Lorch doch nicht vom Markt?

  • http://www.lorch-boards.de/

    nicht die Müsliseite.

    Ist schön, dass Lorch weitermacht. Wenn man sich die bis dato nicht sonderlich aussagekräftige Seite ansieht, so dürften minimale Modifikationen vorgenommen worden sein, der Bird 149 wurde zum 150er etc. Schade, dass es keine Auskunft zur Bauweise gibt und von wo die Boards kommen. Wenn die nämlich um die angegebenen Preise aus Thailand kommen, dann ist der Schritt zur Platinumline, die erstmals mit Preisen genannt wird, auch nur mehr ein äußerst kleiner.

    Was mich am Beispiel Lorch fasziniert, ist der Umstand, dass gute klassische Shapes Jahre überdauern. hat man sich vor 5 Jahren einen Glider gekauft, so wird man ihn in 5 Jahren vermutlich auch noch hoch zufrieden fahren. Bei den bunten Brettern manch anderer Marken hat man im gleichen Zeitraum wahrscheinlich mehrere Bretter verschlissen oder wurden einem von den Anzeigen und Tests der Hochglanzmagazine eingeredet.

    Hallo,

    Habe den thread auch mal durchgelesen. Es hat zwar nichts mit Lorch direkt zu tun, aber eben mit der Diskussion um alte oder neue shapes. Ein guter shape, läuft auch noch nach 10 Jahren gut. Punkt. Entweder er war gut und dann bleibt er es auch, oder er war nicht gut und dann ist er es auch immer noch.

    Das ist natürlich nur meine Meinung. Bei manchen Board Typen, ist das vielleicht etwas anders (Slalom freestyle).

    Jetzt könnt ihr alle lachen, aber ich fahre immer noch am liebsten meinen naish von Mistral 8.7 aus 2000.

    In Tarifa ist er immer einer der schnellsten (natürlich wegklicken mit gleichartigen Boards und nicht Slalom) , fährt traumhaft halsen, ist immer noch mit 6,2kg super leicht und steif. Ich fahre ihn mit aktuellen Torros von 4,2 bis 6,0 immer und überall. Die Jungs lächeln manchmal am Strand, wenn sie aber schon 2 mal das Board gewechselt haben und ich immer noch super mit dem naish fahre, kommen sie und staunen nicht schlecht, wie universal dieses alte Board ist. Selbst kleine Wellen, springen und heizen gehen immer damit und das nicht schlecht.

    Ich will damit nur sagen, dass es wirklich nicht immer neuer Modelle bedarf. Das ist natürlich von der Industrie so nicht gewollt. Magazine hätten auch nichts mehr zum testen. Also wird einem weis gemacht, dass alles neue besser sein muss.

    Bei den segeln sehe ich das anders. Dort finde ich den Schritt zu älteren segeln teilweise als enorm an.

    Hoffe das war nur nicht zu viel off topic.

    PS. Vielleicht hätten wir auch andere Preise, wenn die Industrie nicht so viele und immer wieder neue Modelle teilweise unnötig herausbringen würde.

    BITTE DARAN DENKEN ES IST NUR MEINE MEINUNG.

  • Tachchen,

    ich finde die Aussagen ein wenig zu allgemein. Natürlich gibt es gute Shapes, die auch nach 10 Jahren ihresgleichen suchen. Es gibt aber auch Shapes, die zu ihrer Zeit super waren und heute niemanden mehr hinter dem Ofen hervorholen.

    Ein Trend heute bzw. der letzten Jahre ist jedoch die irre Spezifizierung auf bestimmte Fahreigenschaften. Da geht eben der breite Einsatzbereich verloren.

    Ein Beispiel: Patrik hat auf der Homepage u.a. SL-Boards mit folgendem Volumensangaben stehen:

    87l

    92l

    95l

    100l

    Das ist doch Wahnsinn!

    Tschüss


  • Nee, das ist wichtig und richtig so. Bei einem Slalomboard spielt das Volumen eher eine untergeordnete Rolle. Und auch gerade das ist der Fortschritt... ;)

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  • Ich sehe da eigentlich nur den 92l und den 95l als sehr nahe (zu nahe) zusammen und ich frage mich, wo da die Unterschiede liegen.


    Nur mal ein Vergleich aus einem anderen Gebiet: BMW bietet derzeit - wenn ich richtig gezählt habe - 27 verschiedene Motorradmodelle an. Auch zu viele?

  • Tachchen,

    klar - bei den Sl´ern ist die Breite wichtig(er). Aber hier so eine Vielzahl im Bereich von 7cm anzubieten zeugt nicht gerade von einem breitem Einsatzbereich. Und jede Größe will designt, getestet, produziert und verkauft werden.

    Da wäre einfach weniger mehr.

    Im Wavebereich sind ja manche Hersteller (Boards + Segel) noch kreativer. Kann mir doch keiner erzählen, dass da jedes Board / Segel eine entsprechende "Entwicklungszeit" hatte. So hatte sich ja auch mal ein wichtiger Mann von SB ich meine auf Windsurfer.de geäußert.

    Tschüss

  • Wieso Wahnsinn?

    In gefühlt 99% aller Beiträge geht es hier im Forum um Topspeed oder Vmax.


    Das bedient die Industrie halt hier in Form von Patrik und Lorch mit den entsprechenden Boards.


    Moderate Shapes wie Lorch OFFROAD oder SLM DropInn werden doch eher belächelt.


    Vg Gerhart



    PS

    Bei Lorch warte ich immer noch auf den Offroad 85, tut sich da was?

  • Tachchen,

    klar - bei den Sl´ern ist die Breite wichtig(er). Aber hier so eine Vielzahl im Bereich von 7cm anzubieten zeugt nicht gerade von einem breitem Einsatzbereich. Und jede Größe will designt, getestet, produziert und verkauft werden.

    Da wäre einfach weniger mehr.

    Im Wavebereich sind ja manche Hersteller (Boards + Segel) noch kreativer. Kann mir doch keiner erzählen, dass da jedes Board / Segel eine entsprechende "Entwicklungszeit" hatte. So hatte sich ja auch mal ein wichtiger Mann von SB ich meine auf Windsurfer.de geäußert.

    Tschüss


    Es geht ja auch nicht nur um die breiteste Stelle, sondern auch um Heckbreiten usw.

    Letztlich sind das Rennmaschinen für den PWA Worldcup, dort müssen die Fahrer ein 3er Set anmelden. Und je nach Gewichtsklasse des Fahrers und vor Allem auch ob Damen- oder Herren-Fahrer hat jedes Board seine Berechtigung.

    Insofern kann man also auch eher die schwachbrüstigen Ranges anderer Marken auf die Ernsthaftigkeit direkt in Frage stellen.


    Gruß


    Totti

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  • Tachchen,

    man kann es natürlich so interpretieren - und die Diversifizierung auf die Spitze treiben. Fanatic geht bei den Waveboards ja im nächsten Jahr ja die andere Richtung....kommt vermutlich bei anderen Herstellern auch wieder.

    Tschüss

  • Tachchen,

    verstehe ich jetzt nicht...

    Was hat das eine mit dem anderen zu tun?

    Und das potentielle Vmax eines Boards erreichen vermutlich auch viele sog, Teamfahrer nicht.

    Tschüss

  • Hi,

    genau so sehe ich das eben. Es gab in der Zeit um die 2000 mal ein Trend mit einem Board möglichst viel abzudecken. Wenig Material und viel Spass. Viele dieser damaligen Boards sind auch heute noch Overall für unglaublich viele Surfer spitze. Natürlich macht es auch Spass sich mal was neues zu gönnen. Kein Ding. Aber die unglaubliche Anzahl an Modellen, steht doch der immer geringer werdenden Kundschaft gegenüber. Um dem Wahnsinn zu entkommen und um den Wahnsinn erst gar nicht anzufangen, kiten heute die Leute lieber. Vor ein paar Jahren waren in Tarifa an einem guten Tag hunderte Surfer auf dem Wasser. Heute sind es noch viele Sportler mehr , die allerdings kiten. Windsurfer gibt es nur noch recht selten.

    Ich bin an meinem Homespot nahe Marbella mit einem Kumpel der einzige Surfer. Es wird nur noch gekitet. Verhältnis 30:2.

    Aber das mit der Menge an Modellen ist wieder eine andere Sache. Ich bleibe bei meiner These, dass ein guter Shape, auch noch in vielen Jahren gut ist.

    Skiindustrie: Heute sind sie kurz und in der Mitte breit, morgen etwas länger und etwas schmaler, dann die Spitze breiter, wieder schmaler..... Klar und die Profis fahren das auch. Die bekommen es aber durch das Reglement auch vorgeschrieben und man möchte eben auch immer wieder was neues produzieren und verkaufen. Ich fahre mit einem top aktuellen Ski nicht besser, als mit einem 10 Jahre alten Modell. Ich surfe die Halse oder sonst was nicht besser, wenn ich ein top aktuelles Board habe. Bedienen muss man eben alles immer noch selbst..... Allerdings habe ich Slalom und Freestyle bei meiner These ausgeschlossen, da das entweder recht neu ist, oder extrem speziell.

    Also ich denke, man muss nicht immer dem aktuellen Trend hinterher laufen.

    Torti:)

  • Tachchen,

    sorry - die Ausnahmen Sl und Freestyle hatte ich überlesen.

    Insgesamt finde ich die extreme Modellvielfalt und Spezialisierung auch nicht gut. "Früher" hatte ich im Ur-Polo mein gesamtes Material transportieren können. Heute wird ein 3m Anhänger gefüllt....

    Dennoch: ich möchte kein (neues) Serienboard aus 2000 mehr fahren - ein Segel eh nicht

    Tschüss

  • Ich finde dieHersteller übertrieben mit den Maßen von den neuen Boards teilweise.

    Ein 117er Futura hat 77,5 cm mein 20 16er Futura mit 134 L hat 80,5 cm.

    Die sind viel zu dicht zusammen. Der 107 würde passen ist dann aber schon ein Sinker.

    Ist er nicht, denn er verdrängt ebenbürtig. Er hat das Volumen lediglich im Bug reduziert, sprich der ist ausgedünnt und ausgehöhlt.

    Das ist das Thema, nicht aufs Volumen achten. Die Breiten sind wichtiger. Das sollte sich aber in den letzten Jahren bei den Freeracern und Slaloms rumgesprochen haben.

    Ich bin mir auch sehr sicher, dass Starboard auf das Thema sehr genau eingegangen ist. ;)

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  • Ist doch gar kein Maßstab, die Boards sind eh nicht für den Worldcup gebaut.

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  • Totti-Amun ,

    wenn ein Surfer mit Material 107 kg hat und das Board 107 L

    dann geht es doch unter egal wie breit oder?


    Nein, da gibt es keinen Zusammenhang.


    Ich kann auch nicht glauben das ein 134 er Futura der 88 breit ist und genau so gut halst und genauso schnell ist wie der

    20 16er mit 80 cm breite.


    Du vergleichst Äpfel mit Birnen...

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  • Bei den PDs geht es halt nicht nur um die Größe sondern auch um Shapedetails.

    z.B. hat der 92 eine gestrecktere Outline, als der 95er, sie sind also für etwas andere Einsatzbereiche ausgelegt.


    Oder 115 hat ein invert V, also optimiert auf Power und Beschleunigung, 110 und 125 wiederum beide nicht, eher auf Kontrolle und Speed ausgelegt.


    Für Perfektionisten, die sich eine Range aufstellen, machen diese Themen dann Sinn. z.B. schwere Surfer mehr Power, also 95, 115, 130. Leichtere z.B 92, 110, 125 für mehr Kontrolle. Oder an Kabbelspots mehr Power, an Glattwasserspots mehr Speed und schlanke Shapes etc. etc.


    Der Rest nimmt sich halt den F-Race. 8o