Welcher Boardtyp, Race oder Freeride?

  • Hab wohl was verpasst, Xantos war raus wegen Breite?
    Gehen auch bis 65cm und drüber. Gehen nach wie vor raus für unter 100 EUR.
    Bild...


    es bleibt spannend ....


    :confused:

  • Hab wohl was verpasst, Xantos war raus wegen Breite?
    Gehen auch bis 65cm und drüber. Gehen nach wie vor raus für unter 100 EUR.
    Bild...


    es bleibt spannend ....


    :confused:


    Mein Bekannter hat mehrere Xantos im Stall und sagte mir, ich würde die noch nicht sicher fahren können. Bee traut er mir zu, wenn ich fleißig übe.


    Zudem habe ich noch immer das Angebot von einem User hier und habe nach wie vor großes Interesse an seiner Bee.

  • Bee vs. Xantos ist kein wirklicher Unterschied.
    Wenn Xantos rausfällt wird's mit der Bee auch noch nichts...
    Mein bester Buddy hatte ne Bee früher und ich den Xantos...war das gleiche in grün.


    Letzte Idee:
    Spar das Geld, fahr in Urlaub mach einen Surfkurs, Wasserstart Training bis zum abwinken.
    Danach hol die ein 110L freerider.

  • Bee vs. Xantos ist kein wirklicher Unterschied.
    Wenn Xantos rausfällt wird's mit der Bee auch noch nichts...
    Mein bester Buddy hatte ne Bee früher und ich den Xantos...war das gleiche in grün.


    Letzte Idee:
    Spar das Geld, fahr in Urlaub mach einen Surfkurs, Wasserstart Training bis zum abwinken.
    Danach hol die ein 110L freerider.


    Mein See ist nur 8 km entfernt. Ich übe fast jeden Tag- mitterweile auch den Wasserstart.
    Einen Kurs habe ich. Fortbildung gibts jede Woche 1x nach Bedarf.
    Aber ich möchte kein Xantos kaufen, wenn mir davon abgeraten wird. Für die Bee hingegen gab es eine Zusage.

  • Dass Boards anluven wenn man ohne Reaktion in eine Boe fährt ist normal und diese leichte Reaktion macht später mit den Reiz des Surfens aus, daher mag es aktuell stören bald wird es Dich freuen dass ein Board einfach und schnell reagiert. Das solltest Du bei Deiner Wahl bedenken. Aktuell setzt Du noch auf Sicherheit das gibt sich aber. VG GERHART

  • Mys, Frag doch mal Sheshe per PN Nachricht.
    Die hat wohl auch Deine Statur, ist sehr erfahren, schult Anfänger und ist immer sehr treffsicher mit Tipps....

  • Aloha Mys.
    Hat der Mistral ein Schwert??? Wenn ja, dann wäre klar wo die Richtungsstabilität herkommt.


    M.E. wirst Du bei allen Boards ohne Schwert das Gefühl haben, dass die Welle dich mit samt Board wegdrückt, v.a .wenn es noch nicht sooo flott voran geht.
    Mit fast allen Boards ohne Schwert ist eigentlich die durchgängige Gleitfahrt das Ziel, da dann die einsame Finne im Heck genug Widerstand gibt und man dann auch schneidig gegen die Welle "gegen gehen" kann ;-)


    Je länger das Board, desto richtungstabiler. Nochmal Richtungsstabiler mit Schwert.
    Die Kurzen drehen besser und sind bei mehr Breite deutlich kippstabiler.


    Bei dem Mistral hast Du die erfahrung gemacht, dass das Board um die Längsachse kippelt...um die Querachse natürlich nicht...


    Bei den andern beide ist es eher das wegdrehen und ich tippe mal das "Untergehen" bei Belastungsfehlern des Hecks oder des Bugs mit anschließendem starken Abfallen oder Anluven also dann sehr prompten Richtungsänderungen.


    Ein Board was für Dich "alles" kann müsste dann ein ca. 70cm breites ca. 280 bis 300 cm langes Board am besten mit Klappschwert sein oder aber mit potentieller Centerfinne...


    Irgendwie gab es sowas mal, aber ich weiß jetzt nicht von wem...ich glaube Centerfinne hatten die großen Mistral Explosion???


    Hhhmm...bin gerade etwas ratlos....

  • Außerdem habe ich das Gefühl, dass die Boards gerade bei Wellen kaum vorankommen. Ich hatte gestern ein 6,0 er Segel und wurde von meiner Bekannten mit ihrem 5,7 Segel und dem schmalen Mistral überholt. Vermutlich reagiert das Carve auch so? Dann wäre das tatsächlich nicht mein Board.
    (...)
    Auf dem Bic fühle ich mich wie auf einem Teller, der sich mühsam durch das Wasser kämpfe. (...) Aber wenn ich drauf bin, dann ist es schneller fühlt sich wesentlich leichter an.


    Meinst du da jeweils die Geschwindigkeit im Dümpeln, oder im Vollgleiten in den Schlaufen?


  • Ein Board was für Dich "alles" kann müsste dann ein ca. 70cm breites ca. 280 bis 300 cm langes Board am besten mit Klappschwert sein oder aber mit potentieller Centerfinne...


    Irgendwie gab es sowas mal, aber ich weiß jetzt nicht von wem...


    Hatte ich eigentlich schon beantwortet:

    Zwar auch ein Regattabrett aber der BIC Techno 293 One Design dürfte fast alle deiner Vorstellungen erfüllen.


    Wenn man mal deine obere Wunsch-Leistungsgrenze von 8 bft außen vor lässt. Aber selbst da könntest du dich mit dem Brett und sehr kleinem Segel auf dem Wasser fortbewegen. Gebraucht aber schwer bzw. nie billig zu bekommen.

  • Ach siehste...also eigentlich alle klarheiten beseitigt... ;-)

  • Hallo Mys,


    wenn ich deine "Könnensgrenzen" richtig verstanden habe, sind das mehrere (was ganz normal ist):


    Einmal das Umkippen auf den schmaleren älteren Boards der 145-Liter-Klasse (oder darunter). Ich nehme mal an, das passiert vor allem beim Aufsteigen und Lossurfen. Ist nicht ungewöhnlich und wird mit zunehmender Übung (auf solchem Board) besser. Sollte dich ggf. von einem Kauf nicht abhalten, vor allem weil du ja offenbar viel Surfzeit hast.


    Dann die Geradeausfahrt auf breiteren Boards. Auch nicht ungewöhnlich, mehrere mögliche Gründe wurden von rrd und PeeJott schon angesprochen. Auch hier tritt Besserung durch Übung ein. Damit wirst du zunehmend nicht passiv ungewollte Richtungsänderungen haben, sondern lernen, im Zusammenwirken von Segel, Körper und Füßen das Board aktiv zu steuern, wie du es willst. Voraussetzung halt stabile Gleitfahrt in den Schlaufen, aber das sollte bei deiner Übung ja schon immer besser klappen.
    Auch das also kein Grund, so ein Board nicht zu nehmen. Allerdings könnte ich mir vorstellen, dass so ein Board in der 165er Klasse für dein kleines Gewicht und die eher kleinen Segel doch zu groß ist und sich zunehmend zu "tankerartig" anfühlen könnte, diese Größe brauchst du einfach nicht.


    Bei einem kleineren, breiteren Freerideoard in der Gegend von 120 Litern und 65-70 cm Breite hättest du vermutlich beide Probleme, das eine halt beim Lossurfen, das anderen dann in Gleitfahrt. Müßte dich auch nicht unbedingt schrecken, beides wird besser. Ein solches Board würde auf Dauer sicher am besten zu dir passen.


    Übrigens: fehlender Standlack macht natürlich deine Probleme größer, solange du noch nicht fest in den Schlaufen bist. Damit kannst du momentan schwerer einschätzen, ob ein Board für dich passt, weil du immer im unpassendsten Moment wegrutscht. Ist es aber mal deins, kannst du den Standlack leicht selber erneuern, kostet wenige Euro und ist nicht schwer. Hab ich bei dem F2 auch mal gemacht, der Standlack ist jetzt besser als neu.


    Und Leute, mal ehrlich: wollt ihr Mys echt zu einem Raceboard wie dem BIC Techno 293 One Design raten? Die zwei genannten Probleme wären dann wahrscheinlich auf einen Schlag weg. Aber ich würde befürchten, dass es sich für Mys auch wie ein Tanker anfühlt (wenn nicht gleich, dann bald). Länge 293 cm, Breite 79 cm, 205 Liter, 12,5 kg, das sind schon Hausnummern. Meins wär das nicht, und ich hab' 75 kg ... so etwas, aber ein oder zwei Nummern kleiner, wäre m.E. für Mys nur 'ne Option, wenn es ihr auch um Performance beim Dümpeln geht, aber so hatte ich sie nicht verstanden. Außerdem: das Board ist wohl für ihr Budget kaum zu haben, und andere (ältere) Raceboards dieser Größe dürften weniger gut zu surfen sein.


    Mys, ich glaube folgendes: Du verbringst so viel Zeit auf dem Wasser, dass du ein eigenes Board haben solltest. Der ständige Wechsel und die teils fehlende Qualität (z.B. Standlack) der geliehenen Boards hemmt dich eigentlich. Im Moment wäre jedes Freerideboard von 120-150 Litern für dich in Ordnung (wobei am unteren Ende die Breite schon über 65 cm sein sollte). Ein wenig Übung auf diesem immer gleichen Board und du wirst die Fortschritte merken ... und dann auch bald (spätestens wenn es dein Budget in 1,5 Jahren erlaubt?) über neue, eigene Segel nachdenken, wenn die Richtigen aus dem Verleih nicht immer da sind.
    Ach ja, den Unterschied zwischen einer großen Bee und dem entsprechenden Xantos sehe ich auch nicht. Das Xantos ist kein schwierig zu fahrendes Board (wie schon gesagt, ein Freund von mir hat den, allerdings in 133, ich stand auch schon mal drauf).


    HL - Wolfman

  • Wolfman hat in die zukunft gesehen def. Recht.
    Zu deinem gewicht und den potentiellen sehelgrößen passen mittelgroße freerider langfristig am besten.
    Da ist dann wieder das aktuelle budget ein problem und dass du die Probleme zunächst weiter haben wirst die du beschrieben hast...es braucht halt Eingewöhnung und TOW und dann wird das alles besser. Letztlich musst du entscheiden welches dein aktuelles Hauptaugenmerk ist und ob du dies ggf. Zum teil für eine langfristiger begeisternde lösung opfern willst...

  • Ist es aber mal deins, kannst du den Standlack leicht selber erneuern, kostet wenige Euro und ist nicht schwer. Hab ich bei dem F2 auch mal gemacht, der Standlack ist jetzt besser als neu.


    Hi Wolfman, Grüße nach Stuttgart,


    hast du einen Link oder Tipp für Standlack parat? Ich frag mich wie z.B. mit dem Spray für 30 EUR
    gehen soll, kann da überhaupt grobes Material drin sein? Wird leider nirgends richtig erklärt.
    Epoxy habe ich da, aber von Zucker wird von manchen abgeraten und Glassplitter sind mir dann
    doch suspekt. Also was ist eine einfache preisgünstige Methode?


    Thanks



    Zum Thema: Die Xantos 133 z.B. gibt es oft top erhalten für <100 EUR, mit guten Fußschlaufen,
    Deck noch bombenfest, bei Kleinanzeigen ist eig. immer was drin. Wobei ich so da Gefühl habe,
    für das Können der TE wäre der 144 Liter noch eine Weile ganz passend.

  • Und Leute, mal ehrlich: wollt ihr Mys echt zu einem Raceboard wie dem BIC Techno 293 One Design raten?


    Nein, da hast du recht, hab ich mir vielleicht zu wenig Mühe mit der Antwort gegeben.


    Ich würde ihr nicht dazu raten, für ihr geringes Gewicht und ihre offenbar gut vorhandenen Möglichkeiten zu surfen wäre das tatsächlich ein Tanker.
    aber es passt so ziemlich genau zu dem, was sie uns als Ihre Erwartungen erzählt hat.


    Ich glaube es ist wichtig, dass du und Paul euch etwas Zeit genommen habt und ihr klar macht, dass es mehr Sinn macht, jetzt erst einmal Zeit auf dem Wasser zu verbringen und so ihre wirklichen Bedürfnisse besser herauszufinden.

  • Thema Standlack erneuern: ich hab das damals mit meinem Bruder zusammen gemacht, der auch ein altes Board hatte und das Material besorgt hat. Ich bring das im Moment nicht mehr zusammen, auch wenn's nicht schwer und nicht teuer war. Ich werd' mal meinen Bruder fragen, bevor ich was Halbwahres schreib' ...


    Thema Xantos: für Mys ist der oben angebotene 133er Xantos mit 59 cm Breite (und 295 cm Länge) m.E. zu klein. Der oben genannte 144er dagegen hat 65 cm Breite bei 290 cm Länge (im Lauf der Jahre mag es da auch Änderungen gegeben haben, deshalb immer die Beschreibungen genau lesen), das geht zusammen mit dem größeren Volumen schon für sie.


    Und wie ich oben geschrieben habe, halte ich es durchaus für sinnvoll, dass Mys sich jetzt ein eigenes passendes Board zulegt, statt immer verschiedene zu nehmen (die dann noch nicht mal immer passen). Ich denke, sie hat auch ausreichend festgestellt und geschrieben, was für sie passen könnte. Ihr Budget begrenzt die Möglichkeiten halt etwas und lässt evtl. nicht das optimale Board zu, aber sie wird etwas Passendes finden.


    HL - Wolfman

  • Hallo,
    danke für eure Antworten.
    Ich habe heute nochmal zwischen Lorch 165l, Bic 160l und Bic Astro Rock 125l (61 cm breit) gewechselt. Das Bic 160l hat mir wirklich keinen Spaß gemacht. Auf dem Rock hingegen habe ich mich sehr schnell gefangen.


    Ich denke also, dass ich mich auf schmalere Boards "einfahren" kann. Zudem habe ich das Gefühl, dass die schmalen, langen Boards einfacher durch die Wellen gleiten/dümpeln. Ich werde dann eine Bee 137l kaufen.

  • Mach' das, das wird passen. Viel Spaß damit!


    HL - Wolfman

  • Kleine Rückmeldung mit Foto von heute, weil ihr euch alle so viel Mühe gegeben habt.


    Ich habe dank des Threads nun die Bee und bin sehr glücklich. Dazu habe ich ein altes Cambersegel eines Bekannten übernommen.

  • Na prima! Und viel auf dem Wasser bist du ja auch. Wie kommst du mit dem Cambersegel zurecht?


    HL - Wolfman

  • Die Vereinssegel sind steil getrimmt und haben gar keinen Bauch. Mein Cambersegel habe ich also auch erst in der zweiten Fahrt richtig bauchig getrimmt. Aber es ist toll. Das Segel zieht mehr an und das macht eindeutig mehr Spaß. Ich werde mich beim nächsten Segel für eins mit Camber entscheiden.