Tabou Rocket Wide - Which one?

  • Na ja, also ich bin die sogenannten Gecko's gefahren. Und muss sagen, mir liegen die Dinger nicht, muss aber jeder selber entscheiden. Will es auch keinem abschwatzen. Nur, wenn man von einem "konservativen" Bic bei zunehmenden Wind auf ein kleineres board umsteigt, ist ein 115er Rocket devinitiv die bessere Wahl.
    Nur meine Meinung...


    Der rocket geht aber auch kaum sinnvoll über 6Bft... nur meine Meinung ;)
    Wohlgemerkt, der normale rocket ist kein schlechtes Board, keine Frage.


    Grüße
    teenie

  • Der rocket geht aber auch kaum sinnvoll über 6Bft... nur meine Meinung ;)
    Wohlgemerkt, der normale rocket ist kein schlechtes Board, keine Frage.


    Grüße
    teenie


    Sorry, das kann ich so nicht gelten lassen. Mein 111er Offroad geht mit mir (96kg) noch gut bis 7 bft. Und der 115er Rocket ist sogar noch schmäler. Freiwillig würde ich bei den Bedingungen nicht gegen ein Wide Body board tauschen. Hattest nicht auch mal nen Offraod?

  • Sorry, das kann ich so nicht gelten lassen. Mein 111er Offroad geht mit mir (96kg) noch gut bis 7 bft. Und der 115er Rocket ist sogar noch schmäler. Freiwillig würde ich bei den Bedingungen nicht gegen ein Wide Body board tauschen. Hattest nicht auch mal nen Offraod?


    Jepp, auch einen 111, aber bei 10kg weniger. Ich kann den 112er Gecko trotz 5cm mehr Breite besser kontrollieren und er halst viel schöner (für mich). Dafür gleitet der Offroad etwas besser an und durch, auch durch Halsen. Aber er hat nur einen einprogrammierten Radius den er stoisch durchzieht egal wie man drückt.


    Ich tue mich mit diesem Bft. Angaben schwer, aber das die Kontrolle nur von der Breite abhängen soll, halte ich für Quatsch und entspricht auch nicht meiner Erfahrung. Und es geht ja hier um 80kg und nicht um 96kg ;)


    Wie ich schon sagte, ein Gecko oder RocketWide ist kein Freerace oder Slalomboard. Wer sowas sucht, woanders suchen, oder überlegen ob man sowas wirklich sucht :keks:


    Grüße
    teenie

  • Also nochmal. Ich will hier keinem diese Wide boards abschwatzen. Man muss sie halt mögen. Und für Ein- und Aufsteiger bestimmt besser wie die schmäleren.
    Aber ein 118er Rocket Wide ist 78cm breit, also breiter wie der Bic :eek: Und ich kann mir bei bestem Willen nicht vorstellen, dass da ein Umstieg bei zunehmenden Wind noch Sinn macht.
    Also ich kann da nur empfehlen, einen "normalen" Rocket und den Wide mit einander zu testen.


    Ach ja... je schwerer man ist, umso besser die Kontrolle bei Starkwind. Also, Mut zu mehr Gewicht :keks:

  • ach weisste @ teenie, in 35 Jahren hab ich so manche tolle Neuentwicklung kommen und auch wieder gehen sehen,
    nicht alles war ne Innovation. Schaumermal ob das mit den Ultrawides auch so wird, mir persönlich liegen sie, wie
    surfsüchtiger, nicht. (übrigens durch eigenes Ausprobieren, nicht vom Hörensagen)
    mit etwas Erfahrung springt man halt nicht auf jedes Pferdchen was einem die Werbung so hinhält
    ...aber vielleicht kommst da auch mal noch hin :D :keks:

  • Da Ihr den Rocket ins Spiel gebracht habt, habe ich mir das mal angesehen. Allerdings würde ich statt der vorgeschlagenen 115L eher in Richtung 125L (250cm lang, 69cm breit) tendieren. Im Vergleich dazu der Rocket Wide 118 mit 240cm Länge und 78cm Breite. Rein gefühlsmässig würde ich sagen, dass letzteres Board früher ins Gleiten kommt. Die empfohlene Segelrange ist laut Hersteller bei beiden Modellen 5.5-8.5.
    Gibt es bei kurzen Boards eine gewisse Tendenz dahingehend, dass diese ständig anluven zu wollen?

  • Also wenn du wirklich den als Zweitboard zum bic nimmst, würde ich dir den kleineren empfehlen. Den bic mit deinen Segeln 8,6 + 7,0. Und wenn Wind zunimmt, kannst mit dem 7er Segel einfach das board wechseln, passt dann noch super zum 115er Rocket.
    Bei mir ist das ähnlich. Fahre den 145er PD bis runter auf 7,2 und anschließend das 7,2 er auf dem 111er Offroad, passt super.
    Wenn der Wind noch mehr zunimmt, wird dir der 125er auch schnell zu groß werden.
    Die Tendenz zum anluven ist eher dem Fahrverhalten zu schulden. Das gibt sich mit der Zeit. Wobei ich mir vorstellen kann, dass da die kürzeren eher dazu neigen.

  • surfsteven
    du merkst, es gibt gibt hier keine einheiltiche Meinung :) Wenn du kannst probiere es aus, es muss einem einfach auch persönlich liegen.
    Mal übertrieben gesehen, siehe ein Formulaboard mit 100cm Breite gleitet noch früher. Aber das ist dann kaum noch ein entspanntes
    Windsurfen und braucht einiges an Fahrkönnen.
    Da du ja ein Brett für frühes Gleiten schon hast, brauchst dir da eigentlich kaum noch Sorgen machen. Auch jeder normaler Freerider mit 125l +-
    deinem Gewicht, 7-8er Segel wird ab guten 4 Bft. gleiten.
    Ob ein Board Anluvtendenzen zeigt, hängt eher von anderen Faktoren ab, Masfußposition etc.

  • surfsteven
    ich kann schon nachvollziehen, dass du eher ein 125l Board als kleineres erstmal vorziehst.
    Ich selbst hab das ähnlichbei 10kg mehr als du, 155l für Wind bis 4,5-5 Bft. Darüber 130l Freerace bis 6Bft., 130l deswegen weil ich meist in Revieren
    ohne konstanten Wind unterwegs bin. Erst bei nochmehr Wind oder ab konstanten 5-6Bft geh ich runter auf 105l

  • Vielen herzlichen Dank für die vielen hilfreichen Tipps. Ich werde wohl am besten tatsächlich mal einige Praxistests machen... :)


  • Gleiten, Trapezfahren und in der vorderen Fussschlaufe fahren sind bis 5bft kein Problem. Bei mehr Wind kann ich mein Board nur noch schwer kontrollieren. Jetzt möchte ich die Powerhalse und den Wasserstart lernen. Schotstart ist auf Dauer und v.a. bei Wellen zu mühsam.


    Hallo surfsteven,


    lerne erstmal die hintere Fußschlaufe zu benutzen und das Wasserstarten, vorher brauchst du kein neues Board, und auch keine Powerhalse üben. Aber auch ein Wasserstart ist bei Welle mitunter ziemlich anstrengend. Aber du wirst sehen, sobald du die hintere Fußschlaufe benutzen kannst, werden sich einige Fragen insbesondere der Boardkontrolle bei mehr Wind von alleine beantworten.


    Mal ganz davon ab ist eine Segelrange von 8,6-4,3 nicht mit einem Board abzudecken. Mit zwei Boards so gerade eben.... Das wirst du aber auch alles selber merken, wenn das mit der hinteren Fußschlaufe ordentlich klappt. Ohne hintere Fußschlaufe zu surfen ist wie mit angezogener Handbremse und platten Reifen Auto zu fahren ;)


    Gruß, Onno

    wissen ist macht. nicht wissen macht auch nichts.

  • Ich geb mal meinen Senf dazu, da ich mit 5-10kg mehr als du den Rocket als 135er fahre und den Wide einmal dagegen getestet habe. Für mich fühlte sich der normale in Kabbelwasser besser an.


    Wenn du dein neues Board für Windstärken zwischen 4 und 6 fahren willst, nimm den normalen Rocket in 125ltr als Ltd. Das gibt dir etwas Sicherheit ohne dich zu überfordern, dazu einen guten Übergang zu deinem großen Bic und der Rocket lässt sich bei 4 Bft mit deinen Segeln mit einmal dichtholen sehr gut ins Fahren bringen und macht dann einfach Spaß als echtes Freerideboard. Bei 6 Bft ist er dann evtl. einen Ticken zu groß, aber es geht. Und vor allem - zähle mal die Surftage mit echten 6 Bft …


    Lg
    Dirk


  • was solln das jetzt??? :bonk:
    warum soll er sich nicht ein kleineres Board zulegen , auf dem ihm bei mehr Wind die Dinge einiges leichter fallen werden?

  • Sollte ich Slaughthammer´s Ratschlag folgen, würde ich mir jedenfalls eine Menge Geld sparen. :rolleyes:
    Ich durfte am vergangenen Wochenende probeweise das Rocket Wide 138 eines netten Surfkollegen bei Föhn am Urnersee/Schweiz fahren. Das Rocket Wide war um einiges kippstabilier als mein BIC 148, bei dem ich bei stärkerem Wind massive Kontrollprobleme habe. Daher kam ich drauf hier zu fragen, ob sich das Rocket Wide mit weniger Volumen (z.B. 118L) bei solchen Bedingungen (4-6bft) schön fahren lässt. Zugegebenermassen sollte ich aber in jedem Fall ganz bald Wasserstart, Schlaufenfahren und Powerhalse lernen. Zumindest Schlaufenfahren und Powerhalse stelle ich mir bei einem leichter kontrollierbaren Board einfacher vor als bei meinem jetzigen BIC. Hoffe ich täusche mich nicht...

  • das klappt schon so wie es vorhast ;)
    du hast ja schon gemerkt das ein etwas kleineres Board bei mehr Wind auch besser beherrschbar ist und du Halsen, Wasserstart...
    leichter lernst.
    hab das damals auf nem Vollsinker gelernt :D ...ok war jetzt etwas heftig, aber nach 2h stand ich drauf und bin gefahren :D

  • Sollte ich Slaughthammer´s Ratschlag folgen, würde ich mir jedenfalls eine Menge Geld sparen. :rolleyes:
    Ich durfte am vergangenen Wochenende probeweise das Rocket Wide 138 eines netten Surfkollegen bei Föhn am Urnersee/Schweiz fahren. Das Rocket Wide war um einiges kippstabilier als mein BIC 148, bei dem ich bei stärkerem Wind massive Kontrollprobleme habe. Daher kam ich drauf hier zu fragen, ob sich das Rocket Wide mit weniger Volumen (z.B. 118L) bei solchen Bedingungen (4-6bft) schön fahren lässt. Zugegebenermassen sollte ich aber in jedem Fall ganz bald Wasserstart, Schlaufenfahren und Powerhalse lernen. Zumindest Schlaufenfahren und Powerhalse stelle ich mir bei einem leichter kontrollierbaren Board einfacher vor als bei meinem jetzigen BIC. Hoffe ich täusche mich nicht...


    Der BIC Techno ist eigentlich ein ziemlich gutmütiges Brett. Ohne in der hinteren Schlaufe zu stehen, wirst du bei stärkerem Wind (und entsprechend unruhigem Wasser) kein Board der Welt besser kontrollieren können. Ich will ja nicht sagen, dass ein Rocket (Wide) nicht besser wäre als der BIC, aber um zu meinem vorherigen Vergleich zurückzukommen: Mit angezogener Handbremse und platten Reifen ist der unterschied zwischen einem 20 Jahre alten Polo und einem neuen BMW auch nicht mehr soooo groß. Die unterschiede kommen erst richtig zum tragen, wenn man die Reifen aufpumpt und die Handbremse löst. Ohne in der hinteren Schlaufe zu stehen kommst du gar nicht in den eigentlichen Arbeitsbereich des jeweiligen Boards. Und angesichts der Tatsache, dass du bei dem Versuch die hintere Schlaufe zu treffen noch den ein oder anderen Schleudersturz hinlegen wirst, würde ich an deiner stelle einfach warten, bis du sicher in den Schlaufen stehst, dann hält das schöne neu Board auch länger. Auf der anderen Seite musst du dann jetzt nicht so um deinen Techno bangen und kannst ganz enthemmt ausprobieren. Quasi als Verschleißboard. (Und ja, sowas hatte ich anfangs auch. Da hab ich dann irgendwann die komplett zerdepperte Nase abgesägt und das Board dann noch ein Jahr gefahren. Seit dem auch keine Nasenschäden mehr.)


    Gruß, Onno

    wissen ist macht. nicht wissen macht auch nichts.

  • Sollte ich Slaughthammer´s Ratschlag folgen, würde ich mir jedenfalls eine Menge Geld sparen. :rolleyes:
    Ich durfte am vergangenen Wochenende probeweise das Rocket Wide 138 eines netten Surfkollegen bei Föhn am Urnersee/Schweiz fahren. Das Rocket Wide war um einiges kippstabilier als mein BIC 148, bei dem ich bei stärkerem Wind massive Kontrollprobleme habe. Daher kam ich drauf hier zu fragen, ob sich das Rocket Wide mit weniger Volumen (z.B. 118L) bei solchen Bedingungen (4-6bft) schön fahren lässt. Zugegebenermassen sollte ich aber in jedem Fall ganz bald Wasserstart, Schlaufenfahren und Powerhalse lernen. Zumindest Schlaufenfahren und Powerhalse stelle ich mir bei einem leichter kontrollierbaren Board einfacher vor als bei meinem jetzigen BIC. Hoffe ich täusche mich nicht...


    Moin,


    es ist nun auch so, dass die relativ weit außen auf den recht dicken Rails befindlichen Schlaufen des BIC einem Aufsteiger das Leben nicht unbedingt erleichtern.
    Es gibt da einige Boards die einfacher zu erreichende Setups haben, ob die Rocket Wide dazugehören kann ich nicht sagen, wahrscheinlich schon.
    Manchmal ist ein neues Board auch ein Auslöser neues zu probieren und alte Gewohnheiten abzulegen und dazuzulernen.


    Mir z.B. macht es immer wieder Spass mich auf neues einzustellen und meine Fahrtechnik zu erneuern zu verfeinern oder dämliche Angewohnheiten zu verhindern, scout68 braucht das wahrscheinlich nicht mehr, die Fahrtechnik ist bestimmt schon perfekt, nach 35 Jahren. :tongue:


    Vergleichbar zum 118er sollte ein Board zwischen dem 125 und 135iger sein, bei mir ist es so dass der 112erGecko einem Shark130 sehr nahe kommt vom Einsatzbereich.


    Was du jetzt aber nun mal sagen musst, bleibt der Techno oder soll er komplett ersetzt werden?


    Boardkontrolle ausserhalb der Schlaufen funktioniert übrigens wunderbar, man darf dafür aber kein Slalomboard fahren und schon gar nicht voll angepowert oder überpowert sein.
    Und das Board darf nicht zu klein sein, bei meinem kleinen funktioniert das nicht mehr ist einfach zu nervös dazu.


    Grüße
    teenie