Böen mit dem Körper ausgleichen

  • .....


    Richtig, wir haben Böen so um die 6-8 km/h.
    Am Meer surfen war ich vor 2 Wochen noch. die Böen dort stecken in den Kinderschuhen. Ich kam mir vor wie in einem Traum :eek:. Unser See ist schon extrem, da er sehr tief liegt.......


    Welcher See ist denn das? - nähe Bodensee?


    Ja, so in der Art sehe ich aus, wenn mich eine Böe mal wieder überrascht. Schleudersitz hört sich schon so negativ behaftet an :rolleyes:.
    ...


    Super, dann hast du haltungstechnisch ja schon Weltcupniveau


    kurzweiliger thread ;)


  • Schreibe ich dir gerne privat.


    Deine letzte Aussage habe ich nicht ganz verstanden ;). Der Sitz ist doch eher bei Anfängern gegeben, die überpowert fahren. Ich kriege mich ja kaum gerade, wenn der Wind so ins Segel drückt.


    Richtig, wir haben Böen so um die 6-8 km/h. das ist doch nicth mal gleitwind böen fangen bei 20km/h unterschied für mich an (ich redete von bft nicht km/h)


    Ich rede auch von bft. Wir haben durchschnittlich Böen zwischen 6-8 bft, während Normalwind bei 3-4 bft liegt (4 bft ist ja schon Gleitwind). Manchmal geht es natürlich auch derber ab. Ich habe noch nicht die Erfahrung für einen Vergleich. Lediglich an der Ostsee an verschiedenen Stellen habe ich gesurft und dort waren die Böen nie so heftig vorhanden. Die Profis behaupten immer, würde man bei uns gut sei, könne man jedes Gewässer fahren.:D Aber das ist alles Hören und Sagen ;).

  • warum privat ;)


    auf dem bild ist patrik diethelm, weltcupper und top - speedfahrer


    Weil hier im www jeder mitlesen kann.
    Ja gut, dann hat er dabei sicher mehr positive Körperspannung als ich, die da eher mit Armen und Rücken werkelt, um das Segel halten zu können.:D



    welcher see in deutschland liefert denn solche bedingungen *kopfkratz*


    kann nur sagen, dann hilft nur üben üben und üben


    Wohl wahr. Ich habe von heute das Wetter angehängt. Zwar keine 6-8 bft Böen, aber dafür auch kein Wind. Aber normales Verhältnis.

  • welcher see in deutschland liefert denn solche bedingungen *kopfkratz*


    kann nur sagen, dann hilft nur üben üben und üben


    naja, urnersee (schweiz) bei föhn hast du auch von 10kn bis 60kn alles innerhalb weniger sekunden... klar ist man "verwöhnt" wenn man am meer lebt, aber ich lobe mir die bedingungen auf unseren binnenseen. wenn der wind nur knapp zum gleiten reicht kommt immerhin immer mal wieder eine böe durch, mit der du angleiten kannst und dann reicht der wind auch zum durchgleiten. und wenns mal ein bisschen mehr wind hat, sind die böen auch lustig. man fährt halt auch nicht mit viel zu grossen segeln (was ich immer wieder sehe bei uns am spot... (ausgenommen camber segel))

    "Ich komme von einer Farm in der Wüste, wo es weit und breit keine Wellen gibt. Also, wenn ich Wave-Weltmeister werden kann, dann kannst du es auch, wenn du nur willst - Live your dream!!"

  • Starke Böen kann man ausgleichen indem der Körperschwerpunkt möglichst tief und weit außen liegt. d.h. Beine eher gestreckt und flach, Becken tief über dem Wasser, Overkörper soweit wie nötig aufgerichtet. Arme lang.
    Begünstigen lässt sich das mit tiefem Gabelbaum und langen Trapeztampen. Leider macht nicht jede Finne diese Haltung mit, da sie eine hohe seitlich wirkende Last tragen muss.

    Nach dem Surfen ist vor dem Surfen

    Einmal editiert, zuletzt von Terence ()

  • Ihr macht das ja wirklich kompliziert :D ...


    Ich kann da gar nicht soviel überlegen dabei! Deshalb die einfache Regel (Keep it simple, für Leuts wie mich:D): Anluven bringt Kontrolle, Abfallen bringt Power.


    Wenn ich also im gleiten bin und die Böen mir zu heftig werden, luve ich an. Technisch gesehen schaue ich dazu einfach mehr in den Wind (Kopfdrehung!). Dabei neige ich das Segel (automatisch!) nach hinten und luve an. Sobald sich die Bö ausgetobt hat, falle ich wieder ab und heize weiter - ggf. an Land um ein kleineres Segel zu holen:D ...


    Gut Wind, FZ.

  • Ihr macht das ja wirklich kompliziert :D ...


    Ich kann da gar nicht soviel überlegen ...


    Wenn ich also im gleiten bin und die Böen mir zu heftig werden, luve ich an...


    das ist so ziemlich der sicherste Weg in Richtung Wasser. So lernt man nie richtig surfen.


    Aber es gibt ja auch Leute, die gerne unter ihrem Segel baden.


  • och nööööö. Schade um die Bö :(