Fortsetzung Konfliktzone Wattenmeer

  • Stimmt, aus dem Post wird nicht deutlich, ob der Naturschutzbund oder eben tatsächlich nur der Mitarbeiter beteiligt ist. Letztlich auch egal.


    Es wurde doch im ersten Beitrag geschrieben, wen die Anwaltskanzlei vertritt... Das Land S-H und den NABU Mitarbeiter.

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  • Wie meinst Du das? Weil er sich offen auf den Kiteworldcup gestellt hat, musste er damit rechnen verhöhnt und beleidigt zu werden? :mad::mad::mad:


    Grüße
    teenie


    Muss man nicht mit rechnen, kann man aber. Wer zu verantworten hat, dass dieser Verein (der von mir garantiert auch niemals auch nur einen Cent erhalten wird) mit dieser Personalie auf einem Kite-Worldcup einen Stand erhält um gegen das Kiten zu wettern, würde mich mal interessieren. Unfassbar...
    Unabhängig davon, wie man die Initiative sieht und was man vom Kiten an sich hält.

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  • Das hier ist ja nur eine Momentaufnahme und Tilmann ist ja schon jahrelang den Naturschutz-Kommunen entgegen getreten und hat sich für das Kiten und gegen Verbote auf die eine oder andere (lustige) Art und Weise, ich denke da an die Geschichte mit dem aufgesetzten Schnabel, eingesetzt.
    Wie ich schon gesagt habe ist es natürlich nicht nur unglücklich, sondern extrem verwunderlich dass dieser Verein der sich angeblich für den Naturschutz einsetzt, dort auf diese Weise Gehör und eine Plattform erhalten hat.

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  • Ich denke schon, dass wirZonen brauchen, damit wenigstens einige Bereiche übrig bleiben, wo Surfen und Kiten erlaubt sind und dies auch überprüft werden kann. Das ist in anderen Naturräumen, z.B. Alpen, auch nicht anders geregelt.


    Und selbst das mit den Zonen wird kaum respektiert, wie ich in DK immer wieder erlebe. Verbote werden auch dort die Folge sein.


    Im übrigen geht es darum, Argumente zu finden und diese so darzustellen, dass sie Mehrheitsfähig werden.
    Da helfen Tilmanns Aktionen eher weniger und wenn er oder andere deshalb verklagt werden liefert man dem "Gegner" Munition frei Haus.


    Auch die hier aufgeführten "Vogelbeobachtungen" wird jeder (NaBu) Wissenschaftler bei einer Anhörung in Kleinteile zerlegen.
    Unsere aktuelle Rechtslage ist halt so, dass ein paar Hamster, Eulen oder Kröten ausreichen, um selbst große Industrie- und Wohungsbauten zu verzögern / verhindern und die betroffenen Gebiete zu Schutzgebieten zu erklären.


    Ich denke, die Surfer und "vernünftigen" Kiter sollten sich mit anderen betroffen Gruppen, Segelverbänden, Surfschulen usw. verständigen und gemeinsam mit dem Land SH und dem NABU eine (Zonen-) Lösung finden. Die paar unbelehrbaren Kiter sind dann ein Fall für die WaSPo.



    VG
    Gerhart

  • Das hier ist ja nur eine Momentaufnahme und Tilmann ist ja schon jahrelang den Naturschutz-Kommunen entgegen getreten und hat sich für das Kiten und gegen Verbote auf die eine oder andere (lustige) Art und Weise, ich denke da an die Geschichte mit dem aufgesetzten Schnabel, eingesetzt.
    Wie ich schon gesagt habe ist es natürlich nicht nur unglücklich, sondern extrem verwunderlich dass dieser Verein der sich angeblich für den Naturschutz einsetzt, dort auf diese Weise Gehör und eine Plattform erhalten hat.


    Ja, schon klar. Als ich das erste mal in Westerhever war dachte ich auch, wie geil wäre es hier zu surfen. Aber es war augenscheinlich schon klar, dass das nicht geht, da Naturschutzgebiet.
    Wir hatten sogar schon diverse Zeichnungen für Finnen die dort funktionieren könnten gemacht...;)
    Letztlich habe ich nur meinen Drachen dort steigen lassen...


    Erst Jahre später habe ich von Tilmanns liquid Ice an 'meinem' Spot gehört. Für Windsurfer war es jedenfalls für mein Sicherheitsempfinden eh zu flach.


    Klar die Vogelverkleidung hatte schon was, aber zuletzt hat er eben nur persönlich beleidigt, das geht zu weit.


    Wie gesagt, ich kenne den NABU Mitarbeiter nicht, ich finde es im Gegensatz zu Dir jedoch eher gut das er auf dem WC war. Der konnte ja eh nur mit Ausnahmegenehmigung stattfinden
    und wird nun nicht mehr in SPO stattfinden.


    Ich bin eben prinzipiell gegen Fanatismus, egal ob auf 'unserer' Seite oder auf 'der anderen' Seite. Am Ende müssen die Kiter und wir eben zukünftig Einschränkungen hinnehmen.
    Klar, ohne den Kitesport hätten wir keine Diskussion, die paar Windsurfer wären tolerabel gewesen, so weit kann ich IWIs Argumenten folgen, aber es sind nicht nur Kitesurfer die
    sich danebenbenehmen...


    Das man ggfs. die Protagonisten des Vereins nicht mag ändert nichts daran, dass man daraufhin arbeiten sollte sinnvolle gemeinsame Lösungen zu finden.


    Grüße
    teenie


  • Moin Gerhart,
    ich weiß gar nicht wer uns vertreten soll?Der Seglerverband mit Garantie nicht,die waren ja mehr oder weniger daran beteiligt,dass wir Surfer nur noch Sportgerät sind,tja wer dann noch?Der VdWS?
    Übrigens ein Großteil der sogenannten Nabuexperten sind keine Biologen,auf deren Gutachten bin ich da mal gespannt.
    Die ganze Geschichte wurde ja auch im Hinterstübchen gestartet,keine Beteiligung von Verbänden und so,ich empfehle da das Seglerforum,selbst die sind bzw waren da recht ratlos.
    Die Wapo wird Vergehen kaum überprüfen,die schaffen es ja nicht mal die Jetskifahrer,Motorbote und so in schach zu halten.
    Wie gesagt ich lebe hier direkt vor Ort und bin davon wirklich betroffen und nicht persönlich nehmen bei 20 Surftagen im Jahr wirst du da auch keine Einschränkungen erleben.
    Es sind auch nicht nur die Kiter die unbelehrbar sind,auch in unserer Fraktion sind so einige dabei.
    Ich wurde schon als Strandn..i beschimpft,ich hatte zwei Surfer darauf angesprochen in Halli(Heiligenhafen)nicht die Abkürzung durch die Düne zu nehmen.
    Wir werden sehen was aus der ganze Sache so wird,denke der Nabu und Hr. Habeck werden es jetzt nicht mehr ganz so einfach haben.
    Aloha Gunnar


  • Hallo Gunnar,


    das ist halt das Problem von unorganisierten Funsportarten, wenn es hart auf hart kommt, wer kann einen vertreten?


    Ich verstehe Deinen Frust ja, bei mir sind auch durch das Fehlverhalten von Surfern zwei meiner Lieblingsspots gesperrt worden, Berlin/Wannsee + Darss/Wustrow, wegen Parken mit alten öligen Bullis im Wasserschutzgebiet und Parken+Müllentsorgung im Schilf.


    Trotzdem bin ich für eine Zonenlösung, die sich überwachen lässt, das muss dann das Land regeln. Ggf. könnte man, wie in DK am Fjord, die Zone verpachten, dann wäre nur noch Surfen gegen Geld möglich und der Pächter regelt per Hausrecht den Zugang und das Verhalten vor Ort - funktioniert sehr gut + etwas Infrastruktur dazu. Könnte ich mit leben....


    Der Staat regelt doch solche Probleme immer mit flächendeckenden Entscheidungen - 1 Raser vor der Schule - Schritttempo für alle und immer....


    VG
    Gerhart

  • Schade ist auch, dass wenn der staat regelt es meist die megakeule ist. Da gehts dann meist nich um ein bischen sondern gleich um alles. Also von bis ist jegliche art des wassersports verboten...es muss ja für den Ordnungshüter einfach zu kontrollieren sein...von daher ist der Dialog immer der bessere weg...wenn man der gemeinde eine windsurferfreundliche aber gleichwohl vögelschüzzende nutzungsordnung vorlegt fällt es dem durchschnittsbeamten einfach schwer nein zu sagen ;-)

  • Schade ist auch, dass wenn der staat regelt es meist die megakeule ist. Da gehts dann meist nich um ein bischen sondern gleich um alles. Also von bis ist jegliche art des wassersports verboten...es muss ja für den Ordnungshüter einfach zu kontrollieren sein...von daher ist der Dialog immer der bessere weg...wenn man der gemeinde eine windsurferfreundliche aber gleichwohl vögelschüzzende nutzungsordnung vorlegt fällt es dem durchschnittsbeamten einfach schwer nein zu sagen ;-)


    Schwierig wird es, wenn sich hier Interessen mischen, bzw. wenn bestimmte Dinge instrumentalisiert werden um etwas zu erreichen, was man immer schon haben wollte.
    Oder als eine Art Kompensationsgeschäft, nach dem Motto ihr gebt mir den Parkplatz frei, ihr bekommt dafür ne tolle Vogelschutzzone...


    Dann ist es natürlich sehr schwer mit guten Argumenten und Vernunft an die Sache heranzugehen.


    Ich kenne wie gesagt die Randbedingungen nicht und möchte keinem was unterstellen, aber für mich ist immer noch nicht der eigentliche Grund für die Verbote einleuchtend.
    Es ist bisher immer noch eine Vermutung, das sagt der NABU Vertreter ja auch selbst, das hier eine Scheuchwirkung wirklich eintritt.
    Sicher sind die Köter der Vogelfreunde wesentlich schädlicher, das ist auch nachgewiesen, aber dagegen anzugehen ist quasi wie neue Steuern auf Sprit erheben - ein politischer Selbstmord.


    Grüße
    teenie


  • Moin teenie,


    feines Statemant, danke. Aber auch wenn ich hier in Kürze sofort wieder ge- bzw. beschimpft werde: der Auslöser des ganzen Dilemmas mit den bevorstehenden Verboten sind und bleiben nun mal die Kitesurfer. Ich will ja nicht abstreiten, dass es auch unter Windsurfern schwarze Schafe gibt. Aber was sich hauptsächlich etliche Kiter z.B. in Bezug auf das Befahren von Schutzgebieten in den Flachwasserzonen verschiedenster Reviere, auf die Vermüllung der von ihnen in Anspruch genommenen Plätze und rücksichtslosen Verhalten gegenüber anderen Wassersportlern so leisten, ist wirklich absolut grenzwertig. Unstrittig ist ja wohl auch, dass die Kiteschirme mit Leinenlängen von mittlerweile bis zu 30 m von eben den Vögeln in den von mir genannten Schutzzonen als Feind angesehen und aufgescheucht werden. Wenn man Verbote missachtet, führt das unweigerlich, leider auch für uns Windsurfer, zu unangenehmen Konsequenzen.


    Ohne schwarz zu sehen, werden die genannten und viele andere Gründe weiteren Verbote nach sich ziehen...., meint


    Jürgen

  • Moin Gerhart,
    ich weiß gar nicht wer uns vertreten soll?Der Seglerverband mit Garantie nicht,die waren ja mehr oder weniger daran beteiligt,dass wir Surfer nur noch Sportgerät sind,tja wer dann noch?Der VdWS?
    ....


    Ist das so? ich habe das in GER nicht mitverfolgt. bei uns in AUT ist das anders, und auch der DSV wäre gut beraten sich ernsthaft um die Windsurfer zu kümmern. Aktuell gibt es bei Youth Olympics noch 5 Segelmedaillen - mixed multihull, windsurfing boys/girls, kitesurfing boys/girls. wenn der DSV diese olympische richtung verpennt wäre das nicht gut für den DSV.

  • Ich finde ja, jemand wie Philip Köster sollte nicht für ein Land seine WM-Titel holen, in dem Surfen immer mehr eingeschränkt/verboten wird ... :rolleyes: ... und das mit entsprechender Begründung auch so kundtun. Ebenso sollten Robby Naish und Brörn Dunkerbeck oder gleich die PWA den Worldcup Syllt meiden, ebenfalls mit der Begründung des nicht vorhandenen Stellenwerts des Surfens in Deutschland. Natürlich muss das entsprechend publiziert werden ...

  • Ich finde ja, jemand wie Philip Köster sollte nicht für ein Land seine WM-Titel holen, in dem Surfen immer mehr eingeschränkt/verboten wird ... :rolleyes: ... und das mit entsprechender Begründung auch so kundtun. Ebenso sollten Robby Naish und Brörn Dunkerbeck oder gleich die PWA den Worldcup Syllt meiden, ebenfalls mit der Begründung des nicht vorhandenen Stellenwerts des Surfens in Deutschland. Natürlich muss das entsprechend publiziert werden ...


    ...wäre mal eine Aktion,bzw wäre schön mal was von der Surfindustrie zu hören.
    Auch die Gemeinden könnten hier oben mehr tun,in ihren Hochglanzprospekten wird ja gerne mit einem Windsurfer bzw einem Kiter geworben.
    User698,das mit dem Sportgerät gilt zumindest auf der Deutschen Ostsee(wie das auf den Binnengewässern ist,keine Ahnung).
    In der 3 Meilenzone müssen wir jedem Motorboot!!!bzw Segelboot ausweichen,ist so ziemlich einmalig weltweit.
    Aloha Gunnar

  • Die Windsurf-Industrie steht doch durchweg mit dem Rücken zur Wand. Glaubt jemand allen Ernstes, dass die eine Veranstaltung wie Sylt boykottieren würden?
    In 100 Jahren nicht, nicht dieser Auflauf. Die Windsurf-Industrie wird eher Reisegutscheine zum Material packen in entfernte Länder als so was...

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  • .....
    User698,das mit dem Sportgerät gilt zumindest auf der Deutschen Ostsee(wie das auf den Binnengewässern ist,keine Ahnung).
    In der 3 Meilenzone müssen wir jedem Motorboot!!!bzw Segelboot ausweichen,ist so ziemlich einmalig weltweit.
    Aloha Gunnar


    ich habe nicht die Einstufung als "Sportgerät" gemeint ( das ist mWn in fast allen Ländern Europs so ähnlich) sondern dass der DSV dabei treibende Kraft war/ist


    Motorboote sind in AUT ja nicht das Problem, aber Segelboote sind immer vorrangsberechtigt gegenüber Windsurfern, in Italien ist das ebenso. in den anderen Ländern bin ich nicht so sattelfest.

  • ...einen Infostand bzw Petitionstand wäre ja schon mal was,man kann natürlich den Nabumitarbeiter auch einen Stand gewähren:bonk:
    Ist mir auch klar,dass die Surffirmen auf so eine große Veranstaltung angewiesen sind.
    Einen schicken Sticker im Segel,ja zum Wassersport auf Nord-und Ostsee,oder so.
    Aloha Gunnar

  • Die Windsurf-Industrie steht doch durchweg mit dem Rücken zur Wand. Glaubt jemand allen Ernstes, dass die eine Veranstaltung wie Sylt boykottieren würden?
    In 100 Jahren nicht, nicht dieser Auflauf. Die Windsurf-Industrie wird eher Reisegutscheine zum Material packen in entfernte Länder als so was...


    Von der Windsurfindustrie habe ich auch nicht geredet. Nur von den großen Namen wie z.B. Dunkerbeck, Naish, Köster, die mit der Begründung, dass in D surfen ja eh politisch unerwünscht ist, nicht nach Sylt kommen / nicht für D starten. Natürlich muss das ein entsprechendes Medienecho auslösen.

  • Hoffen auch wir mal, dass dieser NABU da keine Plattform erhält: http://www.newsletter-webversion.de/?c=0-dhcs-aauua0-rmi

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  • Moin,


    interessant in dem Zusammenhang, was die Landtagsabgeordnete Fritzen zu dem Thema zu sagen hat:


    Quelle: http://www.ltsh.de/presseticker/2016-02/03/16-54-14-221e/


    Zitat---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------


    Kitesurfern wird der Wind aus den Segeln genommen


    Zum Bericht des Wirtschaftsministeriums zur aktuellen Diskussion über die Befahrens-
    ordnung für Kitesurfer und deren wirtschaftspolitische Auswirkungen sagt die natur-
    schutzpolitische Sprecherin der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, Marlies Fritzen:


    Schleswig-Holstein ist ein Tourismusland und dies nicht zuletzt wegen seiner Natur-
    schönheiten. Über die Hälfte aller Urlauber geben an, wegen dieser in unserem Land
    Ferien zu machen.


    Zur intakten Natur gehören auch Schutzgebiete, in denen Fauna und Flora Vorrang vor
    anderen Nutzungsinteressen haben. Der Nationalpark Wattenmeer an der Westküste
    macht seit Jahrzehnten vor, dass Naturschutz und Tourismus Hand in Hand gehen
    können, wenn beide die Interessen des jeweils anderen respektieren.


    Der von manchen Kitesurfern in den letzten Wochen inszenierte Protest gegen Ein-
    schränkungen der Ausübung ihrer Sportart in natursensiblen Gebieten ist völlig aufge-
    bauscht. Sie tun so, als ginge es um ein umfassendes Verbot dieser Sportart. Zudem
    verschweigen sie, dass es in der überwiegenden Zahl der Gebiete an Nord- und Ostsee
    bereits einvernehmliche Lösungen in Absprache mit Naturschutz, Tourismus und
    Kitesurfern gibt.


    Falsch ist auch die Behauptung, kitesurfen habe keinen störenden Einfluss auf brüten-
    de oder rastende Vögel. Es gibt zahlreiche wissenschaftliche Gutachten, die genau dies
    belegen.


    An der Ostsee soll auf 0,27 Prozent der Wasserfläche ein Kitesurfverbot ausgespro-
    chen werden. Die bisherigen hot spots, also die für die Kitesurfer interessanten Gebie-
    te, sind davon allesamt ausgenommen. Diese Regelung besteht bereits und wird auf
    Wunsch der Kommunen nun fixiert, weil sich nicht alle Kitesurfer an diese bisher freiwil-
    lige Vereinbarung gehalten haben.
    Seite 1 von 2



    Die Regelungen wurden im Übrigen bereits von der Vorgängerregierung angestoßen
    und die war bekannter- und erwiesenermaßen ganz und gar ungrün.


    An der Westküste werden Zonen ausgewiesen, in denen das Kitesurfen auch weiterhin
    erlaubt bleibt. Es wird nur sehr begrenzte Einschränkungen in sehr sensiblen Vogel-
    brut- und Rastplätzen geben.


    Wirtschaftsminister Meyer und Staatssekretärin Schneider haben heute deutlich ge-
    macht, dass es an beiden Küsten einvernehmliche Regelungen geben wird, die sowohl
    die Natur schützen als auch Kitesurfer einladen, weiterhin in Schleswig-Holstein Urlaub
    zu machen. Für die meisten Kitesurfer ist das kein Problem. Den wenigen die hier den
    Aufstand proben, wurde durch den Bericht heute der Wind aus den Segeln genommen.


    Zitatende-------------------------------------------------------------------------------------------------------------------


    Da weder beim NABU noch beim BUND diese Gutachten bekannt sind, habe ich sie gebeten mir doch mal die Quellen zu verraten.
    Geht ganz einfach wer auch mal möchte:


    http://www.marlies-fritzen.de/meta-navigation/top/kontakt/


    Hinweis kam übrigens aus dem Oase-Forum ;-)


    Grüße
    teenie

  • . Wer zu verantworten hat, dass dieser Verein (der von mir garantiert auch niemals auch nur einen Cent erhalten wird) mit dieser Personalie auf einem Kite-Worldcup einen Stand erhält um gegen das Kiten zu wettern, würde mich mal interessieren.


    Jetzt verwechselst du was; der Mitarbeiter war als Angestellter des Landes S-H (Nationalparkverwaltung)auf dem Worldcupstand, nicht als Vertreter des Nabu.


    Ganz davon ab; die Würde eines Menschen gilt immer, und da hört die Meinungsfreiheit auf.
    Selbst Verbrecher haben das Recht das sie auf Bilder und Filmen verpixelt werden müssen.