Verlängerung, Extension, Mast Überlegungen

  • Moin,
    ich überlege gerade mir einen RDM Masten nach jahrzehnte langem SDM Gebrauch. Mein neues Segel bräuchte eigenlich einen 430er RDM, aber ich glaube, dass meine größeren Segel besser auf einem SDM fahren.
    Daher würde ich lieber einen 400er RDM nehmen, da ich denke/hoffe, dass die kleineren (und älteren) Segel auch auf einem RDM gut fahren.
    Daher ich überlege ich einen 400er Mast mit hohem Carbonanteil zu nehmen (in der Hoffnung, dass der hohen C-Anteil das zu weiche des Masten etwas ausgleichen kann).


    Dazu bräuchte ich dann eine lange (40+cm) Verlängerung.


    Meine Fragen dazu:
    - macht das halbwegs Sinn? Klar, optimal ist es nicht, aber ich versuche gerade mein Material zu optimieren, sprich weniger Segel,...
    - ich habe jetzt was von fest Extensions gelesen - hilft so was? Oder ist das genauso gut wie eine lange Verlängerung?
    - passt in einen 400 Mast eine 46er Verlängerung tief rein? (aber das hängt vermutlich stark von den Marken ab).


    Danke und Gruß

  • Wenn du schwer bist dann ist der 400 eventuell zu weich, bist du leicht dann ist der 400 wahrscheinlich genau richtig


    Schreib doch mal was zu deinem Gewicht und welches Segel mit dem 400 gefahren werden soll


    45er Verlängerungen gibt es genügend

  • Dann ist der Mast meiner Meinung nach zu weich.

  • Moin,


    die Naish Segel sind schon recht weich, vor allem neuere Baujahre so seit 2012 in etwa. Da würde ich eher keinen noch weicheren Mast nehmen
    und schon gar nicht bei dem Gewicht.


    Grüße
    teenie


    PS:
    hätte einen 430iger RDM evtl. günstig zu verkaufen, passte super zum Naish Moto 6,0 aus 2012 ...

  • rst mal vielen Dank für alle Antworten!


    Hmmm, das macht es mir nicht einfacher.
    Es ist ein Naish Force 5,3 aus 2013. Als nächstes kommt dann ein 6.4er North Duke (Vorliek 4,70), das ich mit einem 430er SDM gut fahre. Da fürchte ich, dass hier ein RDM 430 auch zu weich wird. Außerdem würde ich gerne für Flugreisen nur mit einem Mast auskommen, das wäre dann der 400er für Segel von 3,7 bis 5.3. Und da glaube ich ja schon, dass für die Segel kleiner als 5.3 eine RDM Mast gut passen würde (auch wenn es alles ältere Segel sind). Und mein 400er ist mein ältester Mast, also könnte man den auch mal austauschen (wobei der eigentlich noch gut ist).


    Die Alternative wäre vielleicht auch bei SDM zu bleiben. Das 5.3er lässt sich schon mal zumindest mit einem SDM aufriggen und auch fahren, wobei ich es bisher nur einmal bei zu wenig Wind so gefahren bin.


    Also ist hier die Frage, was der beste Kompromiss ist.
    Einen extra Mast nur für das 5.3er will ich nicht, denn habe ich dann im Zweifelsfall vermutlich nicht dabei.

  • Moin,


    das Naish wirst du mit dem 430iger SDM von North(?) sehr wahrscheinlich auch nicht vernünftig fahren können.
    Ich habe es andersherum, meine Sailloft fahren mit einem Originalmast mit Originalbiegelinie einfach deutlich besser.


    Was hast du darunter für Segel? Viel wichtiger als die Frage SDM oder RDM ist, passt die Biegekurve?
    Bei Flugreisen sind ja Kompromisse nicht ungewöhnlich, aber ich hätte dann schon ein Segel ausgewählt
    was sich mit einem 4m RDM fahren lässt. Bei 5,3 ist 4m schon länger ein übliches Maß.


    Grüße
    teenie

  • Biegekurve sollte passen, alles CC.
    3.7 North Instinct
    4.2 ART Rip (mein ältestes, aber immer noch mein Liebingssegel, bisher habe ich noch kein besseres gefahren)
    4.7 Gun Top wave
    5.3 Naish
    5.8 - will ich verkaufen, da zu viele Segel ;-)
    6.4 North Duke


    Ja, alles ein bißchen älter, aber zum einen komme ich nicht mehr so viel zu surfen, musste leider von der Küste wegziehen und zum anderen halten die Segel einfach gut :-).
    Ich wollte jetzt etwas optimieren, daher habe ich mir ein neue(er)es 5.3er geholt, umd damit auch das 5.8er zu überdecken und da gefiel mir das Naish einfach gut. Leicht und hoffentlich doch stabil und Schnitt sieht irgendwie auch gut aus.



    Dazu noch 400 und 430 Masten SDM.

  • Bis auf das Naish passt das... ein Transwave hätte perfekt gepasst... (auch mit 4m RDM).


    CC steht überall drauf, sogar bei Pryde und Gaastra die weiter nicht voneinander weg liegen könnten.


    Mein Tipp daher: Naish gegen Transwave (oder Sailloft Quad/Bionic, North Hero, ... ) tauschen, einen 400 75% RDM mit Biegelinie im mittleren Bereich kaufen (North, GUN, ..., KEIN Gaastra oder Pryde) - glücklich werden.


    Bei Naish gibt es so viele unterschiedliche Informationen bzgl. der passenden Biegelinie über die Baujahre.
    Mein 430iger Mast hätte nach diesen Infos überhaupt nicht passen dürfen, da er leicht Flextop hat, er passte aber viel besser zum Segel als
    der Originalmast (hiess glaube ich redline).


    Grüße
    teenie

  • Laut Naish soll das 2013er auch gut auf North, Gun,... Masten passen von daher sollte es da bei der Biegekurve schon gehen.


    Aber erst mal noch mal vielen Dank.
    Im Moment habe ich aber die Erkenntnis gewonnen, dass mir ein RDM Mast wenig Vorteil bringt. Von daher probiere ich vielleicht erst mal in Ruhe das Naish auf meinen Masten aus. Mir hatte das Force besser gefallen als das Transwave oder Hero. Die hatte ich mir auch angeschaut. Das schlimme ist ja, dass auch mein altes 5.3er noch top in Schuss ist (Gun Impact), aber hier sah ich am ehesten die Chance mich zu verbessern und mit einem etwas stärkeren auch noch das 5.8er zu ersetzen. Und da gefiel mir das Force am besten.


    Ich werde dann auch mal das Naish auf dem 400er SDM probieren. Nur kann es mal wieder ein paar Monate dauern, bis ich überhaupt dazu komme :-(


    Eine Nebenfrage:
    aber ein RDM Mast sollte bei meinen alten Segeln schon gehen, oder? Ansonsten brauche ich nicht unebdingt RDM, meine Hände sind große genug ;-) Ich dachte nur, dass es für das 5.3 besser wind für die alten mind. keine Nachteile hat.


    Gruß

  • Laut Naish soll das 2013er auch gut auf North, Gun,... Masten passen von daher sollte es da bei der Biegekurve schon gehen.


    Aber erst mal noch mal vielen Dank.
    Im Moment habe ich aber die Erkenntnis gewonnen, dass mir ein RDM Mast wenig Vorteil bringt.


    Gruß


    das hat sich wieder gelohnt...:D:bonk:

  • wenn der north dropshape mast in das force passt, dann lass das so.


    ich fahre meine neueren naish fast nur mit north masten sdm/rdm und das passt für mich


    teenie eventuell hattest du bei Mast oder segel einen ausreißer oder nasih fährt mit cc und flextop ;-)

  • Mein North Mast ist kein drop Shape, sondern ein North Silver SDM. Aufriggen lässt es sich gut, Profil steht faltenfrei. Vermutlich würde es besser und weicher bei einem RDM rotieren. Aber um es richtig auszuprobieren hatte ich bisher leider nicht den richtigen Wind.


    Was bringen den X-Tender? So was habe ich in Katalogen von North, Neil Prye und Xenon gefunden. Irgendwo stand auch, dass die die irgendwie die Härte des maste erhöhen können? Wie soll man sich das vorstellen? Werden die zwischen die Mastteile gesteckt? Das wäre das ja vielleicht eine gute Möglichkeit aus einem 400 einen geeigneten 430er zu machen. Oder sind das nur fixe Verlängerungen, die unten reich kommen? Dann kann das doch wenig bringen, oder?

  • Der Silver SDM ist doch ein Dropshape oder? North hat schon seit langer Zeit die Masten oben dünner als normal gemacht. Im Prinzip fast ein RDM Oberteil auf einem SDM Unterteil. Die X-tender sind etwas leichter als eine gleichlange Verlängerung, dafür nicht so variabel. Die Härte erhöht sich wegen der Überlappung der Hülse.

  • Hmm, also mir kommt mein North Silver recht SDM (model year 2013) recht normal vor. Ich habe ihn eben mal mit meinen anderen verglichen und er ist nicht merklich dünner, Die Gabel muss ohne RDM Adapter ran gemacht werden und das Verbindungstück ist sogar dicker als bei meinen anderen Masten.


    So ein X-Tender kann dann doch aber nur die Härte unten erhöhen, oben flext das Sege dann doch weiter, oder?


    Danke und Gruß

  • Zitat: http://www.windsurf-scout.de/i…en_mastfuesse_rdm_sdm.htm
    X-Tender:
    Mit den Xtender von North Sails, einer 40 bzw. 50 cm lange Carbonverlängerung ist es möglich, alle North Segel auf max. 2 Mastlängen zu fahren um Kosten und Platz zu sparen. Der Carbon Xtender wird zwischen der normalen Verlängerung und der Mastbase eingebaut und lässt die Performance und die Biegekurve des Mastes unverändert. So kann eine Verlängerung von max. 90 cm erreicht werden. Die Masthärte wird um 1-2 IMCS erhöht. Umfangreiche Testfahrten sollen keine negative Beeinflussung der Leistungsfähigkeit des Riggs herausgefunden haben. Neil Pryde bietet seinen X-Tender, eine Verlängerung des Mastes 34 cm (gesamte Länge 52 cm).

  • Danke, das hatte ich auch mal gelesen. Aber wird dann wirklich die Masthärte erhöht. Mein Problem wäre ja, wenn ich einen 400er RDM Masten nehme, dass der für das Naish 5.3 ja wohl zu weich wäre. Das ist für 430er empfohlen. Wenn sich jetzt durch den Extender die Härte erhöht, wäre man ja schon wieder dichter dran - klingt also verlockend. Aber der Extender kann doch nur unten auf den 40+Überlap cm die Härte erhöhen.
    Und auch die North Seite selbst klingt da gar nicht so euphorisch.
    Hat da jemand Erfahrungen?


  • Die Forces aus 2012/2013 sind nicht ganz so soft wie die 2010/2011 und- lt. SURF- die ab 2014.
    430 und 4m gehen beide auf dem 5,3er. Aber du wirst das Segel etwas flacher trimmen und sowohl Power im unteren Windbereich verlieren als auch Kontrolle im oberen. D.H. Bei Einsatz eines 4m Mastes könnte aufgrund der etwas schlechteren Gleitleistung der Abstand zum 6,4er zu groß werden.