Loft Sails Switchblade

  • Hat jemand schon Infos zum neuen Switchblade 7,0?


    Gibt ja für 2019 neue Größen.

    Heute Tag 4 am Gardasee und ich bin jeden Tag das Switchblade 7.0 (2019) gefahren - 3x bei Nordwind, 1x bei Südwind. Das Segel fährt sich sehr gut, ich war meist satt angepowert, dann jeweils viel Vorlieksspannung und mittel bis wenig „Bauch“ - Segel ist dann super druckpunktstabil - irgendwie ein Segel, dem ich von Anfang an keine Aufmerksamkeit schenken musste - konnte mich gut auf das (neue) Board konzentrieren. Bin von Anfang an bei allen 3 Cambern mit 1 Spacer gefahren - das Segel steht schön, rotiert hart, aber tadellos - einzig beim ins Flautenloch reinhalsen brauchte es mal einen 2. Ruck. Schwierig zu sagen, aber als ich heute Nachmittag bei Südwindwind das 2018er 7.8 SB gefahren bin, erschleicht mich der Gedanke, dass das 2019 etwas stabiler (weniger schwammig) als das 2018er ist - aber das war vielleicht auch der Tagesform und dem „Tagestrimm“ geschuldet. Lowend Power finde ich gut - klar, wenn man es auf Starkwind trimmt, bleibt nicht mehr viel davon übrig. Bei diesen sehr positiven Eindrücken muss ich sagen, dass mir der Vergleich zu anderem Zeugs fehlt - ich bleibe jedoch definitiv bei den Switchblades.


    Mit dem 6.3er SB (2019) hatte ich noch keine ruhmreiche Session. Bin gestern früh damit bei Nordwind auf dem 110er Slalomboard kurz gefahren. Der Vollgasmodus in Verbindung mit den steilen Rampen vor Campagnola hat mich nach 4 Schlägen zur Aufgabe gezwungen - da muss ich nochmals über die Bücher und mich rantasten. Hatte dann aber mit dem 5.3er Wavesegel meiner Freundin und kleinerem Board viel Spass.


    Grosses Dankeschön an Totti für die schnelle Abwicklung und fürs „Möglich-Machen“: Mitte Juli stand ich vor dem Luxusproblem, ein 110er Slalomboard ergattern zu können, am 1. September stand der Urlaub an und Loftsails führt beim SB erst mit der 2019er Range meine Wunschgrösse 7.0 ein. „Das krieg ich hin“, waren dann genau die Worte, die ich hören wollte. Anderswo hätte es wahrscheinlich „puuuuh, ganz schwierig“ geheissen. Anfang August waren die Segel bereits bei mir.


    Gruss, Andy

  • Hallo Andy,


    danke für deinen schönen Bericht!


    Noch eine Nachfrage zu deinem Segeltrimm: Wenn ich mein 2018er Switchblade 6.8 mit Original-RDM-Mast bis auf die angegebene Mastlänge (456 cm) voll runterziehe, ist es sehr druckpunktstabil, es bleibt aber für meine Begriffe noch ein merklicher Segelbauch stehen, es wird für meine Begriffe nicht "flach". Angleiten ist dann immer noch ganz brauchbar. Hast du deins noch weiter runtergezogen, also die Mastverlängerung noch eine Stufe mehr ausgezogen?


    Viele Grüße

    Peter

  • Noch eine Nachfrage zu deinem Segeltrimm: Wenn ich mein 2018er Switchblade 6.8 mit Original-RDM-Mast bis auf die angegebene Mastlänge (456 cm) voll runterziehe, ist es sehr druckpunktstabil, es bleibt aber für meine Begriffe noch ein merklicher Segelbauch stehen, es wird für meine Begriffe nicht "flach". Angleiten ist dann immer noch ganz brauchbar. Hast du deins noch weiter runtergezogen, also die Mastverlängerung noch eine Stufe mehr ausgezogen?


    Viele Grüße

    Peter

    hallo Peter

    Ich fahre alle SBs mit den angegebenen Einstellungen für Mastverlängerung und Gabelbaum. Beim Gabelbaum variiere ich bei der Wahl der Shothornöse. Wenn ich für sattem Wind trimme, dann habe ich bei der Verlängerung noch ca. 0.5 bis 1:0 cm übrig - damit habe ich viel Feeleech und kann ich immer noch über die Shothornspannung sehr viel Profil im unteren Bereich erzeugen - so wie du das auch schilderst - fährt sich toll so, beschleunigt toll und liegt ruhig in der Hand. Wenn es brenzlig wird, ziehe ich mit der Trimmhilfe das Segel via Shothornspannung flach - bis an den Anschlag der Gabel. Wenn ich dabei die untere Öse verwendet habe, dann ist das Segel so flach, dass der Segelmacher wohl die Nase rümpfen würde, aber für mich passt das, wenn es ums „Überleben“ geht - ein Profil ist immer noch deutlich zu erkennen. Ich fahre allerdings nur SDM, kein RDM. Soll ich mal ein Bild von meinem Maximaltrimm machen.

    PS: Beim 6.3 kann ich obiges noch nicht bestätigen, bei der ersten Session hatte ich den Eindruck, dass die angegebene Mastverlängerung eher etwas reichlich ist.

  • Per Schothorn flach ziehen habe ich noch nicht gemacht. Ich bin aber auch schwerer als du und fühle mich mit etwas Segelbauch wohler. Werde mal bei Gelegenheit in die Richtung wie von dir beschrieben experimentieren.

  • Ist schon jemand im Vergleich Switchblade zu Severne Overdrive gefahren?

    Fahre zur Zeit 2 Severne Overdrive Segel in 7.0 R6 + 7.8 R5, beide Segel fahre ich auf Sailloft Masten 100%,

    irgenwo habe ich gelesen die würden gut zu den Switchblade passen?

    kann das jemand bestätigen?

    Ich bin mit den Fahrleistung der Overdrives sehr zufrieden, finde aber die Verarbeitung nicht gut.

    Es ist nichts gravierendes aber es sind Kleinigkeiten, z.B. Reisverschluß an der Masttasche im unteren Bereich haben sich die Fäden aufgelöst, das gleiche unten am Mastprotektor, an den Lattentasche riffelt sich das Segeltuch.

    Das ist beiden Segeln, die 1 Jahr auseinanderliegen (kein Zufall). Die selben Probleme hatte ein Freund bei Reflexsegeln.

    Der Rollenblock amVorliek ist längst (z.B. Sailloft) oder quer(z.B. Severne) benutze ich Power XT 2 zum aufriggen loopen ist viel einfacher als einfädeln.

    Hat da jemand ein tip wie das aufspleisen der Dyneema Tampen verhindert wird beim einfädeln?

  • Hat da jemand ein tip wie das aufspleisen der Dyneema Tampen verhindert wird beim einfädeln?

    In Nagellack oder sonst einen alten rumstehenden Lack tunken, oder Uhu etc. 2k Kleber nehmen und dann mit der Hand bzw. den Fingern (in Einweghandschuhen) zu einer "Spitze" formen. Hab auch mal Schrumpfschlauch probiert, aber das war nicht so der Hit.

  • Scharfer Cutter und Feuerzeug reicht auch...

    Dieser Text wurde nach alter, neuer und eigener Rechtschreibung geschrieben und ist daher fehlerfrei!
    Tipp Weltmeister F1 2011 & 2013, Tipp Team-Weltmeister F1 2009, 2010, 2011, 2017, 2019, 2020, 2021!


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  • Hat da jemand ein tip wie das aufspleisen der Dyneema Tampen verhindert wird beim einfädeln?

    Ich nehme immer Schrumpfschlauch und Sekundenkleber. Also erst das Ende mit Sekundenkleber tränken, dann schnell den Schrumpfschlauch drüber schrumpfen bevor der Sekundenkleber ausgehärtet ist. Den ganz dünnflüssigen Sekundenkleber kann man auch nachdem der Schrumpfschlauch drauf ist in das Ende kapilieren lassen, funktioniert auch.


    Gruß, Onno

    wissen ist macht. nicht wissen macht auch nichts.

  • Hat da jemand ein tip wie das aufspleisen der Dyneema Tampen verhindert wird beim einfädeln?

    Ich nehme immer Schrumpfschlauch und Sekundenkleber. Also erst das Ende mit Sekundenkleber tränken, dann schnell den Schrumpfschlauch drüber schrumpfen bevor der Sekundenkleber ausgehärtet ist. Den ganz dünnflüssigen Sekundenkleber kann man auch nachdem der Schrumpfschlauch drauf ist in das Ende kapilieren lassen, funktioniert auch.


    Gruß, Onno

    Wenn kein Schrumpfschlauch zur Verfügung steht, kannst du auch mit Kreppband den Kleber "festdrücken". Das Kreppband löst sich bei Benutzung auf.

  • Scharfer Cutter und Feuerzeug reicht auch...

    bei einem Dyneema Tampen? Das will ich sehen.


    Zeig ich dir gerne und genauso macht das fast jeder bis auf eine Handvoll. Oder meinst du, irgendwer der Profis hampelt da mit Nagellack, Schrumpfschlauch und was weiss ich noch rum, ausser in seinem stillen Kämmerlein?


    :janeisklar:

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  • Zeig ich dir gerne und genauso macht das fast jeder bis auf eine Handvoll. Oder meinst du, irgendwer der Profis hampelt da mit Nagellack, Schrumpfschlauch und was weiss ich noch rum, ausser in seinem stillen Kämmerlein?


    :janeisklar:

    Ganz ehrlich, will ich immer noch sehen. Erstens aus eigener Erfahrung klappt das nicht. Zweitens aus der Quelle eines Bekannten, der in der Kunststoffinustrie arbeitet, welcher mir erklärt hat, dass da aufgrund der "technischen" Eigenschaften des verwendeten Materials gar nicht möglich ist, aber was weiß ich schon .....



    :rolleyes:

  • ich mache den Tampen ca 5 cm mit dem Heißluftgebläse warm, dann krümme ich den Tampen schon leicht vor. Geht prima!

    Dann sind die ersten 5cm ziemlich starr und stabil.

    man sollte sich die Ruhe und Gelassenheit eines Stuhls zulegen, der muss auch mit jedem Arsch klar kommen

  • wie ist denn der unterschied von RDM zu SDM beim Angleiten, speziell beim 7,8er?

    Fährt jemand ein 7,8er mit RDM?


    danke dirk

  • Die gleiche Frage stelle ich mir grade zum 7,0 Switchblade.

    Hätte gerne noch ein Segel unter meinem 7,8 Switchblade.

    Bin da am schwanken zwischen dem 7,0 oder einem Severne Overdrive M1 in 7,0.


    Das Loft braucht einen 460 (rdm) und das Severne nur einen 430 rdm.

    Die Gabelängen unterscheiden sich auch.

    Loft 204

    Severne 193


    Ist die beiden Segel schon mal jemand im Vergleich gefahren?


    Für das Loft bräuchte ich noch einen 460 rdm für das Severne könnte ich meinen 430 her nehmen...