Kaufberatung: Boardgröße Starkwind/Freestylegehversuche

  • Hallo zusammen,


    da man ja nie genug Spielzeug haben kann, benötige ich mal wieder euren Input:


    Zu meinem Gecko 105 soll sich noch weiteres, kleineres Board gesellen.


    Einsatzgebiet: Starkwind (Alles, was mit dem gecko nicht mehr angenehm fahrbar ist) sowie erste Freestyle-Gehversuche. (Zum Meister werde ich's nicht mehr bringen, aber es wird Zeit, das Manöverrepertoire zu erweitern.)
    Segelpalette: 4.3, 5.0, 6.2 (alles weitere für das kleine Board irrelevant)
    Körpergewicht: ~65kg
    Einsatzgebiet: Böige Binnenseen, Urlaub am Meer (zu 90% ohne richtige Wellen).


    Meine Wahl war auf das Tabou 3s gefallen, evtl. auch Fanatic Freewave?
    Beide wären derzeit als Abverkaufsmodelle zu finden, ich kann mich aber bzgl. Größe nicht entscheiden. 76l oder 86l?


    Tendiere zu 76l aufgrund meines Körpergewichts. Es darf ruhig eine kleine "Challenge" sein (bequem draufstehen kann ich ja am gecko und kleine Boards sollen ja auch das Fahrkönnen entwickeln), soll aber auch nicht unnötig unfahrbar sein. Der Abstand zum Gecko soll natürlich auch passen. Auch wenn der Gecko irgendwann ersetzt wird, wird der Ersatz wohl wieder in einer ähnlichen Volumensklasse angesiedelt sein, soll ja am böigen Binnensee früh angleiten.


    Was meint ihr?

  • Hallo gxxr,


    würde dir bei deiner Wahl zustimmen und aufgrund deines Gewichtes - wenn du nicht erwartest, nennenswert zuzunehmen - den 76l empfehlen. Einziges Thema ist die Segelgröße. Ich fahre mein 85er Brett bis max 5,8 qm. Ich denke nicht, dass dein 6.2er Segel sinnvoll einsetzbar ist auf so einem Brett - ist aber auch nicht nötig, hast ja den Gecko.

  • Moin,


    nun steh ich hier ich armer Tor und bin so klug als wie zuvor...:tongue:


    Das 6,2er wirst du auf keinem kleinen Board sinnvoll einsetzen können, dass seinen Fokus auf Manövern hat, eben weil es kein Manöversegel ist wie du ja auch schon festgestellt hast.
    Bei Deinem Gewicht und dem vorhandenen Board würde ich einen 75l Freewave/ Freestylewave Shape nehmen. Darauf fährt ein 5,7er noch passabel und der Sprung vom großen Board ist nicht so groß, weil du nur das Board wechseln musst (im unteren Windbereich funktioniert dann das 5,7er auf dem großen Board).


    Aktuell wird es so sein, dass du Board und Segel wechselst und das Segel ist dann auch noch deutlich viel kleiner.


    Das Board würde ich danach aussuchen was eher deinem Fokus enspricht, eher Manövereignung (Fokus auf Wave) oder eher Freestyleeignung (Fokus auf Style) oder eher Freeride (Fokus auf Free), da die Board in dieser Kategorie das durchaus sehr unterschiedlich definieren.
    Dabei ist zu bedenken, dass 'klassische' Manöver (alle Halsen und Wendemanöver) durchaus mit einem eher freeridigen Board besser gelingen können als mit einem wavigeren oder gar (new school) Freestyler.


    Der Tabou ist sicher eher auf der gemässigten Wave-Style Ebene, der Fanatic Freewave mehr Wave mit etwas mehr Free und etwas weniger Style um es mal platt auszudrücken.
    Beide haben Stärken und Schwächen, fraglich welches Dir mehr liegt. Ich würde das günstigere kaufen und meine Segelpalette stattdessen optimieren :cool: da hst du mehr von.


    Grüße
    teenie


    PS: Ich werde mein Rapid auch wieder abgeben, es ist mir einfach viel zu schnell...

  • Moin,
    als Starkwind Board auf jeden Fall 76l. Allerdings passen deine Segel nicht wirklich dazu. Bei dem Volumen machen Segel größer 4.7 eigentlich keinen Sinn. Fahren kann man alles aber schön ist anders.;) Dir fehlt dann noch ein 3.7. Dann würde es besser passen. Freestyleeinstieg mit 76l (auch bei 65kg) wird dich nicht weiter bringen. Das wird mehr Frust als alles andere. Verkauf doch den Gecko und hole dir zum Freestyleeinstieg einen 96er 3s und ein 76l Board für Hackwind. Damit machst du sicher schneller Fortschritte.

  • Tja, was soll ich sagen. Jedes mal, wenn man das neueste Investment 2-3 Sessions getestet hat, kommt die Frage auf, was man denn als nächstes bräuchte ;)
    Bzgl. Segel - ja, das bahnt sich wohl an, speziell wenn es jetzt eines dieser Boards wird, könnte das Rapid 6.2. einem Torro 5.7 weichen, und dann könnte ich auch das obere Ende überarbeiten. Es nimmt kein Ende!


    Danke für eure Meinungen. Eigentlich hatte ich mich auf das 3s eingeschossen - würde mir von Charakteristik und Ausrichtung her am Besten passen. Wave-Bedingungen sind wie gesagt schwer erreichbar, es reicht, wenn man ein wenig rumspielen kann, wenn man im Urlaub mehr oder weniger zufällig über passende Bedingungen stolpert.
    Allerdings gefällt mir dieser Preis hier schon ziemlich.


    Der Sprung von ~75l auf 105l ist nicht zu groß?
    Könnte ich 85l wesentlich früher nutzen/hätte es irgendwelche Vorteile, die größere Größe zu wählen?


  • als Starkwind Board auf jeden Fall 76l. Allerdings passen deine Segel nicht wirklich dazu. Bei dem Volumen machen Segel größer 4.7 eigentlich keinen Sinn. Fahren kann man alles aber schön ist anders.;) Dir fehlt dann noch ein 3.7. Dann würde es besser passen.


    Die Segelpalette nach unten abzurunden ist sicher eine Option - war bislang mangels Board nicht notwendig, schon das 4.3 ist außerhalb der gecko-Spezifikationen ;)
    Angegeben wird für das 3s eine passende Segelgröße von 3.3-5.7, gehe also schon davon aus, dass 5.7 noch sinnvoll fahrbar ist.



    Freestyleeinstieg mit 76l (auch bei 65kg) wird dich nicht weiter bringen. Das wird mehr Frust als alles andere. Verkauf doch den Gecko und hole dir zum Freestyleeinstieg einen 96er 3s und ein 76l Board für Hackwind. Damit machst du sicher schneller Fortschritte.


    Dass auch der Gecko mal getauscht wird ist zweifellos eine Option, alles auf einmal geht nur leider nicht. Daher auch nur rein interessehalber und nicht von akuter Relevanz: Wie würdest du die Angleit-Leistung eines 96er 3s verglichen mit dem gecko 105 sehen? Ich hätte da schon Nachteile vermutet, und ich will halt nicht 3 boards umherkarren. Das ursprüngliche Ziel war eines ;)

  • Moin,
    ich kann keinen Vergleich ziehen, da ich noch keinen Gecko hatte. Ich hatte den größeren 107er 3s und fand den immer sehr angenehm und komfortabel zu fahren. Der kann eben alles ein wenig und sollte (mit entsprechender Finne) auch noch zum Freestyleeinstieg taugen. Gerade für Binnenreviere mit Kabbelwasser fand ich das Ding immer sehr easy zu fahren. Das Board war mir irgendwann nur etwas groß, da ich auch nur 70 Kg wiege. Denke der 96er hätte da besser gepasst. Der neuere 3s scheint etwas waviger zu sein. Ich denke zu deinen Anforderungen würde jedes Freewave/Crossover (oder wie auch immer das heißt) passen. Wenn du ambitioniert Freestylen willst, dann funktioniert ein reines Freestyleboard natürlich deutlich besser .
    Wesentlich schlechter oder besser angleiten sollte der 3s im Vergleich zum Gecko aber eigentlich auch nicht (hängt ja auch von deinem Fahrkönnen ab).
    Grundsätzlich wollte ich nur darauf hinweisen, dass du beim Freestyle-Einstieg über jeden Liter Restvolumen im Heck dankbar sein wirst.
    Die Abstufung 76 und ca. 95-100 Liter sollte bei deinem Gewicht jedenfalls ganz gut passen.

  • Vom Abstand her passt zum Gecko ein 85er Brett deutlich besser als ein 75er. Von der Segelrange kannst du bei den meisten Herstellern oben wie unten etwas abziehen.
    Ich selbst fahre 75l/56cm, 95l/61cm und 125l/69cm bei 68kg. Dein Gecko würde beim Shape meines großen Bretts in etwa einem 115/66 entsprechen. Dazu passt wie gesagt ein 85er gut. Damit hättest du eine sinnvoll abgestufte Ausrüstung mit zwei Brettern. Die Abstufung deiner Segel passt für meinen Geschmack besser zu meiner oben genannten Bretterabstufung, kann aber auch mit Gecko 105 / FW 85 kombiniert werden. Die Abstufung 5.0er auf 6.2 Rapid finde ich nach wie vor ideal, aber halt eher auf 95l.
    Du kannst dir überlegen, wo du langfristig hin willst. Entweder du entscheidest dich bei zwei Brettern zu bleiben und nimmst einen 85er, oder du planst für die fernere Zukunft mit drei Brettern und kaufst jetzt einen 95er. Für die Dreibrettlösung passen die Segel perfekt, für die Zweibrettlösung musst du selbst herausfinden, ob du das 6.2er durch ein 5.7er ersetzen willst.

  • [QUOTE=gxxr;166669
    Der Sprung von ~75l auf 105l ist nicht zu groß?
    Könnte ich 85l wesentlich früher nutzen/hätte es irgendwelche Vorteile, die größere Größe zu wählen?[/QUOTE]


    Nein, der Sprung ist aus meiner Sicht nicht zu groß. Wenn es richtig ballert bist du froh, wenn du nicht mehr unter den Füssen hast. Bei deinem Gewicht ist das schon ok. Ich würde mich eher umgekehrt fragen, ob du einen 85er oben raus noch kontrollieren kannst. Ein 5.0er oder 5.3er Segel sollte auf dem 3S noch absolut problemlos fahrbar sein; 5.7 muss man mal getestet habe, sollte bei 57cm Breite aber auch noch gehen.

  • Der Sprung von ~75l auf 105l ist nicht zu groß?
    Könnte ich 85l wesentlich früher nutzen/hätte es irgendwelche Vorteile, die größere Größe zu wählen?


    Nee, der Sprung ist nicht zu groß ! Bei Deinem (Unter-)Gewicht geht es doch auch um Kontrolle und die Erweiterung des Einsatzbereiches nach oben. Ich finde den Sprung vom 105er auf ein 85er viel zu klein und die Abstufung zu eng. Meine Abstufung ist 111 l (Offroad) auf 85 l (Spray) bei ca 100 kg Gewicht und das ist perfekt für mich.


    Gruß
    Stephan

  • Moin,


    wenn du echte 65kg hast, dann ist das 75iger eine Universalgröße mit noch ausreichend Restvolumen. Wenn du natürlich wenig Erfahrungen mit kleinen Boards hast, dann
    ist der 85iger für den Anfang bestimmt zugänglicher.
    Je nachdem in welchem Revier du fährst und ob du überhaupt mal vorhast bei richtig viel Wind zu fahren wäre ein 85iger dann vorzuziehen.
    Bei 65kg fährt das 75iger auch mit dem 5,7er gut los, speziell der 3S oder der Freewave sind gute Gleiter. Bei einem echten Waveboard sähe das wieder anders aus.


    Klar ist auch es ist immer schöner für alle Bedingungen das ideale Brett am Start zu haben, aber mit der Kombi Gecko105 und FW 75 deckst du schon einen sehr großen Windbereich ab und der Sprung ist speziell auf Flachwasser kein Problem. Wenn die Ansprüche steigen muss man vielleicht nochmal umsortieren, aber dann würd ich auch den Gecko gegen eine Nummer größer tauschen :tongue:


    Wenn du jedoch wirkliche Freestyleambitionen hast, dann ist der Einwand von Bensen völlig richtig. Die allerwenigsten Freestyler fahren Boards <90L, selbst bei Starkwind nicht.


    Ist halt auch immer ein Kompromiss, viele Boards heisst viel schleppen... und viel Geld bezahlen und viel lagern und transportieren...


    Grüße
    teenie

  • Hej,


    ich wollte mir letztes Jahr ein kürzeres Board zulegen, eigentlich eine on-board-Lösung. Ich habe noch mal 10 kg weniger als du. Mein größtes Segel ist 5.5 qm, Heimatrevier ist die Ostsee. Meine Überlegung war dann was um die 75l, weil ich das 5.5 er da mit abdecken wollte.
    Geworden ist es dann, weil der Gebrauchtmarkt nix besseres hergab, ein 69l Waveboard.
    Das ist schon sportlich, aber wenn Wind ist, ist es auch egal.
    Was ich sagen will, wenn du nicht schnell frustriert bist, kann es mit dem 75l Brett klappen und du wirst Spass haben.
    Wasserstart solltest du können.
    Der 75l 3S geht wohl bis 5.7 qm.


    Grss M.

  • Ich finde den Sprung vom 105er auf ein 85er viel zu klein und die Abstufung zu eng. Meine Abstufung ist 111 l (Offroad) auf 85 l (Spray) bei ca 100 kg Gewicht und das ist perfekt für mich.


    Ich glaube, du vergisst, dass der Gecko 69cm breit und somit durchaus mit deinem Offroad vergleichbar ist.


    Dass hier so viele ein 75l Brett für 65kg als Allrounder empfehlen begreife ich als 68kg schwerer Eigner exakt des oben genannten Fanatic FW 75 2013 nicht. Ich könnte absolut nicht mit der empfohlenen Kombination aus fw75/Gecko105 leben und würde als Zweibrettlösung in jedem Fall den 85er vorziehen. Ganz ehrlich komme ich fast immer mit dem 95er aus. Der 75er mag in Kombination mit einem 5.7er funktionieren, aber in der Praxis wird das Segel immer mit dem Gecko kombiniert werden, was ich auch schon als suboptimal empfinde. Der Abstand ist also zu groß. Wirklich angenehm fährt sich das Brett erst mit dem 5er. Wie gesagt sehe ich bei einer Zweibrettlösung mit dem 75er deutlich mehr Nachteile als Vorteile. Den 85er kann man deutlich öfter fahren und außer bei Wind fürs 3.7er hat man keine Vorteile vom 75er. Die 1-2 Tage im Jahr, an denen man ein 3.7er einsetzen kann deckt man auch mit dem 85er Brett problemlos ab. Die von teenie angesprochene Einstiegshürde sehe ich durchaus auch. Der 75er ist eine ganz andere Welt als der Gecko. Kann man alles lernen, keine Frage, aber ich sehe einfach nicht den Grund sich zu quälen, wenn ein größeres Brett ohnehin vorteilhafter ist.

  • Ich glaube, du vergisst, dass der Gecko 69cm breit und somit durchaus mit deinem Offroad vergleichbar ist.


    Dass hier so viele ein 75l Brett für 65kg als Allrounder empfehlen begreife ich als 68kg schwerer Eigner exakt des oben genannten Fanatic FW 75 2013 nicht. Ich könnte absolut nicht mit der empfohlenen Kombination aus fw75/Gecko105 leben und würde als Zweibrettlösung in jedem Fall den 85er vorziehen. Ganz ehrlich komme ich fast immer mit dem 95er aus. Der 75er mag in Kombination mit einem 5.7er funktionieren, aber in der Praxis wird das Segel immer mit dem Gecko kombiniert werden, was ich auch schon als suboptimal empfinde. Der Abstand ist also zu groß. Wirklich angenehm fährt sich das Brett erst mit dem 5er. Wie gesagt sehe ich bei einer Zweibrettlösung mit dem 75er deutlich mehr Nachteile als Vorteile. Den 85er kann man deutlich öfter fahren und außer bei Wind fürs 3.7er hat man keine Vorteile vom 75er. Die 1-2 Tage im Jahr, an denen man ein 3.7er einsetzen kann deckt man auch mit dem 85er Brett problemlos ab. Die von teenie angesprochene Einstiegshürde sehe ich durchaus auch. Der 75er ist eine ganz andere Welt als der Gecko. Kann man alles lernen, keine Frage, aber ich sehe einfach nicht den Grund sich zu quälen, wenn ein größeres Brett ohnehin vorteilhafter ist.


    Moin,
    der 111er Offroad hat absolut gar nichts mit dem Gecko 105 gemeinsam...außer vielleicht die ähnliche Breite.
    Wenn ich das richtig verstanden habe, geht es bei dem 75 l Board ja nicht um ein Waveboard, sondern um einen Tabou 3S...die sind easy zu fahren und sehr vielseitig. Dass seine Segelpalette optimierungsfähig ist, wurde ja zudem schon festgestellt. In meiner Gewichtsklasse klappt das ganz prima, dass ich erst mit dem 5,7er auf dem 111er fahre und dann direkt mit dem Rigg auf den 85er wechseln kann. Absolut harmonischer Übergang und ich fahre mit 100kg ein 85 l Board....er hätte sogar noch 10 l Restauftrieb. Aber, ich hätte auch keinen 105er Geckeo, wenn ich er wäre, sondern einen 102er Offroad oder Ähnliches. Eben nicht so eine von diesen breiten, dünnen neuen Shapes und da rücken unsere Sichtweisen wieder enger zusammen ;-)
    Da sehe ich so gar keine Probleme.

  • Hallo,


    die 65kg sind schon echt, bei 1,70m Größe ist das auch kein Untergewicht wie oben vermutet wurde! :mad:
    (Kann sich im Sommer mit zusätzlichem Mountainbiken auch gegen 62kg senken)


    "Wirkliche Freestyleambitionen" sind relativ. Ja, ich möchte schon wirklich an neuen Manövern arbeiten, aber ich hab ca. 18-22 Tage am Wasser im Jahr, da darf man nicht so viel erwarten. Mir geht's vorrangig darum, bei den wenigen Tagen dann keinen Tag auslassen zu müssen, weil das passende Material fehlt.
    Die Freestylemoves, die für mich derzeit in Frage kommen, kann man wohl auch mit dem gecko beginnen, wollte nur mal die Ausrichtung beschreiben.


    Kann eure Argumente oben sowohl pro 85 als auch pro 75l nachvollziehen und bin daher noch nicht viel weiter. Einigt euch doch mal! ;)


    Fragt sich außerdem noch, ob das 3s den Aufpreis gegenüber dem freewave wert ist, und ob sich LTD gegenüber Normalversion bei der Größe lohnt.


  • Fragt sich außerdem noch, ob das 3s den Aufpreis gegenüber dem freewave wert ist, und ob sich LTD gegenüber Normalversion bei der Größe lohnt.


    Wieviel ist der 3S denn teurer ? 599 für den Freewave sind schon ein Schnäppchen, finde ich. LTD muss in der Größe nicht sein, wie ich meine, da die Gewichtsunterschiede nicht so markant sind und möglicherweise die marginal schwerere Version etwas robuster ist.


    Und ! für einen 100kg Menschen (bin zu klein für mein Gewicht) sind 65 kg UNTERGEWICHT *gggg*

  • Moin,


    jeder hat natürlich seine Meinung dazu. Beim Gecko zählt aber bei weitem nicht nur die max. Breite, sondern auch die Heckbreite.
    Zum Offroad kann ich sagen das mein Mädchen mit 58kg und dem 5,3er sehr zufrieden war mit dem Board. Sowohl den Offroad als
    wohl auch den Gecko kannst du nicht mit einem Freerider ala Rocket vergleichen. Die mögen evtl. gleich breit sein, aber durch das
    rel. schmale und dünne Heck (beim Gecko sehr schmal) ist die Drehfreudigkeit und die Eignung für kleinere Segel ungleich viel besser.


    Wenn du eh nur mit dem 95iger rumfährst wäre das vergleichbar 27L mehr als Köpergewicht, dann bin ich genau beim Offroad111 den ich immer fahren müsste.
    Sorry, nee das ist kein Starkwindboard für mich. bei 10L weniger bin ich beim Freewave104 den fahre ich unheimlich oft und gerne und bin ihn auch schon mit dem 3,7er
    im Grenzbereich gefahren (und auch letztes WE mit 5,3 und 6,3). Das geht durchaus. Ich bin aber sehr froh mittlerweile wieder ein ~92l Board zu haben welches dann ab guten Bedingungen mit dem 5,3er wunderbar spielt.


    Ist eben auch eine Revierfrage und ob man auch gerne bei viel Wind fährt. Falls gxxr keine Erfahrungen mit kleinen Boards hat, ist ein 85iger sicher zugänglicher, wenn er lieber das 5,0er als kleiner fährt ist der 85iger sicher auch besser geeignet. Ebenso an Binnenseen oder sonst sehr wechselhaften Spots...


    Ich fahre auch lieber eher größere Boards dafür kleinere Segel und das Segel an der Grenze sollte immer auf beiden Boards noch halbwegs funktionieren.


    Grüße
    teenie

  • Wieviel ist der 3S denn teurer ? 599 für den Freewave sind schon ein Schnäppchen, finde ich. LTD muss in der Größe nicht sein, wie ich meine, da die Gewichtsunterschiede nicht so markant sind und möglicherweise die marginal schwerere Version etwas robuster ist.


    1200 für einen 3s ltd ca., etwas weniger für die Normalversion (Ersparnis ca. 150 Euro). D.h. schon ein kräftiger Abstand zum Freewave. Andererseits ist der freewave laut tests viel waviger, also genau das, was ich eigentlich nicht brauche.


  • Fragt sich außerdem noch, ob das 3s den Aufpreis gegenüber dem freewave wert ist, und ob sich LTD gegenüber Normalversion bei der Größe lohnt.


    Die LTD bei Fanatic lohnt in jedem Fall, denn die sieht einfach viel geiler aus :tongue: Beim Aufpreis zum 3S ist die Höhe interessant. Muss ja auch nicht neu sein, die kleineren
    Boards gehen in der Regel viel schlechter als die Hauptgrößen 85/95L Mir persönlich wäre andersherum der Freewave einen Aufpreis zum 3S wert, aber der 3S ist auch sicher einfacher zu fahren.
    Bezüglich womöglicher Vorteile bei der Haltbarkeit äussere ich mich nicht, aber es sind sicher sehr sehr wenige die in der Größe die Vorteile des leichteren Boards 'brauchen', ob das mit dem 'haben wollen' korrelliert ist ja dann nochmal was ganz anderes...


    Bei den jüngeren Freewaves kommt noch hinzu, dass es die trifin Option nur in der TE gibt, da du keine Wellenambitionen hast ist das aber auch rel. wenig relevant auch wenn die Kontrolle im trifin Setup besser ist.


    Grüße
    teenie

  • der 111er Offroad hat absolut gar nichts mit dem Gecko 105 gemeinsam...außer vielleicht die ähnliche Breite.


    Ich wollte lediglich die Größe und somit die Segelrange vergleichen. Da bin ich noch immer davon überzeugt, dass der Offroad mit 111l (ja ich weiß, dass das nicht genau stimmt) und 67cm Breite einem Gecko mit 105l und 69cm Breite entspricht.



    In meiner Gewichtsklasse klappt das ganz prima, dass ich erst mit dem 5,7er auf dem 111er fahre und dann direkt mit dem Rigg auf den 85er wechseln kann.


    Ich sag doch, dass es mit dem 85er gut passt. Mit dem 75er finde ich es unpassend.


    Absolut harmonischer Übergang und ich fahre mit 100kg ein 85 l Board....er hätte sogar noch 10 l Restauftrieb.


    Er fährt die Kombination aber auch bei viel weniger Wind. Da ist der Restauftrieb bitter nötig.


    Aber, ich hätte auch keinen 105er Geckeo, wenn ich er wäre, sondern einen 102er Offroad oder Ähnliches. Eben nicht so eine von diesen breiten, dünnen neuen Shapes und da rücken unsere Sichtweisen wieder enger zusammen ;-)


    Ja zu einem 102er Offroad würde ich auch den 75er empfehlen.


    Bei dem 2013er Fanatic FW würde ich noch bedenken, dass es sich um den schwersten Jahrgang handelt. Mein 95er von 2010 wiegt genau das gleiche. Ich habe beide Bretter in der einfacheren Bauweise. Mir ist das Zusatzgewicht egal, da ich eben noch den 95er habe und den 75er nur fahre, wenn richtig Wind ist. Außerdem habe ich noch etwas weniger bezahlt. Bei einer Zweibrettlösung mit extremer Spreizung würde ich etwas länger über das Gewicht und somit die Gleitleistung des kleinen Bretts nachdenken.