefahren sind ...


    => der Trimm macht es !! dann geht fast alles

  • So wars bei uns auch viele sind Wavematerial gefahren und fanden es schon abartig viel, ich fands mit 7,9 und dem 146er Drop Inn passend und die gefahrenen 100 Kilometer liefen trotz sehr kurzer Bahn gut von der Hand sozusagen :-) nur richtig glatt war das Wasser leider bei soviel Wind nicht um auf guten max Speed zu fahren :-(


    https://www.sports-tracker.com…/590613b3c3d6396952b39beb

  • Mir tun nach gestern alle Knochen weh.

    Ich gehöre zu denen die sich tierisch einen abgebrochen haben :bonk:


    Zu kämpfen hatte ich besonders mit den starken Böen und wechselnden Windrichtungen.

    Ich hänge mittlerweile am liebsten bei oberen 3 Bft an meinem 9 er Cosmic und düse entspannt über den Teich.

    Allerdings könnte ich auch noch nie besonders gut surfen. :windsurfing:.

    Macht aber trotzdem noch Spaß, was ja wohl die Hauptsache ist.


    Grüße Arno

  • Gestern ging in Bad Hoophuisen irgendwie alles zwischen 4.2 und 8.2 qm. Ich hatte mich dann für 6.4 qm entschieden. Vielleicht hätte ich vor langer Zeit als <50 noch das 7.0er malträtiert, wer weiss.:/

  • Stein war echt geil.

    Wind war wie angesagt, um die 20 Knoten aber erst nach Mittag.


    Leider war der Ostwind auch echt kalt, so das schon um 17 Uhr schluss war, Da ging nix mehr bei mir.


    Highlight war die Regatta, die Jungs sind voll Downwind geballert und das teils mit 8.6 - 7.

    Da macht echt das Materil und Konnen den unterschied.


    Toller Tag am Stein und ich hab jetzt eine tollen Mukelkater^^

  • Ü50 wird das Surfen bequemer. Größere Boards, größere Segel ... einfach mehr Reserve und entspannteres Freeriden. Früher aufs Wasser, kein jugendliches "über 100l / unter 25 knoten / größer als 5,7 gehe ich nicht aufs Wasser" mehr ...


    Was soll ich mich dauernd mit zu wenig Litern durch die Windlöcher quälen .... ;-)

  • Gestern ging in Bad Hoophuisen irgendwie alles zwischen 4.2 und 8.2 qm.

    Das ist positives Denken! :)


    Sonst heißt es immer: Heut war wieder kein Segel richtig, entweder zu klein oder zu groß.

  • Oh ich kenne auch Tage an denen ich 4 Riggs am Strand aufgebaut hatte.


    Hauptsache lange auf dem Wasser. Wobei der Wechsel von Klein zu wieder Gross weniger spaßig war.


    VG Gerhart

  • Oh ich kenne auch Tage an denen ich 4 Riggs am Strand aufgebaut hatte.


    Hauptsache lange auf dem Wasser. Wobei der Wechsel von Klein zu wieder Gross weniger spaßig war.


    VG Gerhart

    Wobei es nicht viel bringt, einige Riggs am Strand liegen zu haben, wenn der Wind alle 15 Minuten deutlich wechselt. Deswegen lege ich auf unseren heimischen Revieren viel Wert auf Segel mit einem großen Windbereich in einem Trimm oder kurzem Vorlieks-Nachtrimmen auf dem Wasser.

  • Das geht bei langsamer Windänderung. Hat man aber jede Minute anderen Wind, Wechsel von

    3-6 Bft., dann wirds schwierig. Dann muss man sich entscheiden, im Zweifel für das kleinere Segel.

  • Hallo Allerseits, Hallo Gerhart

    Zu dem Thema möchte ich auch mal meinen Senf dazu geben.

    Ich bin jetzt 74 Jahre alt und surfe seit 1975, also seit 42 Jahren !!!!!!. Viele von euch kennen mich, denn ich glaube ich habe damals im Osten sozusagen Windsurfgeschichte mit geschrieben. Noch immer habe ich großen Spass und Freude an unserem so schönen Sport und wenn mir der Windfinder auf meinem Handy Wind ansagt, sitze ich im Auto und ab geht es zu meinem Spot an die Müritz in Boek. Ihr seht ja links was ich fahre und daran werde ich nichts ändern. Nur eines stimmt schon, die Fitness lässt etwas nach und die Zipperleiden nehmen zu, ........ na und, mache ich eben auf dem Wasser mal ne Pause und muss auch nicht mehr unbedingt bei einer acht aufs Wasser gehen.

    Ich möchte euch allen Mut machen, dass das Windsurfen auch noch im Alter Spass macht.

    Als Rentner hat man ja keinen Stress mehr mit dem Job, so das ihr die Hobby,s und den Sport voll auskosten könnt.

  • Hallo,


    in Boek C16 war ich früher auch oft als ich noch in Berlin gewohnt habe, aber als Wessi erst ab der Wende.


    Ich habe einen Film vom MDR aus 2014 Brettsegeln in der DDR - ist das Dein Film?


    VG

    Gerhart

  • Hallo rrd

    Es wäre etwas übertrieben, wenn ich sagen würde der Film im MDR wäre mein Film. Aber es stimmt schon, das ich an dem Film maßgeblich mitgewirkt habe und auch öfters darin zu sehen war. Die Filmfirma, die den Film für den MDR gemacht hat, trat damals an mich heran, weil sie mein Buch " Die Geschichte des Windsurfens in der DDR " als eine Art Drehbuch verwenden wollten. In meinem Buch habe ich ja die gesamte Entwicklung des

    " Brettsegelns ", wie wir es ja nennen mussten, selbst erlebt und geschildert.

  • Bei DDR Windsurfen muss ich an die Flucht der zwei Haudegen über die Ostsee denken.

    Ich surfe seit 1979 und als „Surf“-Leser hat uns die Geschichte damals total fasziniert. Selbst

    mit modernem Material ist das immer noch Wahnsinn.


    (Ein „Arnaud de Rosnay“ hat damals auch Überquerungen gemacht, in wärmerem Wasser,

    nicht so weit, soweit ich weiß auch ohne Begleitung, der war dann eines Tages verschollen.)