C-Fins aus München

  • Wenn eine Finne gewollt sehr weich ist,bewegt sich das Blatt in der angegossenen Basis auch etwas eher als bei einem harten Blatt,was die Basis etwas mehr belastet und zu Rissbildung führen kann. Das ist eine Erfahrung, die ich vor Jahrzehnten erlebt habe. Wobei das Blatt durch die feinen Risse etwas

    mehr Spielraum haben wird. Die Karbonverstärkungen sind ein guter Weg. Wolfgang

  • Was soll man auf diesen Fotos erkennen?????????????? Wolfgang

    Hallo, wenn man etwas vergrößert finde ich sieht man den langen Riss ganz gut.

  • Mir ist am 25.8. eine von meinen neuen 4.4ern kaputt gegangen. Definitiv keine Berührung mit harten Gegenständen. Beim fahren hat es geknallt und ich lag im Wasser. Zum Glück hat das Board nur ne kleine Schramme abbekommen.

    Hab Richard dann am Sonntag angeschrieben und er hat sofort geantwortet, dass er mir schnell eine neue baut.

    Gerade eben war der Postbote da.


    Danke Richard für den schnellen Ersatz!!!F406BAE3-6DDB-494F-9655-1232CF7856B3.jpeg

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  • Man kann sehen, daß die Finne eigentlich technisch ok ist, sonst wäre sie direkt am Tuttlefuß abgebrochen.


    Auf dem letzten Bild sieht man unterhalb der Bruchstelle den Beginn eines weiteren Stauchbruches. Ich denke nicht, daß das nur ein Kratzer ist, genau an der dicksten Stelle des Profils. Kann man nur dann genau sagen, wenn man eine Cutterklinge drüber legt und die Struktur etwas eingefallen oder rausgedrückt worden ist.


    Auch die weißen Kanten am Übergang zum Tuttlefuß erscheinen mir verdächtig. Weiß bedeutet immer, daß da was gebrochen ist.


    mfg

    Dr. Spin Out

  • Das Phänomen der plötzlichen Brüche ist bei laminierten Finnen bekannt und trifft jede Marke, ausnahmslos.

    Meist scheren die allerdings direkt oberhalb der Box ab, wo theoretisch die höchste Belastung auftritt.


    Grüße


    Totti

    Dieser Text wurde nach alter, neuer und eigener Rechtschreibung geschrieben und ist daher fehlerfrei!
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  • warum passiert das? das habe ich so noch nie gesehen.


    Ein Glück ,daß ich das nicht gelesen habe, Wolfgang

    warum?


    eigentlich heißt ja nicht....

    wenn sie technisch ok. ist frage ich mich warum sie bricht?

  • warum passiert das? das habe ich so noch nie gesehen.


    Keine Ahnung, ich habe das nie weiter verfolgt. Vielleicht ein Laminierfehler (zu wenig Harz), vielleicht die extrem hohe Belastung an sich, die Behandlung der Finne beim Surfer.

    Das Blatt ist dünn, die Box deutlich dicker, was zu Verspannungen führen kann. Sehr viel Flex und Twist, die Wechselbelastungen, was das Material ermüden lässt.

    Dazu das Problem, dass sich der Bruch nicht ankündigt wie bei G10 Finnen durch glasig werden.

    Ich habe das ausnahmslos durch alle Marken schon gesehen und eigentlich praktisch immer direkt oberhalb der Box.

    Ich weiss es nicht und habe mir darüber auch nie tiefsinnigere Gedanken gemacht.

    Ich hatte auch mal jemanden, der mit seinem Slalom Aerials springen musste mit einer meiner Finnen, die war auch genau da abgebrochen. Ich denke, die heftigeren Wechselbelastungen sind es, die auch beim normalen Windsurfen auftreten können...

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  • Es gab mal vor einiger Zeit einen Surfer hier im Forum, der mehrmals seine Select Slalomfinnen abgebrochen hat. Er hat sich sehr heftig über diese Firma beklagt.

    Bei anderen Surfern waren Probleme mit Select-Finnen unbekannt.


    Später kam aber raus, daß der gute Mann sein Hochleistungs-Slalomboard und seine Slalomfinne dazu benutzt hat, auf Flachwasser durch die hohe Geschwindigkeit megahohe Sprünge zu üben.

    Für diese Belastungen ist aber weder das Board noch die Finne für ausgelegt, schon nach kurzer Zeit sind seine Finnen abgebrochen.


    Auch die hier gezeigte Finne hat deutliche Spuren von mehrfacher Überlastung. Sie hat sich lange gewehrt, ist aber letztendlich doch an einer Stauchstelle abgebrochen.


    Also auch eine technisch einwandfreie Finne kann bei nicht artgerechter Haltung mal abbrechen.


    Ist damit deine Frage beantwortet?

  • Richard höchstpersönlich hat mich schon darauf hingewiesen, dass durch die Fahrtechnik heutzutage es wieder vermehrt Finnenbrüche geben kann.

    Um das Board schön frei zu kriegen entlastet man selbiges, indem man den Hintern schön tief hält. Bei voller Power im Segel drückt man dann schön mit den Beinchen fast parallel zum Wasser voll lateral gegen die Finne. Da der Druck so weniger von oben sondern voll von der Seite kommt ists halt auch mal zu viel des Guten und die Flosse bricht..

    Nun weiß ich auch dank der Bilder wie das aussieht :D.

  • Weiß jemand hier was das genau für ein farbiges Material (Gelcoat?...) ist welches

    Richard bei den Finnenblättern verwendet?

    Es geht um Ausbesserungen am Tip die ja leider nach leichter Grundberührung mal vorkommen.

    Sekundenkleber mit Kohlestaub geht natürlich auch, das originale Material wäre optisch aber

    schöner.

  • Seit ich teilweise die 4.4er nutze hat sich bei mir die Trimm Einstellung stark geändert.

    MAstfuss ist nun deutlich weiter vorn...3cm, Gabelbaum nur etwas höher als sonst. Der Lift fürs Board kommt dann ziemlich konstant, man braucht lediglich ein wenig Druck im Segel ... keine Kantentricks von mir nötig. Kraftsparend alles.

    Ansonsten, nette Finne, aber neigt etwas mehr zu Spinouts als die Vorgängermodelle, teils aber nur auf einer Seite. Vielleicht einfach am Limit gebaut für die Speedkinis unter uns. Etwas mehr Alltagstauglichkeit an der rauhen Ostsee wäre besser für mich.

    Wie schalgt Ihr Euch mit dem guten Stück??

  • Hallo,


    ich fahre auch die 4.4 in meinen F-Race 140 und 120. Mit 9,6er Gun Vector und 94 kg in 46 cm und 7,8 mit 38 cm. Passt perfekt. Mastfuss mittig bis 1 cm vor der Mitte, Gabelbaum auch mittig. Spin out hatte ich eigentlich nie, und wenn ließ sich der sofort wieder einfangen. Finde die Finne top und sehr einfach zu fahren.

    Bin ein 8,6er Vector am F-Race 120 mit 40er 4.2.1 gefahren, aber erst einmal, bei Wind am unteren Limit, kann da noch nichts definitiv sagen.

    Eine 36 er 4.1 war mir fürs 6,6er mit dem 120er gefühlt zu klein, da ist das Board öfters weggeschmiert, fahre daher nun auch das 6,6er mit der 38 Finne.


    LG


    ALex

  • Ich kann fühestens nächstes Jahr dazu was sagen, wenn ich meinen F-Race mit der 44er C-Fin testen kann. In Kombination hauptsächlich mit dem 7,5er aber auch mit dem 8,6er Segel. Bin schon sehr gespannt, finde aber alle Anregungen bisher sehr hilfreich.


    Gruß

    Dag