Sicherheit beim Single-Surfen

  • Hey,
    sagt es mir, falls es solche Themen schon gibt und ich sie lediglich überlesen habe.


    Wie handhabt ihr eure Sicherheit, wenn ihr alleine unterwegs seid? Ist euch das schlicht egal oder geht ihr ohne Partner gar nicht erst aufs Wasser? Ich meine kein sicheres Stehgebiet, sondern tiefere Seen oder das Meer.
    Ich fahre öfter mal alleine, mache mir diesbezüglich aber gerade wegen der immer kälter werdenen Tage Gedanken.


    MfG

  • Moin , es ist nie gut allein aufs Wasser zu gehen > schon garnich aufs Meer !! kalte Tage die kommen werden bringen weitere Gefahren mit sich !!!
    es sollten wenigstens noch andere Surfer in Deiner unmittelbaren Umgebung sein sonst lass es sein zu gefährlich !!!!
    Man kann ja schon am Deich , Ufer , Strand etc Kontakte bilden solltest Du ganz allein sein , wie schon gesagt LASS ES


    Aloha

  • Wenn ich mich recht erinnere bist Du gerade dabei intensiv Surfen zu lernen und hast eine relativ grosse Bee gekauft.


    Da macht Surfen auf dem Meer eher weniger Spaß, wenn Du mit Meer = Wellen meinst.


    Wenn ich alleine Surfen gehe, dann nur an mir bekannten Spots, dort dann nur bei auflandigem Wind und bevorzugt Stehrevier, wenn es kühler wird. Es sollten auch andere Surfer dort unterwegs sein.


    Selbst eine Bergung auf einem kleineren See dauert locker mal 1-1.5 h, die man im Zweifelsfall aushalten muss. Daher ist eine Surfschule am Spot, die den Spot im Auge behält nicht schlecht. Freie Natur, alleine und Herbstwind ist zwar romantisch, aber ziemlich riskant zum Surfen.


    Solche Spots gibt es schon an Nord- und Ostsee, aber ob Du da schon Freude hast? Sicherer bist Du auf einem Binnensee bzw. Stehrevier.


    VG
    Gerhart

  • Um Romantik gehts mir nur sekundär :D, einfach nur gleiten und schnell sein.


    Aber ich merke schon, ihr seid euch einig. Sicherheitswesten oder GPS-Systeme wären für euch vermutlich keine Alternative.


    Es ist nämlich frustrierend, wenn früh morgens guter Wind ansteht und kein anderer Surfer dabei ist. Aber safety first und ihr habt dahingehend mehr Erfahrung als ich.

  • Moin , Helm und Protec Weste gehört eigentlich zur Standartausrüstung bei Hack , zum GPS klar :-))Länge -Breite da bin ich:eek: dann musste auch nen Handy mit nehmen , denk mal wir sind alle Süchtig nach gutem Wind aber die Sicherheit geht vor und denk dran wenns kalt wird da schwimmste nicht so wie im Sommer dann blup blub und die Frage wem is das Mat
    Aloha

  • Zum Hack? Ich fahre bisher nur ohne.
    Mein Kumpel baut GPS für Surfboards, falls du das mit Länge-Breite meinst. Das Teil misst Geschwindigkeit und Ort im Sek. Takt und das Gerät kann man auf die Schnauze packen. Allerdings haste recht, bringt nichts, wenn ich 16 m tief drunter liege.
    Handy wäre ne Idee. Schwimmen muss ich ja nicht, da 137 Liter. Und warum gehts im Winter nicht, mit nem ordentlich dicken Neo?

  • Zum Hack? Ich fahre bisher nur ohne.
    Mein Kumpel baut GPS für Surfboards, falls du das mit Länge-Breite meinst. Das Teil misst Geschwindigkeit und Ort im Sek. Takt und das Gerät kann man auf die Schnauze packen. Allerdings haste recht, bringt nichts, wenn ich 16 m tief drunter liege.
    Handy wäre ne Idee. Schwimmen muss ich ja nicht, da 137 Liter. Und warum gehts im Winter nicht, mit nem ordentlich dicken Neo?


    Zum Winter Surfen steht in der aktuellen SURF einiges zum Thema Auskühlen und Motorik.


    Gibt auch noch viele ähnliche Artikel dazu - Surfen ist eben ein "Sommer" Sport, unter 10 Grad Luft / Wasser wird es grenzwertig.


    VG
    Gerhart

  • Passieren kann immer was. Wenn man allein übern See schwimmt. Auf dem Meer draußen surft. Oder
    mit dem Fahrrad in der Stadt unterwegs ist.


    Auf der Adria bin ich allein unterwegs. Bei ablandigem Wind. Allerdings bei > 20 Grad Wassertemperatur.
    Da finde ich es am Bodensee gefährlicher. Sind zwar noch andere Surfer unterwegs, nur wenn ich abtreibe
    oder absaufe dann rettet mich so schnell auch keiner.


    Wellen sind für die Fanatic Bee doch kein Problem. Da kann man eine Menge Spaß haben. Darf nur nicht
    zuviel Wind sein. Auf dem Bild links, das ist in Dänemark, Nordsee, da bin ich mit einem 3,40 m langen Brett
    die Wellen abgeritten.


    Da war ich übrigens auch völlig allein unterwegs.

  • Mit Helm und Prallschutzweste würde ich mich bei weniger als 10 Grad kein bisschen sicherer fühlen...
    Das Wichtigste: unbedingt in Ufernähe bleiben! Ich surfe schon seit Jahren, auch im kalten Frühjahr/Herbst allein auf der Ostsee, aber immer bei schrägauflandigem Wind, so dass ich schlimmstenfalls in 5 min treibend das Ufer erreiche.
    Achtung: Stehreviere (hier unsere Boddengewässer) halte ich für besonders gefährlich, da sie Sicherheit vermitteln, die es gar nicht gibt. An vielen Stellen ist es doch mal etwas tiefer (1,20 Wassertiefe im Schlick bringen nix!), also auch hier: in Ufernähe bleiben! Ich habe in Dierhagen bei 8 Grad schon Leute (wie im Sommer) bis an den Horizont nageln sehen > aus meiner Sicht völlig bescheuert! Im Meer (Brandung) bringt es übrigens nicht viel, an einem gut besuchten Spot rauszugehen und sich sicher zu fühlen, wenn man in Gegensatz zu den meisten, die nur vorn mit den Wellen spielen, zu weit rauszufahren - da ist ggf nämlich auch niemand!
    Nicht unbedingt das kleinste Brett zu wählen, ist nochmal etwas Sicherheitspolster...
    Ganz wichtig - schnelle Entscheidungen fällen! Wer zu lange hadert, das nagelneue Supadupa Carbonrigg abzutrennen, um schnell zurückpaddeln zu können, wird das u.U. dann auch nicht mehr schaffen.


    edit: (was mir noch einfiel) - Mai 2014, 11 Grad Wassertemperatur, Mukran (die beiden fetten 3,7er Tage!) bei Sturz wegen gebrochenem Tendon auf die Brettspitze Supraspinatussehne gerissen (Schulter bewegungsunfähig). Ich habe mich recht zügig ans Ufer treiben lassen und war schon ziemlich durchgekühlt! 500 m weiter draußen und ich wäre erfroren. Die Anderen auf dem Wasser waren schnell außer Rufweite...

  • Ich hab mir früher um die Sicherheit auch keine großen Gedanken gemacht. Bis zu diesem Erlebnis: Spanien Westküste Atlantik, kleiner Campingplatz an großer Bucht, schöner 5er Wind quer zum Strand (sagt man da sideshore dazu?). Ich also mit dem 7er Segel zum Surfen, kein anderer Surfer unterwegs, am Strand auch nix los, meine Frau machte einen Spaziergang zu der Bucht auf der anderen Seite. Lief prima, ich machte etwas Höhe, um in den Bereich mit den kleinsten Wellen zu kommen. Nach längerer Zeit sehe ich zufällig, dass ein Stift des Gabelbaumkopfes schon ein gutes Stück nach unten rausgerutscht war. Da ich Richtung Strand unterwegs war, dachte ich, da mußt du gleich danach schauen. Ein paar Meter weiter brach das ganze Ding aber schon, und ich lag im Bach. Kein Problem, zum Strand zu kommen, war ja nah. Nur: was wäre gewesen, wenn der Bruch nicht in Strandnähe passiert wäre, sondern z.B. bei der Halse weit draußen? Es wäre sicher nicht leicht geworden, dann an Land zu kommen, quer zu Wind und Strömung. Da wäre ich evtl. auf die Felsen des Kaps am Ende der Bucht getrieben oder sogar am Kap vorbei, wenn ich sehr weit draußen gewesen wäre (hätte ich wegen der größeren Wellen dort aber eher nicht gemacht ...). Es sei denn, ich hätte das Segel treiben lassen und wäre nur mit dem Board zurückgepaddelt. Mit 15-16° war das Wasser auch recht kalt, einen geeigneten Anzug dafür hatte ich damals noch nicht.


    Meine Folgerungen daraus:


    1) Material gut checken, auch mal zwischendurch.
    2) geeigneter Neo für die Temperaturen.
    3) wenn möglich: andere Surfer oder wenigstens jemand an Land, der mal schaut.


    Allerdings würde ich auch heute Punkt 3 nicht überschätzen. Im Zweifel kann ein anderer Surfer mir wenig helfen, sondern nur an Land eine Rettung organisieren, genau wie die Person an Land. Und das kann dauern, hängt sehr von den Verhältnissen ab. Gut ist da natürlich eine Station mit Schlauchboot an Land. Etwas länger dauert es schon, wenn man DLRG, Seenotrettung oder sonstige Organisationen alarmieren muß. Noch länger, wenn es so aussieht wie oben geschildert, da hätte es sicher gedauert, bis irgendein Boot hätte da sein können. Da wird dann Punkt 2 wichtig, denn wir sollten sicher sein, die notwendige Zeit problemlos temperaturmäßig auszuhalten.


    Oben wurde bereits darauf hingewiesen, dass Unterkühlung eines der größten Risiken ist, vor allem, wenn man mit kleinem Board unterwegs ist. Am Meer kommt ablandiger Wind dazu, vor allem wenn er stärker wird.
    Für mich der dritte Punkt ist Bewußtlosigkeit nach einem Sturz: wenn das passiert, helfen die anderen genannten Punkte meist auch nicht mehr, da kann man so schnell ertrinken, das merkt keiner rechtzeitig ... Deswegen müssen wir jeden Sturz so kontrollieren (können), dass weder der Mast auf den Kopf stürzt noch der Kopf Mast, Board oder andere harte Teile trifft. Geht das nicht mehr (insbesondere bei viel Welle - da fehlt mir aber die Erfahrung), sollte man einen Helm tragen. Ich hab meistens meinen alten Wildwasserhelm dabei und hab' ihn auch schon ein oder zweimal getragen, weil der Wind grenzwertig stark war.


    Aber: ich würde auch heute wieder an der oben beschriebenen Bucht surfen. Mit dem warmen Anzug. Und würde meine Frau bitten, etwas nach mir zu schauen. Ebenso wenig Bedenken hätte ich, auf einem Binnengewässer wie z.B. dem Altmühlsee alleine zu surfen, solange es warm genug ist.


    Mys, wenn du vor dieser Frage stehst, überlege einfach, ob die genannten Voraussetzungen für dich da sind und wie du dein Sturzrisiko einschätzt (da unterscheiden wir uns möglicherweise etwas). Da du die Frage ja gestellt hast, bist du offenbar bereits genügend sensibilisiert.


    HL - Wolfman


  • Wie handhabt ihr eure Sicherheit, wenn ihr alleine unterwegs seid?


    Es kann immer was passieren. Das mindeste ist, dass irgendjemand weiss, wo du bist. So dass er/sie bei Eindunkeln spätestens Alarm schlägt. Voraussetzung dabei, dass du nicht schon erfroren/ertrunken bist.


    Lass das lieber bleiben.


    Gruss


    David


  • Aber: ich würde auch heute wieder an der oben beschriebenen Bucht surfen. Mit dem warmen Anzug. Und würde meine Frau bitten, etwas nach mir zu schauen. Ebenso wenig Bedenken hätte ich, auf einem Binnengewässer wie z.B. dem Altmühlsee alleine zu surfen, solange es warm genug ist.


    Deinem ganzen Posting volle Zustimmung!



    Ich bin auch mal mit Helm gesurft. Vielleicht werd ich das in Zukunft auch wieder. Denn, egal wo man
    surft, oder wieviele da surfen oder Bescheid wissen: knallst du mit dem Kopf auf, oder der Mast/Gabel/Brett
    auf deinen Kopf, dann bist du so schnell ertrunken, dass niemand mehr helfen kann.



    Der Unterschied liegt also darin, wie schnell man meine Leiche findet, um sie beerdingen zu können.


    Ansonsten sehe ich keine große Lebensgefahr beim Tourensurfen auf dem Meer, wenn das Wasser sehr
    warm ist. Das ist der Knackpunkt.



    Der Elmar Vogel ist ja von Dubrovnik nach Losinji gesurft, alleine, bei jedem Wetter, das ist dann schon
    grenzwertig, denn über die Adria bis nach Italien ist es im Falle einer Havarie ziemlich weit ... immerhin
    hatte er ein Handy dabei.


    Letztens zurück an Land (es war ablandige Bora) hatte ich einen blauen Fleck an der Schulter, und einen
    blutigen Cut am Schienbein. Weitere Gefahren (bei mir) wären Krämpfe im Bein.

  • Wenn man möglichst sicher unterwegs sein will:
    Helm, Auftriebsweste, Handy mit dabei, Ersatztampen, immer ein Ufer in Lee in Reichweite und jemand der weiß wo man surft und einen zurückerwartet.....
    Idealerweise nicht alleine surfen.
    Im Winter ist das so meine Liste...

  • Echt mit Helm? Schlimm genug, dass ich mittlerweile jeweils immer einen Helm beim Skifahren und Fahrradfahren einsetze. Aber jetzt auch noch beim Windsurfen? Bisher wehre ich mich noch energisch gegen solche Verhüterlis; gefühlsecht ist nur ohne. Gewinnt man damit wirklich nennenswert Sicherheit? Ich meine es verinnerlicht zu haben, bei Schleudersturz mit beiden Händen den Gabelbaum festzuhalten. Bis jetzt hat es mich immer an Mast und Brett vorbei leewärts vorne geschmissen; der Rest folgte dann immer, da durch Trapeztampen an mich gebunden.

  • Hey,
    danke für eure ausführlichen Antworten. Ich habe einen ziemlich guten Eindruck darüber erhalten, wohin die Reise für mich geht.
    Da ich bei starkem Wind mein Campersegel noch nicht so unter Kontrolle habe und schnell dazu neige, im Notfall das Segel loszulassen und ins Wasser zu stürzen, erwischt mich der Gabelbaum oder Mast wohl mal am Kopf.
    Am Wochenende zum Meer werde ich meinen Helm und die Weste auf jeden Fall mitnehmen und auf andere Surfer achten. Hoffentlich bleibt der Wind dann auch so wie angesagt.

  • Echt mit Helm? Schlimm genug, dass ich mittlerweile jeweils immer einen Helm beim Skifahren und Fahrradfahren einsetze. Aber jetzt auch noch beim Windsurfen? Bisher wehre ich mich noch energisch gegen solche Verhüterlis; gefühlsecht ist nur ohne. Gewinnt man damit wirklich nennenswert Sicherheit? Ich meine es verinnerlicht zu haben, bei Schleudersturz mit beiden Händen den Gabelbaum festzuhalten. Bis jetzt hat es mich immer an Mast und Brett vorbei leewärts vorne geschmissen; der Rest folgte dann immer, da durch Trapeztampen an mich gebunden.


    Ich kann Schleuderstürze nicht ganz vermeiden. Meist, wenn ich eine Schlaufe verfehle... :cool:
    Und da ist der Kopf nicht immer sicher, kann halt auch mal blöd laufen..


    Ich habe einen so leichten Helm (leichte offene Schale), den merke ich gar nicht. Schaut halt
    blöd aus...

  • ... Da ich bei starkem Wind mein Campersegel noch nicht so unter Kontrolle habe und schnell dazu neige, im Notfall das Segel loszulassen und ins Wasser zu stürzen, erwischt mich der Gabelbaum oder Mast wohl mal am Kopf.
    Am Wochenende zum Meer werde ich meinen Helm und die Weste auf jeden Fall mitnehmen und auf andere Surfer achten. ...


    Hi Mys,


    was du beschreibst, kenne ich auch noch aus der Zeit vor dem Trapezfahren - und von meiner Frau und meinen Töchtern. Ist auch nicht problematisch, solange du sicher bist, dass das Segel nach Lee fällt und du nach Luv. Geht aber alles nach Luv, ist festhalten besser, weil du dann mehr Kontrolle hast. Außerdem tausche ich dann immer etwas ab - ist der Kopf gut unter Wasser, kann nicht mehr so viel passieren. Mit Auftriebsweste wird das allerdings schwieriger - einer der Gründe, warum ich keine hab'.


    Mit Helm bist du aber jedenfalls auf der sicheren Seite. Das gibt dir vermutlich auch ein besseres Gefühl. Ich hab' das auch noch nie als "Verhüterli" empfunden wie Peter ... nach kurzer Zeit hab' ich mich immer dran gewöhnt und merke den Helm gar nicht mehr (egal ob Skifahren, Fahrradfahren oder Surfen).


    Wenn du dann im Trapez surfst, funktioniert das mit dem Loskommen vom Segel eh nicht mehr (zumindest bleibe ich in der Praxis fast immer hängen), dann gewöhnt man sich recht schnell dran, die Hände am Gabelbaum zu lassen.


    HL - Wolfman

  • Echt mit Helm? Schlimm genug, dass ich mittlerweile jeweils immer einen Helm beim Skifahren und Fahrradfahren einsetze. Aber jetzt auch noch beim Windsurfen? Bisher wehre ich mich noch energisch gegen solche Verhüterlis; gefühlsecht ist nur ohne. Gewinnt man damit wirklich nennenswert Sicherheit? Ich meine es verinnerlicht zu haben, bei Schleudersturz mit beiden Händen den Gabelbaum festzuhalten. Bis jetzt hat es mich immer an Mast und Brett vorbei leewärts vorne geschmissen; der Rest folgte dann immer, da durch Trapeztampen an mich gebunden.


    also wenns ballert oder viele leute am wasser sind setzte ich helm auf, z.b. beim defi. war ein ziemliches gesuche bis ich was gutes gefunden hatte ( mittelpreisiger hockey helm von easton) aber gut angepasst merke ich nach kurzem nichtmal dass ich einen aufhabe. und ich war zigmal froh den aufgehabt zu haben, wenns beim wasserstart das rigg auf den schädel haut, wenn man reinfällt und hinter einem sind ein paar hundert leute mit kontrollproblemen,...
    und schleuderstürze gehen manchmal auf etwas derber ab als du hier beschreibst.


    vernünftig betrachtet gibt es keinen grund ohne einen guten helm zu fahren, aber ich verstehe dich.
    am scghnee seit jahren nur mit helm , war anfangs auch ungewohnt und war von einem guten helm abhängig, am rad leider zu oft ohne helm, aber selbst beim hockey fotografieren nur mit helm ( seit jahren)


    zum thema ist das meiste gesagt, wärmeschutz, ich auch immer mit auftriebsweste, personen am ufer kompetent bescheid geben, revier abchecken. was ich manchmal ( ablandig am meer ) mache - notfall stroboskop einstecken, und an meiner auftriebsweste ist eine laute signalpfeife dran.

  • C-bra,
    im Grunde hast du recht. Wahrscheinlich ist es nur das gewohnte "oben ohne"-Gefühl, das ich nicht aufgeben will, da man ja von klein auf im Wasser nie einen Helm auf hatte und jetzt damit anfangen soll. Beim Skifahren stört mich der Helm immer noch, ich fahre aber immer mit, da zuviele Beinahe-Zusammenstöße mit nichtskönnenden Carvern und Boardern, bei Radfahren seit Jahren immer mit nach schwerem Sturz, man lernt halt nur aus Erfahrung.


    Also probiere ich mal ein paar Helme an, wie die so passen.

  • Moin,


    wurde ja schon einiges geschrieben aber mal im Ernst, Signalpfeife, Prallschutz, Handy ? Was nehmt ihr denn alles mit aufs Wasser? Meine Meinung dazu ist bei Unsicherheit, Kälte oder ablandigem Wind nie alleine aufs Wasser, dann brauchst du auch den ganzen anderen Kram nicht und bist verhältnismäßig sicher. Dicker Neo usw. versteht sich natürlich von selbst.
    Ich trage bei Hack auch gerne mal einen Helm, allerdings ist mir bei heftigen Schleuderstürzen bisher nie was passiert. Eher im Dümpeln oder beim pausieren im Wasser. Mir gibt das schon mehr Sicherheit und man probiert auch irgendwie mehr, weil man sich sicherer fühlt. Balz Müller trägt übrigens auch einen.....Obs scheiße aussieht oder nicht ist mir egal....ich hab ja nunmal nur einen Kopf...;)
    Auftriebsweste find ich unsinnig, da es manchmal schon schwierig genug ist unter dem Segel durchzutauchen (kommt bei mir jedenfalls öfters mal vor) bzw. die Orientierung zu behalten. Zusätzliche Erschwernis durch ne Auftriebsweste brauche ich da nicht.
    Also einfach nicht alleine aufs Wasser, wenn du unsicher bist und wenn möglich im Winter in Stehrevieren surfen und immer nur soweit raus, wie du im Zweifelsfall auch schwimmen könntest (geht mit Prallschutz übrigens auch nicht so gut ;)).