Patrik Formula V4 Airinside

  • Keine Frage, bestimmt ein sehr tolles Board mit sehr guten Fahreigenschaften, aber mir wäre der Aufwand mit Be-und Entlüften viel zu umständlich.

    Auch würde ich mir kein Auto zulegen, wo ich jedes Mal zwischen Kalt-und Warmlauf, Autobahn, Landstraße und Stadt die Zündkerzen wechseln müsste, auch wenn es noch so tolle Leistung hätte.

  • "Keine Frage, bestimmt ein sehr tolles Board mit sehr guten Fahreigenschaften, aber mir wäre der Aufwand mit Be-und Entlüften viel zu umständlich.

    Auch würde ich mir kein Auto zulegen, wo ich jedes Mal zwischen Kalt-und Warmlauf, Autobahn, Landstraße und Stadt die Zündkerzen wechseln müsste, auch wenn es noch so tolle Leistung hätte."

    <==Ziemlich genau so ist das unveränderte Vorgehen bei hochgezüchteten Oldtimer-Rennwagen - lustig.


    Wie bei jedem neuen Material - AI wird sich durchsetzen, wenn es den Regattafahrern Vorteile liefert zum Gewinnen und den restlichen 99,9% Surfer Mehrwert bietet ohne zu relevante Nachteile (z.B. zu umständlich).

    Wenn ich aber so auf die Reviere in Hvide Sande, Bayern und Griechenland schaue, die ich kenne, da tun fast alle Freerider, Freeracer und hobbyslalomsurfer nach dem ersten Schlag wieder am Ufer oder gar Strand ablegen bzw. ist das Absteigen bei der Halse im Flachwasser doch ziemlich häufig - kann man alles mit dem Entlüften verbinden ... sehe da wenig Probleme in der gelebten Realität (dann sind es halt mal nicht 5 sondern 10 Minuten zum nächsten Entlüften z.B....).


    vg Boris

  • es sieht aus wie der Verschluss einer Wärmflasche, ist aber aus Aluminium gedreht und nicht aus Plastik (Breite ca. 18 mm). Ich drehe ihn explizit nur mit 2 Fingern zu - Patrik hatte mich explizit gewarnt, nicht zu fest zu zuknallen oder Instrument dazu zu verwenden (wäre nicht gut für die Verschlussfassung). Ich habe noch nie Wasser nach einer Session im AI gehabt, vg Boris

  • Ok, dann wäre das Entlüften nicht das große und zeitaufwändige Problem.:thumbup:


    Außerdem fällt mir gerade ein, dass technisch auch eine permanente Belüftung möglich wäre.

    Sollte ich mal der Surfindustrie vorschlagen.

  • Frage Boris: Welche Vorrichtung hat das Ai zum Entlüften? Geht das nur mit einem Schraubendreher, oder geht das Ventil mit den Fingern zu öffnen?

    Aloha Dieter


    Ich heisse zwar nicht Boris, aber hier die Entlüftungsschraube des AI (im Größenvergleich). Das Entlüften ist eine Sache von 5 Sekunden und macht man 2-3x und fertig.

    Dafür benötigt es weder eines Werkzeugs noch irgendeiner Kraftanstrengung.

    Den Kritikern sei gesagt, ihr werdet so ein Board eh die nächsten Jahre nicht mal zu Gesicht bekommen.

    Also regt euch ab und übt die Halsen währenddessen... ;-)

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    Dieser Text wurde nach alter, neuer und eigener Rechtschreibung geschrieben und ist daher fehlerfrei!
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  • Ich halte Überdruck für kritischer als Unterdruck. Also der Regelfall, warmes Board in kaltes Wasser.

    Ich hatte es von Patrik so verstanden, dass eben gerade der Unterdruck kritischer sein kann und bei falscher Handhabung zu einer "Implosion" führen kann. Der von dir genannte Fall würde dann allerdings wieder stimmen: Warmes Board in kaltes Wasser, Luft zieht sich im Board zusammen, Unterdruck.

  • Ansonsten finde ich das Handling "akzeptabel" - ich handhabe es so, wie weiter oben beschrieben: Zum Start je 30 Sekunden Bottom und Oberfläche ins Wasser, dann Druckausgleich. Dann nach 5 Minuten nochmals. Wenn es während einer Surf-Session stark abkühlt (z.B. Sonne verschwindet), dann kann es sein, dass ich nochmals einen weiteren Druckausgleich machen kann - ob dieser allerdings nötig ist, weiss ich nicht.

  • Ich verstehe hier einige Kritiker nicht, diejenigen die in den Genuss eines AI kommen, wissen worauf sie sich einstellen müssen. Die AI sind sowieso nicht für die breite Masse....

    Mir ist es wert mal kurz zu entlüften, davon bekomme ich kein Burnout. Man wird dafür mit super Board Eigenschaften belohnt.

  • .:thumbup:


    Außerdem fällt mir gerade ein, dass technisch auch eine permanente Belüftung möglich wäre.

    Sollte ich mal der Surfindustrie vorschlagen.

    und wie sieht deine lösung aus ?

    Sorry herry, diese Lösung möchte ich hier nicht preisgeben.

    Evtl. springt Patrik an und gibt dafür zur Entlohnung ein AI. ;)

  • Hallo Totti - wie ist das zu verstehen? Meinst du wegen dem eigenen Budget für Surfkram, wegen der Verfügbarkeit oder wegen dem Stand der Entwicklung?


    Ersteres, denn ein solches Board ist absolutes Hightech und wird auch so kommuniziert und nichts für die Breite des Sports, das untersagt schon der Einstandpreis. Aber Extreme waren und sind in jeder Sportart wichtig, zu Gesicht bekommt man sie dennoch seltenst.

    Alle AI sind verfügbar und die Entwicklung ist an einem Punkt, wo sie eben auch durch den besser betuchten Privatier zu kaufen wert sind.
    Die, die sich für ein solches Board entscheiden und nicht Teamfahrer sind, wissen was sie da kaufen und warum und sollten auf die Eigenheiten eingestimmt sein.

    Wobei wir hier "nur" von einem sporadischen Öffnen und sofort wieder Verschliessen der Lüftungsschraube reden und das Thema an sich nicht diskussionswürdig ist. Jedenfalls nicht von den Spezialisten, denen die Marke an sich eh wurscht ist und denen es nur ums bashen geht.

    Grundsätzlich gehe ich davon aus, dass AI weiter vorangetrieben muss und dass die Preise stark sinken könnten, wenn es relevante Stückzahlen werden. Dass es immer größere Stückzahlen werden und noch nie so viele wie aktuell sind, ist Fakt. :-)

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  • ok :)

  • Wie verhalten sich die Bretter denn bei Mast Einschlag und Co?


    Und gibt es so was auch für Wave und freestyle ? Bzw. Macht es dort Sinn? (Wäre ja ganz praktisch wenn die Teile weniger empfindlich sind, bzw. Nicht durch Wasser Eintritt ein total Schaden sind, so hätte ich es zumindest gedacht)

  • Ich hatte keine Masteinschlag - kann ich nichts zu sagen.


    Von unserer Felsküste und Kiesstränden in Griechenland würde ich sagen, weniger empfindlich als meine bisherigen sehr leichten konventionellen

    Sandwich Boards, Boris

  • Ich halte Überdruck für kritischer als Unterdruck. Also der Regelfall, warmes Board in kaltes Wasser.

    Ich hatte es von Patrik so verstanden, dass eben gerade der Unterdruck kritischer sein kann und bei falscher Handhabung zu einer "Implosion" führen kann. Der von dir genannte Fall würde dann allerdings wieder stimmen: Warmes Board in kaltes Wasser, Luft zieht sich im Board zusammen, Unterdruck.

    Vielleicht mein Gedanke, weil ich schon einmal ein Board auf dem Womo Dach "aufgepustet" habe :-) .