Tödlicher Unfall in Arinaga, Gran Canaria

  • In Arinaga ist es leider zu einem tragischen Unfall gekommen, bei dem eine Taucherin tödlich verletzt wurde.
    Leider passiert es dort fast täglich, dass Taucher ohne Boje in den Surfbereich kommen, bzw. direkt im Speedbereich tauchen.


    Alles Gute den Hinterbliebenen und auch dem sympathischen Windsurfer.




    Zitat

    Ein tragischer Unfall in der Bucht von Cueva Laya bei Arinaga im Südosten Gran Canarias kostete gestern einer 32 Jahre alten Frau aus Santa Lucia beim Schnorcheln das Leben. Emilia I., die aus Russland stammt, war mit ihrem kanarischen Freund beim Tauchen und Schnorcheln nach Meeresfrüchten unterwegs, als sie vom Schwert eines Surfbretts erfasst und durch einen Schnitt am Hals so schwer verletzt wurde, dass sie noch an der Unfallstelle verstarb.


    Nach ersten Erkenntnissen war die junge Frau, ausgerüstet mit einem Schnorchel und einer Taucherbrille, etwa 15 Meter vom Ufer entfernt, als sie von einem Surfer überrollt wurde. Dieser hatte Emilia I. nicht sehen können, da weder sie noch ihre Freund durch eine Barke gesichert waren. In Gebieten, die zum Surfen und Motorbootfahren freigegeben sind, ist das Tauchen und Schnorcheln verboten. In der Bucht von Cueva Laya ist das Surfen zwar erlaubt und es wird am Strand auch durch ein Schild darauf hingewiesen, jedoch ist das entsprechende Revier nicht durch Bojen markiert. So ist es möglich, dass die junge Russin versehentlich in das Surfrevier gelangt ist. Aber auch die Surfer geraten immer wieder in den Bereich, der für die Schwimmer und Taucher reserviert ist.


    Der in den Unfall verwickelte Surfer ist ein 41 Jahre alter Schweizer, der auf Gran Canaria neue Surfboards ausprobieren wollte, die beim Weltcup eingesetzt werden sollen, der vom 26. Juli bis 8. August auf Fuerteventura stattfindet. Der Mann erlitt einen schweren Schock und wurde im Centro de Salud in El Doctoral mit starken Beruhigungsmitteln behandelt. Anklage wird nach Angaben der Polizei gegen ihn nicht erhoben werden, da es sich beim tragischen Tod der jungen Frau ganz offensichtlich um einen Unfall gehandelt hat. Allerdings hat die Sicherheitsbeauftragte der Gemeinde Santa Lucia, Nieves García, noch am gleichen Tag eine Versammlung einberufen, in der darüber diskutiert wurde, wie die Sicherheit an den Stränden und im Wasser verbessert werden kann.

    Dieser Text wurde nach alter, neuer und eigener Rechtschreibung geschrieben und ist daher fehlerfrei!
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  • sehr schlimme und traurige Geschichte!!


    hatte auch schon selber ein paar 'near misses' mit Schnorchlern, teilweise um Haaresbreite.
    Ich denke das Thema wird von allen Beteiligten oft unterschätzt und auf die leichte Schulter genommen.
    Hier leider mit fatalem Ausgang. Man kann nur hoffen, dass daraus jetzt keine voreiligen Schlüsse und neue Regeln gezogen werden (man denke nur an das neue Gesetz in Frankreich). An erster Stelle sollte immer die gegenseitige Rücksichtnahme und Vorsicht stehen.


    Mein Beileid an alle Beteiligten.

  • Wirklich schrecklich, Arinaga ist mein Homespot und ich war nirgends so oft windsurfen wie dort. Brenzlige Situationen, bzw. Situationen wo man kopfschüttelnd weiter surft weil ohne Boje getaucht wird wo man eh nicht soll, gibt es fast täglich.
    Verwunderlich dass erst jetzt was passiert ist... :( :(

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  • Mein Mitgefühl für die Angehörigen. Schlimme Sache.
    Allerdings tut mir auch der Windsurfer sehr leid, ist bestimmt schwer zu verkraften.


    Ich war letztens in Torbole und habe mich sehr gewundert, wie eng es da manchmal zugeht im bezug auf Schwimmer und Surfer.

  • schlimme Sache, vor allem, weil es täglich wieder passieren kann, weil Taucher / Schnorchler / Schwimmer, oftmals keine Markierung benutzen (auch in anderen Revieren) und dann weit herausschwimmen


    es scheint auch eine scharfe Finne gewesen zu sein :(


    Wer es war ... siehe Segelnummer, welche man auf den Fotos sehen kann
    ob er wirklich beim nächsten WC starten wird / kann ? es seie ihm gegönnt, das er das Erlebnis verdrängen kann !

  • Was posten denn hier einige schlimmes ? Kann nichts schlimmes erkennen ?


    Man kennt halt den Betroffenen sehr gut und dann reagiert man etwas dünnhäutig.
    Bitte um Verständnis...

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  • Man kennt halt den Betroffenen sehr gut und dann reagiert man etwas dünnhäutig.
    Bitte um Verständnis...


    Da kann ich nur recht geben!!!!!!!!!
    Deswegen habe ich auch nichts dazu geschrieben.

  • Ich finde es einfach unverantwortlich wenn jemand an so einem Platz schnorchelt. Wenn ich auf der Autobahn spazieren gehe, dann muß ich mich nicht wundern wenn ich überfahren werde. Und dabei gefährde ich nicht nur mich, sondern auch die Gesundheit anderer. Wenn man sich mal die Bilder ansieht, dann entdeckt man, dass der Trapeztampen gerissen ist. Da kann man sich gut vorstellen welche Kräft beim Zusammenprall auch auf den Surfer eingewirkt haben. Der hätte sich dabei auch das Genick brechen können.

  • So was kann nicht nur am Meer passieren, sondern auch hier auf unseren Surftümpeln. Ich hatte vor ca. 4 Wochen am Steinberger See unbeabsichtigt die Ehre einen Schnorchler als Halsenboje passieren zu dürfen. Mitten in der Halse ist der Vollpfosten ca. 5m vor mir aufgetaucht. Beim geradeausfahren kann man ja irgendwie noch reagieren, aber nicht mitten in der Halse. Das war jedenfalls knapp und mein Surftag war danach auch gelaufen. Gott sei Dank ist da nix passiert.
    Vor 2 Wochen war ich wieder da, und jedes mal wenn man an der Stelle zwangsläufig halst sieht man diese Rübe wieder auftauchen, obwohl der ja nicht mehr da iss :bonk:

  • So was kann nicht nur am Meer passieren, sondern auch hier auf unseren Surftümpeln. Ich hatte vor ca. 4 Wochen am Steinberger See unbeabsichtigt die Ehre einen Schnorchler als Halsenboje passieren zu dürfen. Mitten in der Halse ist der Vollpfosten ca. 5m vor mir aufgetaucht. Beim geradeausfahren kann man ja irgendwie noch reagieren, aber nicht mitten in der Halse. Das war jedenfalls knapp und mein Surftag war danach auch gelaufen. Gott sei Dank ist da nix passiert.
    Vor 2 Wochen war ich wieder da, und jedes mal wenn man an der Stelle zwangsläufig halst sieht man diese Rübe wieder auftauchen, obwohl der ja nicht mehr da iss :bonk:


    Mir ist das am Walchensee passiert, ca 7 Meter vom Ufer entfernt klopfte ein Kind von unten mit dem Kopf an mein Board. Zum Glück treibe ich immer nur zum Ufer mit Segel komplett auf. Leider nehmen die Badegäste überhaupt keine Rücksicht, es gibt für Surfer nur eine kleine Einstiegsstelle und genau da müssen die Eltern ihre kleinen Kinder Baden und Tauchen lassen.

  • Das ist supertragisch! Für die zurückbleibenden Angehörigen und für den Windsurfer ist es der blanke Horror!
    Auf den Kanaren gibt es stikte Maßgaben bei Androhung von hohen Bußgeldern, die das Mitführen von Boien für Taucher und Schnorchler vorschreiben. Ich selbst wurde schonmal am Arm getroffen (Muskelriss), als ich nach meiner Finne am Cabezo direkt am Gozilla suchte. Es waren zu der Zeit nur noch zwei Jungs draußen und beiden zeigte ich, wo ich bin - einer hatte es nach 5 min wieder vergessen...(wohl bekifft!) Zum Glück ist er gerade eine Wende gefahren und hatte nicht mehr viel Speed!
    An meinem Homespot hier in Markgrafenheide kommt es auch bei guten Wellenbedingungen immer wieder vor, dass Leute in der Brandung planschen und sogar rausschwimmen. Dann sind immer alle Alarmlampen an und ich zähle ständig die Köpfe im Wasser und schaue nach Aktivitäten am Strand, bevor ich eine Welle abreite. Auch muss man im Uferbereich dann nicht unbedingt Vollgas fahren - das vllt. auch mal an die Heizer. Die Wahrscheinlichkeit, dass jemand draußen schwimmt, ist statistisch viel kleiner, als im Uferbereich!

  • Hier mal den Spot, wo der schlimme Unfall passiert ist.
    Man parkt linke Seite unterhalb der Biegung, wo der Pulk an weissen Fahrzeugen steht. Der gesamte Strandverlauf oben rum ist komplett raumschot, etwa 2.5km lang, man surft mit dem rechten Fuss vorn, also von rechts nach links. Da sieht man auch auf diesem Screen deutlich, dass da verstreut ein paar Autos stehen. Zum Zugucken bei 35°C sicher nicht. Dort stehen meist irgendwelche Schnorchler und Schwimmer. Gehalst wird dann auch tatsächlich in der Biegung des Strandverlaufs...
    Ist aber nicht nur ein Problem dieses Spots.

    Dateien

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