Lorch Breeze 120 oder 130?

  • Hallo,


    Ich (85kg) bin auf der Suche nach einem sportlicheren Untersatz. Zum Einsatz sollen folgende Segel kommen:
    Severne NCX 8,0
    Severne Gator 7,0
    Severne Gator 6,0


    Was meint ihr? Verträgt der Breeze XS mit seinen 69cm Breite noch gut das 8,0er Segel im unteren Windbereich? Oder wäre der 130er da besser geeignet?


    Bin gespannt auf eure Antworten/Erfahrungen.


    Grüße,
    Ruben


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  • Was wiegst du? Für die Segelpalette würde ich zum 120er greifen, da sonst das 6.0er ein Krampf wird. Das 8.0er sollte absolut problemlos auf dem 120er funktionieren. Mit dem 130er würdest du halt früher angleiten können.


    Ich wiege knapp 85kg.
    Tendiere auch zu dem 120er. Für wenig Wind könnte ich vielleicht noch was durch eine andere Finne rausholen?


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  • Hm du bist recht schwer für Breeze 120l mit 8,0m² als größter Kombi. Willst du auch auf Binnengewässern damit fahren? Ich fahre bei 68kg ein 125l/69cm Brett mit 8,5m². Mein 6.0er fahre ich nur in seltenen Ausnahmesituationen auf dem Brett. Wenn du das 8.0er häufiger fährst als das 6.0er könntest du bei 85kg schon über den 130er nachdenken. Das wäre dann nicht mehr ideal für die Segelrange, aber evtl. besser bei deiner Nutzung. Da müsstest du aber mit Details rausrücken.

  • Ich fahre hauptsächlich auf den Seen hier in Süddeutschland und Gardasee.. das 6,0er Segel kommt eher selten zum Einsatz. Meistens fahre ich das 7er oder 8er.


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  • Nimm den breeze 140 bei deinem Gewicht und deiner segelpallette, den kannst du problemlos noch mit dem 6 er segel fahren.

    früher zählte das erreichte, heute reicht das erzählte !

  • Naaa, der 140er ist mir zu groß.


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  • Der ist nicht zu groß, wenn du häufig auf böigen
    Binnenseen unterwegs bist, ist der 140 die beste Wahl. Ich habe sie alle 3 gehabt, der große ist die beste Wahl danach den offroad 114 oder gleider 115, damit kannst du im freeride Bereich fast alles abdecken

    früher zählte das erreichte, heute reicht das erzählte !

  • hallo Ruben,


    ich fahr den Breeze S 130 nun seit 2 Jahren und hatte vor dem Kauf auch etwas Bedenken ob das Board mit 130l
    nicht doch auch etwas zu groß ist für den gleichen Segelgrößenbereich wie du hast. Wir wiegen übrigens auch
    gleich 85kg. Meine Bedenken wurden mittlerweile komplett zerrstreut, denn die 130l des Boards merkst du kaum.
    Gefühlt habe ich ein kleineres Brett unter den Füßen, das im Mittelwindbereich und in Böen einfach immer schneller
    wird ohne sich aufzubäumen oder oder sonstwie einem sagt, jetzt wird es zuviel. Es muss aber im oberen Bereich
    etwas "sportlich" kontrolliert werden, was aber, für mich, genau das ist was sehr Spaß macht. Keine Angst, der
    130er macht wirklich sehr viel mit und wenn dann mal Windlöcher bei Mittelwind sind musst du noch lange nicht aus den
    Schlaufen.
    Deine Segelpalette mit 6, 7 und 8qm ist genau richtig für den 130er. Alles was darüber liegt geht aber mag er sicht sonderlich.
    Für unteren, nicht konstanten Wind reicht der 130er nicht,auch mit größerer Finne, da wäre der 140er eher besser, aber, für mich
    , immer noch nicht ideal. Der Breeze springt in Böen sehr gut an, ist aber allgemein kein Frühgleiter.
    Ich hab mir deswegen jetzt ein PD155 f-ride für unteren Wind geordert, hoffe für mich, daß diese Lücke, dann endlich geschlossen ist.
    Mein ideales Segel für den Breeze 130 ist ein 7er Severne NCX mit einer 42er Finne von Lars, eine 40er würde bestimmt auch noch
    sehr gut gehen (Serienfinne ist solala), das passt einfach wie Arsch auf Eimer.


    Gruß Stephan

  • Hallo Stephan,


    Vielen Dank für deinen Hinweis.
    Deine Überlegungen zum F-Ride habe ich hier im Forum mitverfolgt.
    Ist irgendwie seltsam, was man so über die Boards hört und liest.. Der eine beschreibt den Breeze 130 als "Klassenprimus" in Sachen Angleiten, andere haben andere Erfahrungen gemacht. Ob das am Fahrstil liegt?
    Vielleicht habe ich ja mal die Möglichkeit, mit dem Breeze eine Probefahrt zu machen.
    Ich freue mich auf weitere Erfahrungen und Anregungen.


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  • ja, bestimmt liegt das auch am Fahrstil, ich selbst bin jetzt nicht derjenige der bei jeder Böe Klimmzüge an der
    Gabel macht, ich lasse das Board und Segel eher arbeiten ;)
    Der 130er gleitet sehr gut an, keine Frage, aber braucht passiv schon einen Schubs.

  • Ja, da sind wir wohl recht ähnliche Typen...
    Gehst du morgen sufen? Für den Bodensee ist ja etwas Wind vorhergesagt. Wenn ja, wo?
    Bin am Überlegen, ob ich runter fahre....


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  • :)
    ich kanns noch nicht genau sagen ob ich morgen auf den See gehe, hätte Familie am start...
    Vorhergesagt ist etwas Ostwind mit max 25kmh. d.h. mal wieder so ein Wind mit 2-4 bei dem ich
    mit dem Breeze auch mit 8,5er mehr stehe als fahre. Der PD155 kommt erst nächste Woche.
    Unterwegs bin ich fast immer auf der Reichenau, bei Ost Richtung Allensbach.

  • Fährt lieber nach Altnau, wenn Ihr etwas gleiten wollt ;)
    Ich bin auch noch beim Überlegen, ob ich morgen raus gehe. Hoffentlich komme ich mit iSonic 117 (80cm breit) und 8.6 ins rutschen. Reichenau reicht meistens bei der Richtung leider nicht wirklich...


    Zum Thema: die Breite ist viel wichtiger als Volumen, mit 85kg hätte ich sicher was um die 85cm geholt. Mir mit ca. 68kg reicht 80er Breite nicht immer aus, um durch Windlöcher bei uns am Bodensee durchzugleiten und das mit einem 8.6 Overdrive (8.0 NCX "zieht" wie ein 7.0 Overdrive). Also mit 85kg, 8.0 NCX und 120 Liter stehst Du sicher an Seen ziemlich viel. Wenn Du aber zukünftig was grösseres zulegen willst, ich meine Segel und Board, dann könnte 120 mit 6.0 / 7.0 gut funktionieren.


    Meine Statistik vom Bodensee: 90% der Session bin ich mit 8.6 Overdrive und iSonic 117 unterwegs. 7.0 / 7.8 kommen leider fast nie zum Einsatz. 5.7 - 2 mal im Jahr...

  • neenee auf der Au passt schon, rechte Endspitze der Insel Richtung Allensbach-Markelfingen ist sehr
    geil bei Ost. Nicht so choppy...die Bandscheiben...du verstehst? mit mitte 40 und so... :D


    Das mit den extremen Boardbreiten will ich so nicht unterschreiben. Wenn du 80 brauchst
    , ich mindestens ein 85er, dann bräuchte ein 100kg-Mensch auf jeden Fall ein Formula um überhaupt ins Gleiten
    zu kommen? Dem ist denke ich nicht so
    Als ich vor 10 Jahren noch gut 10kg weniger hatte reichte mir ein Lorch Glider mit 115l und 61cm Breite um
    bei unteren 4Bft. mit 7,5er Segel ins gleiten zu kommen der hatte aber 262cm Länge.
    Unterschätze da mal auch nicht den Herrn Isaac Newton.
    Mehr Gewicht braucht auch mehr Volumen im Board und der Spruch Länge läuft hat auch immer noch seinen Bestand,
    das Zeigen und beweisen die Shapes von Lorch immer wieder.
    Ich persönlich mag die breiten Boards wie RRD nicht, komme mir da vor wie auf nem Floss


    zu deiner Statistik: vorletzte Woche war ich 4 Tage am Stück mit dem 7er am Brettern :D
    nagut...war ne Ausnahme, aber kommt immer wieder vor. ;)

  • Letzte Woche war leider nur eine Ausnahme, war auch an 4 Tagen mit 7.0 unterwegs, teilweise so was von überpowert bzw. wegen dieser Kreuzwelle war es sehr anstrengend. An dem 2 und 3 Tag haben viele in Berlingen Wave mit ca. 5 Meter gefahren...


    Breit und kurz sind halt Slalomboards, die man auch aktiv (an)fahren muss. Dann macht es Spass. Mehr als 3 Stunden an einem Tag ist schon ziemlich Kraft aufwendig. Ich vermisse manchmal schon mein Futura in Wood, das war nicht so hart und man kann "entspannter" fahren.

  • zu deiner Statistik: vorletzte Woche war ich 4 Tage am Stück mit dem 7er am Brettern :D
    nagut...war ne Ausnahme, aber kommt immer wieder vor. ;)


    Ja, vorletzte Woche war super. War mit dem 7er und dem 6er gut unterwegs. Wenn's auch recht böig war...


  • Das mit den extremen Boardbreiten will ich so nicht unterschreiben. Wenn du 80 brauchst
    , ich mindestens ein 85er, dann bräuchte ein 100kg-Mensch auf jeden Fall ein Formula um überhaupt ins Gleiten
    zu kommen? Dem ist denke ich nicht so)


    Öfters stimmt es aber. Ich bin meistens in den ersten Reihen, die gleiten. Der Rest mit schmaleren Boards sind nur ein Bruchteil im Gleiten. Ich habe halt in dem Fall Gewichtsvorteil. Ganz an das Formulaniveau kommt meine Kombi natürlich auch nicht.