Dahab oder Alternativen im März/April 2017

  • Na, und ich erst ...:)
    Es mag sicher wohl Tage geben, an denen die Bedingungen tatsächlich selektiv sind, aber auf jeden Fall bist du jetzt der erste, der die komplett alles generell so negativ zeichnet. Bleibt mir wohl nichts anderes übrig, als es selbst rauszufinden.


    LG
    Dirk


    hi Dirk, ich weiß, einige der postings waren völlig OT, daher verwechsle nicht die Boavista mit den Sal postings. Sal ists eindeutig das einfachere Kapverden-Revier, wenn man bestimmte Dinge weiß. Die hab ich versucht zu beschreiben.
    Ich hatte damals nur Probleme mit dem Essen - 2 Wochen Pizza ist auch keine Lösung und dem echten Scheißhotel. Aber wie gesagt realistisch gesehen ists am Angulo-Spot eben ein durch die neue Bebauung zum sehr böigen Flachwasser-Revier geworden. Der Einstieg geht schon, die Wellen sind kein großes Problem direkt dort, nur die Steine hatten mich etwas gestört und die Strömung ist nicht zu unterschätzen. Aber ganz wichtig, ein Revier um langsam den Welleneinstieg zu kriegen wie Du geschrieben hattest ist es definitiv nicht. Denn wenn Welle (hinter der Landzunge), dann ist es eher was für Angulo und Co. Also ich hab mich da nicht reingetraut, war mir als Flachwasser-Surfer einfach zu viel. Hab nach den ersten Swells gehalst und bin lieber im Flachen geblieben.
    Am besten bleibt man ziemlich nah am Ufer und heizt ähnlich wie am Speedy in Dahab in brettflachem Wasser.
    Zu der Zeit wo Du dort bist kann auch je nach Wind mal ein Steamer nicht schlecht sein. Vor allem mit gut Wind ists nicht soooo warm.
    Ich hatte ne gute Windausbeute auf Sal, kann mich also nicht surftechnisch nicht beschweren, war aber trotzdem nur einmal dort.
    Ich sags mal so, es gibt für mich eindeutig angenehmere Reviere wo man entspannter surfen kann.
    Oh noch ein Tip, und mach mal einen Strandspaziergang Richtung Wavespot in einigen Buchten türmen sich Berge von tollen Muscheln, sprich so gedrehte Flügelschnecken, man darf sie mitnehmen (soweit sie leer sind), sie unterliegen keinem Artenschutz, hatte mich damals extra erkundigt. Die Fischer interessieren sich offensichtlich nur für den Inhalt, die leeren Gehäuse türmen sich dann dort auf.

  • ich sollte mich vielleicht zukünftig an deine Urlaubstermine dranhängen, damit ich auch Wind und Welle bekomme ;-)

  • Moin, moin,
    ich bin ab 28. Februar erstmalig auch in Santa Maria. Das Material kommt von Pezi Huber, wohnen werde ich in der Pousada da Luz.
    Bin schon sehr gespannt.
    Gruß
    Rolf

  • und ja, deine Fotos wären mal ganz interessant
    ich kenne welche von der Stehsegelrevue (pic of the day)


    So, immer noch OT, aber wollte trotzdem noch die Bilder nachreichen. Blöderweise kommts auf den Fotos nicht so richtig raus und die heftigsten Tage hatte ich echt keinen Nerv für Fotos, hab nur mit den Hufen gescharrt weil ich endlich aufs Wasser wollte.


    Am besten sieht mans wohl auf dem ersten Bild, der zweite Klopfer rechts hinten dürfte so gute vier Meter haben. Dann der Pole in der Line und noch die Riffplatten und das dahinter liegende Wrack (man sieht nur die Aufbauten, dieses schwarze Kreuz), an einem nahezu windstillen Tag (sowas hatte ich neben viel Welle nämlich leider auch).


    PS: von Sal hab ich leider keine Digitalbilder....

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    • Boavista1.jpg

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    • Boavista2.jpg

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    • Boavista3.jpg

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  • danke für die Fotos
    schade, daß du von den BigDays keine hast


    man sollte die Welle halt nicht bis zum bitteren Ende fahren, sondern grad noch rechtzeitig den Ausstieg über die lippe schaffen, bevor man auf den Strand geklatscht wird
    da hab ich ein spaßiges Video von mir vorm Riu, wie die Welle neben mir plötzlich schneller als gedacht bricht und mich einkassiert

  • Hi tempograd.... ja, kann mir das mit den Fotos vorstellen. Ist bei mir auch immer so, kommt immer anders raus wie vor Ort.
    Wie schön sind die Ostseewellen, wenn die nur nicht so kalt wären :D
    Ne, passt schon. Ganz so hoch werden die in Sal wohl nicht werden. Und wenn die leider nur so nah am Strand sind, werde ich wohl draussen rumheizen. Raus- reinkommen wird schon gehen, bin ich von Medano und Cabarete (Mitte Bucht) eh schon gewohnt.
    Hauptsache Wind, Sonne und warmes Wasser. Alle mal besser wie hier in dem Schmuddelwetter :)

  • Na, und ich erst ...:)
    Es mag sicher wohl Tage geben, an denen die Bedingungen tatsächlich selektiv sind,.......


    LG
    Dirk


    ...naja sieht ja schon mal nicht schlecht aus, Wind könntet Ihr genug haben!
    Dann auf jeden Fall viel Spaß!

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    • sal.jpg

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  • Ganz so hoch werden die in Sal wohl nicht werden.


    Naiiiiijjja....ähm, Guck mal....
    haste aber beim Angulo an der Station noch nicht, die Klopfer kommen erst nach der Landzunge.

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    Einmal editiert, zuletzt von tempograd ()

  • So ... 13.25 geht der Flieger. Ich bin gespannt wie ein Flitzebogen. 😀

    Windtechnisch sieht es aber eher gemäßigt aus.

    Ich berichte, wenn ich zurück bin.

    LG

    Dirk

  • So … ich bin wieder zurück.


    Geil war's :-)


    Ich bin mit vielen gruseligen Erwartungen, Klischees und Sorgen geflogen - nichts davon hat sich bewahrheitet. Der Flug hin mit TAP war über Lissabon lästig, aber pünktlich. Zurück der Direktflug nach Düsseldorf auf die Minute genau. Santa Maria mag an europäischen Verhältnissen gemessen arm sein, ist aber im Vergleich zu anderen afrikanischen Ländern doch gut aufgestellt. Es gibt eine vernünftige Infrastruktur, Santa Maria ist touristisch (inzwischen fast zu) voll erschlossen, man kann gefahrlos essen gehen (Eisdiele, Salat im Restaurant und selbst Eiswürfel), es ist sauber, es gibt Supermärkte, die Menschen dort sind freundlich und fröhlich. Drogen, Prostitution und Kriminalität … ? Sicherlich nicht gefährlicher, als nachts durch Gelsenkirchen zu laufen. Für den Fall der Fälle aber vielleicht sicherheitshalber keine ganze Geldbörse dabei haben, sondern das Geld lose in verschmerzbarer Größenordnung in der Tasche ;-) Dennoch, ich habe mich nie irgendwie unwohl gefühlt, auch nicht, wenn ich mal alleine durch die Straßen nach Hause bin.


    Geld ist ebenfalls kein Problem. Entweder auf der Bank tauschen, mit Visa am Automaten ziehen oder einfach in Euro bezahlen. Dann zahlt man zwar in der Regel 1:100 statt 1:91, aber es wird problemlos überall akzeptiert - egal ob Münzen oder Scheine. Preisniveau ist für europäische Verhältnisse noch relativ günstig, ein Abendessen mit Getränk zw. 10 und 15 Euro. Gemessen am Durchschnittseinkommen aber wiederum erstaunlich hoch. Internet und WLAN ebenfalls kein Thema. Für 8 Euro eine 8GB Prepaidkarte gekauft, die ich in einen mobilen Huawei-Router gepackt habe. Funzt einwandfrei, ansonsten gibt's in den Restaurants oft Free Wifi ...


    Surfen am Spot Ponta Leme in Santa Maria … ? Super! Temperaturen um 25 Grad, Wasser geschätzt 21 Grad. Ideal für Shorty. Shorebreak war während meiner Zeit nicht erwähnenswert, der Einstieg über die Steine ist zugegeben mühselig und für Barfussfahrer sicher eine Herausforderung, aber ok. Wind konstant zwischen 15 und 22kn. Für mich also super, wenn es auch zu Beginn etwas mehr hätte sein können. Die Windabdeckung ist zu Beginn zwar etwas lästig, aber draußen hat es einfach nur Spaß gemacht. Swell zwischen 2 und max 3m, die als Dünungswellen aber vollkommen harmlos sind und unter dir durchlaufen. Näher am Kap bzw unter Land hatten wir regelmäßig kleinere, steilere Wellen um 1m, mit denen man sich auch mal in das Abreiten hineintasten konnte. Also insgesamt ein tolles Revier, in dem man sich auch bei schärferen Bedingungen immer weiter in Richtung Wellen vortasten kann. Fahrtechnisch waren so auch irgendwie alle Könnensstufen dabei, auch die, die statt Halse lieber das Brett drehen und Wasserstart machen. Der allerdings ist absolute Pflicht, da man in der Dünung kaum noch hochziehen kann. Es gibt sicherlich ab und zu auch selektivere Bedingungen, aber "meine" Wind- und Wetterlage ist nach Aussage der Einheimischen und der Stationsleiter eher die Regel. Tage mit Mörderswell und heftigem Shorebreak sind doch eher die Ausnahme. Aber man kann halt auch Pech haben. Und selbst dann gäbe es Shorebreak-Service …


    Ich habe zudem tolle Leute kennenlernen dürfen, dich mich sofort auf- und mitgenommen haben. Die Stationsleiter haben ein gutes Auge auf "ihre" Surfer und auch die Surfer selbst achten sehr aufeinander. Wenn du länger als eine Minute im Wasser liegst, fährt immer sofort einer an dir vorbei und zeigt den "fragenden" Daumen nach oben.


    Motto der Insel …. NO STRESS! Ich bin auf jeden Fall nächstes Jahr wieder da !


    LG

    Dirk

  • ich würd sagen, dies Jahr ist eben ne gute saison und/oder Dinine hatte Glück

    ich hatte schon etlche weniger gute Aufenthalte (auf Boavista)

    fands aber immer noch besser als in Ägypten zu der Zeit, wo es auch nicht windsicherer ist, aber niemals Wellen oder gar Swell aufkommt