Point 7 AC K 5 G Erfahrungen

  • Hallo
    Eine Frage an die Point 7 Fahrer hier im Forum! Gibt es Erfahrungen zum aktuellen 2015 Model des AC K (5G)? (8,5 und größer)
    Ich gebe wenig auf Test, und hätte gerne Erfahrungen von Nutzern.
    Wie groß ist denn eigentlich noch der Sprung vom AC K zum AC one?
    Das Segel soll auf einem Freeride Brett gefahren werden. (PD F Ride)
    Passt ein aktueller Sailloft Mast (blue) auf besagte Segel?


    Besten Dank
    schmiddy

  • Ja, und die Sailloft Masten sollen auch gut auf North funktionieren! Somit könnte das auch gut zu Point 7 passen.
    Das AC X finde ich auch interessant, aber mein Hauptrevier ist sehr böig mit häufigen Windlöchern! Da passt leider ein Camber Segel wohl besser!
    Beim AC K würde mich speziell interessieren, ob das auch bei weniger Wind gut funktioniert. Angleiten etc.
    Wenn es das nicht so gut kann, und die Stärken eher im oberen Windbereich liegen, würde es wohl besser zu einem Freeracer passen! Und somit nicht so gut zu meinem F Ride!

  • Moin Schmiddy,


    bei mir hat sich im letzten Jahr die Segelfarbe auf schwarz eingestellt, Modell ACK 5G (siehe links).
    Hatte davor allerdings nur 1 Segel, das war ein Gaastra Cosmic 9,0 mit 2 Cams und sonst diverses Material aus unserem Surfclub (meist no-cam Segel).


    Im Sommer war ich mit dem ganzen Pack häufiger am Gardasee unterwegs und konnte dort die Segel recht gut bei unterschiedlichen Winden und -stärken testen.


    Generell fahr ich den Segel C80er Masten, die funktionieren auch super.
    (Mir fehlt allerdings der Vergleich zu den C100er Masten.)


    Generell zu allen Segelgrößen:


    - Schöne Verabeitung mit liebe zum Detail
    (extra X-Ply an der "Gabelbaumlatte" im anliegenden Bereich, aufgedrucktes Vergleichsmaß zum schnellen Extension einstellen, ne vernünftige Erklärungen zum richtigen Einstellen der Lattenspannung im Beipackzettel mit weiteren nützlichen Infos....)


    - Guter Support wenn man mal Fragen hat offline wie online
    (wenn man den Chef selbst mal trifft nimmt der sich gern Zeit und schwatz mit einem ne Runde)


    - ordentliches Fahreverhalten
    Wenn mal ne Böe kommt, zicken die Segel nicht rum, sondern freut sich und legt noch nen Zahn zu


    - die 3 Cams lassen sich leicht und schnell auf den Mast bringen und auch gut wieder runter, brauche teilweise weniger Zeit als der Kollege, der sich mit seiner ach so tollen, schmalen Masttasche beim Auf- und Abriggen einen abflucht ;)


    - wo wir grad bei der Masttasche sind: Wasserstarten ist gar kein Problem, geht mit 6,4 und 7,2 super einfach und beim 9,4er einfach vom Top Richtung Baum hangeln und den Wind die Arbeit machen lassen. Wenn man nicht lang im Wasser liegt, läuft da aber sowieso nicht viel rein.


    Zu den unterschiedlichen Größen:


    9,4er:
    Meine liebste Größe!
    Find große Segel sehr entspannend zu fahren, ist wie ne Couch in die man sich reinsinken lassen kann um über den See zu Brettern :)


    Beim Anpumpen ist das Segel recht laut, was am LooseLeach liegt.


    Im Vergleich zum Gaastra Cosmic, dass ich davor hatte, lässt es sich leichter anpumpen und ist deutlich einfach zu händeln, wenn man mal wieder den Wind als eher schwächer eingeschätzt hat 8-)
    Schnell wird man damit auch. Hab schon nen Kumpel mit ähnlichem Brett, 4kg mehr Gewicht und nem 10er Severn Reflex6 bei Wind im unteren Gleitbereich versägt :-)
    Nach oben raus geht richtig viel, war mit der Größe schon mit 28Kts unterwegs, mal gucken, was nächste Saison so drin ist.


    7,2er:
    Wenn die 9,4 langsam unvernünftig werden, wird halt auf das 7,2er gewechselt.
    Alles recht ähnlich zum 9,4er. Mit dem fahr ich dem Kompadre mit 7,8er North S-Type davon.
    Der lacht dann allerdings beim Angleiten, wenn der Wind doch mal weniger ist ;)


    6,4er:
    Fahr ich eher selten, weil der Wind bei uns hier unten fehlt.
    Konnt's diese Jahr am Gardasee 2-3 mal einsetzen und da hat's richtig Laune gemacht =)



    - Vergleich zum reinrassigen Slalomsegel:
    bin ich bisher erst einmal gefahren, kann dazu aber keinen Vergleich ziehen.
    Kann mir vorstellen, dass das Handling in den Jibes etwas unbequemer ist.


    Vom Max-Speed im direkten Vergleich auf dem Wasser her biste mit dem AC-K auf jeden Fall super beraten.
    Am Gardasee rast einem keiner so schnell davon, nur weil er sein ganzes Urlaubsgepäck in seiner Masttasche transportieren kann. Und du hast noch den Handlingvorteil in der Jibe.
    Hab da ein paar Österreichern mit EVOs ärgern können ;)


    Wenn du mal an nem hochoffiziellen Rennen teilnehmen willst, kannste das auch mit dem AC-K 5G. Das hat in der Version die PWA-Zulassung bekommen :)
    [Finde nur grad den Link zu den registrierten Segeln nicht mehr..... wäre dankbar wenn den jemand findet]


    Werd mich nächstes Jahr damit mal in das ein oder andere Rennen im Alpenraum trauen.


    Masten sind bei mir orginal vom Hersteller.
    Dazu also keine Auskunft.
    Generell ist aber die immer auf die Biegekurve zu achten:


    http://www.unifiber.net/2015/mast-selector



    Falls es bei dir zu einem AC-K 5G kommt wünsch ich dir schon mal viel Spaß damit ;)
    Lohnt sich auf jeden Fall.