Lorch doch nicht vom Markt?

  • Wie Totti schon erwähnt hatte: als Wettbewerbsfahrer musst du dir drei Modelle aussuchen. Macht da ein 92iger, 95iger und 100er bei den kleinen Sinn? der 115er gehört, wie du richtig schreibst, in eine andere Kategorie. Der 87iger ist dann schon sehr gestreckt und klein.

  • die Antwort ist ja, weil es auch zwischen den kleinen Shape bedingte Unterschiede gibt. Von denen man sich den passendsten in der Größenordnung aussuchen kann.

    Und die Antwort ist auch nein, weil diese kleinen Details für die meisten kaum relevant sind.


    Ich fand den 115er deshalb erwähnenswert weil sowohl der 110er als auch der 125er weiniger auf Power ausgelegt sind. Das zeigt ja, dass es in der Range eigentlich mindestens zwei unterschiedliche Ranges gibt.


    Insgesamt kann man jeweils bei gross/mittel/klein eine Entscheidung zum bevorzugten Shape treffen.

    Nach dem Surfen ist vor dem Surfen

    Einmal editiert, zuletzt von Terence ()

  • Äh Totti, ich will Dir ja nicht nahe treten aber welche Note hättest Du in Physik? Die können die Hersteller auch nicht wegzaubern. Gesamtmasse > Volumen = Sinker. Dabei bleibts.


    Auf was wir uns einigen können: Bei gleichem Überschussvolumen ist ein breites Board weniger kippelig beim dümpeln.


    GREETINX

  • Äh Totti, ich will Dir ja nicht nahe treten aber welche Note hättest Du in Physik? Die können die Hersteller auch nicht wegzaubern. Gesamtmasse > Volumen = Sinker. Dabei bleibts.


    Auf was wir uns einigen können: Bei gleichem Überschussvolumen ist ein breites Board weniger kippelig beim dümpeln.


    GREETINX


    Du trittst mir nicht zu nahe, aber das erkläre mal einem Bootsbauer und schau dir mal einen Bootsrumpf an. ;)

    BTW: Sehr gut in Physik... :D

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  • hi, also das wüssste ich nun auch gerne. Natürlich würde ich auch sehr auf die Breite achten, aber dachte trotzdem, dass das Volumen eines Boards, das Maß ist, wievielte Wasser es verdrängen kann, bevor es unter geht. Also 100l geht bei 101 kg Belastung unter...

    ich war aber nicht gut in Physik. Vielleicht kann da ja mal jemand was genaues rein schreiben.

    Torti

  • Für Perfektionisten, die sich eine Range aufstellen, machen diese Themen dann Sinn. z.B. schwere Surfer mehr Power, also 95, 115, 130. Leichtere z.B 92, 110, 125 für mehr Kontrolle. Oder an Kabbelspots mehr Power, an Glattwasserspots mehr Speed und schlanke Shapes etc. etc.

    Tachchen,

    das ist ja genau das Problem:

    Du hast bei 3 wählbaren Boards für den genannten Bereich noch 1 Board übrig. Dieses muss auf alle Bedingungen passen. Und nicht bei Kabbel den einen und bei cleanen Bedingungen den anderen..

    Tschüss


  • Tachchen,

    ich habe auch nicht von WC oder anderen Regatten gesprochen. Die Leute, die ich kenne und einen SL´er in der Größe haben / fahren, möchten auf dem Board eben insbesondere 7,8 und 8,6qm drauf stellen. Daher verwundert es mich, dass ein 69er kommt. Tabou, 99, SB usw. haben da eher einen 71er im Programm. Oder wird dieser noch nachgeschoben?

    Tschüss

  • Ich bezog mich auf die beiden hier gezeigten Lorch-Boards, die eh keiner Regattabahn beiwohnen werden...

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  • Ich bezog mich auf die beiden hier gezeigten Lorch-Boards, die eh keiner Regattabahn beiwohnen werden...

    Tachchen,

    glaub ich auch eher nicht - sieht man mal von Fun-Regatten ab.

    Aber auch der "Freizeit"-Heizer ist IMO mit einem Board in der Größe besser bedient, wenn 8,6 mit abgedeckt wird.

    Tschüss

  • https://de.m.wikipedia.org/wiki/Archimedisches_Prinzip


    Zum Nachlesen...

    Kurzfassung: Da die mittlere Dichte eines Schiffes geringer als die Dichte von Wasser ist, schwimmt es an der Oberfläche.

  • ich bin bei der one hour siegerehrung neben dagan gestanden, ich glaube seine füsse sind länger als mein unterschenkel... und neben mir stand mein kumpel, gleich kurz wie ich aber 15 kg schwerer...


    dann gibts damen etc. etc.

    die shaper denken sich dann auch - warum müssen die alle so verschieden sein ;)


    ich bin das jahrzehnte lang im wintersport durchgegangen. produktionsseitig sagt man - seid ihr irre so viele modelle, und vetriebsseitig - he uns fehlt für diese und jene kundengruppe noch ein modell.


    und dann kommt die gute beratung beim verkauf ins spiel, deshalb steig ich zug um zug komplett auf patrik um

  • Das mit dem Volumen hatten wir vor längerer Zeit schon mal sehr intensiv durchdiskutiert!


    Das "Archimedische Prinzip" gilt nur für ein Surfboard in absoluter Ruhe, also zB beim Segelaufholen. Da ist dann Volumen durch nix zu ersetzen (außer durch überdurchschnittliches Balancegefühl!)


    Sobald sich das Board im Wasser vorwärts bewegt kommt zu dem "Verdrängungsauftrieb" auch noch der "dynamische Auftrieb" dazu (Wasserskieffekt). Je breiter das Board ist desto größer ist der dynamische Auftrieb.


    Hat also alles sein Richtigkeit mit den verschiedenen Boardbreiten, Volumen spielt für das angepeilte Klientel praktisch keine Rolle.


    mfg

    Dr. Spin Out

    der deshalb derartige Boards nicht mehr fährt, da bei mir das Volumen eben doch noch eine Rolle spielt!

  • Es ging doch ürsprünglich um den Begriff „Sinker“. Totti schrieb, das Board (107 l) sei kein Sinker mehr, wenn es

    breit genug ist, das Volumen spiele keine Rolle. (Beiträge #95 und #96)


    Muss da Rüdi zustimmen. Sinker ist Sinker, egal wie breit. Auch ein 60 cm schmaler Sinker hat einen dynamischen

    Auftrieb und kann bei wenig Wind gefahren werden. Trotzdem bleibt es ein Sinker.


    Vielleicht ist es einfach eine Definitionsfrage und Bretter nennt man ab einer gewissen Breite nicht mehr Sinker.

    Kann sein, ich habe davon aber noch nichts gehört.

  • Hi,

    also dass bei Fahrt das Brett, egal wie groß das Volumen ist Auftrieb erzeugt und stabiler wird, ist klar. Auch ist dann it Sicherheit die Breite das entscheidende Kriterium. Trotzdem ist es zum Beispiel für mich sehr wichtig, am See auch noch mit dem Board bei fast Flaute zu kreuzen, um an unseren Steg zu kommen. Wenn da dann das Volumen nicht da ist, schaffe ich es nicht.

  • Das angepeilte Klientel ist wohl hier das Stichwort.


    Wenn PD eher für Regattafahrer baut, sollte er das klar machen, denn davon kann er wohl kaum leben.

    Der Ü50 Gelegenheits"racer" ist doch der, der PD aktuell am Leben hält. Die haben dann eben aus verschiedenen Gründen die angemerkten Volumenprobleme.

  • Das angepeilte Klientel ist wohl hier das Stichwort.



    Wenn PD eher für Regattafahrer baut, sollte er das klar machen, denn davon kann er wohl kaum leben.


    Ähm, hast du dir mal die Range angesehen? Ich sehe mehr Boards für Nicht-Regattafahrer als für Regattafahrer. Für letztere Klientel, den Regattafahrer, sehe ich nur die Slalomlinie.

    Wenn man sieht, woher Patrik selbst kommt, dann kann man verstehen, dass ihm die Slalomlinie besonders am Herzen liegt.




    Der Ü50 Gelegenheits"racer" ist doch der, der PD aktuell am Leben hält.

    Ich kann dich beruhigen, auch alle anderen Boardlinien tragen "sich", selbst AI. Sonst würde er es nicht machen. pd kann auch rechnen und durchaus entscheiden, was man sich leisten kann und will und was nicht.

    Immerhin liegt ihm auch der Sport am Herzen, das kann ich klar nicht bei jeder Marke erkennen. Da sind nicht mal die Inhaber oder Entscheidungsträger Windsurfer.

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  • Aloha.

    Bei SL sehr ich das genau so, das man da auf die höchste Klasse und die dortigen Regularien schaut... Ich brauche halt min. Eine Träne für schwere und eine für leicht... Wie war das doch gleich... "Skinnian" Maynard hat auf knapp über 100kg abgespeckt und "Babou" hat richtig Masse gemacht... Von knackigen 68kg auf schlabberige 70kg... Und letzterer fährt auch noch Patrick Boards wenn mich nicht alles täuscht...

    Das man da verschiedene Boards braucht ist ja irgendwie klar...

  • Der Einsatzereich wird durch die Breite eines Windsurfboards definiert.

    Ich kenne viele, die ein Wavebrett mit über 100l (ca, 64 cm Breite) für wenig Wind haben, damit sie per Shotstart wieder zurück kommen.

    Wie in meiner Signatur zu erkennen, kann ich so alles an Bedingungen surfen.

    Grob gesagt, je mehr Wind desto schmaler werden die Boards. Baubedingt, nimmt dann auch das Volumen ab.

    Es gibt ja auch noch Unterschiede vom Revier her und der Windsurfer ist auch noch unterschiedlich gewachsen, fit und geschickt.

    Da versuchen die Hersteller möglichst viele zu erreichen und bieten gefühlt für alle etwas an.

  • Für Perfektionisten, die sich eine Range aufstellen, machen diese Themen dann Sinn. z.B. schwere Surfer mehr Power, also 95, 115, 130. Leichtere z.B 92, 110, 125 für mehr Kontrolle. Oder an Kabbelspots mehr Power, an Glattwasserspots mehr Speed und schlanke Shapes etc. etc.

    Tachchen,

    das ist ja genau das Problem:

    Du hast bei 3 wählbaren Boards für den genannten Bereich noch 1 Board übrig. Dieses muss auf alle Bedingungen passen. Und nicht bei Kabbel den einen und bei cleanen Bedingungen den anderen..

    Tschüss

    Du hast aber die Wahl wo Du den Schwerpunkt setzen willst, di gehst eine Wette auf passende Bedingungen für Deine Shapewahl ein, die allzu häufig auch daneben liegen kann. Anfang der Saison.

    Will ich den 92er, weil ich in Alacati auf Starkwind setze (Glattwasser, weniger Power im Shape) , oder nehm ich den 95er, weil Fuerte vielleicht wieder kabbelig wird, und ich letztes Jahr nicht schnell genug aus den Halsen beschleunigt hab. Klar ist das keine einfache Entscheidung, aber die Jungs wollen Gewinnen, die ziehen alle Register und die Teamfahrer treffen unterschiedliche Entscheidungen. Allein, Karin wird vielleicht für Lancelin Ocean Classik eher nen 92er im Gepäck haben (Beschleunigung is da Latte), ein J. Quentel vielleicht eher den 95er für Fuerte, und Starkwind nicht so wahrscheinlich in Alacati (reine Spekulation jetzt, aber würde ich deren Stelle so machen). Wer das vom Grundsatz nicht blickt, ist kein professioneller Wettkampftyp, was aber auch vollkommen OK ist. Dafür gibt es dann passendere Produkte.

  • (reine Spekulation jetzt, aber würde ich deren Stelle so machen). Wer das vom Grundsatz nicht blickt, ist kein professioneller Wettkampftyp, was aber auch vollkommen OK ist. Dafür gibt es dann passendere Produkte.

    Tachchen,

    du spekulierst also notgedrungen am Anfang der Saison. Klar - musst du bei der Segelgrößenwahl ja auch machen (hier der gleiche Irrsinn). Anstatt auf die vielseitigeren Einsatzmöglichkeiten zu setzen.

    Verzockt man sich, hat man halt ein Problem.

    Jetzt könnte man natürlich sagen, es sind die Wettkampfbretter für die Pros. Aber auch die haben damit ggf. ihre Mühe.

    Erinnere mich da noch gut an BD, wie sein kleinsten Racesegel in Spanien zu groß war, als der Trami kam...

    Mein Anliegen wäre dabei, dass das Material einfach breiter einsetzbar ist. Ist vielleicht aber auch einfach nicht gewollt, da man meint, jede noch so kleine Nische besetzen zu müssen.

    Tschüss