105er Freemover

  • Moin,


    ich möchte von meinem bisherigen 115er Mistral Syncro auf einen 105er als OneBoard Lösung für einen längeren Urlaub nächtes Jahr gehen.


    Überlege zwischen Tabou 3s (bin ich einmal gefahren, hat mir gut gefallen vom Fahrgefühl her), RRD FreestyleWave und evtl. noch einem Goya One (wobei der aktuelle evtl. etwas zu wavig ist?). Kennt jemand beide Boards und damit wie die Unterschiede sind?


    Oder doch etwas wie einen 105er Gecko?


    Wiege knapp 70kg, Segel 4,7, 5,3, 6,0. Ich fahre Flachwasser, ziehe gerne ein paar Haken in kleiner Dünung (keine echten Wellen) bzw im Kabbelwasser, übe an der Powerhalse, Wasserstart klappt meistens. Mag kontrollierte Boards, die nicht so nervös sind, muss nicht der Schnellste sein aber früh gleiten sollte das Board schon. Schotstart soll noch gut funktionieren und auch die Wende ohne dass jedes mal der Bug abtaucht.


    Danke für eure Tipps!
    Thomas


  • Moin,
    dann solltest Du dringend einen Lorch Offroad 102 in Erwägung ziehen, finde ich....


    Gruß
    Stephan

  • segel spreizen würde ich nicht unbedingt, habe ien ähnliches gewicht und eine ähnliche Abstufung


    der gecko soll sich nicht gut wenden lassen, dafür halst er wie auf schienen und man kann den eigentlich nicht falsch belasten, dagegen spricht ist langweilig nur schwer richtig frei und schnell zu machen, ist eher mit 115 oder 120l zu vergleichen. ich bin den auch schon bei 1 m chop/Kabbel gefahren, das geht


    die RRD FSW waren eigenlich immer sehr komfortabel und fehlerverzeihend zu fahren, in der größe bin ich ihn aber noch nicht gefahren.


    eventuell ist auch ein Fanatic Freewave in 105 eher was für dich als der Gecko, den würde ich eher nehmen. Der ist auch noch relativ komfortabel aber um längen aufregender als der Gecko


    PD FSW in 105 ist auch was feines, aber die liste ließe sich wahrscheinlich beliebig fortsetzen

  • Das Ziel steht noch nicht genau fest: Wir fahren zwei Monate (vorauss. April & Mai) mit Bulli und Baby los. Da es nachts warm genug sein muss wird es wohl entweder Algarve und Südspanien oder Sizilien und Sardinien (waren überall schon mal vorher mit Bulli, aber eher später im Jahr). Der Platz ist aber recht begrenzt im Bulli, da Hochdach ohne Dachgepäckträger. Daher 1 Board und 3 Segel. Hätte noch ein 4,2er, möchte aber keine der anderen Größen missen, und 4,7 bis 6,0 ist der Windbereich, in dem ich auch am liebsten unterwegs bin.


    Zum Gecko: Konnte als breiten Freerider nur den Atom testen. Dort fand ich 110 zu groß, 100 aber zu klein um eben auch entspaannt drauf zu wenden und mal schotstarten. Daher wäre der Gecko 95 glaub ich zu klein. Vom butterweichen ruhigen Fahrgefühl wäre ein breiter Freerider sonst schon sehr passend mit meinem Knieschaden. Gleichzeitig weiß ich bei nem Tabou 3s eher dass er passt, die breiten Freerider müsste ich vorher mal mehr probieren vermute ich.


    Der Lorch 102 ist mir vermute ich etwas zu schmal mit nur 61 Breite. Ich empfand zumin. beim Tabou die Breite mit 64,5 als recht ähnlich zu meinem 115er Syncro und damit den Unterschied nicht so stark, was für mein Fahrlevel ganz gut sein könnte. Habe noch einen alten 95er F2 Style und der wäre mir als 1 Board Lösung zu klein aktuell noch.

  • Also butterweich fand ich den gecko nicht, der geht zwar früh los, aber wird dann auch irgendwie nicht schneller, ohne Arbeit. Ich empfand den immer eher als gebremst. Eventuell ist der atom da anders


    Dann eher den 105 fanatic freewave der ist nett und nicht so gebremst und lässt sich auch bei hack noch super kontrolliert fahren. Gleiches gilt auch für die früheren Jahrgänge rrd fsw die ich gefahren bin.

  • Bin Atom und Gecko gefahren allerdings in 120und 130l. Der Gecko ist schneller und wie ich finde nicht schwer schnell zu machen, der Atom ist erstaunlich mit was fuer Segeln man den fahren kann 120 ging sogar einmal mit 4.7 wobei da die Wellen schon mehr probleme machen. Der Gecko geht zum wenden auch super einfach wobei der Atom eine noch ausgeglichenere Volumenverteilung hat. Der Atom fuehlt sich aber schon sehr gross fuer sein Volumen an.


    Persoenlich wuerde ich an deiner Stelle das nehme, wo du weisst das es fuer dich passt (3s). Jeder hat andere Vorlieben und ohne Boards selbst gefahren zu sein ist es schnell eine teure Tauschangelegenheit.

  • kann nur den gecko mit anderen boards vergleichen, die ähnlich breit sind, dich ich besitze oder bereits gefahren bin (Freewave, Hawk), da fühlt sich ein gecko (allerdings bin ich 2013/14 Modell in bamboo gefahren) gebremst an. Man kann den auch schnell machen, aber das ist mit deutlich mehr arbeit oder besserer Technik als bei anderen boards


    allerdings meine persöhnlich Erfahrungen


    für die vorhandenen segeln, ist ein gecko 105 ok, aber nicht perfekt

  • moin,


    ich würde da auch noch den Madd Travel 109 in den Ring werfen. Ich hab das Teil als Custom und für mich ist es wohl das optimale Allroundboard. Der Travel kam nach meinem Custom raus und scheint etwas von diesem abgekupfert zu sein ;). Die Kombi monokonkav und Twinser scheint echt zu funktionieren.
    Zusätzliche Vorteile: wenig Tiefgang für seichte Reviere, gleitet super an und läuft Höhe wie Watz. Bei Mittelwind sauschnell, Topspeed bei Starkwind können andere wohl besser.
    Nachteile: Ich persönlich mag das grafische Design (immer noch) nicht und als Schnäppchen ist so was kaum/nicht zu bekommen.

  • Hi Thomas,


    ich habe ebenfalls knapp 70 kg und fahre den RRD FSW 102 LTD mit 4.7, 5.4 und 6.5. Durch die Breite von 65 cm gleitet das Board früh an und auch gut durch Windlöcher durch. Das Thema "Komfort" braucht man bei RRD glaube ich nicht groß anzusprechen, der FSW fährt sich traumhaft einfach und komfortabel, halst perfekt und lässt sich auch mit Seegrasfinnen (22 und 24 cm)super fahren. Mit dem 3S kann ich ihn leider nicht vergleichen.

  • Hi Thomas,


    ich habe ebenfalls knapp 70 kg und fahre den RRD FSW 102 LTD mit 4.7, 5.4 und 6.5. Durch die Breite von 65 cm gleitet das Board früh an und auch gut durch Windlöcher durch. Das Thema "Komfort" braucht man bei RRD glaube ich nicht groß anzusprechen, der FSW fährt sich traumhaft einfach und komfortabel, halst perfekt und lässt sich auch mit Seegrasfinnen (22 und 24 cm)super fahren. Mit dem 3S kann ich ihn leider nicht vergleichen.


    Hi Wiesel, wie findest du denn die Volumenverteilung für wenden und mal nen Schotstart?

  • Hi Wiesel, wie findest du denn die Volumenverteilung für wenden und mal nen Schotstart?


    Hallo,


    mit den älteren Shapes kann man die heutigen Boards nicht vergleichen, d.h. vor dem Mastfuß fehlen einige cm. Der Shotstart ist bei meinem Gewicht überhaupt kein Problem, bei Wenden muss man ein wenig flotter sein als bei den längeren Boards;-)

  • Hallo Lenny


    3S ist absolut OK. mit ein paar schönen Finnen kann man einen grossen Windbereich abdecken. Fanatic Freewave ist ein bisschen sportlicher abgestimmt aber einfach zu fahren und mit den Finnen sehr variabel. Goya One ebenso .Segelabstufung passt auch. 4.2er würd ich auf jeden Fall mitnehmen des Segel was man nicht mit hat braucht man ist halt so.


    Viele Grüsse Cook

  • Also wenn jemand Interesse an einem Goya One 105 hat, ich würde meinen jetzt verkaufen, da ich auf einen Quad 116 umsteigen will.
    Einfach kurz melden.
    Alex