Mal eine Frage an die Gun-Segler..

  • Moinsen.


    Da mich RRD Segelmäßig ein bissel im Stich lässt, weil es die FireWings hier eigentlich nicht gibt, man sie bestellen muss und dann auch am Ende der Saison noch Preise zahlen soll, bei denen einem schwindelig wird, wird es bei mir ein sukzessiver Umstieg auf GUN werden...
    Da ich meine Segel (je nach Benutzung) gerne alle 2 max 3 Saisons tausche, würde es diesen Winter so langsam losgehen dass erneuert wird.
    Aufgrund eines Geldsegens habe ich mir schonmal ein kleines 6,0er Vector (2016) geleistet.
    Jetzt ist ein bissel die Frage, wie es weitergeht...
    Mit meiner aktuellen Abstufung (FireWing 9,4 - 8,0 - 7,0) bin ich sehr zufrieden. Ein bissel zieht es mich aber auch zum GSR, da ist dann aber die Kombination bzgl. Größen mit dem Vector nicht einwandfrei...
    Aktuell denke ich (langfristig) an Vector (6,0 - 7,0 - 8,0 - 9,6) oder Vector (6,0 bis 8,0) und dann GSR 9,5.


    Bzgl. der Abstufung 6,0 - 7,0 hatte ich auch anstatt mit dem 7,0er Vector mit dem 7,1er GSR geliebäugelt...


    Jetzt die Frage: Wie sieht das mit den Einsatzbereichen der beiden Segeltypen aus? Ist das 9,6er Vector NUR für Leicht/Mittelwind oder ist es auch in der Größe ein abgeschwächtes GSR?
    Passt der Anschluss 9,6 auf 135er X-Fire und dann 8,0 auf 69er Manta?
    Unten dann passt 7,0 auf Manta 69 und 6,0 auf 95er FreeRacer (noch in Planung)?
    Wäre ggf. ein 7,1er GSR als kleinstes auf dem Manta 69 sinniger wegen größerer Windrange, oder nimmt sich das ggü. dem Vector nichts?


    LGs
    Paul

  • Moin,


    mafa: Ist dein 7,0er nicht ein Boxer? Dann ist klar warum du das nicht nutzt, ist ein Freeridesegel mit Stärken im Angleitbereich und nicht bei Überpower...


    Ansonsten interessiert mich die Antwort der Piloten auch.


    Grüße
    teenie

  • Zur Segelrange
    Das 7.0 kannste dir sparren.
    Ich fahre meins so gut wie nie, geht gleich von 7,8 auf 6,0 runter.


    Nein, 7.0 ist zum Racen eine wichtige Größe, je nach Wetter und Revier auf dem 69er Manta oder dem nächstkleineren Freeracer. Ich würde das kleinere Board so wählen, dass es mit 7.0 bzw 7.1 und 6.0 funktioniert, das sollte bei 95l passen. Denke selbst über so was nach.

  • Das 7,0 finde ich derzeit auch mit dem manta69 als Hammer Kombi quasi ohne Ende obenraus...
    Die firewing sind ja "Fastslalomsegel" mit 3cams und schon recht breiter masttasche...das vector ist da deutlich gemäßigter, zumindest augenscheinlich...


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  • Von daher die Überlegung mit dem 7,1er gsr...wenn dass 7,0er vector aber fast genau so gut geht von der Windrange oben raus könnte ich mir die Breite masttasche aber auch schenken...


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  • Das sehe ich nicht so, weil ich meist ein Problem beim aufkentern habe, da zu lange Finne.(F2)
    Ich bin das schon einige male gefahren, da war ich auf einmal allein auf dem Wasser ,-)
    Das Segel hat ja 2 Camber. (Naish Boxer SL)
    Mit dem 110l Naish habe ich die Grenzen noch nicht erreicht aber auch da fahre ich lieber das 7,8er.
    Grundsätzlich wähle ich das Segel nach dem Einsatzbereich (watt ist an Wind angesagt) und nicht um überpowert zu fahren.

  • Moin Paul,


    Wenn du die Segel eh neu kaufst, bleib bei den Vectoren. 7er, 8er und 9,6er. Das fähr hier ein Ex-DWCler auch so, und er meint, das Vector ist so dicht am GS-R dran, das macht für den Freizeitfahrer keinen Unterschied, bzw der merkt nur, dass es halt eine Latte und einen Camber leichter ist und besser im Handling ist, mit evtl noch kleinen Vorteilen beim Angleiten. Aber die kannst du nach oben raus effektiv genau so lange fahren wie die GS-R, bzw du kommst als Freizeitfahrer eh nicht in den Bereich, in dem das Segel aufgibt. Das 9,6er kann locker auch mal 20kn Böen vertragen, da ist eher die Frage, ob du das dann noch halten kannst ;)



    Grundsätzlich wähle ich das Segel nach dem Einsatzbereich (watt ist an Wind angesagt) und nicht um überpowert zu fahren.


    Genau da liegt das Problem. Was ist überpowert? Für mich als Slalomheizer ist überpowert dann, wenn ich zusätzlichen Druck nicht mehr in mehr Geschwindigkeit umsetzen kann. Das ist zu einem gewissen Grad noch in Ordnung, insbesondere wenn man in den Windlöchern dann halt nicht mehr ordentlich fahren kann. Grundsätzlich wählt man Slalomkram immer so, dass man in den Windlöchern ordentlich angepowert ist!


    Gruß, Onno

    wissen ist macht. nicht wissen macht auch nichts.

  • Grundsätzlich wählt man Slalomkram immer so, dass man in den Windlöchern ordentlich angepowert ist!


    Gruß, Onno


    Tachchen,
    mag gut sein, dass "MAN" es so wählt. Ich wähle meine Slalomkombi so, dass ich in dem vorherschenden Wind (ohne die Böen oder Löcher zu beachten) gut angeblasen bin. In den Böen muss man halt hinhalten (und über die Trimmeinrichtung ein wenig korrigieren) und in den Löchern mit Technik (und einen Schweinebauch ins Segel lassen) im Gleiten bleiben. Sonst müßte ich eigentlich nur Formula fahren, weil es 95% aller Tage immer mal Windpausen mit <10kn gibt - auch wenn es so bläst wie die letzten beiden Tage.
    Kommt natürlich auch darauf an, was man als Löcher bezeichnet.
    Tschüss

  • Die Löcher sind das zwischen den Böen... naja, kommt halt immer drauf an, jeden Tag ist der Wind anders. Aber so wie du es schreibst kommt es schon gut hin. Wenn man im Mittel gut angepowert ist, macht man nicht viel falsch.

    wissen ist macht. nicht wissen macht auch nichts.

  • Moinsen Onno.
    Auf so eine Aussage hatte ich mit meiner Frage abgezielt...dann passt es ja...
    Bin schonmal auf die 2017er vectoren gespannt ;-)


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  • Wobei die GSR, wenn ich sie mir so ansehe, schon ein sehr ausgeprägtes Profil im unteren Bereich haben, wie andere Slalomsegel auch. Merkt man das nicht im Beschleunigen und Durchgleiten deutlich?

  • Das Vector hat tasächlich im unteren Segelbereich eher ein noch tieferes Profil als das GS-R. Eben weil es nicht ganz so extrem auf den oberen Windbereich hin optimiert wurde. Sind deine Titans da anders geschnitten? Würde mich jetzt wundern.


    Gruß, Onno

    wissen ist macht. nicht wissen macht auch nichts.

  • Aloha.

    Mal ein kurzes Feedback:


    Es wurden 6,0 - 7,0 - 8,0 GS Vector 2016 und das 9,5er wurde ein 2016er GSR (habe ich zum B-Day von meiner besseren Hälfte geschenkt bekommen).


    Gestern das GSR das erste mal gefahren.

    Da wenig Wind angesagt war und ich das auch so vor dem Aufbauen gemessen habe, habe ich mal nicht ganz bis zum FRED durchgezogen.

    Aufdem Wasser legte der Wind dann natürlich zu...klar, was sonst...

    Aber auch im super LowWind-Trimm fuhr sich das GSR mörderstabil...und es hatte einen Punch...mein lieber mann...natürlich lässt es die Böen bei weniger LL nicht so gut raus.

    Nach dem umtrimmen (gut bis FRED getrimmt) war es deutlich leichter, aber auch mit weniger Zug...merkte man leicht im Angleiten, im Durchgleiten hingegen nicht.


    Bin schonmal gespannt auf die Verctoren....

    Das GSR hat sich für mich schon mal voll "ausgezahlt" ;-)))


    Wer allerdings nicht wie ich an nem Stehrevier wohnt, für den könnte die Masttasche schon eine Spaßbremse werden...meine Herren, da geht Wasser rein....

  • Kannst Du was zum Gewichst sagen bzw hast Du dazu objektive Fakten, sprich hast Du das Segel gewogen? Sind ein bissl viel Fragen, mich würde halt nur interessieren, wo das GSR jetzt tatsächlich steht, da laut Morlotti die Gewichtsreduktion ein wesentlicher Punkt im Lastenheft war.

    Bei mir ist die Entscheidung diesmal gegen Gun und schon für ein Traction 9,5 gefallen, das ich leider noch nicht erfahren konnte.

  • aloha.

    Habe ja "nur" das 2016er GSR. Die dolle Gewichtsreduktion sollte ja erst für die 2017er eingebaut worden sein. Kann das 2016er aber gerne wiegen wenn es dich interessiert...