Welcher Boardtyp, Race oder Freeride?

  • Freeride!

    Dieser Text wurde nach alter, neuer und eigener Rechtschreibung geschrieben und ist daher fehlerfrei!
    Tipp Weltmeister F1 2011 & 2013, Tipp Team-Weltmeister F1 2009, 2010, 2011, 2017, 2019, 2020, 2021!


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    Verbrauch derzeit:
    810081.png, mit C253.
    595812.png, mit R107.
    896532.png, mit E28.

  • Zwar auch ein Regattabrett aber der BIC Techno 293 One Design dürfte fast alle deiner Vorstellungen erfüllen.


    Wenn man mal deine obere Wunsch-Leistungsgrenze von 8 bft außen vor lässt. Aber selbst da könntest du dich mit dem Brett und sehr kleinem Segel auf dem Wasser fortbewegen. Gebraucht aber schwer bzw. nie billig zu bekommen.

  • Das Board gefàllt mir auch sehr gut. nervig is nur, dass das Segel schnell anluvt und man irgendwo immer etwas Gegendruck aufbauen muss. Ich wollte es vor einiger Zeit kaufen. Allerdings wurde mir davon abgeraten. Ich würde auf Dauer damit nicht glücklich sein.


  • Ich komm' nochmal auf den Anfang zurück. Meine spontane Frage war nämlich, wo wohl dein Problem liegen könnte.


    Du findest die von dir probierten Lorch und Tabou instabil und hast Probleme, damit die Richtung zu halten. Ich führe das aufgrund meiner Erfahrung mit meinem alten F2 (würde nach deiner Terminologie wohl unter Longboard laufen) und meinem neueren JP einfach auf fehlende Übung zurück (wie steht's mit deinem theoretischen Wissen?). Mit etwas mehr Übung solltest du auch mit einem Freerider zurecht kommen, der nicht so alt ist (vielleicht aber nicht gleich mit den ganz neuen ganz breiten Schüsseln - aber die kommen bei deinem Budget wohl eh nicht in Betracht). Und zwar sowohl im Gleiten wie beim Dümpeln.


    Dann möchtest du möglichst früh angleiten. Ich kann das von dir genannte Raceboard da schlecht einschätzen, aber meines Wissens gleiten solche Boards nicht wirklich früh an, sondern brauchen dafür entsprechend große Segel und aktives Anpumpen. Ich vermute mal, dass das nicht wirklich dein Ding ist, auch wenn du nix zu den von dir benutzten Segeln schreibst. Frühes passives Angleiten funktioniert m.E. mit etwas mehr Breite besser (mein JP gleitet sicher nicht schlechter an als das F2, obwohl es weniger Liter hat).


    Du schreibst von Problemen mit dem Höhelaufen ohne Schwert. Bei Gleitfahrt oder beim Dümpeln? Ich vermute, dass das nicht in erster Linie ein Boardproblem ist, sondern stark auch von der Wahl des Segels und der Finne abhängt. Ohne hier genaueres zu wissen, möchte ich auch nicht darüber spekulieren, ob ein Longboard da besser ist als ein etwas breiteres.


    Mein vorläufiger Rat: kaufe für dein Budget ein Freerideboard nicht unter 140 Litern. Mit etwas Übung wirst du damit zurecht kommen. Je breiter, desto besser, aber noch wichtiger: achte darauf, dass das Board keine Schäden hat, bei denen es Wasser gezogen hat (auch wiegen!). Ein Xantos 310 wäre durchaus geeignet (hat ein Freund von mir auch).


    Zu Segeln und Finnen sag' ich gerne noch was, wenn du schreibst, was du bisher benutzt.


    HL - Wolfman

  • Super Freerider Übersicht ab 2006 mit Test, Einsatzbereich etc....:
    http://www.windsurfing-test.de/index.php?loc=boardsfreeride


    Von den älteren Jahrgängen fallen mir noch folgende passenden ein:
    Bic Techno (wär schon was gewesen...), F2 Xanthos und Fanatic Bee
    Ab 130 L kann man die alle für den Anfang nehmen.


    Vergiss Race Board....ist für Spezialisten
    Vergiss Schwert, fährt niemand längerfristig....wenn Du doch mal eins brauchst, leih Dir halt eins aus für den Tag
    Mach eher keine Wissenschaft draus, gebrauchte Freerider sind sehr wertstabil, vielelciht stabiler als der Euro auf dem Konto :) :) Wenn es doch nicht Dein Board ist, einfach wieder verkaufen und ca. null Verlust machen.

  • wobei die Texte der Tests nicht mehr auf der Seite vorhanden sind.


    oops, schade eigentlich.
    Pro und Contra sind noch zu sehen.
    Und man hat eine Übersicht zur Gattung Freeride Boards.
    vielleicht hilfts.

    Nach dem Surfen ist vor dem Surfen

    Einmal editiert, zuletzt von Terence ()


  • Das Tabou ist schon nett. Hätte ich das Geld, würde ich mir auch genau das Board zulegen. Das Lorch ist mMn nicht richtungsstabil. Natürlich bin ich auch nicht erfahren, immerhin mühe ich mich nach wie vor damit ab, überhaupt ins Gleiten zu kommen, bzw es auch zu halten.
    Segel habe ich die typischen Vereinssegel, Gun Sails usw, teilweise stark getrimmt.
    Ich fahre die von 4-6,5 bei 55 kg.
    Finnen fahre ich Freeride, Freerace und Race. Teilweise fahre ich auch mit Finnen für Stehwasser, also breite, kurze.


    Mit Höhelaufen meine ich das Dümpeln, um anschließend zurückgleiten zu können.




    Das ich das Schwert vergessen soll, habe ich schon oft gehört :). Ich werde mal schauen, ob ich eins der Boards in der Nähe auftreiben kann. Wie sieht es dazu mit passenden Segeln aus. Muss ich da irgendwas beachten? Kenne mich mit den Systemen noch nicht so aus.


  • Mit 55kg kannst Du bei Wind kein Raceboard kontrollieren. Also bleibt bei diesen Voraussetzungen nur ein Freerider mit ca. 130l. Segel sollten Freeridemodelle 5.0 5.7 6.5 sein. VG Gerhart


  • Aus dem gleichen Link wie oben passen die Segel-Gruppen:
    - Wave
    - Crossover (ideale Gruppe würde ich sagen, bester Kompromiss aus Handling/Stabilität) Größen ca. 5-6,5qm
    - Freeride no Cam


    Wave kann man nehmen als kleinres Segel (ca. 5qm) , Freeride sind als größere Segel sinnvoll, so ab 6qm.


    nicht passen würden Segel mit Cambern, oder mehr als 6 Latten.
    Camber (Inducer) sind Profil-Körper zwischen Mast und Segellatte, die das Segelprofil optimieren. Für den Anfang auf keinen Fall kaufen.


    Mein erstes Segel war früher ein Gaastra Flow 0X in 6,0 (6 Latten, kein Camber)
    Als zweites kam ein 5,0er Ezzy Wave Segel. (5 Latten)


  • Die Bees in 284 sind zu schmal zum rumschippern bei zu wenig Wind.
    Kein Schotstart möglich.


    Der Xanthos mit 144L wäre was.


    Der gelbe Xanthos dürfte in der Carbonbauweise inzwischen weichgetrampelt sein.

  • Ok, stabiler ist die Tiefzieh Verbundbauweise. Aber auch schwerer.
    Wenn Carbon Sandwich, dann sollte man besonders die Stelle zwischen hinteren und vorderen Schlaufen mit dem Daumen ein wenig eindrücken um zu sehen ob es stark nachgibt. Beim Xantos dort wo das X steht. :)

  • Danke.


    - F2 Xantos 143l, lila
    - F2 Xantos 290 CSE 144 l, weiß-rot
    - F2 Xantos 295 CSE 133 l, gelb


    Unterscheiden sich in Liter, Farben und eben dieser Carbonbauweise. Muss ich bei ihnen noch etwas beachten? Welches Modell ist älter? So könnte ich die Preise besser einschätzen, wenn ich verhandle.

  • Danke.


    - F2 Xantos 143l, lila
    - F2 Xantos 290 CSE 144 l, weiß-rot
    - F2 Xantos 295 CSE 133 l, gelb


    Unterscheiden sich in Liter, Farben und eben dieser Carbonbauweise. Muss ich bei ihnen noch etwas beachten? Welches Modell ist älter? So könnte ich die Preise besser einschätzen, wenn ich verhandle.


    Der 144l Xanthos sieht am besten aus, 65 cm breit geht so, der mit 133 ist nur 59 cm breit und wenig Volumen im Bug, da sind Wenden kippelig. Beide Boards haben viel Volumen im Heck, da werden Gleithalsen schwierig bei Deinem Gewicht.


    Da die Saison fast Rum ist würde ich im Winter weiter sparen und nächstes Jahr was passendes kaufen.


    Mit beiden Xanthos Boards wirst Du nicht lange glücklich sein.
    VG Gerhart

  • Danke.


    - F2 Xantos 143l, lila
    - F2 Xantos 290 CSE 144 l, weiß-rot
    - F2 Xantos 295 CSE 133 l, gelb


    Unterscheiden sich in Liter, Farben und eben dieser Carbonbauweise. Muss ich bei ihnen noch etwas beachten? Welches Modell ist älter? So könnte ich die Preise besser einschätzen, wenn ich verhandle.


    erst kam Lila, dann hellblau, dann komplett gelb, dann blauer Streifen
    roter Streifen weiss ich nicht mehr. Waren halt pro Jahr die "Farben der Saison". Die Unterschiede halten sich in Grenzen. Hauptsache guter Zustand.

  • Der 144l Xanthos sieht am besten aus, 65 cm breit geht so, der mit 133 ist nur 59 cm breit und wenig Volumen im Bug, da sind Wenden kippelig. Beide Boards haben viel Volumen im Heck, da werden Gleithalsen schwierig bei Deinem Gewicht.


    Da die Saison fast Rum ist würde ich im Winter weiter sparen und nächstes Jahr was passendes kaufen.


    Mit beiden Xanthos Boards wirst Du nicht lange glücklich sein.
    VG Gerhart


    ...wie gesagt, WErtverlust ca. 0 EUR bei Verkauf im nächsten Jahr...von daher....
    Plus: wesentlich besseres Bild über gewünschte Eigenschaften, wenn das nächste Board her soll und man ggf. tiefer in die Tasche greift.