Puls Boards (preise ab €825,-)

  • ... hätte ihn am Samstag mal doch testen sollen,Stefan.
    Wollte es dir nur nicht zumuten bei dem tollen Wetter das Board auch noch auszupacken,meine Segel sind immer noch nass.
    Angesichts der Haltbarkeit von Serienboards werde ich aber wohl doch wieder auf Custom Made umsteigen.
    Wie kann man eigentlich feststellen,dass ein neues Puls so haltbar ist wie ein 2007er Freewave?
    Aloha Gunnar


  • Wie kann man eigentlich feststellen,dass ein neues Puls so haltbar ist wie ein 2007er Freewave?


    Man kann es nur behaupten (einfach so oder nach bestem Wissen und Gewissen) . Ich müsste es ja in 10 Jahren dann ähnlich viel fahren wie ich den 2007er gefahren bin...


    Heutige Shapes in der Quali und zu dem Preis von 'damals' ich würde mir jedes 2. Jahr neue Boards kaufen...


    Grüße
    teenie

  • Bin mein 100er Puls FreeWave dann doch letztes WE in Heiligenhafen nocheinmal gefahren und muss meine herbe Kritik am Angleiten ein wenig zurücknehmen.
    Wir waren mit 5 oder 6 Mann am Start und der Wind schwächelte. Anfangs war eigentlich nur Peter mit seinem 6,0er und dem 99er Freestyler permanent am Gleiten - und ich mit dem 100er Puls und 5,7er Segel. Peter wiegt etwa genauso viel wie ich, gleitet i.d.R. aber deutlich besser an. Mit etwas Abfallen und 'aktivem' Angleiten kam ich aber auch ohne pumpen ins Gleiten.
    Alles weitere war, wie schon beschrieben: Fährt butterweich durch Chop, dreht sehr gut und wie auf Schienen. Wenn er erstmal im Gleiten ist, wird er auch ausreichend schnell, Peter habe ich auf der Geraden zumindest auf Abstand halten können.
    Beim Umstieg auf mein 96er Flikka zeigte sich aber widerrum ein deutlicher Unterschied. Das Flikka gleitet auf jeden Fall früher an, fährt dann aber auch härter und nicht so komfortabel durch Chop, und es dreht einfach radikaler. Das Flikka ist aber auch die 'Light Carbon' Variante und wiegt mit allen Finnen & Schlaufen weniger, als das Puls 'nackt' (und kostet doppelt so viel).
    Mein aktuelles Fazit: Das Puls Board fährt sich gut, ich würde sagen, es geht in Richtung RRD oder Tabou, aber es könnte doch etwas besser angleiten.
    Gunnar hat es später bei etwas mehr Wind auch probegefahren und meinte, es würde etwas am Wasser 'kleben'.
    Da mir persönlich das Flikka mehr Spaß macht (und auch mein altes Witchcraft Shaman 96), wird das Puls wohl demnächst in den Kleinanzeigen landen...

  • Ja, der fast Rocker wäre sicher besser gewesen. Na ja, nachher ist man immer schlauer. Aber die (schlechte) Erfahrung braucht der Nächste ja nicht nochmal machen, wenn er hier mitliest 👍

  • Gerade gesehen, dass die Preise bei Puls ganz ordentlich erhöht wurden.
    In der 'Silver' Bauweise kostet ein (Standard-) Board jetzt 1270,-€ zzgl. Finnen (70,-€ für K4, 130,-€ für MUF).
    Da beträgt der Preisunterschied zu 'nem Flikka Board aus der 'Core' Line nur noch ca. 250,-€, zu 'nem Flikka Custom in 'Regular' Bauweise ca. 350,-€ (wenn man einberechnet, dass die Versandkosten bei Puls ca. 50,-€ höher sind, als bei Flikka).

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    Schreibe nicht so gut deutsch...........bin Holländer, sorry!

  • Hallo,


    ist zwar ganz lustig, sagt aber nicht viel aus. Wer sagt, dass das ein Board in Originalbauweise ist?


    Lg


    ALex

  • Hallo,


    das Video erinnert mich an die Boot vor über 20 Jahren.

    Damals gab es etliche Customschmieden die auf der Boot ausgestellt haben; u.a. Paradise Customs Sylt.

    Deren Boards waren zumeist gelb, doch lag auf dem Boden des Stands ein himmelblaues Board.

    Jeder der wollte, konnte mit einem Hammer, der min. 2-3 mal so schwer wie der im oben verlinkten Video war, auf der Board einschlagen, was auch genutzt wurde.

    Ich konnte es aber nicht übers Herz bringen, das zu tun.


    Das blaue Board war jedenfalls sehr leicht.

    Bis heute ist mir nicht klar, wie die das gebaut haben.


    HL

  • Nach dem ich jetzt seit ein paar Jahren hier fleißig mitlese und von den vielen Beiträgen profitiert habe, möchte ich mich jetzt auch mal aktiv einbringen und von meinen Erfahrungen mit Pulsboards berichten.

    Motiviert durch die in den letzten Jahren stetig steigenden Preise der Serienboards und einer gewissen Frustration, dass auch ein teuer bezahltes Board nach spätestens einem Jahr ein „altes Modell“ ist, auch wenn sich nur mal das Design ändert, habe ich mich zu Beginn des letzten Jahres mal wieder für ein Customboard interessiert.

    Vor ca. zehn Jahren hatte ich schon mal ein Wavecustom von Günther Lorch, das damals wirklich toll funktioniert hat, wenig wog und mir 6 Jahre lang gute Dienste geleistet hat.

    Angeregt durch die Diskussion hier, den Bericht auf c7 und natürlich die günstigen Preise habe ich den Kontakt mit PULS aufgenommen und mir ein Angebot für ein Board nach meinen Vorstellungen machen lassen.

    Ich wollte EIN möglichst vielseitiges Board für unterschiedliche Wellenspots (Holland, Kapstadt und ggf. Kanaren) haben. Wichtig war mir neben der Vielseitigkeit vor allem auch Stabilität und Individualität. Bei meinen gut 90kg Kampfgewicht habe ich mich dann –nach kompetenter Beratung durch Ania bei PULS- für ein sogenanntes pro wave in 90l, in der stabilsten Bauweise (platinum tech), einem sogenannten „turny rocker“, „squash tail“ und mit 5 slotboxen entschieden. Das Board hat mich im Februar letzten Jahres 1598 Euro inkl. einem MUF Quad Finnenset und Lieferung gekostet. Dabei war mir das relativ aufwendige „full custom design“ alleine 150 Euro wert.

    Nach 6 Wochen kam es gut verpackt bei mir an und ich war von dem Ergebnis positiv angetan. Die Umsetzung des Designs hat mir wirklich sehr gut gefallen, zumal sie noch ein paar kreative Überraschungen enthielt. Das Board war mit knapp unter 7kg kein Leichtgewicht, entsprach aber den Erwartungen, dass 5 slotboxen und die stabiliste Ausführung einfach aufs Gewicht schlagen.

    In den nächsten Wochen habe ich dann ein wenig mit dem Finnen Set-Up gespielt und hatte nach ein paar Versuchen das unbestreitbar wendigste Brett, das ich jemals gefahren bin! Sogar auf der Nordsee ließen sich locker 5, 6 turns auf einer Welle fahren, wirklich beeindruckend. Dabei fuhr das Brett nicht mal schlecht an. Ein kleiner Angleitwiderstand ließ sich leicht überwinden, die Beschleunigung anschließend war wirklich gut. Testen konnte ich es in 4.2er bis 5.5er Bedingungen und war wirklich zufrieden. Das setzte sich im Dezember in Kapstadt fort, auch in den anspruchsvolleren Bedingungen dort funktionierte das Board super. In Holland übrigens eher als thruster, in Kapstadt eher als quad. Der Wunsch nach dem einen Board für alle meine Windsurfbedürnisse war also in Erfüllung gegangen. Zwischenzeitlich hatte sich auch meine Frau ein individuelles Board bei PULS bestellt (silver technology, thruster, weniger aufwändiges Design und entsprechend geringerer Preis und Gewicht).

    Nach dem Rückflug dann der Gau, mein Board wies zwischen Nase und Mastspur eine Querstauchung auf, für die ich keine Erklärung hatte. Auf dem Wasser und beim Einpacken hatte ich nichts gesehen, konnte aber auch nichts am Boardbag oder dem mitverpackten anderen Board feststellen. Die Fotos waren nicht sehr aussagekräftig, so dass ich leider das Board zur Begutachtung nach Polen schicken musste. Auch PULS konnte nicht genau feststellen was die Ursache war, hat sich aber ohne langes hin und her bereit erklärt, mir ein neues Board anzufertigen!

    Gestern kam es dann bei mir an und war zu meiner Freude nochmal deutlich besser verarbeitet als das erste. Pads und vor allem das Finish das Boards sind hochwertiger als bei der ersten Version.


    Mein persönliches Fazit sieht dementsprechend positiv aus.

    Fahreigenschaften, Design, Preis und Kundenorientierung sind wirklich bemerkenswert gut.

    Die Abwicklung von Reklamationen ist durch den Versand nach Polen leider etwas umständlich, wird aber durch einen vorbildlichen Kundenservice mehr als ausgeglichen.


    Ich hoffe, dass ich jetzt erst mal wieder 5 Jahre Ruhe habe, würde dann aber nicht zögern, wieder bei PULS zu bestellen.

    Ist jetzt ein wenig länger geworden, aber so könnt Ihr Euch vielleicht ein besseres Bild machen.

  • Hast du für das neue Puls dann garnichts bezahlt? Das ist schon sehr Kulant

    Ja, da fand ich auch sehr kulant.

    Ich habe aber freiwillig etwas beigesteuert, da ich ja nach einem Jahr ein komplett neues Board bekomme und es für ein kleines und junges Unternehmen vielleicht nicht ganz so gut zu verkraften ist wie bei den Cobras/Starboards dieser Welt.