Gleiten und Schlaufen

    Aloha....das interessante an dem winddruck ist ja, dass er bei gleichbleibender windstärke aber höherer geschwindigkeit abnimmt. Da man ja mit max Geschwindigkeit in die halse einleiten will und dazu dass segel ein stück weit beim carven überzieht, zieht es einen ja gerade nicht übern bug, vorausgesetzt man hat körperspannung...

    Hängt man natürlich nur eie ein sack Kartoffeln an der gabel und lässt das segel machen was es will, dann zieht es einen langsam und grmächlich übers brett...aber wer ist schon ein sack Kartoffeln... ;-)

    Zitat von Terence

    ja richtig. Ohne in die Knie zu gehen, ist die von mir genannte Körperspannung auch nutzlos. Man muss sich fühlen wie ein Super G Skifahrer in der Kurve.......


    Eigentlich nicht! Mit 70-100 Sachen stehe ich auf Skiern in der Kurve mehr auf der Aussenkante. Wenn du dabei dein Gewicht nach innen bringst, machst du ganz leicht den Abflug, was normalerweise nicht so angenehm endet, wie ein Fahrfehler bei der Windsurf-Powerhalse.


    Bei der Powerhalse full speed aufzunehmen und das Gewicht dann nach vorne innen zu verlagern, erfordert einige Überwindung, zumindest von mir. Intuitiv würde man sich mehr zurücklehnen, um den erwarteten Winddruck und die Fliehkräfte zu halten. Überwindet man dieses intuitive Gefühl und macht es richtig, mit Körperspannung und "federnden" Knien, geht es eigentlich ganz einfach. Wenn man den Winddruck nicht halten kann, ist man zu langsam und muß beim nächsten Mal mehr Speed aufnehmen.

    Zitat von Peter Essen

    Eigentlich nicht! Mit 70-100 Sachen stehe ich auf Skiern in der Kurve mehr auf der Aussenkante. Wenn du dabei dein Gewicht nach innen bringst, machst du ganz leicht den Abflug, was normalerweise nicht so angenehm endet, wie ein Fahrfehler bei der Windsurf-Powerhalse.


    Na, nun bin ich ja kein Experte für Skisport, aber ich kann Dir da jetzt mal so garnicht folgen.
    Kannst Du mir das mit Bildern zeigen wie Du (irgendjemand) das Gewicht auf die Außenkante in einer Kurve bring(s)t?

    Zitat von acdipa

    Echt auf der Außenkante???
    Kannst du mir das beibringen?
    Aber bitte nicht bei 70 – 100 Sachen


    Also, ich habe zu sehr verkürzt, korrekter formuliert: auf der Innenkante des Aussenskis liegt die Hauptbelastung. Bei der Windsurfhalse bringst du das Gewicht nach innen auf den inneren Fuß. Den äußeren Fuß hebst du hinten in der Schlaufe an. Wenn du das beim Skifahren machst: viel Spaß dabei. Super-G-Tempo liegt so zwischen 70 - 100 km/Stunde. Wenn du dabei dein Gewicht in der Kurve auf den Innenski verlagerst analog zur Windsurfhalse: guten Flug.

    Okay! Wobei meine Analogie zum Super G sich natürlich nur aufs in die Knie gehen bezog. Mit hoher Belastung in den Oberschenkeln die gleichzeitig Stöße dämpfen. Der Oberkörper muss dabei viel Stabilität aufbauen.
    Alles echter Sport.

    Zitat von Terence

    Okay! Wobei meine Analogie zum Super G sich natürlich nur aufs in die Knie gehen bezog. Mit hoher Belastung in den Oberschenkeln die gleichzeitig Stöße dämpfen. Der Oberkörper muss dabei viel Stabilität aufbauen.
    Alles echter Sport.


    Das ist für mich der wichtigste Punkt für eine erfolgreiche Halse, neben dem Ausgangstempo. Wenn ich nach ein paar Stunden Windsurfen müde werde und nicht mehr genügend Körperspannung in der Halse aufbaue, tendiere ich zum nach hinten Lehnen und zum zu aufrechten Stehen und "versacke" als Folge auf Vorwind bis Raumschots im Nichtgleiten.

    Zitat von Peter Essen

    Wenn ich nach ein paar Stunden Windsurfen müde werde und nicht mehr genügend Körperspannung in der Halse aufbaue, tendiere ich zum nach hinten Lehnen und zum zu aufrechten Stehen und "versacke" als Folge auf Vorwind bis Raumschots im Nichtgleiten.


    Jaja, die STAND UP, LEAN BACK, SHEET OUT GYBE ;)


    Gruß, Onno

    wissen ist macht. nicht wissen macht auch nichts.

    Ich denke, wenn Tolion und Pattrick Sorge haben, dass es sie vornüber zieht, wenn sie das Gewicht in der Halse nach vorn und innen verlagern, dann machen sie das zu früh in der Halse, und/oder sie halten das Segel nicht dicht. Ich merke beim Eindrehen genau den Punkt, wo der Druck nachläßt, weil man immer mehr mit dem Wind surft. Da funktioniert auch die Gewichtsverlagerung wie oben beschrieben bei mir gut. Mein Problem ist dann meist das Shiften und die Änderung der Fußstellung, dafür brauch' ich zu lang und/oder das Gleichgewicht stimmt nicht so ganz. Da hilft wohl nur viel üben ...


    HL - Wolfman

    Mit shiften und Fuß habe ich nie Probleme mache ich irgenwie schon automatisch, nur eben der Speed is what i need. Meins ist momentan nur eine Halse ohne Power... werde dranbleiben und berichten.