Einsteigerboard gesucht

  • Alles subjektiv


    Ja, genau wie "Ist der Fiat oder der BMW das bessere Auto" - wobei es objektiv dann schon so sein dürfte, dass sich der BMW angenehmer fährt ;)
    Objektiv bleibt auch mehr Geld übrig, wenn man einmal kauft, weil zweimal kaufen fast immer teurer ist.

  • Zu einem einstiegssegel brauche ich keinen highperformance mast


    Um bei deinem Vergleich zu bleiben, wenn ich aus Unvermögen kaum mehr als 120 fahre, brauche ich keinen BMW. Der Fiat ist auch besser falls ich als Fahranfänger nmal irgendwo gegen bumse, weniger kosten


    30% Masten halten mehr schleuderstürze aus als hochprozentigere, da ist dann schnell viel Geld weg

  • Zu einem einstiegssegel brauche ich keinen highperformance mast


    Versuch's doch bitte endlich mal aus der anderen Richtung zu betrachten, und nicht so stur bei "aber notwendig ist es nicht!" zu bleiben.
    Es schadet auch nicht. Ein Einsteiger, der das Segel 100x pro Session aufzieht, wird über weniger Gewicht dankbar sein. Nach 2 Jahren wird er auch dankbar sein, wenn er das Segel wechselt, und der Mast noch passt, als wenn er alles neu kaufen darf. Und wenn er's verkaufen will, wird er dankbar sein, dass sich Leute für den 70%-Mast interessieren. Bei 30% wird das Interesse geringer ausfallen.


    Aber bevor es wieder Missverständnisse gibt: Ja, du hast absolut Recht, notwendig ist es nicht. Ein Einsteiger wird auch mit einem Epoxy-Mast zurechtkommen.



    Um bei deinem Vergleich zu bleiben, wenn ich aus Unvermögen kaum mehr als 120 fahre, brauche ich keinen BMW. Der Fiat ist auch besser falls ich als Fahranfänger nmal irgendwo gegen bumse, weniger kosten


    Warum nicht? Ist ein BMW nur ein Raserauto? Oder bietet er vielleicht auch Vorteile, die einem Anfänger zugutekommen? (In dem Fall Sicherheit, Assistenzsysteme, ...)
    Deinem Argument nach dürften wir hier in Österreich ausschließlich Fiat fahren, weil viel schneller als 120 ist gar nicht erlaubt ;)



    30% Masten halten mehr schleuderstürze aus als hochprozentigere, da ist dann schnell viel Geld weg


    Unter dem Gesichtspunkt darf er sich aber auch nur ein BIC-Board kaufen, alles andere hält ja nichts aus ;)

  • Wenn es aufs Geld nicht ankommt, dann kann er sich auch gleich ne karbongabel kaufen ,die ist auch leichter und geht nicht kaputt, der Mensch neigt ja leider zu Unvernunft


    Wir haben jetzt genug Argument e für eine Entscheidung in die eine oder andere Richtung gegeben

  • Wenn es aufs Geld nicht ankommt, dann kann er sich auch gleich ne karbongabel kaufen ,die ist auch leichter und geht nicht kaputt, der Mensch neigt ja leider zu Unvernunft


    Wir haben jetzt genug Argument e für eine Entscheidung in die eine oder andere Richtung gegeben


    Wie?!?!, sind alle Karbongabeln leichter und gehen nicht kaputt???:confused:

  • Beim Mast bekommt man für zusätzliche € ~90 die genannten >50% statt 30%. Geht sich das bei der Carbongabel auch aus, oder kostet das vielleicht doch etwas mehr?
    Aber egal, man kann ja von Epoxy-Masten auch überzeugt sein, ist ja nicht verboten.

  • Was haltet ihr von dem Tabourocket als 145 L mit dem FUsion Segel als 6,7er als Mast nen 4er Blacklabel mit 60% ns flextop mit einem stx Gabelbaum ? anstelle des Tabourocket lieber das Jp x cite ? was meint ihr... :confused:

  • Hi Tolion,


    das Rocket ist sicher auch ein feines Board, zwischen dem und dem JP würde ich den Preis entscheiden lassen. Einen Shark würde ich nur nehmen, wenn er merklich günstiger wäre als das Rocket oder das X-Cite Ride.


    Zum Segel: wenn du ein Pryde Segel nimmst, solltest du auch den passenden Pryde Mast nehmen. Ein North Mast passt da nicht gut dazu. Pryde bietet wohl gute Ware (persönlich habe ich aber von denen nix), ist aber preislich normalerweise nicht gerade ein Schnäppchen. Ich würde dir immer noch Gun Sails empfehlen, Direktvertrieb, bei Qualität und Performance gibt's nix zu meckern, Preis-Leistungsverhältnis wirklich gut. Allerdings würde ich dir kein "Anfängersegel" empfehlen. Nimm eines, das auch für mehr Wind stabil genug ist. Und vergleiche einfach mal, was dich ein Rigg dieser Art bei den verschiedenen Herstellern kostet. Wenn du ein passendes Sonderangebot findest, super. Aber das passende Segel ist wichtiger als das Sonderangebot.


    Zum Carbonanteil des Mastes: das ist schon ein Glaubenskampf. In der Surf war vor einiger Zeit mal ein Vergleichstest, wurde wohl auch hier im Forum diskutiert. Ergebnis: der Vorteil von hohem Carbonanteil ist sehr gering. Die bessere Rückstelldynamik merkst du als Otto Normalsurfer praktisch nicht, dazu müßtest du eigentlich Profi/Regattasurfer sein. Hier im Forum haben wir durchaus solche. Ich habe für jedes Segel einen eigenen Mast, weil ich sie auch parallel nutze (mit Familie ...). Carbonanteile zwischen 30% und 55%, die 55% beim größten Segel ... und die funktionieren gut. Wenn Geld keine große Rolle spielt, nimm 70oder 80% (aber nicht 100%, die sind zu empfindlich und bruchanfällig), sonst 30% oder vielleicht 50% ...


    HL - Wolfman

  • In der Surf war vor einiger Zeit mal ein Vergleichstest, wurde wohl auch hier im Forum diskutiert. Ergebnis: der Vorteil von hohem Carbonanteil ist sehr gering.


    Hier zwei Zitate aus dem Artikel:
    "Zwischen 70% und 100 Prozent sind die Unterschiede sehr gering"
    "Das ist beim 35-Prozent Mast schon anders [...] zeigt in der Fahrleistung [...] keinerlei Nachteile [...] im Dümpeln und in Manövern, selbst bei normaler Gleitfahrt, wirkt es allerdings schon spürbar weniger agil, hier bekommt man mit dem 75er-Mast im Vergleich tatsächlich einen fühlbaren Gegenwert in Form leichteren Handlings bei jeder Surfsession".


    Und daher würde ich eben den Aufpreis auf 50-75% für gut investiert halten, wegen Handling und Zukunftssicherheit. Gerade die von dir erwähnten Gun Sails erlauben ja z.B. auch nicht jedes Segel auf jedem Mast.

  • Was haltet ihr von dem Tabourocket als 145 L mit dem FUsion Segel als 6,7er als Mast nen 4er Blacklabel mit 60% ns flextop mit einem stx Gabelbaum ? anstelle des Tabourocket lieber das Jp x cite ? was meint ihr... :confused:


    Ich fahre 2 NP Fusion. Ein 5,5er mit einem 370er RDM Blacklabel FT, das super passt (eigentlich mein Lieblingssegel). Und das 6,7er mit einem 430er SDM Unifiber FT, funktioniert auch super. Sind top Segel, kann ich nur empfehlen.
    Aber für ein 145er Rocket würde ich noch min. ein freerace Segel dazu empfehlen. Ein NP 8,2 würde da bestens zu passen. Und wenn Glück hast, passt da noch ein 460er Mast rein, das auch gerade noch für das 6,7er passen würde (habe ich auch schon probiert und funktioniert).

  • Ist das ganze dann noch einsteigerfreundlich mit 145 L ? möchte da länger was von haben...


    Mit deinen 80 kg ist die Kombi mit einem 6,7er Segel ein super Ein- und Aufsteigerboard. Wenn du mal in den Schlaufen stehend gleitest, wird der Wunsch nach einem kleineren board dann aber schnell groß. Dann kannst den 145er zusätzlich noch mit einem größeren Segel als Leichtwind board nutzen.

  • Danke, potz, für die Info über den North FT. Wußte noch nicht, dass es so etwas inzwischen gibt ... wieder was dazu gelernt.


    Tolion, du wohnst ja an der Küste, wenn ich das richtig im Kopf habe. Bei welcher Windstärke willst du denn surfen gehen? Wieviel Wind ist bei dir normalerweise? Welche Segelgröße hattest du bisher?


    Ich frage das deswegen, weil ein 6,7er Segel für ein 145-Liter-Board erstens an der unteren Grenze ist (du wirst dafür auch eine kleinere Finne als die Serienfinne brauchen) und du zweitens damit erst bei 5 Bft. ins Gleiten kommen wirst. Das heißt an der Küste meist auch schon ordentlich Kabbelwelle. M.E. hättest du es beim Lernen leichter, wenn du ein Segel um 8,0 nehmen würdest und bei weniger Wind rausgehst. Anfangs 2-3 Bft., dann zum Gleiten lernen 4 Bft. ... und das 8,0 solltest du mit deiner Größe und deinem Gewicht noch packen.


    HL - Wolfman

  • Aloha.
    Grds. Gebe ich wolfman recht....die frage der fragen ist aber: Wie weit bist du konkret? Fährst du nur stehreviere oder auch tief?
    Wenn nur stehreviere würde ich das 6,7 oder auch 7,0er so wählen dass ich auch ein 8,5er mit dem mast fahren kann....das ist nicht leicht weil zumeist in die segel unter 7,5 ein 430er gehört und darüber ein 460er.
    Da macht es u.u. sinn nach einem älteren 7,0er zu schaun in den ein 460er passt um dann, wenn der wunsch nach was größerem kommt nicht gleich noch nen mast kaufen zu müssen.
    Wenn du nur im tiefen unterwegs bist und das segel noch oft im wasser landet macht jeder qm mehr deutlich weniger spaß beim rausziehen...da kommt der wunsch der Vergrößerung dann erst später...
    Bzgl. Stx Boom kann ich den cyber empfehlen. Schön zu greifen und auch gut steiff...gibbet es bei den surf pirates gerade für nen appel und nen ei...

  • Ich (85kg) habe einen Tabou Rocket 125l und bin im Urlaub oft mit dem Exocet 145l gefahren. Wenn wenig Wind ist, finde ich die 125l schon eher knapp, man ist doch sehr tief im Wasser.
    Natürlich fahre ich nicht die perfekte Kombi bzgl. der Größe von Board und Segel. Wenn genug Wind ist (<18kn) geht mit meinem 4,5er Segel aber schon viel (Wasserstart, Angleiten).
    Insofern ist die Frage, womit du wohl jetzt am meisten Lernfortschritt, Surftage und Spaß haben wirst. Und da würde ich sagen 145l, zwei Segel, 4,5 (für viel Wind) und 6,7 (für Leichtwind). Mit den Segelgrößen machst du nichts falsch. Und falls du das Board wieder verkaufen möchtest: die Größe wird sehr gesucht!!! Das ist eben die Größe, die man nach den ersten 1-3 Wochen surfen gerne fahren möchte.

  • ich würd dir mit 80kg zwischen 125 und 135 liter empfehlen je nachdem ob du es eher knapp möchtest oder eben eher gemütlich.
    kleiner gehen kannst notfalls später immer noch (evtl gar im direkten tausch. größere boards sind immer die gesuchteren)


    größtes segel zwischen 7.5 und 8.2qm wählen
    camberloses segel
    freeride
    (also kein freerace die haben mehr latten. und eben ohne camber. und auch kein freestyle oder sowas)


    nächstkleineres dann 20% kleiner also zwischen 6.2 und 6.7 je nachdem wie groß dein größtes ist.


    idealerweise beides auf dem gleichen 460er masten zu fahren. notfalls beim kleineren segel ein etwas älteres modell nehmen damit das noch hinhaut
    den masten dafür halt mit schön hohen carbonanteil (65-75%. 100 muss nicht sein. und bei 30 zu 50 merkst kaum einen gewichtsunterschied)
    mast sollte ideal zum segel passen (gleicher hersteller und passender mast. oder wenn fremdhersteller dann mindestens per proberiggen abgleichen dass du beim segel einen gewissen trimmbereich hast der funktioniert. läßt es sich nicht vernünftig trimmen haut es nicht hin - gibt es nur einen trimmpunkt wo das segel funktioniert isses auch müll. mit einem idealem masten zum segel kann das segel halt einen deutlich größeren trimmbereich abdecken was einen nicht ständig umriggen läßt und die anzahl der benötigten segel gering hält. von 4-6bft kommt man sehr gut mit 3 segeln hin. viele sogar mit 2 segeln, wenn sie nach oben oder unten einen kleinen abstrich machen)
    weniger carbon geht natürlich auch erstmal - wenn man es eben als rigg so angebotem bekommt - man kann ja dann immernoch nach dem höherwertigen masten suchen.


    430er brauchst erst zwingend, wenn du noch ein kleineres drittes segel fährst. oder du kaufst dann gleich so dass dieses auf 400cm funktioniert.
    aber im grunde macht der 430er dann schon sinn - nämlich dann, wenn du ihn mit dem kleinen und auch dem mittleren segel fahren kannst.
    also 2 riggs aufbauen kannst (am homespot macht man das kaum. im urlaub bei wechseldem wind, thermik, vorhandem riggständer oder abgeschlossenem campingplatz ist das schon bequem nicht immer umriggen zu müssen)
    das kleine segel darf ruhig ein powersegel oder sowas sein. also nicht zwingend freeride. eben mit viel gitterfolie und eben robust so dass du es auch bei stärkerem wind nicht so schnell zerstörst.


    gabel möglichst so dass sie bei allen 3 paßt. zweite gabel ist zwar nett aber die ist notfalls auch schnell umgesteckt.
    bei den tampen erstmal mit variotampen. ob du dann später mit fixen klarkommst wirst ja sehen.


    gebraucht und 6-10 jahre alt in sehr gutem zustand solltest dich mit so einem board, 2-3 segeln, masten, gabelbaum zwischen 800 und 1200€ bewegen.
    neu (aber eben auslaufmodelle und ein wenig preissensibel geschaut) halt ca 2000+/-. kommt halt auch drauf an, was du da genau kaufst.


    wenns gebraucht sein soll:
    kauf das material nicht nach alter sondern nach zustand.
    klar oldtimerkram macht keinen sinn aber es gibt auch 15 jahre alte segel+masten die heute noch sehr gut dastehen und auch taugen und bei 5-10 jahren alten boards isses nicht anders. letztendlich isses auch eine frage des budgets.
    ist auch unsinn alles einzeln zusammenzkaufen und zig mal zu fahren. wenn jemand segel verkauft, frag ihn ob er den ideal passenden masten dazu hat (frag notfalls hier nach, wenns eben doch irgend ein fremdmast ist)


    boardbag ist für heutige boards ein muss. wäre ärgerlich es beim transport kaputzuhauen und dort ist nunmal das größte risiko.
    serienfinne oder eben 'ne gute finne sollte dabei sein. gern auch eine zweite.
    grasfinne macht auch sinn, wenn du grasreviere hast oder reviere mit wirklich flachwasser.
    mast-boom-protektor sollte auch sein

  • habe vor mir noch ein zweites zuzulegen, da mein 144L Schinken doch sehr träge ist. Welches würdet ihr da empfehlen? dachte so um die 120L .... am besten so das ichs mit meinem 6,8 und 5er Segel benutzen kann. Was haltet ihr vom FreeWave TXTR 106 ? bin so bei 75 kg angelangt.